Xmos-192khz-high-quality-USB>SPDIF Konverter

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dieterschn
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Xmos-192khz-high-quality-USB>SPDIF Konverter

Beitrag von dieterschn »

ich hab es mal gewagt, und hinzu gewonnen.
http://macde.macbay.de/L15D/page0/page0.html

Dieter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Die goldenen Gehäusen lassen besten Druck hinter ein bei Käufer. SPDIF wie optischer Auslass sind ordentlichen Standards für gedruckte Kreislauf Brett, die lassen offen Wünsche, wie möglich mit BNC (definiert 75 Ohm) passend die gute Qualität von die Einheit.
Guten Wunsch :wink:
Hans-Martin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Dieter,

für mich ist dieses Board ein Beipiel dafür, wie mit einer verbauten Einzelkomponente, nämlich dem Xmos-Chip, der im oberen Qualitätsbereich anzusiedeln ist, der Eindruck erweckt wird, dass dies damit automatisch auch für das komplette Fertiggerät gilt (siehe Typbezeichnung). Andere Beispiele sind Billig-DACs, welche mit dem Sabre ESS 9018 oder anderen hochwertigeren D/A-Chips werben, so als hielte man bereits dadurch einen hochwertigen DAC in den Händen. Tatsächlich aber entscheidet erst der Rest der Schaltung (Layout, Bauteilequalität etc.), ob das Potenzial einer einzelnen Komponente ausgeschöpft wurde oder nicht. Und dann wird es auch mwist preislich nicht mehr so günstig.

Im vorliegenden Fall ist der Konverter verglichen mit dem aufwändiger konstruierten WaveIO-Board (125,- €) deutlich einfacher gehalten - was die Oszillator-Qualität anbelangt aber auch die Stromversorgung. Beim WaveIO-Board gibt es z.B. 8 Lownoise-Regulatoren für einzeln voneinander abgekoppelte Stromversorgungsbereiche, echte Lownoise-Oszillatoren, von der Masse isolierte Ein- und Ausgänge von USB, SPDIF, I2S etc. - das wird auch klanglich seine Spuren hinterlassen.

Der Preis für ein Fertiggerät dieser Qualität finde ich in Ordnung (das Hiface One, welches ebenfalls die Xmos-Chips einsetzt, wird nach meiner Einschätzung zu einem ähnlichen Preis die Sache ähnlich gut machen), ein preislicher Überflieger und dann noch "high quality", wie in der Typenbezeichnung suggeriert, ist es m.E. hingegen nicht.

Dennoch: der Konverter ist allemal besser als die eingebauten USB-Eingänge vieler DACs. Insofern kann ich auch nachvollziehen, dass Du einen klanglichen Zugewinn konstatieren kannst.

Grüße
Fujak
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dieterschn
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Beitrag von dieterschn »

wie auch immer habe ich das, was ich wollte.
http://macde.macbay.de/L15D/page0/page0.html

1. Keine Treiber nötig.
2. in einem Metall Gehäuse.
3. XMOS Chip.
4. Ultralow Geräusch Leistungsregler an Board.
5. Unabhängig von einer USB Stromversorgung. Eine externe ist möglich.
6. Ein für mich hörbarer Zugewinn.

Dieter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Dieter
weder ich noch Fujak wollen dieses Produkt schlechtreden. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch nicht erreicht. Wer über die vorgeschlagene Batterieversorgung nachdenkt, sollte auch das Nadelöhr SPDIF Ausgang schärfer ins Visier nehmen. Da stimme ich Fujak sofort zu, und es ist ein auch für den Bastler noch beherrschbarer Bereich. Ich erinnere an die M2Tech HiFace Modifikation, wo der SPDIF Übertrager ausgebaut wurde.
Wenn feststeht, welcher DAC mit eigenem USB-Eingang durch den USB>SPDIF Konverter verbessert werden soll, kann man die Leiterplatte mit dem DAC in ein Gehäuse packen, die SPDIF-Daten ohne Umweg (über Abschwächer, Übertrager, fehlanpassende Buchse, Kabel, fehlangepasste Steckverbindung, Leiterbahn) auf den Eingangswahlschalter löten, die einzige Schwierigkeit besteht in der möglichst kurzen Verbindung und dabei geeignete Massepunkte zu finden.
Grüße Hans-Martin
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dietert
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Beitrag von dietert »

XMOS bzw. XCore ist eine Rechnertechnologie, die seit einigen Jahren auf dem Markt ist. Es handelt sich um 32-Bit Mikrocontroller, die sich in Audio-Kreisen einer gewissen Beliebtheit erfreuen, weil der Hersteller einen reichhaltigen Fundus an fertigen Software-Komponenten im Audio-Bereich kostenlos zur Verfügung stellt, z.B. für USB, SPDIF, I2S, IIR, FIR usw.

Eigentlich ist dieser USB->SPDIF-Konverter eines der Beispielprojekte, wenn ich mich recht erinnere. Es handelt sich bei dem vorgestellten Gerät also um eine Lösung, die jemand auf den Markt werfen kann, wenn er etwa 1 bis 2 Wochen Arbeit investiert hat. Ob das wirklich sauber programmiert ist, und ob es besser ist als eine Lösung mit einem vorgefertigten USB Audio-Chip eines einschlägigen Spezialisten, das weiß keiner. Normalerweise sind solche Beispielprojekte "halbgar" und nicht für die Produktion gedacht.

XMOS Mikrocontroller sind interessant, weil sie ein besonderes Konzept der Parallelverarbeitung realisieren, mit bis zu 16 parallelen Threads auf einem Chip. Die Taktfrequenz pro Thread beträgt dabei bis zu 125 MHz, die Gesamtleistung bis zu 1 GHz. In manchen Anwendungen kann man damit einen traditionellen Audio-DSP gut und preiswert ersetzen. Ein Flaschenhals ist der knapp bemessene Arbeitsspeicher, spielt bei dem USB-SPDIF Konverter aber keine Rolle.
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dieterschn
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Beitrag von dieterschn »

wie auch immer klingt er einfach sehr schön ...
die Feinheiten , Dynamik und Auflösungen sind einfach presenter.
XMOS und Mac OSX sind ohne Treiber mit einander verbunden, da kann dann auch nix falsch sein.

Meinen DAC kann ich nicht so umbauen, dass der Konverter da noch rein passt.
Zumal ich die USB Strecke so kurz wie möglich halten will.
Das 50cm lange Lindy USB Kabel Type 31693 macht es einfach.
Bei der Länge habe ich keine Unterschiede in den USB Kabeln.
SPDIF von 1,5m Länge sind mit einem Hochfrequenzkabel leicht und preiswert zu überbrücken.

Ich bin mit dieser Lösung sehr zu frieden, und gut ist.

Dieter
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo in die Runde,

meine Informationen sollten eigentlich nur klarstellen, dass XMOS kein Audio-Chip ist. Die Verwendung dieses Prozessors macht eine Audio-Lösung nicht besser oder schlechter als jede andere, sondern die Qualität einer Audio-Lösung hängt an der implementierten Firmware, über die wir in diesem Fall wenig wissen.

Neulich wurde ja von Fujak eine Lösung "Gustard" vorgestellt, die offenbar auf derselben Prozessortechnologie beruht, und anscheinend auch gut funktioniert. Man kann sich schon vorstellen, dass so ein chinesischer Elektronik-Ingenieur, von denen ja jedes Jahr schätzungsweise eine Million ihren Abschluss machen, das so gut macht wie möglich.

Außerdem hilft die XCore Technologie dem Entwickler mit ihrem hardwaregestützten Multithreading, bestimmte Komplikationen zu vermeiden, die bei einem interruptbasierten System entstehen. Multithreading bedeutet auf Deutsch, dass der Rechner mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt. Interruptbasiert bedeutet, dass der Rechner verschiedene Aufgaben abwechselnd bearbeitet. Wir hatten/haben ja hier im Forum ausführliche Diskussionen zu dem Thema, wie man einen MS Windows-Rechner so konfigurieren kann, dass diese Multithreading-Komplikationen keine hörbaren Auswirkungen mehr haben.

Ein XCore-Prozessor kann besonders gut an mehreren Aufgaben gleichzeitig arbeiten, er ist dafür gemacht. Ist also vielleicht kein Zufall, dass auf der Basis von XCore gute Audio-Lösungen entstehen. Tatsächlich habe ich mir vor zwei Wochen auch so ein Testkit besorgt, weil ich selber was entwickeln möchte. Eine Platine mit einem 1 GHz Prozessor für 15 €, einfach irre.

Grüße,
Dieter T.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Dieter (T.),

danke für Deine interessanten Hintergrundinformationen zum Xmos-Chip. Was immer bei Deinen Experimenten mit dem Xmos-Testkit herauskommt, würde mich das natürlich interessieren (am besten wohl in Deinem Vorstellungsthread).

Grüße
Fujak
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vincent kars
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Beitrag von vincent kars »

XMOS und Mac OSX sind ohne Treiber mit einander verbunden, da kann dann auch nix falsch sein.
The USB receiver is UAC2 compliant (USB Audio Class 2).
This is a driver available in OSX and Linux.
Hence there is a driver but you don't have to install one on these platforms.
For Win there is a driver needed (TheSycon)
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