Wenn nur endlich mal verstanden würde dass es hier *nicht* um physikalische Theorie vs. Erfahrung/Beobachtung geht, wären wir einen bedeutenden Schritt weiter. Es liegt hier ja keine physikalische Problemstellung vor, sondern eine philosophische/erkenntnistheoretische, nämlich : gleiche Daten sind gleiche Daten, es gibt bei gleichen Daten keine "Metadaten" die doch nicht gleich sind...und die mit Kopieren "weitergereicht" werden könnten. So wie es keine Abstufungen von Gleichheit gibt in den Grundlagen der Informatik, gibt es auch keine Abstufungen von Unmöglichkeit.modmix hat geschrieben:Wenn Erfahrungen mit einer Theorie nicht übereinzubringen sind, heißt das m.E. nur, daß die Theorie diesen Bereich der Erfahrungen nicht erfaßt/beschriebt.
Um nicht gleich wieder von den zu-schnell-Lesern falsch sortiert zu werden : Ich streite nicht ab, räume im Gegenteil jederzeit ein, dass Abspielvorgange exakt gleicher Daten aus verschiedenen Orten ihrer Ablage verschieden klingen könnten, technisch ist das nicht unmöglich, und zwar genau (und nur) deshalb, weil die Daten von woanders gelesen werden was über uU abstrus anmutende, aber denkbare Kausalketten(!) auch verschiedene Resultate (bzgl Jitter am DAC-Chip) liefern kann. Das ist der schon anderwo von mir erwähnte mögliche "Lageklang".
Aber, dieser Lageklang ist eine UNSYSTEMATISCHE Eigenschaft (vor allem wenn die Daten aus der gleichen Applikation stammen, hier zB EAC als RipProgramm), die NIEMALS durch beliebiges Kopieren der Daten beibehalten werden kann. Darum geht es.
Und ich hoffe dass das jedem klar und verständlich ist bzw ist das das intellektuelle Niveau, quasi das "Verständnis-Basisplateau", das eingefordert werden muss um diese Frage nicht nur sinnvoll, sondern *überhaupt* diskutieren zu können.
Ein unbrauchbares Beispiel, nur weil damals ein paar Besserwisser unter den "Hardcore-Technikern" dieses platte "0 und 1"-Argument gebracht haben, ohne eine Ahnung von der Materie (dem effektiven Mechanismen des CD-Abspielvorgangs bzw jeder DA-Wandlung). Jeder, der in Theorie oder Praxis jemals mit AD/DA-Wandlungen zu tun hatte (in der Messtechnik zB) käme niemals auf diese Argumentation.So wie die CD von Anfang an richtig war (ist digital! es gibt nur 0 oder 1!) und Leute, deren 'Ohren' trotzdem unzufrieden waren, erst mit Zurkenntnisnahme des Jitters 'rehablitiert' waren.