Backes & Müller BM 6 defekt - wie vorgehen?

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Vector
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Backes & Müller BM 6 defekt - wie vorgehen?

Beitrag von Vector »

Hallo zusammen,

ich habe ein Paar BM6 aus der 2. Serie, also noch runde Hochtöner-Gitter. Diese gehören offenbar gründlich überholt. Ich versuche mal, die Symptome der Patienten :D näher zu beschreiben:

Ausgangslage:

Box #1:

direkt nach dem Kauf stellte ich fest, daß der Metallkorb des Hochtöners sich vom Chassis gelöst hatte. Er war verrutscht und hatte vermutlich einen Kurzschluß an den äußeren Anschlussdrähtchen verursacht. Der Vorbesitzer bezeichnete es als "Hochtöner scheppert", es klingt aber wie eine heftige schrille Rückkopplung.

Dieses Geräusch trat schon auf, wenn man nur und ausschließlich das Stromkabel einsteckte (nach ein paar Sekunden). Also auch ohne zugeschaltete Quelle über das XLR-Kabel.

Box #2:

Bass und Hochtöner funktionieren und die Box klingt recht gut. Auch ohne den Mitteltöner, der ist sehr leise und nur hörbar, wenn ich die beiden anderen Module (Bass/Höhen) entferne.


Seitdem vorgenommene Änderungen:

Ich habe bei Box #1 auf den Modulen die roten Röderstein-Kondensatoren gegen Panasonic FCs getauscht, unter Berücksichtigung der bestehenden Bestückung. Also polar/bipolar wie existent. Ebenso die Rödersteins auf dem Netzteil. Änderung: keine.

Dann noch die beiden großen Siebelkos. Änderung: nun brummt es nicht, wenn ich das Stromkabel einstecke. Dafür aber dann, wenn ich das XLR-Kabel einstecke. Klingt wie Netzbrummen, nur sehr viel lauter. Im Hintergrund hört man die Quelle, aber recht leise. Das Hochton-Modul ist nicht eingebaut, würde vermutlich auch pfeifen. Kann ich noch testen, wenn aussagekräftig.

Die beiden ausgebauten Siebelkos werden vom ESR-Meter als "open" oder "leaky" bezeichnet. Und da der Brumm nun "erst" nach Einstecken des XLR auftritt, haben wir hier zumindest einen Unterscheid und hoffentlich auch eine Spur.

Änderungen Box #2:

ich habe das Mitteltöner-Modul mit neuen Elko als Röderstein-Ersatz ausgestattet, aber keine Änderung. Bass und Höhen funktionieren nach wie vor. Habe auch den komplett mit neunen Elkos ausgestatten Satz Platinen der anderen Box eingebaut, keine Änderung. Hier gibt es ein leises Netzbrummen, hört man aber nur wenn gerade kein Signal ankommt, sonst nicht.


Ich bin nicht Profi in diesen Dingen. Ich kann Schaltpläne insoweit lesen, daß ich die Bauteile identifizieren kann und in etwa weiß, was diese tun (sollen). Messen und löten ist auch kein Problem. Nur ohne Schaltplan ist es für mich so etwas wie eine "Black Box". Auch ist mir nicht klar, wie die einzelnen Platinen angesteuert werden.

Kann mir vielleicht jemand eine helfende Hand in Form von Tips o.ä. reichen? Wäre sehr nett und würde mich freuen. Mir ist schon klar, daß man diese Boxen nicht ohne weiteres so hinbekommt, wie sie sein sollten. Alleine wegen der Einmesserei etc.; aber zumindest die Funktion aller Chassis wäre schon ein großer Schritt.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen zu schreiben. Wäre klasse, wenn mir jemand sagen könnte "versuch mal dies" oder "messe mal dort", so in der Art.

Ich danke euch schonmal und wünsche einen schönen Tag, das Wetter paßt ja schon.

Viele Grüße
Andreas
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Ralph Berres
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Beitrag von Ralph Berres »

Hallo Andreas

Als erstes muss ich mal fragen, welche Messtechnik hast du zur Verfügung, wie firm bist du auf dem Gebiet Elektronik?

Mindestausstattung für eine Reparatur wären ein Oszillograf, Tongenerator, Multimeter, vernünftige Lötstation (kein 220V Lötkolben!) und ein Mindestmaß an Grundlagenwissen in der Elektronik.

Wenn Chassis defekt sind dann wird es weit schwieriger, da die Chassis so gut wie nicht einzeln erhältlich sind.

Wenn eine der Voraussetzungen fehlt, kann ich dir nur abraten selbst eine Reparatur zu versuchen.

Ich weis nicht wie weit du von Trier entfernt wohnst. Aber auf jeden Fall solltest du jemanden damit beauftragen, der sich mit der BM6 wirklich auskennt. Ob jetzt Michael oder ich, oder sonst jemand in Frage kommt, oder eine Servicestelle für BM musst du entscheiden.

Solltest du aber alle Voraussetzungen für eine Selbstreparatur erfüllen, dann eine PN an mich.

Ralph
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Vector
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Beitrag von Vector »

Hallo Ralph,

danke für deine Einschätzung.
Ralph Berres hat geschrieben:Mindestausstattung für eine Reparatur wären ein Oszillograf, Tongenerator, Multimeter, vernünftige Lötstation (kein 220V Lötkolben!) und ein Mindestmaß an Grundlagenwissen in der Elektronik.
Nun ... Oszi habe ich keinen, Tongenerator auch nicht. Der Rest ist vorhanden und bedienbar, auch eine geregelte Entlötanlage.
Wenn Chassis defekt sind dann wird es weit schwieriger, da die Chassis so gut wie nicht einzeln erhältlich sind.
Ich bin noch guten Mutes, da alle Chassis etwas von sich geben, wenn auch zum Teil nur recht leise.
Ich weis nicht wie weit du von Trier entfernt wohnst. Aber auf jeden Fall solltest du jemanden damit beauftragen, der sich mit der BM6 wirklich auskennt. Ob jetzt Michael oder ich, oder sonst jemand in Frage kommt, oder eine Servicestelle für BM musst du entscheiden.
Ich wohne in Ludwigsburg, knapp nördlich von Stuttgart. Nach Trier ist es schon etwas weiter. Habe auch schon darüber nachgedacht, einzelne Teile zu versenden, sofern sich jemand zur Begutachtung bereit erklären würde. Bei den Modulen/Platinen ist es ja recht einfach. Beim Netzteil müßte ich wohl ziemlich viel ablöten.

Oder macht das separat, also ohne Gehäuse, keinen großen Sinn?
Solltest du aber alle Voraussetzungen für eine Selbstreparatur erfüllen, dann eine PN an mich.
Hmmm, dann darf ich dir also keine PN schreiben? :cry:

Viele Grüße
Andreas
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Ralph Berres
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Beitrag von Ralph Berres »

Hallo Andreas

Selbstverständlich kannst du mich per PN kontaktieren. Auch per Telefon 0651-44016

Aber mit deinen vorhanden Messmitteln wirst du nicht sonderlich weit kommen.

Es macht auch keinen Sinn Einzelteile zu verschicken, weil die Einstellung der Gegenkopplungen (dazu braucht man zwingend Oszillograf und Tongenerator) nur in der kompletten Box funktioniert.

Ich hatte die Hoffnung, dass der BM-Fan in Lüdenscheid in deiner Nähe wohnt, aber das liegt in der Nähe von Köln, also noch weiter weg als ich von dir wohne. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der in deiner Nähe wohnt, und der dir auch helfen kann.

Nach deinen Schilderungen scheint es mir aber als ob das in eine ziemlich Zeitaufwendige Restauration der Boxen hinausläuft. Backes& Müller bietet zwar so was an, ist aber finanziell meines Erachtens uninteressant.

Deine Chance kann eigentlich nur sein, das du jemanden findest, der das für relativ erträgliche Kosten aus Liebhaberei restauriert, und das Geld was er nimmt nur als Anerkennung und Unkostenbeitrag sieht.

Ich selbst habe mal ein paar BM6 der ersten Generation geschenkt bekommen (da war noch ein normaler Trafo oben ins Gehäuse geschraubt). Da war so ziemlich alles fehlerhaft was fehlerhaft sein konnte, Gott sei Dank waren die Chassis noch intakt. Bis beide Boxen wieder liefen, habe ich 4 Wochen lang Abends in meiner Freizeit restauriert. Ich habe diese Boxen dann einen guten Freund vermacht, weil ich meine BM76 habe.

Was ich aus der Ferne machen kann, ist dir gute Ratschläge zur Vorgehensweise am Telefon geben (oder auch per PN) und eventuell mit den Schaltbildern aushelfen. Da muss ich aber voraussetzen, das du jemanden findest, der in deiner Nähe wohnt, und die notwendigen Vorrausetzungen für eine erfolgreiche Restauration mitbringt. Sonst macht das kein Sinn.

Ralph
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Andreas,

in Ergänzung zu Ralphs Ausführungen: um auch nur den Hauch einer Chance zu haben, müßtest Du Dich leider durch den gesamten Elektronik-Einschub "quälen", den Signalverlauf in Ruhe nachvollziehen und die einzelnen Platinen in ihrer Funktion zuordnen können und verstehen. Großer Vorteil immerhin bei den alten BM6: die einzelnen Platinen sitzen auf einer Busplatine und lassen sich zur Analyse u. Reparatur/Prüfung einzeln herausziehen.

Zum Verständnis kannst Du das ruhig tun - ist interessant und macht Spaß.

Um letztendlich praktisch verwendbare Boxen zu erhalten, wird der von Ralph aufgezeigte Weg unumgänglich sein.

Eine Überholung im Werk oder beim Service-Center Süd ist mit ca. 1,2k€ auf den ersten Blick kein billiges Vergnügen; bedenkt man, daß dabei alles perfekt erledigt und inkl. Garantie zurückgegeben wird (und erst recht, welche neuen Boxen für diesen Betrag zu bekommen wären), sieht das schon freundlicher aus...

Viele Grüße
Eberhard
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Ralph Berres
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Beitrag von Ralph Berres »

Bleibt noch folgendes zu ergänzen.

Lautsprecherchassis kann nur die Fa. Backes & Müller selbst reparieren.

Was an Messtechnik noch zusätzlich notwendig ist, sind ein Labornetzteil 2x0-30V 4 Amp. mit einstellbarer Strombegrenzung, Lastwiderstand 4 Ohm 100 Watt (braucht man für eine Reparatur der Endstufen), einen Regeltrenntrafo (braucht man bei der Reparatur der Hochspannungsendstufe und ist die persönliche Lebensversicherung).

Vermutlich können alle die sich hier im Forum aufhalten und überhaupt Reparaturen durchführen können, auch nur die Elektronik reparieren. Für das Einmessen der Elektronik ist aber immer die komplette Box notwendig.

Für das Einmessen der Frequenzgänge sind streng genommen noch ein Messmikrofon, ein PC mit einer guten externen USB Soundkarte und ein Programm wie z.B. Arta notwendig, da die Wirkungsgrade der Lautsprecherchassis doch ziemlichen Streuungen unterlegen sind. Dafür ist aber auch ein einigermaßen reflexionsarmer Raum notwendig.

Ralph Berres
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depedro
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Beitrag von depedro »

Mein Tip, da Du ja schon in der Nähe von Stuttgart wohnst: Servicecenter Süd in Kornwestheim, da bekommst Du die Elektronik überholt, 4 neue Chassis (HT/MT) und anschließend hast Du wieder jahrelang Ruhe. Selbst wenn es vielleicht 1600,- kosten sollte, ist das billiger als Monatelang mit steigendem Frustpegel da selbst herumzumurksen oder möglicherweise auf die Suche nach heilen Chassis zu gehen ... nach 4 Tagen hast Du sie mit 4 Jahren Garantie wieder zurück, selbst wenn Du einen kleinen Kredit aufnehmen müsstest ist das eine absolut vernünftige Lösung ... :)
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Vector
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Beitrag von Vector »

Hmmmm ..........,

ihr macht mir ja Mut. :|

Andererseits habt ihr sicherlich recht: mit meinen bescheidenen Mitteln werde ich da wohl nicht weit kommen.

Das mit dem Service-Center habe ich mir jetzt auch mal angeschaut. Und überlegt. Allerdings lese ich dort, daß sowohl die Überholung als auch der Kauf dort überholter BM6 das gleiche kostet? Beides ein Haufen Geld, aber warum gleich viel?

Werde ich mir trotzdem überlegen und auch mal anfragen.

Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit dem Service-Center gemacht? Insbesondere in den beiden Punkten Überholung/Gebrauchtkauf? Hier im Forum finde ich nur sehr wenige Erwähnungen.

Danke auf jeden Fall erstmal an euch, daß ihr euch mit meinen Problemen beschäftigt habt und mir ehrliche Antworten und Anregungen gegeben habt.

Viele Grüße
Andreas
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Ralph Berres
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Beitrag von Ralph Berres »

Also wenn ein Paar gebrauchter aber generalüberholter BM6 das gleiche kosten, als die Generalüberholung deines Lautsprechers, wäre für mich die Sache klar.

Die gebrauchten Lautsprecher kaufen, und die alten defekten entweder komplett oder als Einzelteile im Ebay oder noch besser hier anbieten.

Es gibt bestimmt genügend Leute hier , die Interesse an den Chassis , oder Elektronikteile für die Reparatur ihrer eigenen Lautsprecher haben, und dafür bereit sind wenigstens einen kleinen Betrag zu zahlen.

Ersatzteile kann man nämlich leider keine erwerben. selbst im Tausch nicht.

BM will, das ausschließlich von BM autorisierte Firmen die Lautsprecher reparieren.

Ralph
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Frederik
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Beitrag von Frederik »

Ralph Berres hat geschrieben:BM will, das ausschließlich von BM autorisierte Firmen die Lautsprecher reparieren
Nicht gänzlich ohne Grund. :wink:

Viele alte B&Ms wurden schon von Wald & Wiesen Hifi Werkstätten teilrepariert, wenn dann was nicht geht kann man auch nicht bei B&M ankommen und sich über die unzuverlässigen Lautsprecher beschweren.

So ist es wohl in der Vergangenheit öfter mal vorgekommen, weshalb sich B&M u.a. lieber selber um die fachgerechte Überholung kümmern möchte.

Wenn die BM 6 die gerade für 1500.- angeboten werden wirklich im Werk überholt wurden, wofür der neue Hochtöner (den ich selber gerne hätte) spricht, dann könnte das ein guter Kauf sein.

Was nur komisch aussieht sind die nachträglich angebrachten PPG Eingänge ???

Unbedingt vorher alle Unterlagen, Rechnungen etc. zeigen lassen.

Grüße, Frederik
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Ralph Berres
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Beitrag von Ralph Berres »

Frederik hat geschrieben:
Ralph Berres hat geschrieben:BM will, das ausschließlich von BM autorisierte Firmen die Lautsprecher reparieren
Nicht gänzlich ohne Grund. :wink:

Viele alte B&Ms wurden schon von Wald & Wiesen Hifi Werkstätten teilrepariert, wenn dann was nicht geht kann man auch nicht bei B&M ankommen und sich über die unzuverlässigen Lautsprecher beschweren.

So ist es wohl in der Vergangenheit öfter mal vorgekommen, weshalb sich B&M u.a. lieber selber um die fachgerechte Überholung kümmern möchte.

Wenn die BM 6 die gerade für 1500.- angeboten werden wirklich im Werk überholt wurden, wofür der neue Hochtöner (den ich selber gerne hätte) spricht, dann könnte das ein guter Kauf sein.

Was nur komisch aussieht sind die nachträglich angebrachten PPG Eingänge ???

Unbedingt vorher alle Unterlagen, Rechnungen etc. zeigen lassen.

Grüße, Frederik
Dann würde ich aber lieber bei dem Servicecenter Süd , als bei Ebay kaufen. Auch wenn es 100 Euro mehr kostet. Der Servicecenter Süd garantiert für 4 Jahre. Ob der Ebay-Anbieter das auch macht, und man das ernst nehmen kann ?

Ralph
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Vector
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Beitrag von Vector »

Frederik hat geschrieben:
Ralph Berres hat geschrieben:BM will, das ausschließlich von BM autorisierte Firmen die Lautsprecher reparieren
Nicht gänzlich ohne Grund. :wink:

Wenn die BM 6 die gerade für 1500.- angeboten werden wirklich im Werk überholt wurden, wofür der neue Hochtöner (den ich selber gerne hätte) spricht, dann könnte das ein guter Kauf sein.

Was nur komisch aussieht sind die nachträglich angebrachten PPG Eingänge ???

Unbedingt vorher alle Unterlagen, Rechnungen etc. zeigen lassen.

Grüße, Frederik
Hallo Frederik,

welches Angebot meinst Du? Das auf der Service-Center Seite für die BM6 als Vor-V_Fet Generation?

Ich kann dort nirgends Fotos der überholten Boxen sehen.

Viele Grüße
Andreas
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo zusammen,

die 6er V-Fet stehen in den e**y-Kleinanzeigen.
Die Aussage, daß allein "V-FET" 800Euro Aufpreis rechtfertigen würden, halte ich für fragwürdig.
Mag sein, daß die Endstufen tatsächlich etwas zuverlässiger sind, aber V-Fet-Transistoren haben für NF-Zwecke eigentlich nicht den besonders guten Ruf. Laterale (statt Vertikale Mosfet) sind diejenigen Typen, die eigens für Audioanwendungen entwickelt wurden - weisen wohl bessere Linearität auf.

Herr Kühn vom Service-Center Sued äußert sich auch zu dem Thema V-Fet hier.

Mich würde schon einmal interessieren, weshalb man später wieder auf Bipolarendstufen umgestellt hat und auch, inwieweit sich die späteren von den frühen mit den TIP141/146-Darlingtons unterscheiden.

Viele Grüße
Eberhard
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Frederik
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Beitrag von Frederik »

Ich meine die hier:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search

Am besten wäre natürlich direkt eine Überholte von Andreas Kühn (Service Center Süd) oder eben Hans Gülker (Sprint Service).

Die Sprint Service GmBH inseriert bei ebay, Andreas Kühn müsste man einfach mal anrufen und die aktuell erhältlichen Gebrauchtmodelle erfragen.

... eine kurze Unterweisung in Sachen Zeitrichtigkeit ist, wenn man beim Kühn anruft, sicher auch noch drin. :D
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seemann
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Beitrag von seemann »

Hallo Andreas,

zu Deiner Frage bzgl. "Überholungen beim Servicecenter Süd" kann ich nur Positives berichten. Meine BM 18 wurden dort komplett überholt und spielen besser als am 1. Tag!!!

Der Service ist einfach TOP!!!


Gruss,
Volker
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