Audioplayer JPlay

Fritze
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Beitrag von Fritze »

Hallo Frank,

vielen Dank für Deine Antwort.
Bei dem Punkt Jriver im hibernate Modus zum spielen zu bringen stolpere ich auch, Fragen über Fragen.
Single -PC – Setup Win 7 was wird mit dem oft beschriebenen USB-Stick gemacht ?
Nur Jplay darauf installieren oder noch etwas ?
Wo wird der USB Modus in Jplay eingestellt?
Wo wird in Jplay der Windows driver letter eingestellt? Bei mir ist es z.b.„E“
oder funktioniert das alles nur mit Windows 8 ?

Aber wir sollten nicht aufgeben.

Gruß Fritze
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

gebe mal gern ein Zwischensachstandsbericht ab.

Seit die Steuerung über Netzwerk läuft, habe ich keine Probleme mehr mit dem Treiber für den Tenor-USB-Chip im Audio-gd DAC.

Vorher wurde beim Neustart gelegentlich nur WASAPI (mit den bekannten Einschränkungen bei den engines) angeboten, erst mit dem Umstecken des USB-Kabels von der linken auf die rechte Seite am Notebook waren dann nach Neustart auch KS und ASIO da.

Das ist vorbei, alles läuft nun stabil und unverändert.

Gruß

Bernd Peter
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Fritze hat geschrieben:Bei dem Punkt Jriver im hibernate Modus zum spielen zu bringen stolpere ich auch, Fragen über Fragen.
Single -PC – Setup Win 7 was wird mit dem oft beschriebenen USB-Stick gemacht ?
Nur Jplay darauf installieren oder noch etwas ?
Den USB Stick benötigt JPLAY, um den Hibernate Modus abzubrechen und die Wiedergabe zu beenden, sobald du den USB Stick abziehst, denn im Hibernate Modus hast du sonst keine Steuerung des PC's über Tastatur und Maus. Es ist dabei vollkommen egal, was auf dem USB Stick ist. Nur formatiert sollte er sein.
Fritze hat geschrieben:Wo wird der USB Modus in Jplay eingestellt?
Wo wird in Jplay der Windows driver letter eingestellt? Bei mir ist es z.b.„E“
oder funktioniert das alles nur mit Windows 8 ?
Einstellen musst du den USB Modus nirgendwo in JPLAY. Sobald du den Hibernate Modus aktiviert hast, unterbricht JPLAY die Wiedergabe nur, wenn du den USB Stick abziehst. Bei mehreren USB Sticks, nimmt JPLAY den, mit dem höchsten Laufwerksbuchstaben. "E" ist vollkommen ok, wenn du nur den einen USB Stick hast. Das funktioniert sowohl unter WIN 7 als auch unter WIN 8.
Seit JPLAY 5 gelingt es allerdings einigen Anwendern, Foobar oder JRiver über Tablet weiter fernzusteuern, obwohl JPLAY im Hibernate Modus läuft.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

gerade habe ich mal die Streamerlösung mit Kinsky probiert, klappt.

Also 2 Thinkpad T61 Notebooks mit JPlay 5.1 bestückt, der Control-PC hat Win 7 64bit, IP 192.168.0.192, der Audio-PC Win8 64bit, IP 192.168.0.194.

Zuerst eine LAN-Kabel Verbindung, dann über WLAN direkt. Beides läuft.

Anschließend meinen D-524 Router dazwischen, den Audio-PC beim Control-PC in den JPlay Settings neu suchen lassen, o.k. Am Control-PC foobar mit dem UPnP Plug-in gestartet.

Dann meinen Targa PC per LAN-Kabel an den Router und am Targa Kinsky neu installiert und gestartet.

Und so steuere ich über Kinsky am großen Monitor den Control-PC und streame per WLAN an den Audio-PC (Notebook mit Win8 64bit im Hibernate Mode).

Vielleicht etwas umständlich, aber es läuft.

Einzig die Befehle bei der Steuerung kommen im Gegensatz zur bisherigen Lösung mit dem SIngle-PC/Kinsky etwas zeitversetzt um 1-3 Sekunden.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

kleiner Nachtrag:

Wenn man den Router einschleift, muss man bei den PCs die festen IPs löschen und auf automatisch stellen.

Gruß

Bernd Peter
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Chrissi1
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Beitrag von Chrissi1 »

Hallo Audioplayer,

Parallelfrage:

Kann ich den Ton von You Tube bzw MTV (Charts) o.ä. über foobar und Jplay an die Anlage bekommen?
Keine Diskussion über Klangquali...


Danke
Christian
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Kleiner "Besserwiss"-Kommentar:

Wenn es der Router zulässt würde ich immer mit festen IP-Adressen arbeiten. Also entweder den DHCP-Bereich so definieren, daß ein bestimmer Adress-Bereich nicht für DHCP genutzt wird, oder aber bestimmte Adressen aus dem DHCP-Bereich der jeweiligen MAC-Adressen des Geräts zugeordnet werden.
Spätestns wenn ich NAS, PC und Tablett einsetze hat das den Vorteil, daß mal schnell und einfach Verbindungen aufbauen und testen kann und auch über VNC schnell mal mit dem Tablett auf das NAS, den PC oder das Laptop gehen kann ohne immer erst einmal nachzusehen, welche IP-Adresse das jeweilige Gerät nun wieder hat.

Grüsse

Dilbert

PS: Für die noch-Besser-Wiss: Gilt natürlich nur, wenn kein Name-Server installiert ist
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Dilbert,

automatisch ist für die Erstinbetriebnahme nützlich.

Wenn die IPs zugeteilt sind, kann bzw. sollte man sie bei den dynamischen Clients beim DHCP-Server im Router eintragen und als feste IP bei den PCs.

Gruß

Bernd Peter
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi Uli,

kannst Du bitte auf den UDP Jitter näher eingehen?
Waere ja mal ein Anhaltspunkt.
Evtl. ein Wireshark Auszug?
Danke

Thomas
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

zwischenzeitlich bin ich bei der Streamerlösung mit WiFi. Das klappt sehr gut, wenn man die JPlay-Settings nach dem Start der Musik in Ruhe läßt. Sonst verliert der Control-PC - warum auch immer - die Verbindung.

2 Thinkpads T61 mit dem D-LInk Router dazwischen, der Control-PC neben mir auf einem Tischchen mit Foobar zur Steuerung , auf dem Rack das zweite T61 (Win8 64bit Hibernate) zugeklappt und unten daneben der Router.

Damit es neben mir schön ruhig bleibt, schieb ich bei Bedarf (die SSD hat nur 64 GB) eine SD-Karte mit Musikfiles ins T61 rein, paßt. :)

So bleibts. Echt guter Sound.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wie bei meinem Linn Sneaky stellt sich auch die 2-PC-Streamer-Lösung von JPlay mit WiFi-Verbindung für mich als klanglich überzeugendste Variante dar.

Am stabilsten - für jeden Bedienunfug zu haben - lief zwar der Single-PC Modus mit Steuerung über WiFi, das Klanggeschehen bleibt aber auf einem recht schmalen Band zwischen den Lautsprechern.
Selbst Ultrastream/Hibernate kann daran bei mir nichts ändern. Die Abbildung wird "genauer", bleibt jedoch zu flach.

Beim Streamen - mit LAN-Kabel - bemerkt man eine Veränderung zugunsten von mehr Körperhaftigkeit der Töne und Klänge.

Beim WiFi-Streamen rückt die Bühne erkennbar nach hinten, es entwickelt sich dadurch ein räumlich kontrastreiches Klangbild mit Staffelung nach vorne.

River im Hibernate Mode paßt ausgezeichnet dazu.

Gruß

Bernd Peter

PS: die funktionierende Registrierungseinstellung habe ich abgespeichert (exportiert), wenn der Control-PC den Audio-PC (meist bei zwei zu schnell geklickten Bedienbefehlen hintereinander) nicht mehr findet, wird die "importiert", danach läuft es wieder.
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Uli,

Auch wen ich glaube mich im Netzwerkumfeld ganz gut auszukennen ist, Deine bildliche Darstellung schoen anschaulich und auf jedenfalls nicht umsonst ;-).
Gerne steuere ich ein paar Messungen am WE bei. Auch wenn ich diesen Jitter in diesem ms Bereich fuer unkritisch halte gerade wegen der Buffer. Aber Versuch macht Kluch heißt es ja. Wie kann man nun nach Buffer messen was die Auswirkung ist... Es bleibt spannend.

Grüße

Thomas
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ulli,
Da ich keine WLAN-Strecke habe, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du Wireshark auf beiden Rechnern 'zusehen' ließest
da muss ich leider passen. Mit dem Messen hab ich es nicht so. Auch wenn es natürlich gut und richtig ist, um den Dingen auf die Spur zu kommen.
Wenn Josef davon spricht, das kleine Latency entscheidend sei: kannst Du sagen, wie sich die Latency bei WLAN im Vergleich zum Draht darstellt?
Denke, das sehr gute räumliche Klangbild ist der vorbildlichen galvanischen Trennung bei WLAN geschuldet. Sehr gute Werte bei der Latency braucht man mE für die leistungshungrigen Ultrastream- und Extremengines. Die sind aber bei der Streamervariante für mich überflüssig. River läuft, das reicht bei der 2-PC-Lösung und WiFi, ist bei mir die stimmigste Soundengine, deutlich erkennbar bei Streichinstrumenten und Klavier.

Gruß

Bernd Peter

PS: Ultrastream bringt im Singlemodus für mich eine Pseudoräumlichkeit bei der Tiefe, die mit fetten Abstrichen bei anderen Klangfaktoren erkauft wird.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

Deine Klangerfahrungen decken sich auch mit meinen Experimenten.

Platz 1: Dual-PC mit WLAN-Anbindung
Platz 2: Dual-PC mit Ethernet-Anbindung
Platz 3: Single-PC

Die Ultrastream-Variante funktioniert bei mir auf allen drei Modi, allerdings finde ich auch, dass UltraStream zwar ultraclean klingt aber auch steril - besonders bei klassischer Musik und bei Stimmen. Xtream klingt bei mir am besten.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

wie hast Du das WLAN umgesetzt, welche Hardware usw.?

Da würde ich gern noch etwas herumschrauben.

Gefunkte Grüße

Bernd Peter
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