![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Ich suche Monitore für den Nahfeldbereich am PC vornehmlich zum Musikhören, aber auch zum Abmischen. Mein Hörabstand ist 1m. Die Monitore stehen auf Wandhaltern in Ohrhöhe (damit wandnah, 1,5m Abstand zueinander und eingewinkelt zum Hörplatz). Der Raum ist ca. 12qm groß.
Der Monitor sollte bei klein(st)en Lautstärken und Zimmerlautstärke sehr gut klingen, laut höre ich extrem selten. Ein Verzicht auf den Subwoofer wäre gut. Ein eingebauter USB-DAC wäre bestens, da meine USB Soundkarte fiept.
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Der Monitor muss also kein Sezierwerkzeug sein (kann aber!), sondern dazu einladen immer mehr Musik zu hören und (neu) zu entdecken und ihn niemals ausschalten zu wollen. Im Netz sind mir beim Stöbern folgende Modelle aufgefallen, die zu meinen Vorlieben passen könnten:
- Kef X300A
- Adam Artist 5
- Elac A180
- Abacus C-Box mit Dragonfly
- Die Nuberts NuDac 10/20 fallen aus, da sie laut einiger Forenberichte nicht besonders räumlich klingen sollen...
Ich habe mir im Geschäft die Kef X300A gegen eine Adam Artist 5 und eine Elac AM 180angehört. Die Elac klang am "vollsten". Sie hatte einen sehr schönen druckvollen Bass und seidige Höhen. Die Mitten gerieten aber etwas in den Hintergrund. Sie hat jede Musik "schön" gemacht. Was mir fehlte, waren Auflösung und Räumlichkeit. Insgesamt aber ein sehr "gefälliger" Lautsprecher.
Bei der Adam Artist geriet der Bass etwas "topfiger". Die Box klang "kleiner". Die Stärke der Adam ist aber die recht gute Auflösung und vor allem die Räumlichkeit, die selbst bei kleinsten Lautstärken zuvor trat.
Die Kef X300A hat in Sachen Schnelligkeit und Auflösung aber den Vogel abgeschossen. Man konnte jeden "Mückenfurz" hören. Dabei war sie so schnell und direkt, dass einem percussive Musik förmlich ins Gesicht sprang. Die große Schwäche der Kef war allerdings das fehlende Bassfundament. Auch der Bass kam so furztrocken, dass er teilweise unentspannt und dünn wirkte. Leider hatte ich übersehen, dass bei meinem Hörtest der Kef die ganze Zeit noch die Bassreflexstopfen im Rohr steckten, obwohl sie ca. 20cm von der Rückwand weg stand. Zudem war sie auf "Desk" eingestellt, was ja den Bass reduzieren soll. Irgendwie hat mich die Kef aber beeindruckt. Ich werde sie auf jeden Fall nochmal ohne Bassreflexstopfen hören und mit der Adam vergleichen.
Ein Problem bleibt die Lautstärkeregelung: Ich umgehe beim Hören mit Spotify HD den Windows Mixer mit Soundpimp und Asio4All, um eine deutlich hörbar verbesserte Klangqualität zu bekommen. Sicherlich kann ich die Lautstärke des DAC in der Kef dann nicht mehr regeln, oder?
Die Abacus C-Box steht noch zum Hörtest aus. Ca. 45 km bis Nordenham, da fahr ich dann wohl demnächst mal hin.
Habt ihr irgendwelche Empfehlungen oder eigene Klangeindrücke zu den genannten Lautsprechern?