Audioplayer JPlay

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

guckst Du: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 731#p62731
Diese Konfiguration ist nach wie vor im Einsatz und klingt verdammt gut. :D

Grüße
Fujak

P.S.: Es gibt doch eine kleine Änderung: c) USB-Nano-Stick TP-Link TL-WN725N (300 Mbit/s) habe ich an meinem Netbook im Einsatz, damit sind höhere und damit vor allem zuverlässigere Übertragungsraten möglich, was vor allem bei 24/192 wichtig ist.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,

damit es nicht anderen wie mir ergeht, sich nämlich durch eine ganze Seite hindurchzulesen, bis man an die eigentliche Information kommt, ergänze ich die Information hier: Sie besteht schlicht darin, im Bios den Turbo-Mode zu deaktivieren, um die Verbrauchsspitze beim Herunterfahren zu umgehen.

Grüße
Fujak
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Liebe JPLAY-Fans,

dzt. teste ich mit meinem Mytek 192 DSD DAC downgeloadete und PS3-Gerippte DSD-Files:

1. Unter OSX Berglöwe, FW und Audirvana+ geht das schon ganz vorzüglich, allerdings dzt nur bis DSD64.
Die Klangqualität (allerdings noch in Stereo) ist ganz vorzüglich, klar deutlich besser als die jeweilige 16/44-Spur der Hybrid-SACDs ....und auch klar besser als mein Denon-Player via DenonLink !!
Rippen lohnt sich also auch bei SACD's...Überraschung, Überraschung :wink: :mrgreen:

2. Unter Vista ( habe ich halt immer noch auf meinem schnellen Laptop und mag keine "Kasterl" ) und USB 2.0 benutze ich JRiver 18.
Damit kann ich nun auch DSD128-Files via ASIO-Treiber des Mytek abspielen. Auch hier ist die Klangqualität sehr, sehr gut. Frage hier: Würde JPLAY, in Verbindung mit JRiver, noch was bringen ?

Jetzt habe ich mir mal die JPLAY-Testversion runtergeladen und unter Vista problemlos installiert.
Nun lese ich folgende Warnung von JRiver zum Einsatz von JPLAY:
JRiver hat geschrieben:JPLAY
JRiver does not recommend JPLAY.
JPLAY adds unnecessary sound processing that degrades machine performance, stability, and sound quality.
You will get the best sound quality by using JRiver without interference.
The media player foobar2000 agrees.
Quelle: JRiver

Deshalb eine Frage an Euch: Ist das korrekt ?
Hat wer von Euch Erfahrung bzw. kann mögliche Probleme von JRiver in Verbindung mit JPLAY bestätigen ?

Danke für einen sachdienlichen Hinweis.

Gruß
Sigi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Sigi,

unter Features

http://jplay.eu/download/

steht:

- support for DSD over PCM (DoP) standard (DFF & DSF file types)

JPlay wandelt DSD in PCM, reine DSD Wiedergabe dürfte daher nicht klappen.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ulli,

Einspruch angenommen, wieder was dazugelernt.

Gruß

Bernd Peter
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Kienberg hat geschrieben:Deshalb eine Frage an Euch: Ist das korrekt ?
Hat wer von Euch Erfahrung bzw. kann mögliche Probleme von JRiver in Verbindung mit JPLAY bestätigen ?
Hallo Sigi,

JRiver und JPLAY werden ganz häufig zusammen verwendet, so auch von mir. Probleme habe ich damit keine und ob es einen klanglichen Vorteil bringt bzw. wie groß dieser ausfällt hängt vom jeweiligen Anlagen Setup ab. Da machst du dir am besten dein eigenes Bild mit Hilfe der Testversion ;).

Viele Grüße,
Rainer
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo JPLAYer,

DoP ist das "Troyanische Pferd", das den "Hardcore-PCMern" das hochinteressante DSD "unterjubelt".
modmix hat geschrieben:DoP wandelt nicht DSD in PCM sondern verpackt die unveränderten DSD-Daten in PCM.
Vergl. http://www.thewelltemperedcomputer.com/KB/DOP.htm
Danke Ulli für den link. Hier noch eine etwas ausführlichre Darstellung dieses offenen Protokolls:
DoP open Standard

DoP ist auf Grund einer Beschränkung im CoreAudio des Apple OSX entstanden:
CoreAudio erlaubt, im Gegensatz zu Windows, nur PCM-Audiodaten.
Also mussten die DSD-Verfechter einen Weg finden, DSD-Daten so zu "Maskieren" dass OSX sie passieren lässt und die völlig willkürliche Einschränkung von Apple damit überwunden werden konnte.

Voraussetzung ist aber, daß der angeschlossene DAC auch DoP versteht, es also erkennt und seine Decoding-Engine auf DSD umstellt.
Der Mytek 192 DSD DAC kann es mit der aktuellen Firmware für DSD64. DSD128 soll aber die nächsten Tage ebenfalls verfügbar werden.

Gruß
Sigi
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Rainer,
Rabl hat geschrieben:JRiver und JPLAY werden ganz häufig zusammen verwendet, so auch von mir. Probleme habe ich damit keine und ob es einen klanglichen Vorteil bringt bzw. wie groß dieser ausfällt hängt vom jeweiligen Anlagen Setup ab.
danke für deine Einschätzung, werde JRiver mal unter Verwendung von JPLAY konfigurieren und die nächsten Tage mal testen und berichten, ob DSD-Files laufen und ev. deren Klangqualität sorum nochmals verbessert werden kann.

Gruß
Sigi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Sigi,

den Hinweis, wonach vor dem Einsatz von JPlay gewarnt wird, findet sich auch auf der Website von Foobar; es ist da auch von "Hoax" die Rede. Warum beide Anbieter vor JPlay warnen, ist in seiner Vordergründigkeit für mich völlig nachvollziehbar...

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

Es gibt Neuigkeiten in Sachen JPlay, die mich schwer begeistern. Seit knapp 2 Wochen hat ein findiger Schweizer, der mit dem passenden Namen "AudioPhil" unterwegs ist, im JPlay-Forum ein Projekt vorgestellt, an dem er einige Zeit getüftelt hatte. Bereits bekannt für sein Optimierungsskript für Windows 8, hat er herausgefunden, wie man Kernelstreaming in das Betriebssystem Windows Server 2012 integriert und damit JPlay auf dem schlankesten Betriebssystem (etwa 350 MB) unter Windows laufen lassen kann.

Dazu hat er ein aus annähernd hundert Befehlsszeilen bestehenes Skript programmiert, welches in dem ohnehin schon sehr schlanken OS noch weitere Bestandteile stilllegt, einige Parameter des OS optimiert, KS-Streaming-Treiber installiert und einige Verbesserungen in der Bedienerfreundlichkeit implementiert.

Er bedient sich dabei der sogenannten Core-Variante, die einen Server ohne Benutzeroberfläche aufsetzt, in welchem nur JPlay und notwendige Audio-Treiber sowie eine rudimentäre Netzwerkfunktionalität für das DualPC-Setup bereitstellt.

Geht man genau nach der von ihm erstellten Anleitung vor, dann ist das eine Sache von etwa einer halben Stunde. Man muss dazu kein PC-Spezialist sein, es reicht, dass man einigermaßen mit dem Installieren von Betriebssystemen und dem Gebrauch des cmd-Tool bewandert ist.
Genaueres kann man dem entsprechenden Thread entnehmen:
http://jplay.eu/forum/computer-audio/re ... s-weekend/

Der Lohn dieses Aufwandes (bezogen auf meine Konfiguration): Ein bis dahin noch nie gehörter analoger Klang, der sich von allen anderen Klangsignaturen der gängigen Software-Playern unterscheidet - selbst denen von JPlay auf Win7 oder Win8. Den gehörten Unterschied würde ich der Kinnladen-Liga zuordnen. Es ist vor allem die Verbindung von warmem, butterweichen Klang einerseits, und einer ausgeprägten Durchzeichnung und Detailliertheit auf der anderen Seite, wie ich es bislang noch von keinem digitalen Zuspieler gehört habe. Gleiches gilt für die Ausdehnung der Räumlichkeit und die Lokalisationsschärfe der Instrumente. Ein Faszinosum diese völlige Abwesenheit von digitaler Schärfe oder Unruhe im Klangbild.

Wirklich beeindruckend, wie durchschlagend sich das Betriebssystem auf das Klangbild auswirkt. Ich kann diesen Schritt nur jedem empfehlen, der ein DualPC-Setup mit JPlay betreibt.

Grüße
Fujak
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taggart
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Beitrag von taggart »

Sehr interessant die Sache, danke Fujak!
Sobald meine Gehörgänge wieder infektfrei sind, werde ich das testen!

Gruß, Christoph
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Fujak,
die Dateien, die unbenutzt auf der Platte rumliegen, sollten zwar wenig mit der endgültigen Sound-Qualität zu tun haben, dennoch hier die Frage nach Größe von SC2012:
Zwei schnelle Installationen in einer virtuellen Maschine zeigen mir, dass bei der Core-Variante ca. 7,3GB und bei der Vollinstallation mit GUI gut 11GB belegt sind (ermittelt per "dir /s"). 350MB ist unwahrscheinlich klein! Kann es vielleicht sein, dass du die Größe der separaten Boot-Partition meintest, die u.U. angelegt wird? Oder habe ich irgendwas übersehen?

Gruß, Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,

ich habe mich hier auf die Angaben aus dem Manual gestützt, ohne dass ich das praktisch ausprobiert habe. Meine Partition habe ich mit 10GB gewählt, um noch die ein oder andere Reserve für weitere Programme zu haben. Bei Gelegenheit werde ich mal schauen, mit welchem Befehl man in cmd.exe den tatsächlich beanspruchte Speicherplatz anzeigen lassen kann. Dann kann ich näheres sagen. Eine Bootpartition wie in Win7/8 wird übrigens nicht angelegt.

Ich halte diesen Aspekt aber für eher nebensächlich. Hauptsache Dir gelingt die Installation und Du kannst dem neuen System diesen zauberhaften Klang entlocken. Wie weit bist Du denn mittlerweile gekommen?

Grüße
Fujak
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo Fujak!

Welche Version vom WS 2012 nimmst du denn? Die Standard Version fängt bei ca 580€ an. Das ist nicht wenig im Vergleich zu W8.

Angenehme Woche
Snilax

Ich hoffe das Hochwasser hat Dich und Deine Familie verschont!
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Snilax,

ich habe eine Version heruntergeladen, die 180 Tage genutzt werden kann. Danach mussman sie kaufen oder erneut installieren, wodurch sich das Ablaufsdatum um weitere 180 Tage verlängert. Es gibt da auch preiswertere Versionen zu kaufen. In dem weiter oben angegeben Thread im JPlay-Forum wird das auf der ersten oder zweiten Seite genauer erklärt und entsprechend zu Microsoft verlinkt.

Grüße
Fujak

P.S.: Wir sind glücklicherweise trocken geblieben.
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