T+A DAC 8

Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo,

von meinem DAC 8 gibt es Neues zu berichten. Ich hatte ja schon anfänglich den Verdacht, daß ein Defekt des DAC 8 vorliegen könnte. Was aber vom T+A Support immer ausgeschlossen wurde. Nach derer Meinung und ich zitiere hier wörtlich "liegt eine Überlastung des Prozessors in Ihrem MacBook vor". Bei dieser Version blieb man auch noch als ich die Daten meines MacBook übermittelt hatte, die auch nach Definition von T+A den Anforderung entsprachen, bzw. diese übererfüllten. Leider habe ich den Email Verkehr gelöscht.

Angeregt durch die Diskussion was besser wäre USB2/DAC8 direkt, oder der Umweg über HiFace/ Reclocker, wollte ich dem DAC 8 eine letzte Chance geben. Nun wird der DAC 8 nicht einmal mehr angezeigt, egal ob USB1 oder 2. Ich ärgere mich nun doch einigermaßen, nicht wegen des Defekts, das kann vorkommen, sondern über die Art und Weise, wie man vom Support abgespeist wird.

Wir (Fujak und ich) hatten ja schon mal bei der Frage über das Signal das am Digitalausgang ausgegeben wird, unterschiedliche Aussagen vom T+A Support, was ebenfalls nicht sein dürfte. Mein Urteil daß der T+A Support dürftig ist, kann ich an dieser Stelle nur wiederholen.

Grüße
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,

ja, das ist wirklich ein Trauerspiel; so gut wie dieser DAC klingt, so schlecht scheint der Support.

Grüße
Fujak
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Thomas,

Hast Du evtl. schon einmal ein anderes USB-Kabel getestet? Erst heute wieder ist meine Kamera nicht mehr vom Rechner erkannt worden, flux ein anderes Kabel genommen und schon liefs. Imho gibt es auch unterschiedliche Kabel für USB 1 und USB 2; nur so eine Idee....

VG, Thomas.
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Thomas,

am Kabel liegt es nicht, ich habe zwei verschiedene benutzt. Das von T+A, und eines von Audioquest, was ich auch für den Vorgänger des Dac8, dem M2Tech Young benutzt habe.

Grüße
Thomas
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Thomas,

wie geht's bei Dir jetzt weiter? Garantie? An einen Fehler habe ich bei mir auch schon mal gedacht. Aber was erzählt man dem Support, wenn der Fehler nicht dauerhaft auftritt ..., und sicher, dass es ein Fehler ist, bin ich mir leider nicht.

Grüße!
Lutz
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Luz,

ich werde mich demnächst an den Händler wenden, von dem ich Ihn als Vorführgerät erworben habe. Da ich aber gerade ständig am Musikhören bin, und am Freitag meine APCs wieder bekomme, bringe ich es nicht übers Herz den DAC 8 wegzuschicken, gut klingt er ja ohne Frage. Bei mir hat es ja auch so angefangen, daß er zeitweilig lief, aber auch immer wieder Probleme machte. Hört sich so an, als sei Deiner von der gleichen Krankheit befallen.

Viele Grüße
Thomas
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Thomas K. hat geschrieben:Hallo Luz,

ich werde mich demnächst an den Händler wenden, von dem ich Ihn als Vorführgerät erworben habe. Da ich aber gerade ständig am Musikhören bin, und am Freitag meine APCs wieder bekomme, bringe ich es nicht übers Herz den DAC 8 wegzuschicken, gut klingt er ja ohne Frage. Bei mir hat es ja auch so angefangen, daß er zeitweilig lief, aber auch immer wieder Probleme machte. Hört sich so an, als sei Deiner von der gleichen Krankheit befallen.

Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
auf Deinen nochmaligen Vergleich zwischen "optimiertem" M2Tech HF Two und dem hoffentlich bald funktionierenden USB 2-Modus des DAC 8 bin ich schon gespannt. Ansonsten hoffe ich nicht, dass das bei mir auch so endet - noch wird der DAC 8 ja vom System erkannt. Nach diversen Tests über die letzten Tage - mit SUB und ohne SUB - sehe ich die Anschaffung eines guten Vorverstärkers beim DAC 8 als notwendige Maßnahme an. Selbst mein Wald- und Wiesenverstärker von Yamaha zeigt, was im Unterschied zum VV des T+A DAC 8 noch möglich ist.

Grüße!
Lutz
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Lutz,

mit dem Vorverstärker kann ich Dir nur zustimmen. Ich weiß nicht ob Du den APC-AMT Thread mitgelesen hast, aber ich betreibe den DAC 8 nun mit ultrakurzer Cinch Verbindung an einem Abacus 6-2RC.

Grüße
Thomas
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Thomas,

den Thread kannte ich noch nicht - interessant. Die Boxen sind nicht mal so teuer ... Was Du dort zum Klangbild des DAC 8 eigenen VVs sagst ("... herzallerliebst ..."), kann ich bestätigen: Klingt sehr "wohlgefällig und homogen", aber ohne richtige Konturen. Sobald da ein fähiger Vorverstärker die Arbeit übernimmt, hört sich das ganz anders an.

Grüße!
Lutz
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Shugy
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Beitrag von Shugy »

Hallo Zusammen,

Raimund schreibt vor einiger Zeit hier "Ich finde es schade, dass der DAC 8 direkt keine DSD-Daten verarbeiten kann". Das führt bei mir, bin Laie, zu der Frage, ob und wie man mit dem DAC 8 DSD-Daten per DSD-fähigem Player? abspielen, abhören kann?

Viele Grüße

Alwin
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Hallo Alwin,

der DAC 8 kann in der Tat direkt (noch) keine DSD-Daten verarbeiten, Du mußt daher jeweils das DSD-file offline per Software in PCM-Format umwandeln, was problemlos z.B. mit den Playern "Amarra" oder "PureMusic" auf der MAC-Plattform - mit Windows-Playern kenne ich mich nicht so gut aus - vonstatten geht. Eine andere Möglichkeit der Offline-Konvertierung stellt noch der DDC INT 204 von Weiss Audio aus der Schweiz dar, den Du dem DAC 8 vorschalten kannst.

Gruß,
Raimund
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Shugy
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Beitrag von Shugy »

Vielen Dank für die Antwort Raimund,
das (noch) in Deiner Antwort scheint einen Hinweis darauf zu geben, dass in Zukunft, per Update der DAC8 Software, der T&A das Abspielen von DSD Files noch "lernen könnte"?
Aber vielleicht ist da einfach nur mein Wunsch Vater des Gedankens.

Viele Grüße
Alwin
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo T+A-Freunde,

sehr ruhig gewordener Faden hier, haben wir doch glatt verschlafen, dass es ein Nachfolgemodell gibt, das jetzt auch DSD kann. Jedenfalls habe ich im Forum noch keine Erwähnung des neuen Wandler-Wunders gefunden. Im amerikanischen CA wird der neue Wandler dagegen mächtig gelobt; als Besonderheit am Gerät wird die Fähigkeit hervorgehoben, DSD 512 abspielen zu können, was zu diesem Zweck erst mit Rechnerboliden errechnet werden muss. Hat das schon mal jemand gehört?

Hier der Thread: http://www.computeraudiophile.com/f6-da ... tal-27935/

Beste Grüße
gregor
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Hallo gregor,

diesen Thread auf CA verfolge ich schon eine Weile.
Darin wird das PCM auf DSD 512 Upsampling mittels der Software "HQPlayer" und das Abpielen per über USB an den Rechner angeschlossenen neuen T+A DAC 8 DSD als das allein Seligmachende hingestellt.
Ich konnte mir während der zeitgleich zur Highend in der BMW Welt in München stattgefundenen Veranstaltung von "Sound Galleries, Monaco" den Vergleich zwischen PCM einerseits und auf DSD 512 hochgerechneten Daten andererseits über den neuen T+A DAC 8 DSD per Bezier-Filter anhören. Der Klangvergleich ging für mich und meine Ohren unentschieden aus.
Die Kenner unter uns wissen, dass der T+A DAC 8 DSD dazu bei Wiedergabe von PCM-Daten seine insgesamt vier bewährten und gegenüber dem Vorgängermodell DAC 8 unveränderten 1795er PCM Chips von Burr Brown bemüht und bei Wiedergabe von DSD die neu entwickelten 1-Bit Wandler aus eigenem Hause.
Ich weiß, dass ich mit meinem Urteil absolut in der Minderheit bin, hält doch die überwiegende Mehrzahl der Hörer bei CA das DSD-Format für klanglich überlegen. Leider konnte mir bisher niemand wirklich erklären, warum ein auf DSD 512 aufgeblasenes Dateiformat wirklich besser als PCM klingen soll? Der Softwareentwickler von "HQPlayer" war leider zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit in der BMW Welt nicht zugegen.
Die Magie muss zweifelsohne in den Algorithmen der Software liegen, die laut der anwesenden Vorführer digitale Artefakte aus dem Signal filtern soll, usw. Falls sich also hier jemand im Forum mit den Tiefen dieser Software bzw. mit der zur Grunde liegenden Theorie auskennt, wäre ich um eine entsprechende Belehrung sehr dankbar.
Ich benutze meinen T+A DAC 8 seit mittlerweile drei Jahren immer noch, heute allerdings in Verbindung mit dem AFI-USB DDC, der zusammen mit meiner übrigen Peripherie, dem DAC 8 zu neuen klanglichen Höhenflügen verhilft. Ich bin gerade dabei, wie eigentlich immer nach Austausch oder Hinzufügen neuer Geräte in meiner Kette, meine eigene Musiksammlung einmal neu durchzuhören.

Gruß,
Raimund
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Hallo Raimund,

ich hatte nun schon 2 mal die Gelegenheit den T+A bei mir zu hören, unter Anderem mit dem SGM aus Monaco.
Ich war abends in München, da wurde mein Interesse geweckt.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir versichern, dass DSD512 mit dem T+A deutlich besser klingt als PCM, für meine Ohren jedenfalls.
Ich habe auch den technischen Vortrag von Jussi mit angehört, wo er auf die Details der Software eingegangen ist. Laienhaft ausgedrückt schafft er es wohl Artefakte, die beim Recordingprozess entstanden sind, herauszurechnen bzw zu minimieren. Ein weiterer Vorteil besteht natürlich darin, die Verzerrungen weiter in höhere Frequenzen zu verschieben. Der Vorgang ist sehr rechenintensiv, so schafft es mein Quad Core Xeon gerade so, redbook in DSD512 zu wandeln (allerdings mit Raumkorrektur parallel und den besten Filtern), der 6700k im SGM war da schon besser.
Auf T+A Seite liegt der Vorteil wohl u.A. darin, dass die beiden Clocks in ihren nativen Raten laufen können, also nicht mehr geteilt werden müssen.

Sicher kann man über den Sinn oder Unsinn von PCM - DSD debattieren, für meine Ohren liegt DSD aber klar vorne, egal ob nativ oder upgesampled.

Christoph
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