Abacus A-Bass 10
Abacus A-Bass 10
Hallo,
wie einige schon aus dem C2 Thread wissen, habe ich zur Zeit einen A-Bass 10 zum Testen zu Hause. Nachdem er Pflicht und Kür im Zusammenspiel mit der C2 bravourös gemeistert hat, war es an der Zeit ihn mal mit meinen APC auszuprobieren. Mit den C2 war es mir ja gelungen ein sehr gutes Ergebnis auch ohne jegliche elektronische Entzerrung mittels Room Perfect hinzubekommen. Die Frage war, läßt sich das auch mit der APC darstellen.
Kurze Antwort, es geht tatsächlich, erfordert aber etwas andere Einstellungen als mit der C2. Entgegen meiner Erwartung mußte ich die Trennfrequenz von 80Hz auf 100Hz erhöhen, die Steilheit der Weiche von 18 auf 24Hz/Oct.
Die Kette sieht dabei so aus, daß es direkt aus meinem DAC 8 in den Sub und von dort in die APC geht. Was man hier relativ leicht bewerten kann, ist die Wiedergabe mit und ohne Sub. Ohne Sub, das übliche Gedröhne bei den einschlägigen Titeln. Mit Sub eine sehr deutliche Reduktion, obwohl ich den Pegel des Basses gegenüber der Version mit RoomPerfect etwas angehoben habe. Was nicht so einfach zu vergleichen ist, die APC alleine mit RoomPerfect, gegen APC mit Sub und ohne RoomPerfect, da dies doch ein paaar Minuten zum Umstöpseln benötigt. Um das Ganze nicht in Stress ausarten zu lassen, habe ich das bisher nur zweimal hin und her gemacht.
Da ich viel Klassik höre, war für mich auch ein Kriterium, wie sieht es mit der Ortung aus im Solo mit RP gegen APC+Bass ohne RP. Hier sieht es nach meinen bisherigen Beobachtungen ähnlich aber nicht gleich aus als mit den C2. Der Raum nimmt in der Breite etwas zu, allerdings nimmt die Staffelung in die Tiefe etwas ab, d.h. bei guten Aufnahmen sind Solisten zwar immer noch vor dem Orchester auszumachen, aber in geringerem Abstand. Da ich bei den Aufnahmen ja nicht zugegen war, kann ich nicht einmal sagen, was jetzt richtiger ist.
Die Befürchtung, der Bass könnte in der Qualiät etwas hinter dem der APC zurückbleiben, hat sich übrigens nicht bewahrheitet: für meine 23,5 qm ist der A-Bass 10 bei meinen Abhörlautstärken offenbar nicht überfordert.
Heute Abend werde ich mir mal Jazz Aufnahmen vornehmen und weiter berichten.
Viele Grüße
THomas K.
wie einige schon aus dem C2 Thread wissen, habe ich zur Zeit einen A-Bass 10 zum Testen zu Hause. Nachdem er Pflicht und Kür im Zusammenspiel mit der C2 bravourös gemeistert hat, war es an der Zeit ihn mal mit meinen APC auszuprobieren. Mit den C2 war es mir ja gelungen ein sehr gutes Ergebnis auch ohne jegliche elektronische Entzerrung mittels Room Perfect hinzubekommen. Die Frage war, läßt sich das auch mit der APC darstellen.
Kurze Antwort, es geht tatsächlich, erfordert aber etwas andere Einstellungen als mit der C2. Entgegen meiner Erwartung mußte ich die Trennfrequenz von 80Hz auf 100Hz erhöhen, die Steilheit der Weiche von 18 auf 24Hz/Oct.
Die Kette sieht dabei so aus, daß es direkt aus meinem DAC 8 in den Sub und von dort in die APC geht. Was man hier relativ leicht bewerten kann, ist die Wiedergabe mit und ohne Sub. Ohne Sub, das übliche Gedröhne bei den einschlägigen Titeln. Mit Sub eine sehr deutliche Reduktion, obwohl ich den Pegel des Basses gegenüber der Version mit RoomPerfect etwas angehoben habe. Was nicht so einfach zu vergleichen ist, die APC alleine mit RoomPerfect, gegen APC mit Sub und ohne RoomPerfect, da dies doch ein paaar Minuten zum Umstöpseln benötigt. Um das Ganze nicht in Stress ausarten zu lassen, habe ich das bisher nur zweimal hin und her gemacht.
Da ich viel Klassik höre, war für mich auch ein Kriterium, wie sieht es mit der Ortung aus im Solo mit RP gegen APC+Bass ohne RP. Hier sieht es nach meinen bisherigen Beobachtungen ähnlich aber nicht gleich aus als mit den C2. Der Raum nimmt in der Breite etwas zu, allerdings nimmt die Staffelung in die Tiefe etwas ab, d.h. bei guten Aufnahmen sind Solisten zwar immer noch vor dem Orchester auszumachen, aber in geringerem Abstand. Da ich bei den Aufnahmen ja nicht zugegen war, kann ich nicht einmal sagen, was jetzt richtiger ist.
Die Befürchtung, der Bass könnte in der Qualiät etwas hinter dem der APC zurückbleiben, hat sich übrigens nicht bewahrheitet: für meine 23,5 qm ist der A-Bass 10 bei meinen Abhörlautstärken offenbar nicht überfordert.
Heute Abend werde ich mir mal Jazz Aufnahmen vornehmen und weiter berichten.
Viele Grüße
THomas K.
Hallo Thomas,
besten Dank für Deine Hörberichte über den Subwoofer A Bass 10 - in Verbindung mit den C2 und auch mit den APC.
Ich kann mich noch an unser letztes Forumstreffen erinnern, bei dem ich die C2 auch in Verbindung mit dem A Bass (ich weiß nicht mehr , ob das A10 oder A12 war) hören konnte. Das war eine rundum überzeugende Vorstellung.
Grüße
Fujak
besten Dank für Deine Hörberichte über den Subwoofer A Bass 10 - in Verbindung mit den C2 und auch mit den APC.
Ich kann mich noch an unser letztes Forumstreffen erinnern, bei dem ich die C2 auch in Verbindung mit dem A Bass (ich weiß nicht mehr , ob das A10 oder A12 war) hören konnte. Das war eine rundum überzeugende Vorstellung.
Das genau sehe ich als einen der wesentlichen Vorteile einer Monitor-Sub-Kombination gegenüber Fullrange-LS - vor allem, wenn man aufgrund der räumlichen Verhältnisse wenig Möglichkeiten hat, die Lautsprecher weit aus den Ecken herauszuholen, um der Anregung von Raummoden entgegenzuwirken.Heule hat geschrieben:Da ja der A Bass10 in der Mitte steht und die Arbeit des Basses übernimmt, entfällt dann ja auch die Überhöhung!? Sehe ich das richtig?
Grüße
Fujak
Liegt dem A-Bass eigentlich eine Beschreibung bezüglich Double Bass Array bei? In der regulären Anleitung steht, es würde für das DBA eine "Extra"-Anleitung geben, ich habe auf den Abacus-Seiten aber nichts gefunden...
Was mich an Sub-Regal-LS bisher störte war die, wie ich fand, schwierige Abstimmung beider Komponenten aufeinander, weshalb ich eigentlich Standboxen bevorzuge. Aber wenn man bei Abacus (Sub & Box) bleibt, passt es wohl...
Thomas, hast Du deine APC auch schon mal mit den Abacus-Basssockeln gehört?
Was mich an Sub-Regal-LS bisher störte war die, wie ich fand, schwierige Abstimmung beider Komponenten aufeinander, weshalb ich eigentlich Standboxen bevorzuge. Aber wenn man bei Abacus (Sub & Box) bleibt, passt es wohl...
Thomas, hast Du deine APC auch schon mal mit den Abacus-Basssockeln gehört?
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- Registriert: 28.07.2011, 12:31
- Wohnort: Bonn
Hallo Thierry,
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 108#p62108
Gruß
Harald
Wenn Dich das Thema Gegenbass / DBA interessiert, mit dem A-Bass 12 habe ich das vor einiger Zeit mal getestet:Lefreck hat geschrieben:Liegt dem A-Bass eigentlich eine Beschreibung bezüglich Double Bass Array bei? In der regulären Anleitung steht, es würde für das DBA eine "Extra"-Anleitung geben, ich habe auf den Abacus-Seiten aber nichts gefunden...
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 108#p62108
Gruß
Harald
Hallo Thierry,
die APC mit den Basssockeln habe ich bisher nur bei Abacus in Nordenham und bei der Präsentation in Zweibrücken gehört. Der Vorführraum bei Abacus ist nicht sehr groß, so daß sie sich da nicht sehr in Szene setzen können. In Zweibrücken, waren die Vorteile im Betrieb mit den Basssockeln auffälliger.
Ich hatte bisher keinen Sinn darin gesehen es mit ihnen in meinem Hörraum zu versuchen,da ich ja mit den APC alleine sehr zufrieden bin. Allerdings, nach den neuen Erfahrungen mit dem A-Bass wäre es vielleicht einen Versuch wert.
Viele Grüße
Thomas
die APC mit den Basssockeln habe ich bisher nur bei Abacus in Nordenham und bei der Präsentation in Zweibrücken gehört. Der Vorführraum bei Abacus ist nicht sehr groß, so daß sie sich da nicht sehr in Szene setzen können. In Zweibrücken, waren die Vorteile im Betrieb mit den Basssockeln auffälliger.
Ich hatte bisher keinen Sinn darin gesehen es mit ihnen in meinem Hörraum zu versuchen,da ich ja mit den APC alleine sehr zufrieden bin. Allerdings, nach den neuen Erfahrungen mit dem A-Bass wäre es vielleicht einen Versuch wert.
Viele Grüße
Thomas
Weiter im Test,
die guten Erfahrungen bei Klassik, bestätigen sich auch bei Pop und Jazz, wobei die Problembereiche da mehr angesprochen werden. Ich möchte zwar nicht behaupten, daß mit dem Einsatz des A-Bass diese absolut in den Griff zu bekommen sind, aber man hört die deutlichen Unterschiede auch hier.
Als Beispiel mal eine Aufnahme von Allan Taylor (A Diamond) von Pauler gemastert. Ohne Sub oder Lyngdorf eine Basslinie die im Modensumpf versinkt, mit A-Bass klar erkennbar, daß hier ein E-Bass gezupft wird. Die Gretchenfrage ist nun, was gefällt mir persönlich besser, die Korrektur mit Lyngdorf oder mit A-Bass? Rein empirisch ist die Frage für mich beantwortet. Mir gefallen ein sehr großer Teil der Aufnahmen in der Kombination mit dem A-Bass besser.
Heute und morgen habe ich noch Zeit zu hören, bevor der A-Bass wieder nach Nordenham zurückgeht.
Er wird mir fehlen.
Viele Grüße
Thomas K.
die guten Erfahrungen bei Klassik, bestätigen sich auch bei Pop und Jazz, wobei die Problembereiche da mehr angesprochen werden. Ich möchte zwar nicht behaupten, daß mit dem Einsatz des A-Bass diese absolut in den Griff zu bekommen sind, aber man hört die deutlichen Unterschiede auch hier.
Als Beispiel mal eine Aufnahme von Allan Taylor (A Diamond) von Pauler gemastert. Ohne Sub oder Lyngdorf eine Basslinie die im Modensumpf versinkt, mit A-Bass klar erkennbar, daß hier ein E-Bass gezupft wird. Die Gretchenfrage ist nun, was gefällt mir persönlich besser, die Korrektur mit Lyngdorf oder mit A-Bass? Rein empirisch ist die Frage für mich beantwortet. Mir gefallen ein sehr großer Teil der Aufnahmen in der Kombination mit dem A-Bass besser.
Heute und morgen habe ich noch Zeit zu hören, bevor der A-Bass wieder nach Nordenham zurückgeht.
Er wird mir fehlen.
Viele Grüße
Thomas K.