Hallo zusammen,
ich habe heute nochmal eine kleine Hörsession gemacht mit einer teilabdeckenden 0,5 m2-Basotectplatte von 7 cm Dicke direkt vor dem Fernseher. Dabei kam es mir so vor, als wäre die Abbildungsschärfe nochmal deutlicher geworden.
Nachdem ich nun also mal wieder Blut geleckt habe, was die Raumakustik betrifft, werde ich mir
(i) noch zwei maßgeschneiderte Basotectplatten bestellen, die eine wird den TV komplett abdecken und die andere den Unterbau mit dem Surroundgeraffel. Wenn ich TV schaue, verschwinden die beiden unsichtbar an die Wand gelehnt hinter dem TV.
(ii) noch ein solches Aborberelement bauen, wie ich sie jetzt gerade auch für die Seite gebaut habe. Das kann dann wie eine Schiebetür vor das Regal hinter dem Hörplatz gestellt werden, in dem die Filme sind. Habe ich mir gerade mit einem der bereits fertig gestellten Seitenelemente angeschaut, das ist praktikabel und optisch nicht störend.
Ein Zusammenhang ist mir noch aufgegangen. Und zwar sieht der Frequenzgang im Hochtonbereich sehr gut aus. Wenn man sich aber mal die Nachhallzeit anschaut stimmt genau, was Alex sagt:
Jahresprogramm hat geschrieben: Und Achtung, bei Dir ist der Hochton schon ziemlich bedämpft. Man sollte so langsam mit teilbedeckten Absorbern weiterarbeiten oder versuchen die Basotec-Flächen mehr im Raum zu verteilen.
Ich denke, man muss immer die Kombination aus Frequnzgang und Nachhallzeit im Auge behalten.
Ich werde nach der nächsten und letzten Raumakustikmaßnahmenrunde dann mal per Acourate versuchen, die Höhen dezent ANZUHEBEN. Das mag dann im rein gemessenen Frequenzgang zunächst nach angehobenen Höhen aussehen, aber in Kombination mit der extrem kurzen Nachhallzeit könnte dies dann doch einen positiven und insgesamt ausgewogen erscheinenden Effekt haben, oder? Es darf natürlich nicht gleich soviel sein, dass die Höhen im Direktschall harsch und schrill erscheinen, da ist dann Feintuning angesagt. Was meint ihr? Ich werde es mal testen...
Beste Grüße,
Andi
P.S. Florian, mir gefällt das optisch sehr gut bei Dir!