meine Auffassung von Digitaltechnik wurde gerade etwas erschüttert. Vielleicht kann sich hier jemand einen Reim darauf machen?
Ich verwende einen Sonos ZP 90 zum Musik-Streaming (fast alle meine CDs habe ich als FLAC auf ein NAS gerippt). Der Sonos ist digital (per optisches Kabel) an einen Audiolab CDQ 8200 angeschlossen (das ist ein Vorverstärker, CD-Spieler, DAC und USB-Sound-Interface in einem Gerät).
Ich habe nun eine FLAC-Datei in CD-Qualität mit dem Sonos am Audiolab ausgegeben. Testweise habe ich die gleiche FLAC-Datei von meinem MacBook mit der Software VLC abgespielt und auf dem als USB-Interface angeschlossenen Audiolab ausgegeben.
Zu meiner Überraschung war der Qualitätsunterschied im Klang gigantisch: Die Ausgabe über den Sonos klang im direkten Vergleich mit der Ausgabe über das MacBook flau und dumpf - so als wäre ein Vorhang über die Lautsprecher gezogen - und erheblich weniger räumlich.
Ich hatte mich bisher eigentlich immer darauf verlassen, dass meine Gerätekette beim Abspielen über den Sonos keine Qualitätsverluste aufweisen kann, da ja bis zum DAC des Audiolab nur digitale Daten ausgetauscht werden - Scheinbar habe ich mich da geirrt
![Sad :-(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Wie kann das sein? Nach meinem Verständnis werden doch in beiden Anschlussvarianten die gleichen digitalen Daten über den gleichen DAC ausgegeben? Ist denn "digital" nicht "digital"?
Viele Grüße
Andreas