Hallo Allerseits,
ich haenge hinterher mit meinen Updates. Also los gehts ...
Normalerweise soll der Urlaub moeglichst lange dauern und ist in der Regel ohnehin viel zu kurz. Wenn allerdings am Freitag endlich die Traumlautsprecher eintreffen und es Sonntag auf die Reise gehen soll und die Koffer noch nicht gepackt sind; tja, dann ist das ein echtes Dilemma.
Zwischen Koffer packen und Abreise noch schnell provisorisch die LS aufgestellt, ein Photo gemacht und dann erstmal schoen Urlaub gemacht. Soviel Geduld muss dann doch sein, schliesslich hat man ja Uebung.
Es ist schoen den Faden wieder aufzunehmen, aber da waren sie wieder, meine Probleme: Raumakustik, Aufstellung, Kabellaengen, Netzwerk, Einstellungen und Bedienung (verdammt, wie war das nochmal?).
Nachdem ich den NAS wieder am laufen hatte und nach einem (kostenpflichtigen) Update mein ChorusHD wieder am laufen hatte, konnte ich dann von G-Sonos auf den G-Sneaky umschalten und mich um die Raumakustik und Aufstellung kuemmern.
Die 501 hatte ich in der kurzen Raumausrichting aufgestellt, was fuer die deutlich groesseren 7er nicht ideal ist. Mit kurzem Hoerabstand liess sich, im Gegensatz zur 501, nicht sehr gut eine schoene Buehne aufbauen. Also um 90 Grad drehen und die Laenge des Raumes ausnutzen. Da gab es mit der 5er aber eine Raummode und ein bischen Droehnen. Hmm, wie wuerde sich das mit der 701 auswirken? Deutlich geringer als ich angenommen hatte. Das verstehe ich zwar noch nicht ganz, ich schreibe das aber im Augenblick auf die "straffere" Regelung der 7er. Dennoch war der Bass nicht ganz so exakt und leicht wummerich. Da war es gut die Raumakustik-Absorber noch auf dem Dachboden liegen zu haben. Also die Super Piu's und Piu's nach unten geschleppt und in den Ecken hinter den LS gepackt. Alles zunaechst sehr empirisch aber mit positivem Effekt. Ich werde wohl nicht darum kommen Frequenzgang und Nachhallzeiten richtig in den Angriff zu nehmen.
Die naechsten 2 Wochen gehoert und LS hin und her geschoben. Mit und ohne Tessi gehoert und auch die LS Kabel von Ramses nach Audio Phile (Franz sei dank) umgewechselt. Ich habe auch fleissig (nachwievor alles nach reinem Gehoer) an die einzelne Pegelsteller fuer die 4 Wege herumgedreht. Piu-sen rein und rausgetragen (meine Frau hat, na ja ihr wisst schon...). Manchmal habe ich mich dabei einfach im Kreis gedreht und manchmal hat es zu tatsaechlichen Verbesserungen gefuehrt. Sagen wir es einfach mal so: ich hatte einen gewissen Nachholbedarf dem Hobby zu froehnen.
Die ganzen Uebungen haben aber den Effekt gehabt, dass ich mich in die Anlage "eingehoert" habe und wieder Praxis bekommen habe Unterschiede tatsaechlich zu hoeren. Ich war einfach aus der Uebung und musste meine Anlage mit den Neuen erst wieder entdecken und kennenlernen. Ich muss auch sagen, dass es mit der sagenhaften Aufloesung zunaechst eine Reizueberflutung gegeben hat. Das klingt ganz anders als die "dicke Suppe" die ich voruebergend im Wohnzimmer mit der BM12 und 1812 gehoert habe. Diesen basslstigen Sound nicht zu haben, stattdessen extreme Praezision ist erstmal eine Umgewoehnung. Da kann man schon verstehen, dass einem Klang der 701 zunaechst sehr "steril" vorkommt und die Menge an Informationen, die eine 701 hergibt muss auch erstmal verarbeitet werden. Insbesondere dann, wenn Aufnahmen einfach schlecht(er) sind, da wird nichts mehr verschleiert sondern gnadenlos dargestellt. Dazu traegt im Uebrigen nicht nur die 701 bei, sondern auch der Esoteric D02, der eben auch eine extrem gute und musikalische Aufloesung hat (sofern das die Aufnahme hergibt). Die DSD-Konversion vor der D/A Wandlung hat im uebrigen Bestand behalten und bleibt die bevorzugte Einstellung beim DAC.
Nun habe ich heute eine Aufstellung und Einstellung, dass ich mit Spass Musik hoeren kann und ich habe schon ein paar kurze Naechte gehabt, weil ich einfach fasziniert von der Musik und Klang haengen geblieben bin. Und um das ist es mir ja im Grunde genommen gegangen. Das "Spielen" mit der Anlage ist schoen, Musik hoeren und richtig geniessen ist besser.
Also so funktioniert es im Augenblick:
NAS--> WLAN --> G-Sonos (LAN)---> GISO (LAN) --> G-Sneaky
G-Sneaky (SPDIF) --> Esoteric G25U (Dual AES) --> Esoteric D02 (XLR-sym) --> FM 701
G25U und D02 beide an den SRS Perf 10 (10MHz Rb-Clock)
Raumakustik: 2 x Super Piu, 2x Piu, 1x Piu -Rondo
Fisch-Audio Ref Steckleiste, FM701, D02 und G-Sneaky mit Fisch-Audio Stromkabel.
Der naechste Schritt ist schon eingeleitet (soviel zum Thema "nur" Musikhoeren;), ein Mutec MC-3+ soll sich naechte Woche auf dem Weg machen (auch hier besteht Nachholbedarf).
Irgendwann dann wohl auch ein Mess-Mikro, Hard- und Software (Uli, ich hoere dich schon "HIER" rufen).
Der G-Oppo an meine 4.1 Loesung mit BM12/BM4 und Velodyne 1812 (passt wohl nicht mehr ganz in meine Ueberschrift, jedenfalls hat Rudolf/Fujak dieses Merkmal geloescht als sich die 701 eingeschlichen hat), falls ich es noch nicht gesagt habe, spielen "grosses Kino" in woertlichen aber auch uebertragenem Sinne. Ich finde den G-Oppo genial gut und um Klassen besser als das Original. Film-Musik und -Ton machen das Heimkino fuer das verwoehnte Ohr zu einem richtig guten Erlebnis. Dazu traegt auch die von Gert und Michael "aufgemotzte" und mit einer Frischzellenkur verpassten BM12 massgeblich bei.
So, nun fuers Erste genug geschaetzt und geschwaermt. Das naechte Mal sind wohl ein paar mehr Klangeindruecke dran. Daran kann ich mich dann versuchen, wenn der Mutec ausprobiert wird.
In diesem Sinne einen herzlichen Gruss and alle Forenten und mein "Mitfieber Fan-Klub"
Herbert
PS: ein spezielles und ganz herzlichen Dank an (ihr wisst schon warum) in keiner bestimmten Reihenfolge:
Michael
Gert
Annette
Michael
Ralph
Rudolf
Sigi
Franz
Rene
Ulli
Fritz
Harald
(und nun hoffe ich keinen wirklich vergessen zu haben)