Torsten (Backes & Müller BM 4)

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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Hallo Peter,

Ja, ausser Steckdosen ist alles weg!
Hardware für Silberlinge wäre mit dem BDP-LX08 noch vorhanden, derzeit bin ich aber fleissig am rippen, so dass ich im Frühjahr wohl nur noch über den Sonos hören werde.
Die CD's werde ich anschliessend ausdünnen und nur die mir wirklich wichtigen Scheiben behalten (für den unwahrscheinlichen Fall, dass beide Platten mal gleichzeitig einen crash erleiden oder ich sentimental werde und CD's anhören will).

Hier noch einen Dank an die gierigen Bänker, die mir die Entscheidung zur Investition leicht gemacht haben. B&M halte ich für eine sehr gute Wertanlage ;-)

Grüße vom Kabeljau
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Thorsten,

auch von mir ein herzliches Willkommen
und Glückwünsche zu deiner neuen, herrlich frisch und forsch wirkenden feuerroten Anlage.

Ich hatte früher die BM Deltas und seit nunmehr 8 Jahren die BM 4, ich empfand den Wechsel als einen riesen Schritt in Richtung Authentizität der Wiedergabe, trotz Beibehaltens meines uralten NAD VV von 1984.

Doch da ich festgelegte Positionen der LS habe(n muss, der Teuersten wegen), habe ich leider auch gewisse Probleme in manchen Frequenzbereichen.
Deshalb liebäugele ich nach einer Lösung ähnlich deines Lyndorfs, den ja auch u.a. Rudolf sehr schätzt.

Der liebe Markus Spatz hat, finde ich wirklich sehr nett von ihm, angeboten, mir ein PPG auszuleihen. Da ich aber einerseits keine PPG Platine in den Boxen habe, andereseits aber gehörmässig den Eindruck habe, dass diese Lösung bei mir nicht wirklich reichen wird, wäre es für mich höchst interessant, wenn du evtl. mal kurz, sofern irgendwann Zeit vorhanden, die Klangeindrücke Lyngdorf vorher/nacher schildern könntest.

Dir viel Spass beim Musikhören über deine schöne Anlage, sowie dir,
wie auch allen Forenteilnehmern schon mal frohe Weihnachtstage und alles Gute für 2009.

Michael (aus Bonn)
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Hallo Michael,

herzlichen Dank für die Glück- und Weihnachtswünsche!

Ich kann gerne versuchen zu beschreiben, was der Lyngdorf bei mir bewirkt. Wie schon erwähnt, verursacht mein Hörraum eine böse Delle im 100Hertzbereich, was sich in einem, teilweise wirklich üblen Dröhnen äußert. Dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf alle anderen Frequenzen, so dass einfach nichts mehr zusammen passen wollte.
Im Laufe der Jahre hatte ich mich wohl daran gewöhnt, wenngleich ich nicht mehr so wirklich gerne vor der Anlage saß.

Als Christoph Zingel dann den Lyngdorf anschloß und nach erfolgreicher Raummessung die Raumkorrektur aktivierte, traute ich meinen Ohren nicht! :shock: Die Unterschiede sind schlicht und einfach krass. Das Dröhnen ist weg, die Instrumente wieder sauber hör- und ortbar, vor allem am richtigen Platz. Die Stimmen sind jetzt "erwachsen" und direkt vor mir, nicht mehr piepsig, verhangen und in den Hintergrund gedrängt.

Dieses neue Klangbild war derart "anders", dass ich nach all den Jahren des falsch Hörens erst eine Eingewöhnungszeit brauchte. Ich habe etliche Stücke mit und ohne Roomperfect gehört und mich gewundert, wie ich es ohne überhaupt ertragen konnte. Im Vergleich kann man fast schon sagen, dass ich vorher besseren "Brei" hörte :oops:

Das hört sich jetzt vielleicht viel zu überschwänglich an, aber der Unterschied ist wirklich extrem.
Du kannst mal etwas ausprobieren: mach Dir Dein Lieblingsstück an und höre eine Weile ganz normal. Dann höre noch einmal, diesmal lege aber die Hände hinter die Ohren. Der Unterschied mit und ohne Hände ist in etwa so groß wie der, wohlgemerkt bei mir, mit und ohne RoomPerfect.

Aber naja, das sind jetzt alles nur Worte und wie es sich bei Dir dann anhört, ist ja ein ganz anderes Blatt.
Nimm doch mal Kontakt mit Christoph Zingel auf.
Essen ist nicht weit von Bonn, sicher wird er Dir gerne den Lyngdorf mal in Deinen Räumen vorführen, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst.

Vielleicht kann auch Rudolf noch beschreiben, was bei ihm das RoomPerfect verbessert hat?

Ich hoffe ich konnte Deine Frage ausreichend beantworten :cheers:

Viele Grüße vom Dorsch
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

ein kleines PS: wer möchte und mal hier in der Gegend ist, kann den Lyngdorf gerne in Ohrenschein nehmen. Da ich derzeit von zu Hause aus arbeite, sollte ein passender Termin leicht zu finden sein!
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Bernd
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Beitrag von Bernd »

Hallo Torsten,

da ich seit dem 30.06. ebenfalls mittels eines Pärchens BM 4 plus VV Lyngdorf DPA-1 und als Quelle dem Sonossystem Musik höre, habe ich die Frage nach dem Abstand der BM 4 zu Deinem Hörplatz?

Bei mir sind es im Moment ca. 3,75 Meter. Und ich versuche noch den optimalen Abstand zu finden. Die beiden BM 4 stehen leicht eingewinkelt mit einem Seitenabstand von 2,35 Meter.

Die Zusammenstellung Deiner Anlage, die ich ja als Gastleser seit Mitte Dezember schon bewundern konnte, war bei meiner Kaufentscheidung nicht ganz unbeteiligt. :mrgreen:

Gruß Bernd
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Hallo Bernd,

freut mich zu lesen, dass ich eine Teilschuld an Deinem Glück habe. :mrgreen:

Mein Hörabstand beträgt 2,6 m bei einem Seitenabstand von genau 2 m. Bei der Aufstellung und Einmessung meinte Herr Zingel aber, die BM4 könnten ein klein wenig mehr zusammenrücken. Dazu müsste ich aber erst das rote Ikearegal loswerden.

Ersatzsuche für das Regal und Versuche mit verschiedenen Abständen habe ich im Herbst auf der Agenda und freue mich schon darauf. Bis dahin will ich auch endlich mit dem Rippen durch sein (wollte ich schon im März), aber das ist eine andere Geschichte.

Ich bin mal gespannt was bei Dir die Abstandsuche ergibt, halte uns mal auf dem Laufenden- :)

Grüße vom Kabeljau
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Kabeljau hat geschrieben: Bei der Aufstellung und Einmessung meinte Herr Zingel aber, die BM4 könnten ein klein wenig mehr zusammenrücken.
... das gefällt mir an Herrn Zingel, dass er hierzu eine Meinung hat - und diese kund tut. Das macht ihn auch aus ... und schafft Vertrauen.

Gut Ding braucht Weile, denn man muss sich mit dem Nutzer und seiner Konstellation auseinander (und zusammen)-setzen und das geht halt mal nicht im sprinten, sondern braucht Erfahrung und Zeit.

Peter
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Hallo Peter,

ist das Wort "sprinten" bewußt gewählt oder sind Ähnlichkeiten mit anderen aktiven Händlern rein zufällig? :wink:

Sicher, bei Christoph Zingel kann man sich in Sachen HiFi wie in "Mama's Schoß" fühlen. Wobei die Mama dem "Kind" durchaus auch seinen Willen lässt :cheers:

Viele Grüße

Torsten
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Ein kleines update: mein "Büro" ist nun musikalisch ebenfalls bestückt:

Für sage und schreibe 385 schlappe Euros bieten die Behringer Truth 3031A Bändchenhöchtöner, 8,75 Zoll Langhuber mit Kevlarmembran und 150 Watt Endstufen für den Bass sowie 75 Watt für den Hochtöner.
Erstaunlich was aus den Dingern rauskommt für so ein kleines Budget. Gute Scheiben klingen durchaus angenehm, während schlechte Aufnahmen auch schnell nerven. Der Bass ist gegenüber anderen Studiomonitoren dieser Größe enorm, eigentlich schon partytauglich. Bei großen Lautstärken klingen sie aber etwas nach "Karton". :wink:

Für jemanden, der eine günstige Zweitanlage zusammen stellen will, auf jeden Fall eine Option. Die Dinger würden auch gut in 'ne Kneipe oder Restaurant passen. Soweit ich mich recht erinnere, hängen die auch im Memorial in Caen.

Leider hat Behringer Wartezeiten jenseits von Gut und Böse, die Dinger kamen per Fahrrad aus China. Mitte April bestellt, vor zwei Wochen eingetroffen. :roll:

Jetzt suche ich 'nen günstigen, kleinen VV und der RG9 geht außer Haus.

Macht Spaß im Nahfeld zu hören, vor allem während der Arbeit. :cheers:

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Viele Grüße

Torsten
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SirAeleon
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Beitrag von SirAeleon »

Hallo Torsten,

Glückwunsch zu den Behringers. :)

Die (naja, 'ne Nummer kleiner, die 2031a) waren meine Aktiv-Einstiegsdroge. Mittlerweile dienen sie "nur noch" als Surroundspeaker und auch diesen Job erfüllen sie mit Bravour.

Die 3031 habe ich leider noch nicht im Vergleich hören können, bin aber sicher, dass sie alles nochmal ein bisschen besser macht als die 2031.

Viel Freude damit.

Chris
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Torsten!

viel Spass mit den kleinen Aktiven am Arbeitsplatz!

Deine Bemerkung "Nahfeld" brachte mich auf eine Idee: Nachdem die LS ja jetzt "einfach flach" auf dem Schreibtisch stehen, hörst Du jetzt zwar durch Einwinkelung "horizontal auf Achse" aber nicht "vertikal" (da strahlen die LS "zu tief" - auf Brust oder Kinn, nicht Kopf oder Ohr). Du könntest ja mal probieren ob "ankippen, so dass TT und HT gleich weit weg vom Kopf sind" oder der zumindest der Hochröner auf Deinen Kopf ausgerichtet ist vielleicht noch etwas bringt...

Falls Du Lust hast, probier einfach mal! Klemm' erstmal ein Buch o. Ä. unter die LS-Vorderkante ... ich meine es sollte sich so eine noch ausgelichenere Tonalität, bessere Ortbarkeit und noch etwas "direkteres" Klangbild" (sprich ~ Kopfhörer mit Vorneortung :wink: ) einstellen...

Gruss,
Winfried
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Kabeljau
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Beitrag von Kabeljau »

Donnerwetter, das Hochstellen hat ja nochmal ne Menge gebracht!

Grade knabbert mir Katie Melua am Ohr. :-)
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Jau, hochstellen auf Ohrhöhe ist bei solchen Tischhupen ( :wink: ) essentiell. Speziell damit einen die Spiegelung an der Tischfläche nicht mehr treffen kann...

Grüße, Klaus
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Kabeljau hat geschrieben:Donnerwetter, das Hochstellen hat ja nochmal ne Menge gebracht! ... :-)
:lol: :cheers:
Gruss,
Winfried
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Torsten,
für dein Büro würde ich die einen KRK Ergo empfehlen. Vorraussetzung ist allerdings eine Firewire Schnittstelle.
Hast du solch eine an deinem Laptop/PC ist der ERGO ideal als ext. Soundkarte, DSP und VV für aktive LS. für 500-600 Euronen gibts das Teil und die Raumanpassung bis 500Hz (mit RoomPerfect) ist auch schon drin. Und ein Kopfhörerausgang. Ist bei mir anstatt Lyngdorf im Einsatz.
Gruss Roland
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