Vielleicht erzähle ich mal was zu dem realisierten System. Der Rechner ist ein voll passiv gekühlter Cirrus7 Nimbus mit einer Quadcore CPU i5-4670T. Doch sehr leistungsfähig. So um den Faktor 5 leistungsfähiger als mein Laptop mit i7-720QM CPU (zugegeben schon ein paar Tage älter) und dabei vor allem lautlos (ich denke, ich steige doch wieder auf eine Desktop-Lösung um, zwar unpraktisch für unterwegs aber ohne Lüfterlärm hat doch was). In der aktuellen c't gibt es einen Artikel mit Matrixmultiplikation, da erreicht der Nimbus getestete 19 ms. Installiert sind Windows 8.1 und Windows Server 2012 (inkl. audiophilem Optimizer). Wobei der Server-Test, also Vergleich zu Win8.1, noch aussteht. Mit SSD macht die Kiste richtig Spass.nihil.sine.causa hat geschrieben: Auch die Kombination Computer-Audio mit digitalen Frequenzweichen und dem - ich vermute bei Dir 8 kanalig arbeitenden - Prism Sound Titan ist innovativ und ermöglicht, Raumkorrektur und auch Zeitrichtigkeit von Anfang an sicher zu stellen. Mit dem Titan habe ich mich vor kurzem noch intesiv beschäftigt, da es für mich eine Alternative war zum Thema Mehrkanal. Ich habe mich dann konzeptionell für den G-Oppo entschieden, aber der Titan ist sicher ein interessanter AD/DA Wandler. Wie steuerst Du den Titan genau an? Per USB? Wie kommt das Signal des Analogplattenspielers zu den Lautsprechern - via Analog-Eingang des Titan? Und was verwendest Du zum Abspielen der Digitaldateien? Das Konzept würde mich interessieren.
Als Programme sind installiert Acourate, AcourateConvolver, Foobar, JRiver. Fernbedienung erfolgt per iPad mit ACRemote und JRemote. Der AcourateConvolver ist eine allerneueste Compilation (V1.4.0), doppelt installiert, nämlich als 32bit und als 64bit Programm. Mit 64 bit läuft der Rechner etwas schneller und benötigt trotzdem etwas weniger CPU-Power. Was eben die Intel-Mathebibliotheken denn derzeit in Zusammenarbeit mit den aktuellen Befehlssätzen einer modernen CPU so alles hergeben.
Es wird die Prism Sound Titan per USB angesteuert. Ein Logsweep-Test mit Rückschleifen Ausgang zu Eingang hat den bisher linearsten Frequenzgang gezeigt, der mit je bei einer Soundkarte untergekommen ist. Die Titan gefällt mir ausgesprochen gut, allerdings ist sie auch nicht billig.
Hinter der Titan werkelt noch ein symmetrischer AcourateCleaner in dual stereo Version für Hochton und Hochmittelton. Er lohnt sich trotzdem.
Angesteuert werden dann die Endstufen der Martion Orgon, Christian Schulz-Kressin hat dabei zum Teil neue Endstufen eingebaut. Die Verbindungen sind symmetrisch mit Vovox.
Neben der Versorgung mit Musik von einem NAS-Laufwerk ist auch ein Plattenspieler über einen MC-Röhren-Vorverstärker mit Eingängen der Titan verbunden. Die Quelle wird also per AcourateConvolver-config ausgewählt.
Ich bin nun noch gespannt auf den Vergleich zwischen Win8.1 und Windows Server. Beim Server sind nur noch ca. 50% der Prozesse im Vergleich zu Win8.1 aktiv. Dann kann ich ja nochmal berichten.
Ach so ja - was noch sehr spannend ist: der Raum ist nicht unproblematisch. Andreas hat bisher arg damit kämpfen müssen. Die Eckhörner machen sich hier hervorragend gut aus. Der Bass regt den Raum gleichmäßiger an als vorher. Die vorher übermäßigen Raummoden lassen sich nun gut korrigieren.
Ebenfalls noch interessant: der IACC liegt mit den Orgons unkorrigiert bereits bei knapp 92%.
Grüsse
Uli