uli.brueggemann hat geschrieben:
Sven,
Dein Beitrag geht leider am Thema vorbei. Uns interessiert hier doch vor allen die Musikwiedergabe und weniger, ob eine AD-DA Kette transparent ist. Weil die meisten hier vorhandene Musik wiedergeben wollen (mit möglichst perfektem Ergebnis), aber keinen AD-Wandler brauchen. Und dann schon gar keine höchstpräzisen Meßgeräte (für deren Erstellung man noch präzisere Geräte bräuchte...).
Hallo Uli,
du hast nicht genau verstanden was ich mit meinem Versuchsaufbau alles bezwecken wollte.
Es geht nicht in erster Line dabei um den AD-Wandler, sondern durch diesen Versuch zu ermitteln, ob überhaupt die mehreren jeweils verwendeten DA-Wandler sauber arbeiten -sprich transparent. Einen einzelnen DA-Wandler der "soundet" mit einem Mutec-Präzisionsclock noch auszustatten ergibt wenig Sinn am Ende. Dann wird das Klangresultat höchstens anders aber nicht richtiger.Das wäre dann "Spielerei" an der falschen Stelle, die nur unnötig Geld kostet und besser in einen neuen besseren Wandler dann mit angelegt werden sollte. (Es muß dann auch nicht gleich ein Stagetec sein.)
Den Testaufbau den ich beschrieb dient erstmal zu sondieren, ob die mehreren besagten DA-Wandler die Fujak da gegeneinander gehört hat und mit dem Mutec unterstützt hat überhaupt sauber im Sinne von transparent laufen. Ein besserer Clock heißt grundsätzlich erstmal theoretisch mehr Präzision. Es bringt aber nichts wirklich am Ende nach vorne, wenn man solche Clocks an Einzelwandler anschließt, die mit und ohne zusätzlichen Clock schon selber hörbar sounden d.h. in dem Sinne unpräzise sind bzw. arbeiten... außer das eine u.U. eintretene Klangänderung dann nur anders aber nicht richtiger im Sinne von transparent sich einstellt. Das Endresultat bleibt also trivial bzw. beliebig...
Die Pegeleinstellung auf einen sinnvollen Referenzpegel muß auch nicht der Kunde machen, sondern muß der Hersteller oder Verkäufer auf Wunsch des Kunden machen. Bei mir laufen z.b. alle Geräte auf ARD-Normpegel und so sind diese eingemessen worden. 0dBFS digital entsprechen +15 dBU analog. Ein sinnvollen Normpegel zu definieren ist auch schon deswegen ratsam damit durch ungünstige Einstellungen der Geräte untereinander keine Dynamik unnötig verschenkt wird...
Den beschriebenen Test muß auch nicht jeder bei sich Zuhause machen. Es reicht wenn an dieser Stelle wenn schon Versuchsaufbauten mit verschiedenen Wandler gemacht werden und sogar welche die auch eine ADDA-Wandlung anbieten die Resultate zu beschreiben. Der Clock des Stagetec ist hinreichend genau das er transparent arbeitet und man ihn direkt analog gegen ADDA-Schleife nicht mehr heraushören kann und auch wenn dieser nicht nach AES 1 sondern nach AES 2 "nur" spezifiziert ist. Das wäre schonmal ein Hinweis darauf das wenn auch tatsächlich die AES 2 erreicht wird das das für den Toneinsatz gut genug bereits ist.
Ich habe RTW und BFE System ADDA-Systeme. Ersterer ist elektronisch symmetriert letztere ist Trafo symmetriert. Sie stammen von zwei verschiedenen Firmen und sind noch unterschiedlicher Baujahre und klanglich trotzdem nicht auseinander zu halten...da brauche ich jetzt keine Jitter- und Invertierungstests dann mehr machen. Sie arbeiten ADDA gegen direkt analog transparent das heißt treten nicht hörbar in Erscheinung.Was will man mehr?
Zu der Anschluß und Buchsenfrage bleibt zu bedenken das Geräte die für allerbeste Resultate auch geplant und gebaut sind im Digitalbereich alle BNC-Buchsen anstatt SPDIF-(Cinch)Buchsen haben...
Schlechtere oder unzureichende Steckerformen/Qualität können schon im Bereich der Analogtechnik zu einer bis zu 100 fachen Erhöhung der Verzerrungskomponenten führen ausgehend von Verzerrungswerten der ersten Kategorie...
Grüße Truesound