das Problem der höheren Gruppenlaufzeit (wenn es denn eines ist) ist aber doch keines, was auf eine separate Aufstellung der Subwoofer zurückzuführen ist, sondern bleibt genauso bestehen, wenn die Bassquelle in die Hauptlautsprecher integriert ist (von einer Laufzeitkorrektur des zusätzlichen Wegunterschiedes abgesehen). Die separate Aufstellung erlaubt es aber, wie von Fujak schon erwähnt, die Bassquelle für eine optimale Raumanregung zu platzieren. Dies erfordert eben eine Aufstellung, die von den Hauptlautsprechern separiert ist.Hans-Martin hat geschrieben:Subwoofer lösen keine Probleme, sie schaffen welche.
Man kann sie schwer mit den Hauptlautsprechern nahtlos klanglich integrieren, weil sie viel träger sind.
Für mich führt, wenn man hohe Qualität auch im Bass einsetzen möchte, kein Weg daran vorbei, ein an den Raum angepasstes Subwoofer-System (wie auch immer es aufgebaut ist: Mono-Sub, Multi-Sub, SBA, DBA, ...) einzusetzen. Aus meiner Sicht sind Subwoofer daher tatsächlich die Lösung, wenn richtig eingesetzt.
Bei der Anbindung kann es m. E. von Vorteil sein, zumindest die Hauptlautsprecher eben nicht steilflankig zu filtern, sondern einen breiten Übergangsbereich zu den Subwoofern zu schaffen. Geht man diesen Weg, kann man z.B. die Hauptlautsprecher mit dem vollen Signal speisen und benötigt zur Anbindung der Subwoofer im einfachsten Fall eine DCX2496. Die Qualität sollte für den Bereich <100 Hz locker ausreichend sein.
Viele Grüße
Jörn