Hallo Daniel,
wie wäre es mit: Phase und Nulleiter herausfinden, dann Oszilloskop mit Tastkopf Masse an netzseitigem Nullleiter der Steckleiste, Oszieingang an Stecker/Kabelübergang. Man sieht den Spannungsabfall über die Steckverbindung. Falls man Nullleiter und Phase verwechselt, knallt es ggf. gewaltig, eventuell zum letzten Mal...
Altbau mit Nullung ist dafür geeignet, Neubau mit FI geht nicht, da dieser sofort auslöst, wenn Nulleiter und Schutzerde verbunden werden.
Den zweiten Tastkopf an den Nullleiter- Netzstecker-Kabelübergang der Steckdosenzuleitung, am Kabelwiderstand fällt eine Spannung ab, am Dose/Stecker ebenfalls, allerdings mit inverser Polarität, beide in Abhängigkeit zum Strom, der fließt. Mit der Summendarstellung beider Kanäle und dem vorhergehenden Abgleich beider Eingangsempfindlichkeiten kompensieren sich die resistiven Anteile und andere Komponenten bleiben sichtbar.
Der Oszi ist natürlich auch an die Netzleiste angeschlossen, dafür gibt es 2 gute Gründe: der gemeinsame Bezugspunkt der Messung ist die Leiste, und er erhöht zugleich die Last, die den Spannungsabfall erhöht.
10erTeiler Tastköpfe sind unerwünscht, da die Messwerte im Millivoltbereich erwartet werden.
1989 habe ich solche Signale erstmals mit einer externen Soundkarte an meinem MacIntosh aufgezeichnet, allerdings über 1 Ohm abgegriffen, und nicht über Kontakte im 20mOhm-Bereich oder benachbart.
Bei mangelnder Sorgfalt gibt es eventuell einen Leser dieses Forums weniger!
Grüße Hans-Martin