Lynx Hilo

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nikander
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Lynx Hilo

Beitrag von nikander »

Hallo zusammen,

Der o.a. Dac/Pre interessiert mich (insbesondere, da ich mir von einem Studio Pro Gerät ein besonders gutes Preis Leistungsverhältnis verspeche). Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt, insbesondere auch im Hinblick auf die Preamp-Funktionen?

Vielen Dank im voraus,

Christian
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nikander
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Beitrag von nikander »

ich habe es mir jetzt bestellt und wurde nicht enttäuscht:
man liest im Head Fi-Forum überwiegend sehr positive Kommentare über den Lynx Hilo (z.B.
hier: http://www.head-fi.org/t/693798/thought ... -ice-cream)

kann ich alles bestätigen:
ungemein weicher Klang und dennoch sehr detailliert und räumlich (offensichtlich kann der Audio GD M7 aber noch mehr "3D-Räumlichkeit" - kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen).
Der Bassbereich ist tatsächlich etwas zurückhaltend (mehr als beim Audiolab), aber in meiner Kette o.k.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig (ich habe keine automatische Samplerateumschaltung gefunden), Fernbedienung wäre auch schön (die entsprechende iPad Remote App lässt im App Store seit einem Jahr auf sich warten).
Ich behalte das Gerät und verabschiede mich vom Sabre-Klang (Audiolab).

Würde mich mal interessieren, was unser "Goldohr" Fujak zu dem Hilo sagen würde (im Vergleich zur "Referenz" AGD M7 - auch bei Head Fi Nummer 1 außerhalb der "E-Klasse").
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nikander
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Beitrag von nikander »

P.S.: der AD-Wandler soll ebenso hochklassig sein - ein weiterer Grund, warum ich mich für das Gerät entschieden habe.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

Glückwunsch zum Lynx Hilo
nikander hat geschrieben:Würde mich mal interessieren, was unser "Goldohr" Fujak zu dem Hilo sagen würde (im Vergleich zur "Referenz" AGD M7 - auch bei Head Fi Nummer 1 außerhalb der "E-Klasse").
das Goldohr kann dazu leider mangels Direktvergleich nichts sagen, ...
nikander hat geschrieben:(offensichtlich kann der Audio GD M7 aber noch mehr "3D-Räumlichkeit" - kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen).
auch mir sind nur die Vergleiche aus dem Head-fi.org bekannt, die den AGD Master 7 vorne sehen.

Aber das hier...
nikander hat geschrieben:ich habe es mir jetzt bestellt und wurde nicht enttäuscht:(...)
kann ich alles bestätigen:
ungemein weicher Klang und dennoch sehr detailliert und räumlich
...ist ja zunächst mal das wichtigste und das folgende nur konsequent.
nikander hat geschrieben:Ich behalte das Gerät und verabschiede mich vom Sabre-Klang (Audiolab).
Deinen letzten Halbsatz finde ich interessant - denn mir geht es ähnlich: mir klingt der Sabre-Klang zu körnig und harsch. Das vermittelt zunächst erstmal einen Klangeindruck von großer Detailauflösung und Dynamik; beim längeren Hören wird deutlich, wie anstrengend das Hören ist. Im Vergleich dazu bringt der AGD Master 7 wirklich hohe Detailauflösung bei gleichzeitigig weichem und dynamischen Klang - offenbar ähnlich, wie Du es mit dem Lynx Hilo beschreibst.

Viel Spaß beim Hören mit Deinem neuen DAC.

Grüße
Fujak
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nikander
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Beitrag von nikander »

Hallo Fujak,

danke für Deine Kommentare.
Offensichtlich muss es "systemübergreifend" einen typischen "Sabre-Klang" geben, der insbesondere Vinyl-Hörer zu nerven scheint und noch am besten beim Auralic Vega "modifiziert" worden zu sein scheint (hat in dem genannten Ranking noch einen Platz besser als mein Hilo abgeschnitten).
Mich hat eine kurze Analog-Rückkehr seinerzeit nicht vom Hocker gerissen, so dass ich mich nicht so negativ über den Klang meines Audiolab-Sabre-Wandlers äußern kann.
Auch mich hat jedoch der hochtonlastige, tendentiell artifizielle "Klang auf Dauer etwas gestört - der Hilo hat einen mir bislang unbekannten Chip (Cirrhus Logic CS 4398), möglicherweise trägt dieser zum außergewöhnlich weichen und detailreichen Klang bei.
Mich würde interessieren, wie Du die Vorverstärker-Fraktion findest, die ich in Ermangelung von Vergleichen nicht testen kann - evtl. würde ich Dir daher mal das Gerät zum Probehören schicken.

Viele Grüße,

Christian
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Christian,

klingt spannend, den Vergleich bei Fujak mit dem Master 7 zu machen,
da würde ich mich mal wieder auf dem Weg durch die Stadt machen und "mithören" wollen. :mrgreen:

Grüße Jürgen
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

nikander hat geschrieben:ich habe es mir jetzt bestellt und wurde nicht enttäuscht:
man liest im Head Fi-Forum überwiegend sehr positive Kommentare über den Lynx Hilo (z.B.
hier: http://www.head-fi.org/t/693798/thought ... -ice-cream)

kann ich alles bestätigen:
ungemein weicher Klang und dennoch sehr detailliert und räumlich (offensichtlich kann der Audio GD M7 aber noch mehr "3D-Räumlichkeit" - kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen).
Der Bassbereich ist tatsächlich etwas zurückhaltend (mehr als beim Audiolab), aber in meiner Kette o.k.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig (ich habe keine automatische Samplerateumschaltung gefunden), Fernbedienung wäre auch schön (die entsprechende iPad Remote App lässt im App Store seit einem Jahr auf sich warten).
Ich behalte das Gerät und verabschiede mich vom Sabre-Klang (Audiolab).

Würde mich mal interessieren, was unser "Goldohr" Fujak zu dem Hilo sagen würde (im Vergleich zur "Referenz" AGD M7 - auch bei Head Fi Nummer 1 außerhalb der "E-Klasse").
Hallo, Christian,
ich zähle mich zwar nicht zu den Goldohren, aber deine Höreindrücke kann ich voll bestätigen! Ich betreibe den Hilo meist als DA-Wandler an einem CD-Spieler, Ausgabe über Stax Kopfhörer. Langfristig soll der Hilo aber meine Lps digitalisieren (wenn denn mal der MC-Vorverstärker fertig wird).
Was er mE auch sehr gut macht, ist die USB-Digitalausgabe. Da bin ich gespannt auf den Vergleich mit dem MC3+USB (dauert ja leider noch etwas).

Viele Grüße
Helge
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nikander
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Beitrag von nikander »

Hallo Helge,

schön, dass Du meine Eindrücke teilst.
Wenn ich es richtig verstanden habe, besitzt der Hilo mit seiner "Synchrolock"-Funktion eine Re-Clocking-Funktion, die auch am USB-Eingang greift (es muss sich um ein XMOS-Board mit eigener Stromversorgung handeln) - d.h. das Ding ist bereits eine Art "Mutec MC3+" (?).
Wie gut sich der USB-Eingang schlägt, muss ich noch näher ergründen - v.a. auch vs. meine jetzige Lösung mit SoTM USB HD + Mutec MC3 + am Coax-Eingang des Hilo.

Schöne Grüße,

Christian
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, Christian,

wenn der Hilo Daten über USB empfängt (Datenrate bestimmt der Rechner), dann kann er trotzdem noch upsamplen. Von daher nehme ich an, dass USB an einer PLL hängt (mit eigener Stromversorgung) und die digitale Ausgabe an einer komplett separaten Clock. Wie gut letztere ist, weiß ich erst, wenn ich den Vergleich mit der MC3+ habe.
Es bleibt spannend :cheers:
Schöne Grüße
Helge
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