Ich möchte uneingeschränkt den Jubel bezüglich V.5.0a verstärken. Neben den hier bereits genannten klanglichen Stärken bewundere ich vor allem die eingebaute Flexibilität, die wohl jeden Benutzer zu einem rundum begeisternden Resultat führen sollte.
Was mir allerdings inzwischen deutlich aufgefallen ist: Die Entscheidung zwischen Beach, River und Xtream hängt zu einem großen Teil auch davon ab, welches Dateiformat und welche Komprimierung ich vorher beim Rippen verwendet habe. An anderer Stelle hier im Forum gibt es ja bereits einen Thread, der Klangunterschiede bei nicht-datenreduzierten Dateiformaten behandelt:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=3469
Bevor ich meine Aufmerksamkeit in Richtung JPlay lenkte, hatte ich einfach nur die bei dBpoweramp voreingestellte FLAC-Version lossless level 5 (default) verwendet. Nachdem Tests mit diversen Betas und RCs bei JPlay zeigten, daß es wohl noch etliche unbekannte oder zumindest neu zu bewertende Größen gibt, was die Beeinflussung von digitaler Klangqualität angeht, hatte ich dann aus Neugier heraus mit Dateiformaten experimentiert und kann bestätigen, daß nicht nur Aiff, Wave, WMA und FLAC im direkten Vergleich hörbare Unterschiede erkennen lassen, sondern daß z.B. bei FLAC auch die verschiedenen Komprimierungsstufen Einfluß zeigen. Als Favoriten haben sich inzwischen bei mir FLAC lossless uncompressed und Wave uncompressed herausgestellt, wobei FLAC obertonreicher und in Verbindung mit Xtream schon an der Grenze zu einer leicht nervenden Wiedergabe sein kann, weshalb ich hier unbedingt Beach bevorzuge.
Wave wirkt eher kompakter, runder und analoger, scheint aber mit etwas Verlust an Klangfarben im Hochtonbereich (z.B. bei Gitarren) zu kommen, weshalb hier Beach eher diese Tendenz noch verstärkt. Ich werde versuchen, mir in den nächsten Tagen endgültige Klarheit über die wesentlichen Grundeinstellungen zu verschaffen. Wie sind eure Erfahrungen hinsichtlich der Kombination JPlay/Dateiformate?
Meine Aussagen beziehen sich auf einen PC mit Windows 7.
Freundliche Grüße,
never (Udo)