Martin hat geschrieben:also gibt es auch keine Bandbreitenbegrenzung, es sei denn irgendwo in der Übertragungsstrecke versteckt sich ein digitaler Filter.
Ich dachte mit dem Bild von Uli wird es klar. In den DACs werden der Takt vom Datenstrom getrennt übertragen d.h gesplittet und dann wieder zusammengefügt. Offensichtlich passen irgendwann die Daten nicht genau zum Takt und das Rechteck tut sein übrigens dazu - oder etwa nicht?
bei einer Digitaldatenübertragung sollten Senderdaten und Empfängerdaten identisch sein.
Wenn aber Sender und Empfänger unterschiedliche Clocks haben UND dabei noch ein Umsampeln passiert, dann kann das Ergebnis eben unterschiedlich sein.
modmix hat geschrieben:Bei einem anderen Versuch (der den Anstoß für die hier behandelte Frage gegen hat), hat sich die Tonhöhe im Spektrum der aufgenommenen 1 kHz-Töne geändert. Aus dem Lautsprecher kam dabei stets der saubere 1 kHz (Mit Mikro im Arta-Spektrum angesehen).
-> weniger Samples eines 1 kHz mit 44k wiedergegen bedeutet hat einen höheren Ton. Da der bei der Aufnahme parallel ausgegeben nicht höher war, haben wir hier wohl einen FAll von "Wer mißt, mißt Mist."
Sollte die Audiophile-Clock so weit daneben liegen?...
Wenn die Aufnahme-Clock daneben liegt, dann kommen z.B. bei einem 1 kHz-Rechteck weniger Samples raus. Wenn aber mit derselben Clock die weniger Samples wiedergegeben werden, dann ändert sich die Tonhöhe nicht !
Die Audiophile 2496 sollte sich ja auf den spdif-Eingang synchronisieren. So denn der spdif-Eingang als externer Taktgeber aktiviert ist. Wenn nun der Windows Sound aktiv ist und dann noch die interne Clock der Audiophile 2496 aktiv ist, sollte definitiv Mukrs rauskommen.
uli.brueggemann hat geschrieben:Es gibt also einiges zu checken.
Sehe ich auch so. Vermutlich ist das ein Effekt des Messaufbaus.
Mal so als Denkanstoss, was am Messaufbau zu prüfen wäre: Das erzeugte Testsignal hat 64 "Hi"-Samples, das am Ende dargestellte aber nur 59 (habe ich auf Basis der Bilder gezählt). Dies würde sich genau so ergeben, wenn das Testsignal -- warum auch immer -- mit 48 kHz wiedergegeben würde (Pulslänge 1,33 ms) und anschließend wieder mit 44,1 kHz wieder gesampelt würde (ebenfalls etwa 1,33 ms). Das erklärt auch den sichtbaren Tiefpass, der beim Resampling auf 44,1 kHz benötigt würde.
d.H. dass der MME-Treiber irgendwo ein Upsampling durchgeführt hat, oder waren da doch noch Filter drin? Upsampling würde auch erklären, warum eine andere Frequenz des Rechtecksignals rauskommt...