Hallo Kai,
aston456 hat geschrieben:Insofern halte ich es eben auch für durchaus bedenkenswert, daß Unterschiede wahrgenommen werden, weil man Unterschiede wahrnehmen will bzw. weil andere Unterschiede wahrnehmen. Man möchte ja nicht abseits stehen, wenn die geschätzten Spielkameraden von signifikanten Qualitätssteigerungen berichten und man selber nimmt diese nicht wahr.
gesunde Skepsis hat noch nie geschadet und Gruppenzwang ist auch was alltägliches. Bei allem was man hört, sollte man sehr genau prüfen, ob das, was man meint zu hören auf dem Weg zwischen den Lautsprechen zu den Ohren wirlich schon existiert, oder erst dazwischen entsteht
Das kann man eigentlich gar nicht selbst, wenn man sich nicht unabhängig auf die Probe stellen lässt.
Bevor das jetzt wieder als sinnloser Beitrag dargestellt wird, hier nur EIN konkretes Beispiel aus diesem Thread:
Es werden Unterschiede nach der Änderung des Parameters Clock Rate gehört.
... ich verfolge gerade auf Tirna-Hifi im MQn-Thread die Ausführungen von Aleg hinsichtlich der "clockrate 448". Hat das jemand von Euch schon klanglich ausprobiert? Aus meiner Sicht legt der Klang tatsächlich nochmal zu - die Versionen behalten zwar relativ zueinander ihren Klangcharakter, klingen aber insgesamt sauberer, straffer und musikalischer (also keineswegs steriler). Ich habe das vor allem im Vergleich der 3.14avx mit 3.18sse getestet.
Lästig ist allerdings, dass nach dem Start von MQnPlay.exe die Clockrate von Gordon eingestellt wird. Erst dann muss der Batchfile für die Clockrate gestartet werden.
Hab ich natürlich auch mal probiert. Ich rede also nicht nur drüber.
Und? Nichts
Warum? Das Ändern der Clock Rate bringt gar nichts, außer das der Wert in der Registry steht. Auch wenn ein Player sich im System "anmeldet" und sagt, ich will mich unter den Dienst des MMCSS stellen, interessiert sich niemand für den zuvor, oder währenddessen geänderten Wert. Denn: Wenn man den Dienst kennt weiß man, dass der Wert nur beim Start des Dienstes einmalig gelesen wird.
Aber selbst dann ist das Ergebnis unspektakulär. "Clock Rate" hört sich zwar wichtig und nach Klangpotenzial an, sorgt aber nur dafür, dass die Audioanwendung ein entsprechendes Zeitfenster bekommt, um seine Events loszuwerden, oder sie zu empfangen und es nicht zu Clicks oder Dropouts kommt.
Gruß Erwin