SBA mit 18 x Peerless XXLS12 (-3 dB @ 3,3 Hz)
SBA mit 18 x Peerless XXLS12 (-3 dB @ 3,3 Hz)
Mein neues SBA ist endlich fertig. Bestückt ist es mit 18 Peerless XXLS12 in geschlossenen Volumina mit jeweils 65 l.
Die untere Grenzfrequenz beträgt ca. 3,3 Hz. Dank des starken Druckkammereffekts und einer sehr linearen Signalkette wird das schon mit einem +2 dB-Shelvingfilter erreicht.
Bei 4 Hz habe ich schon knapp 115 dB gemessen. Viel mehr drüfte auch nicht drin sein bei dieser Frequenz. Damit ist das Ziel nach Kino-Referenzpegel für < 10 Hz erreicht. Darüber ist natürlich weitaus mehr möglich.
Mehr Informationen und Bilder gibt es hier.
Die untere Grenzfrequenz beträgt ca. 3,3 Hz. Dank des starken Druckkammereffekts und einer sehr linearen Signalkette wird das schon mit einem +2 dB-Shelvingfilter erreicht.
Bei 4 Hz habe ich schon knapp 115 dB gemessen. Viel mehr drüfte auch nicht drin sein bei dieser Frequenz. Damit ist das Ziel nach Kino-Referenzpegel für < 10 Hz erreicht. Darüber ist natürlich weitaus mehr möglich.
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Faktor 3
Moin Nils,
moin Forenten,
Äh, ja...
21 l Verdrängung Spitze-Spitze, das ist doch mal ein Wort.
Bei einem 35 m² großen, 3 m hohen Hörraum wären das 200 ppm. Vor dem Hintergrund von Gerts gegenwärtigen 65 ppm, die alle anwesenden von den Sitzen reißen, bleiben wohl keine Fragen offen.
Möge es nützen
Peter
moin Forenten,
Äh, ja...
21 l Verdrängung Spitze-Spitze, das ist doch mal ein Wort.
Bei einem 35 m² großen, 3 m hohen Hörraum wären das 200 ppm. Vor dem Hintergrund von Gerts gegenwärtigen 65 ppm, die alle anwesenden von den Sitzen reißen, bleiben wohl keine Fragen offen.
Möge es nützen
Peter
Erstmal danke euch allen!
An den Gruppenlaufzeitverzerrungen sieht man, dass bei 70-80 Hz noch diverse Probleme im Raum vorhanden sind. Woher die genau stammen, weiß ich bis heute nicht. Aber darunter wäre eine linearphasige Entzerrung gar nicht notwendig.
Ja, gut erkannt. Die komplette Dokumentation zu den Lautsprechern gibt es übrigens hier.phase_accurate hat geschrieben:Sind das eigentlich Beyma 12G40 in Deinen "Hummel-Klonen" ?
Der Raum hat "nur" ca. 29 m² und 2,2m Deckenhöhe. Es ist ja ein Kellerraum. Wenn ich richtig laut messe oder auf Referenzpegel höre, schwingt die Betondecke. Das ist ganz lustig, wenn man im Wohnzimmer darüber steht. Man hört nicht viel, aber es vibriert erstaunlich stark.musikgeniesser hat geschrieben:Bei einem 35 m² großen, 3 m hohen Hörraum wären das 200 ppm. Vor dem Hintergrund von Gerts gegenwärtigen 65 ppm, die alle anwesenden von den Sitzen reißen, bleiben wohl keine Fragen offen.
An den Gruppenlaufzeitverzerrungen sieht man, dass bei 70-80 Hz noch diverse Probleme im Raum vorhanden sind. Woher die genau stammen, weiß ich bis heute nicht. Aber darunter wäre eine linearphasige Entzerrung gar nicht notwendig.
Hallo Nils
Spannend an Deinem Konzept finde ich nicht so sehr den maximalen Schalldruck bei der minimalsten Grenzfrequenz (obschon sich daraus eine potenzielle Selbstverteidigungsmöglichkeit ableitet - s.u.), sondern
- Die konsequente Umsetzung eines im Forum diskutierten Ansatzes zur Reduktion von Raumartefakten im Bassbereich.
- Dass nur sehr moderate Diffraktionseffekte zu erwarten sind (beinahe keine Gehäusekanten)
- Die Option der 3-Kanal-Stereofonie.
Dein Ansatz müsste deshalb zumindesten theoretisch eine hervorragende Ortungsschärfe garantieren können. Ich bin wirklich hoch gespannt, welche Höreindrücke von geneigten Forumsteilnehmern über die Zeit hier im Forum eingegeben werden!
Beglückwünschende Grüsse
Simon
PS: Sollten sich Forumsleute bei Dir zur Hörprobe audrängen, welche Du nicht besonders magst, kannst Du ja dann immer noch folgendes machen, um sie baldmöglichst wieder loszuwerden: 8-12Hz @ 90-100dB erzeugen recht zuverlässig Übelkeit im Auditorium, da 8-12Hz der Resonanzfrequenz eines halbvollen Magens mit einer kleinen Luftblase über dem Mageninhalt entsprechen. Da schwingt das Hohlorgan lustig mit, und dabei wird der Vagus recht zuverlässig stimuliert. Und ein intensiv stimulierter Vagus hat Übelkeit, Blutdruckabfall und Abfall der Herzfrequenz bis hin zum reflektorischen Herzstillstand zur Folge.
Spannend an Deinem Konzept finde ich nicht so sehr den maximalen Schalldruck bei der minimalsten Grenzfrequenz (obschon sich daraus eine potenzielle Selbstverteidigungsmöglichkeit ableitet - s.u.), sondern
- Die konsequente Umsetzung eines im Forum diskutierten Ansatzes zur Reduktion von Raumartefakten im Bassbereich.
- Dass nur sehr moderate Diffraktionseffekte zu erwarten sind (beinahe keine Gehäusekanten)
- Die Option der 3-Kanal-Stereofonie.
Dein Ansatz müsste deshalb zumindesten theoretisch eine hervorragende Ortungsschärfe garantieren können. Ich bin wirklich hoch gespannt, welche Höreindrücke von geneigten Forumsteilnehmern über die Zeit hier im Forum eingegeben werden!
Beglückwünschende Grüsse
Simon
PS: Sollten sich Forumsleute bei Dir zur Hörprobe audrängen, welche Du nicht besonders magst, kannst Du ja dann immer noch folgendes machen, um sie baldmöglichst wieder loszuwerden: 8-12Hz @ 90-100dB erzeugen recht zuverlässig Übelkeit im Auditorium, da 8-12Hz der Resonanzfrequenz eines halbvollen Magens mit einer kleinen Luftblase über dem Mageninhalt entsprechen. Da schwingt das Hohlorgan lustig mit, und dabei wird der Vagus recht zuverlässig stimuliert. Und ein intensiv stimulierter Vagus hat Übelkeit, Blutdruckabfall und Abfall der Herzfrequenz bis hin zum reflektorischen Herzstillstand zur Folge.
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Die ca. 72 Hz als Raummode betrachtet entsprechen einer Abmessung von 2,38 m. Könnte da nicht evtl. die Raumhöhe mit einer resonierenden Decke mit reinspielen?FoLLgoTT hat geschrieben:Der Raum hat "nur" ca. 29 m² und 2,2m Deckenhöhe. Es ist ja ein Kellerraum. Wenn ich richtig laut messe oder auf Referenzpegel höre, schwingt die Betondecke. Das ist ganz lustig, wenn man im Wohnzimmer darüber steht. Man hört nicht viel, aber es vibriert erstaunlich stark.
An den Gruppenlaufzeitverzerrungen sieht man, dass bei 70-80 Hz noch diverse Probleme im Raum vorhanden sind. Woher die genau stammen, weiß ich bis heute nicht.
Grüsse
Uli
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Hallo Nils,
alle Achtung. Da hast Du was sehr Konsequentes auf die Beine gestellt.
Ich wollte schon fragen wo Du wohnst...
Grüße
Alex
alle Achtung. Da hast Du was sehr Konsequentes auf die Beine gestellt.
Ich wollte schon fragen wo Du wohnst...
Nach dem ich das gelesen habe, hab ich es direkt mit der Angst bekommen - egal ob du mich magst oder nicht. Brauchst du nicht einen Waffenschein für die Anlage?Daihedz hat geschrieben:PS: Sollten sich Forumsleute bei Dir zur Hörprobe audrängen, welche Du nicht besonders magst, kannst Du ja dann immer noch folgendes machen, um sie baldmöglichst wieder loszuwerden: 8-12Hz @ 90-100dB erzeugen recht zuverlässig Übelkeit im Auditorium, da 8-12Hz der Resonanzfrequenz eines halbvollen Magens mit einer kleinen Luftblase über dem Mageninhalt entsprechen. Da schwingt das Hohlorgan lustig mit, und dabei wird der Vagus recht zuverlässig stimuliert. Und ein intensiv stimulierter Vagus hat Übelkeit, Blutdruckabfall und Abfall der Herzfrequenz bis hin zum reflektorischen Herzstillstand zur Folge.
Grüße
Alex
Der Bereich passt auch zu der 2. Quermode und noch einer Tangentialmode. Es sieht auch so aus, also ob da mehrere Dinge passieren. Ich warte mal ab, wie es sich verhält, wenn die Breitbandabsorber installiert werden. Und das Sofa erstmal steht.uli.brueggemann hat geschrieben:Die ca. 72 Hz als Raummode betrachtet entsprechen einer Abmessung von 2,38 m. Könnte da nicht evtl. die Raumhöhe mit einer resonierenden Decke mit reinspielen?
Naja, die bewegt sich im Takt mit den einstelligen Frequenzen. Hier ein Video von der Endszene in "Drachenzähmen leicht gemacht". Die Szene geht bis ca. 2 Hz runter.Koala887 hat geschrieben:Darf ich dann mal fragen, was dann die Zimmertür macht?
Video SBA
Video Tür
Bei einer 20-Hz-Burstmessung mit 130 dB wird auch das Licht dunkler, weil die Endstufe so viel Leistung zieht.
Video Licht
@alle
Die Anlage ist natürlich primär für Heimkino gedacht. Aber Musik kann man damit sicher auch gut hören. Und die nichtlinearen Verzerrungen sind so schön niedrig, dass sich alleine deswegen schon die vielen Treiber lohnen.
Hier eine Messung bei 100 dB. K2 kratzt gerade mal an 1 % bei 13 Hz. Ansonsten sind K2/K3 weit drunter.
Im Moment ist die RT60 noch zu hoch (ca. 0,5 s). Daher klingt es noch dementsprechend. Das wird sich aber bald ändern.
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Moin Nils,
moin Forenten,
hast Du, lieber Nils, bei der Anwinkelung der äußeren Lautsprecher einfach nur eine Ausrichtung auf den Hörplatz vorgenommen oder hast Du dafür noch irgendwelche speziellen Berechnungen vorgenommen?
Möge es nützen
Peter
moin Forenten,
hast Du, lieber Nils, bei der Anwinkelung der äußeren Lautsprecher einfach nur eine Ausrichtung auf den Hörplatz vorgenommen oder hast Du dafür noch irgendwelche speziellen Berechnungen vorgenommen?
Was die Sache auf 330 ppm hebt. Das ist dann fünfmal so viel wie Gert mit seinen AGM 7.4. Zehn AGM 7.4 als anschaulichen Vergleich (die zehn AGM 3.3 lassen wir mal großzügig weg, das lenkt nur ab und entspricht ja auch nur 2 1/2 AGM 7.4), hüstel. Mit ihren 8 kW kämen wir schon in Leichtkraftrad-Bereiche. Das ist viel; sehr viel.FoLLgoTT hat geschrieben:Der Raum hat "nur" ca. 29 m² und 2,2m Deckenhöhe. Es ist ja ein Kellerraum.
In diesem Sinne: am Basslautsprecherwesen soll die Welt genesen.Die Gruppe aller Pharmazeuten dieser Welt hat geschrieben:Viel hilft viel.
Könnte da nicht eine feuerhemmende Tür Abhilfe oder zumindest Linderung schaffen?FoLLgoTT hat geschrieben:Naja, die bewegt sich im Takt mit den einstelligen Frequenzen. Hier ein Video von der Endszene in "Drachenzähmen leicht gemacht". Die Szene geht bis ca. 2 Hz runter.Koala887 hat geschrieben:Darf ich dann mal fragen, was dann die Zimmertür macht?
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Peter
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moin Forenten,
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Peter
moin Forenten,
Interessante Idee, die Tiefe auf 17 cm zu begrenzen. Ist das auch die Tiefe der Bass-Paneele? Für die Belüftung der Endstufen ist dann die gesamte Anlage zur Wand hin auf Abstand montiert? Da reichen dann ja wenige Zentimeter. Der Verlust an Raumgröße beschränkt sich dann auf wenig mehr als 20 cm. Wie gesagt, sehr interessante Idee, wenn man bedenkt, dass dafür keine Boxen mehr im Raum herumstehen (und das Abstrahlverhalten dazu sogar noch besser ist).FoLLgoTT hat geschrieben:Die komplette Dokumentation zu den Lautsprechern gibt es übrigens hier.
Möge es nützen
Peter
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Hallo Peter,
Dir als Rechenkuenstler sollte doch die Aussage ~viel ... viel~ zu vage sein. Denk doch mal daran wie Ford Ferrari in LeMans das Fürchten gelehrt hat,die haben ca 1,5-mal so viel Hubraum in die Gleichung
gesetzt.
Allen einen guten Rutsch aus dem Urlaub
Wolfgang
PS OT darf natürlich entfernt werden, konnte ich mir aber nicht verkneifen
Dir als Rechenkuenstler sollte doch die Aussage ~viel ... viel~ zu vage sein. Denk doch mal daran wie Ford Ferrari in LeMans das Fürchten gelehrt hat,die haben ca 1,5-mal so viel Hubraum in die Gleichung
gesetzt.
Allen einen guten Rutsch aus dem Urlaub
Wolfgang
PS OT darf natürlich entfernt werden, konnte ich mir aber nicht verkneifen
Nein, die sind 20 cm tief. Ich brauchte einfach etwas mehr Volumen für die Tieftöner.musikgeniesser hat geschrieben:Interessante Idee, die Tiefe auf 17 cm zu begrenzen. Ist das auch die Tiefe der Bass-Paneele?
Die Endstufen stehen separat an der Seite. Die sind gar nicht in die Lautsprecher eingebaut.Für die Belüftung der Endstufen ist dann die gesamte Anlage zur Wand hin auf Abstand montiert? Da reichen dann ja wenige Zentimeter.
@alle
Ich habe inzwischen die Dokumentation in einer pdf-Datei zusammengefasst. Darin sind auch weitere Messungen zu nichtlinearen Verzerrungen und Amplitudengänge über mehrere Sitzplätze enthalten.