Virtuelle Soundkarten

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Minimalisto
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Virtuelle Soundkarten

Beitrag von Minimalisto »

Hallo liebe Forenten,

da ich per Suche nichts Passendes finden konnte, öffne ich hier mal einen neuen Faden:

Die Linn-Streamer besitzen die Fähigkeit, per Airplay und über das eigens entwickelte Songcast-Protokoll zusammen mit der gleichnamigen Anwendung quasi beliebige Quellen im Netzwerk abzuspielen.
Schaut man sich andere Geräte mit Streaming-Funktion über Upnp/DLNA an, die dies nicht von Haus aus mitbringen, wie bspw. den Oppo 103/105, stellt sich mir die Frage, ob man dies ebenfalls nachträglich erreichen kann:

1) Internetradio könnte man über den NAS-Medienserver abspielen (z.B. Synology). Dies stellt also kein Problem dar.

2) Bei beliebigen Quellen vom PC (Youtube, Grooveshark, Spiele, Skype, etc.) braucht es noch Erweiterungen:

2a) Der BubbleUPNPServer als Aufsatz für UPNP-Medienserver erlaubt das Ansprechen der Renderer über die Openhome-Protokolle von Linn. Allerdings kann ich nicht genau herausfinden, ob Songcast ebenfalls abgedeckt wird. Ich vermute, dass dies nicht der Fall ist. Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen?

2b) Anstelle von Openhome/Songcast gibt es noch als sogenannte "Virtuelle Soundkarte" bezeichnete Software wie bspw. Jamcast. Hat jemand Erfahrung mit dieser Software, vor allem mit der Soundqualität? Bei einem ersten Test mit der kostenfreien Software "Stream what you hear" kam neben dem Ton vor allem Rauschen am Zielgerät an (Android-Smartphone mit BubbleUPNP-App).

3) Airfoil erlaubt das Abspielen von unterschiedlichen Quellen in Richtung AirPlay-kompatibler Geräte. Für die Rückrichtung AirPlay auf Streamer kenne ich gar keine Lösungsmöglichkeit. Gibt es hier schon Ideen/Lösungen?

Viele Grüße
Christian
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

keine Reaktion? Alle mit Äpfeln unterwegs? Ich finde die Frage(n) ebenfalls interessant, habe aber nichts konkretes beizutragen, da ich nur songcast (also Windows) für Linn kenne, aber durchaus Interesse habe, andere Wiedergabegeräte in ähnlicher Weise für den PC nutzbar zu machen oder auch den Linn-Streamer von Linux aus anzusteuern.

Gruß

Jochen
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ESM
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Beitrag von ESM »

Ich weiß nicht, ob ich die Kernfrage richtig verstanden habe, aber mit jRiver Media Center und einer entsprechend eingerichteten Zone kann man via Push Streaming auch z.b. den Linn mit Musik "betanken", also fernsteuern. Für jRiver wiederum nimmt man jRemote am IPad als Fernbedienung.

Gruß Erwin
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Erwin,

JRiver ist - soweit mir bekannt - auch nur in der Lage, den Inhalt von lokalen Musikbibliotheken weiter zu reichen. Songcast verhält sich anders: es bringt sozusagen den Soundkartenausgang in seine Gewalt und ermöglicht so, jeden Inhalt, den irgendein Programm an die Soundkarte schickt, umzuleiten und via Netzwerk dem Linn zu schicken. So etwas unter Linux oder für andere Geräte wäre zumindest mein Wunsch.

Gruß

Jochen
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hi Jochen,

Ok verstanden. Es ist halt immer die Frage des Protokolls von Quelle und Ziel. Dlna/upnp Push oder z.b. Airplay IOS, bzw. Airfoil unter Windows. Mit einem airport Express Adapter kann man z.B. Einen IOS Stream empfangen und auf eine Soundkarte routen um von dort wieder woanders auszugeben. Uli hat ja irgendwo im Forum ein Thread bzgl. Virtueller Soundkarten aufgemacht. In geschickter Konfiguration lässt sich mit allen genannten Technologien sicher vieles überbrücken. Die Eierlegendewollmilchsau gibt es aber wohl noch nicht.

Gruß Erwin
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Minimalisto
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Beitrag von Minimalisto »

Hallo Erwin, hallo Jochen,

danke für das Mitdiskutieren.

Zumindest für Windows habe ich eine erste Lösung in Richtung UPNP-Empfänger gefunden: das von Uli in einem anderen Thread verlinkte VB-Audio Virtual Cable ist in der Lage, alle Sounds auf einem Windows-Rechner aufzufangen und an ein anderes Programm weiterzugeben. Mit dem UPNP- und dem Recorder-Plugin in Foobar2000 konnte ich dies dann als Stream auf ein UPNP-Device ausgeben. Damit sollte also auch eine Weitergabe an beliebige andere Windows-Player möglich sein, falls man Foobar2000 nicht nutzen möchte.

Nach Lösungen für Linux habe ich bisher nicht gesucht.

Viele Grüße
Christian
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