Marc (ATC SCM40A)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo Herbert, die Auflösung und Präzision sind für mich nicht gewöhnungsbedürftig sondern haben mich von Anfang an fasziniert. :lol: Im Prinzip ist die 302 die bessere Wahl. Mit Kraftwerk kann ich mit der BM8 z.B. ein gutes Stück mehr aufdrehen ohne dass sie einbricht. Dafür ist bei Klassikaufnahmen die 302 klar besser. Ich werde aber am Ball bleiben und noch andere LS hier aufstellen und vergleichen. Am nächsten Fr. wird es eine Geithain RL 930 sein, die sind aber nicht geregelt und ich bin gespannt wie das im Vergleich klingt. Es bleibt also spannend. Grössere Modelle von Silbersand werden aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommen, leider!

Danke und Sorry an alle (Harald, Franz, Ralph) die ich die letzten Tage per Telefon und PN verrückt gemacht habe ... :cheers:

Gruß Marc
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Marc,
MarcB hat geschrieben: Danke und Sorry an alle (Harald, Franz, Ralph) die ich die letzten Tage per Telefon und PN verrückt gemacht habe ... :cheers:
Da mach' dir mal keine Sorgen. Der Vergleich solch feiner Lautsprecher macht doch einen riesigen Spaß. Da fiebern wir gerne mit, aber es beibt Deine Entscheidung, das ist doch klar.

Wie immer es weitergeht, ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Suche! :cheers:

Beste Grüße
Harald
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, hatte in den letzten Wochen wieder was ausprobiert!

Zum einen habe ich die Front der BM8 weiß lackiert damit es einheitlicher aussieht:

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Dann habe ich durch einen Tipp von Ralph Gottlob einen Thread hier im Forum gelesen wo Gert einen Tausch der Elkos gegen Wima Folienkondensatoren empfiehlt. Das habe ich heute gemacht.

Hier die Conrad Elkos:

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Hier die Platinen mit Wima und mit Black Gates für die Gegenkopplung der Bassendstufe:

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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo Leute, meine Reise durch die Welt der aktiven Schallwandler geht weiter.

Seit gestern habe ich zum Test eine ME Geithain RL 930. Das ist die erste Geithain die ich überhaupt hörte. Dieser Monitor ist mit 3HT´s/LS ausgestattet und klingt totzdem sehr angenehm. Die 930 klingt überhaupt sehr musikalisch und warm, trocken und löst dabei sehr sehr gut auf. Die Ortbarkeit und Räumlichkeit ist sehr gut. Der Bass dieser Bassreflexbox ist selbst in meinem Raum gut aber bei lauteren Pegel und Tiefbassstücken ist dann irgenwan zuviel. Hier müsste man den Ortsfilter einsetzen. Hier muss ich sagen, das der Bass mit der BM 8 nicht ganz mitkommt und das wären aber auch schon die einzigen Minuspunkte. Ich bin überrascht über den Klangcharakter der Geithain. Sie gefällt mir sehr gut. Vielleicht wäre in meinem Raum die "K" Version die bessere Wahl.

Heute habe ich sie noch den ganzen Tag und werde es genießen! :cheers:
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Marc,
MarcB hat geschrieben: Dann habe ich durch einen Tipp von Ralph Gottlob einen Thread hier im Forum gelesen wo Gert einen Tausch der Elkos gegen Wima Folienkondensatoren empfiehlt. Das habe ich heute gemacht.
leider hat das ja hier sonst niemand gefragt.

Wie waren denn die klanglichen Auswirkungen en Detail? Hat es sich gelohnt?

Beste Grüße,
Andi
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, nein!

In meinen Ohren klingt es jetzt zu nervig im Mittel-Hochton und ich werde das so nicht lassen! Herr Jessen hat mich mal gewarnt solche Dinge zu tun. Er hatte ganz Recht. Vielleicht gefällt es so dem einen oder anderen besser aber mir fehlt jetzt einfach die Musikalität!

Gruß Marc
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Marc,

interessant, danke für die klangliche Bewertung!

Andi
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Marc,

Deine Erfahrungen haben mich jetzt ins Grübeln gebracht. Im Grunde ist es schon so, daß beim Wechsel von Elko auf Folien-C zumindest dann eine Verbesserung eintreten sollte, wenn der Elko mit zu geringer oder ohne Vorspannung beaufschlagt war. Dann kommt es bei entsprechenden Pegeln zu einer Verpolung und damit ggf. Verzerrungen.

Diese können womöglich Fehler an anderen Stellen der Kette maskieren bzw. erträglicher machen. Eventuell kommen jetzt auch Probleme ans Licht, die durch andere Bauteile in den Boxen selbst gegeben sind - weitere Elkos im Signalweg, OPs inkl. deren Versorgung....

Anders herum habe ich schon gehört, daß manche Folien-Cs Verzerrungen verursachen, wenn Gleich- und Wechselspannung gewisser Höhe gleichzeitig anliegen.

Das alles ist jetzt rein spekulativ und läßt sich auch nicht auf die Schnelle verifizieren oder lösen. Leider.

Viele Grüße
Eberhard
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

MarcB hat geschrieben:In meinen Ohren klingt es jetzt zu nervig im Mittel-Hochton und ich werde das so nicht lassen! Herr Jessen hat mich mal gewarnt solche Dinge zu tun. Er hatte ganz Recht. Vielleicht gefällt es so dem einen oder anderen besser aber mir fehlt jetzt einfach die Musikalität!
Beim Tausch von Komponenten in der Elektronik sollte man behutsam vorgehen, denn genau das sind meine Erfahrungen in solchen Fällen, Folienkondensatoren "lassen mehr durch", sprich die Abstimmung wurde mit den EKOs durchgeführt.

Natürlich können ELKOs über die Jahre auch altern, aber ich würde sie gegen ähnlichen Typ austauschen, wenn schon. Da gibt es heute auch sehr gute ELKOs. :wink:
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo Cay Uwe, hallo Eberhard. Ich werde wieder Elkos reinlöten und dann passt es wieder! Fehler in meiner Kette kann ich ausschliesen da nur noch 1 Gerät an der B&M hängt und gerade jetzt wunderbar an der Geithain spielt. An den Pegelregler spiele ich jetzt nicht rum. Im übrigen lasse ich das jetzt auch vom Fachmann machen. Das war mir eine Lehre. Es gibt aber schlimmeres :lol:

Gruß MArc
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Marc,

es kann ja bei solchen Wechseln nicht viel passieren, solange man die Platine achtsam behandelt und die Originalteile aufhebt.
Aus meiner Zeit beim Röhrengeräte-Service erinnere ich noch, daß zahlreiche Kondensatortypen kratzig/nervig klingen können. Nach dem Wechsel auf passendere Teile war dies dann behoben und die Wiedergabe gewann deutlich an Charme und Musikalität.

Btw. galten/gelten MKT- und MKS-Typen nicht gerade als audiophil. Wie auch in Frequenzweichen von Passivboxen muß i.d.R. schon zu guten MKP-, Ölpapier-Cs, etc. gegriffen werden.
Ich kann aber verstehen, wenn Du keinerlei weitere Experimente mehr unternehmen möchtest.
"Never fix a running system" sagt man nicht ganz zu unrecht...

Gruß Eberhard
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo Eberhard, so siehts aus! Finger weg wenns eh schon gut läuft! Wenn da nicht der Drang nach mehr wäre! Die Schwäche der Menschen.
Gruß Marc
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, ich würde gerne eines noch richtig stellen. So fair muss man sein. Die Aktion mit den roten Wima Kondensatoren hat sich schlußendlich doch gelohnt. Die umstrittene Einspielzeit hat sich allerdings über gut eine Woche hinaus gezögert. Jegliche Nervosität verflog nach und nach. Es lohnt sich auf jeden Fall. Meine BM8 wird also noch die nächste Zeit so weiter spielen dürfen! :cheers:

Gruß Marc
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Marc,
Danke, daß Du Deine Langzeiterfahrung noch nachgereicht hast! Werde diese Möglichkeit dann bei meinen nächsten Boxen doch noch ausprobieren - welche aktiven das auch immer sein werden... :?

Gruß Eberhard
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo Eberhard, ich hatte heute wieder passive LS an meinen arbeitslosen Monoblöcken und auch mal an einem Audio Note Kit One 300B Verstärker. Die LS waren 3A Reference http://www.hifi-studio.de/hifi-klassike ... Master.htm

Das war alles nett aber die alte BM8 ist da soviel besser. Was für mich als Leisehörer ganz wichtig ist, ist die Tatsache, das der Bass schon sehr leise voll da ist!

Gruß Marc
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