Electromagnetic Interference (EMI) Stabilizer

Franz
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Beitrag von Franz »

Mein aussortierter Beitrag verstieß in keinster Weise gegen die Forumsregeln. Das will ich noch einmal klarstellen.Das Aussortieren meines Beitrages ist eine rein willkürliche Interpretation deinerseits. Auch andere wiederholen in den diversesten threads, daß sie etwas hören, wenn sie etwas probieren bzw. wiederholen, daß sie nichts hören können. Und niemand moniert das, wozu auch? Dann müßte man etliche threads säubern.

Was hier passiert, scheint mir Forumspolitik zu sein.

Gruß
Franz
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Franz,
Franz hat geschrieben:Was hier passiert, scheint mir Forumspolitik zu sein.
damit liegst Du völlig richtig, und diese Forumspolitik ist transparent nachzulesen in den für alle verbindlichen Forenregeln.

Solltest Du diesbezüglich weiteren Diskussionsbedarf haben, möchte ich Dich bitten, Dich per PN an Rudolf oder mich zu wenden, um den Thread nicht weiter im Thema zu behindern.

Danke im voraus.
Fujak
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Hallo

aufgrund vieler Fragen heute 15. Jan 2013 hier im Blog bei La Rosita erschienen.

Gruss Herbert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Merke: Auf die Nusssplitter starren lenkt vom wahren Inhalt der Schokolade ab. :mrgreen:
Grüße Hans-Martin
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Matty
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Beitrag von Matty »

Schön, dass da zumindest ein wenig Licht ins Dunkel gebracht wird, auch wenn (verständlicherweise) nicht alle Geheimnisse verraten werden.

Ich frage mich allerdings, ob es nicht wesentlich effektiver ist, ein durch den Trafo induziertes Magnetfeld durch eine ordentliche Schirmung in den Griff zu bekommen, z.B. Aus Mu-Metall. Dies wird ja zum Beispiel von Symphonic Line seit langer Zeit so verfolgt.

Gruß
Matthias
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Matty
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Beitrag von Matty »

modmix hat geschrieben:Nicht Einschalten wäre auch ein Weg, die Felder zu vermeiden :cheers:
Klar, dann ist aber der Klang nicht mehr so schön transparent und detailliert :mrgreen: :cheers:
modmix hat geschrieben:
Matty hat geschrieben:Dies wird ja zum Beispiel von Symphonic Line seit langer Zeit so verfolgt.
Das wären dann ja prima Testgeräte, bei denen die Pucks wenig bis keine Wirkung zeigen sollten...
Im Prinzip schon. Ich stelle aber für mich mal die gewagte und unüberprüfte These auf, dass die physikalische (und damit auch klangliche?!?) Auswirkung einer solchen Schirmung um Dimensionen höher ausfallen müsste, als ein von außen an das Gerät geklebter Puck.

So ein Puck ist natürlich ein schönes Gadget, man kann damit spielen und ausprobieren, das kommt vielen Hobbiisten entgegen. Eine nachträgliche Schirmung einzubauen ist ein anderes Thema. Auf der anderen Seite sind ja gerade die Mitglieder dieses Forums oft so konsequent, dass sie ihre Geräte modifiziern lassen um das letzte Quäntchen herauszuholen, warum nicht auch da?

Aber wie gesagt, alles Spekulation. Mich würde noch interessieren, ob die Dinger gleichermaßen auch bei Schaltnetzteilen wirken sollen.

Gruß
Matthias
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frmu
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Beitrag von frmu »

Moin,
Matty hat geschrieben:
modmix hat geschrieben:Nicht Einschalten wäre auch ein Weg, die Felder zu vermeiden

Klar, dann ist aber der Klang nicht mehr so schön transparent und detailliert
... aber die gewünschte "Ruhe im Klangbild" wäre gegeben.

Unabhängig davon, ob man jemals dahinter kommt, was die Dinger nun wirklich leisten können, sollten wir akzeptieren, dass einige Hörer 270,- EUR dafür ausgeben, weil sie meinen etwas zu hören oder tatsächlich etwas hören und einige Hörer nix hören wollen oder wirklich nix hören. Seit Jahrzehnten gibt es in Foren über sinniges oder unsinniges Zubehör Diskussionen. Hier eben auch.


Gruß
Frank
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Ulli,
Franz hat geschrieben:Eingesetzt wurden die Teile unter meiner La Rosita Pi und jeweils einer an der Hinterseite meiner Silbersand FM 501 MK II, der Anbringungsort jeweils in unmitelbarer Nähe des Netzteiles.
Gruß
Frank
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Guten Morgen Allerseits,

ich finde den Ansatz mit der Verwendung von MuMetall sehr interessant, auch im Vergleich zu dem EMI Pucks.

Wenn ich das richtig verstehe, dann sollen die Pucks die Strahlung anziehen und dann (wahrscheinlich) in Wärme umwandeln. Dies soll durch eine Art Antenne und einer sog. Fragerer-Spule bewirkt werden. Weiterhin soll dies wohl primär mit Netzgeräten, respektive den Transformatoren funktionieren.

D.h. alles/fast alles/einiges der Strahlungsenergie, die die Trafos emittieren, soll durch die Pucks "eingefangen" und neutralisiert werden. Dann müßte die Konzentrationswirkung ja ziemlich hoch sein und auch noch über eine gewisse Distanz funktionieren, wenn die Teile außen am Gehäuse angebracht werden (können) und trotzdem ihre Wirkung entfalten. Auf die Kupferspäne geht DB ja überhaupt nicht ein.

Alles in allem sind es doch ziemlich viele Fragezeichen im Hinblick auf die Wirkmechanismen der EMI Pucks.

Da erscheint mir eine vergleichsweise simple und in ihrer Funktion erklärliche und nachgewiesene Abschirmung durch MuMetall sicherer in ihrer Wirkung.

Es stellen sich dabei mehrere Fragen:

1. Wenn EMI durch Netzteile/Transformatoren derart negative Auswirkungen hat, warum setzen nicht viel mehr Hersteller Abschirmungen aus Mu Metall ein?

2. Die Verarbeitung scheint ja ziemlich aufwendig zu sein:
Die magnetische Schlußglühung (Material wird weicher) kann erst beim fertigen Teil durchgeführt werden und erhöht die Abschirmwirkung um das 2-3 fache. Eine weitere Bearbeitung/Verformung hebt die Schlußglühung wieder auf.
Dieser Anbieter fertigt auf Nachfrage auch vorgegebene Formen und führt die Schlußglühung dann am fertigen Objekt durch.

3. Reichte eine zu einer Seite offene Schirmung, d.h. ein Topf, aus oder müssen alle Seiten geschirmt sein?

Wenn der Spaß nicht zu teuer wird, könnte man das ja mal ausprobieren.

Gruß,
Kai
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wie es der Zufall will, hatte ich heute Kontakt mit einem Elektrofachmann für Anlagenbau.

Den habe ich auf die EMIs angesprochen und die Bilder gezeigt.

Seiner Meinung nach muß ein Magnet im Inneren sein, dann kann es funkentstörend wirken.

Besser sei natürlich gleich eine Trafoabschirmung aus Mu Metall.

Gruß

Bernd Peter
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ob ein Magnet drin ist, sollte sich ja leicht mit etwas Eisen feststellen lassen.

Wirkt das Ding nicht letztlich wie ein Kochtopf auf einem Induktionsherd?
Prinzip: Spule im dynamischen Magnetfeld erzeugt einen Strom, welcher quasi kurzgeschlossen wird und dabei Wärmeenergie erzeugt?

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Bernd Peter hat geschrieben:Seiner Meinung nach muß ein Magnet im Innern sein, dann kann es funkentstörend wirken.
Hallo Bernd Peter

Wo hast du denn diesen Keksperten aufgetrieben?
In meinem Kofferradio ist auch ein Magnet, und hinten hat es ein Zeichen für Funkentstört mit FTZ Zulassungsnummer. Wahrscheinlich deshalb. :mrgreen: Empfang mit Stummelantenne ist erstaunlich gut.

Ich habe Ferritmagnete und Neodymmagnete bei Hochtönern verglichen und festgestellt, dass die einen hochohmig sind, die anderen dagegen leitfähig. Ob das auch noch einen Unterschied macht?

Wenn man einen Netztrafo mit einem Gleichfeld magnetisiert, kommt er früher in die Sättigung, brummt früher, verschlechtert den Klang, hat viele Nebenwirkungen.
Besser sei natürlich gleich eine Trafoabschirmung aus Mu Metall.
Ich sag nur: Auslagern, dann ist man die Vibration auch gleich los (weg vom Gerät).

Ich werde jetzt die Spires de Frager an einem Röhrenverstärker ausprobieren, neben Röhrendämpfern, die die Glaskolben beruhigen, um den Einfluss auf Mikrofonie durch die aufgebrachten Ringe auszuschließen.

Dan Bellity hat hier offenbar querdenkend die gewohnten und bereits ausgetretenen Pfade verlassen. Deshalb kommen wir mit gängigem Schulbuchwissen nicht wirklich weiter. Er sagt, unterbricht man einen Ring mit einem Luftspalt, fließt kein Strom mehr unter Wechsel-Magnetfeldeinfluss (siehe Thomson Ringversuch), aber das hätte eine Phasendrehung des Magnetfeldes zur Folge.

Klassisches Denken ist: fließt kein Strom, gibt es kein aufgebautes Magnetfeld. Ich denke zunächst an die Welle, die man auf ein Seil schlägt. Am festen Ende hat man eine Reflexion, am offenen Ende auch, aber die Phase dreht. Bei der Orgelpfeife offen gegen gedackt
Am offenen Ende ist das Verhalten anders als beim geschlossenen.

Wenn eine Drahtschlaufe induktiv ein Magnetfeld einfängt, gibt es 2 Möglichkeiten: bei Kurzschluss bewegt er sich von der Quelle weg (der strom baut ein Gegenmagnetfeld auf). wird er resistiv abgeschlossen, setzt der Widerstand den Strom in Wärme um (daher meine Frage nach dem Widerstand der Vergussmasse), wenn er offen ist, soll lt. Dan Bellity das Magnetfeld aufgezehrt werden.

Es könnte sein, dass außer den Spänen nichts in der Vergussmasse verborgen ist. Es könnte aber auch noch etwas anderes darin sein, das Äußere als Tarnung... Mit einem Kompass kann man feststellen, ob es (ferro-) magnetisch ist.

Grüße Hans-Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Wo hast du denn diesen Keksperten aufgetrieben?
der Bursche kam extra aus Hamburg und hat bei uns mit seinen Meßgeräten eine recht komplexe trafogesteuerte Schaltung präzise eingestellt. War nicht ganz billig, aber gelegentlich braucht man solche Keksperten.

Gruß

Bernd Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Ich habe nun etwas Kabelrest Elektroinstallationskabel samt PVC-Isolation genommen und mir nach dem Schema

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einen offenen Ring gebogen, den ich über Vorstufenröhren gestülpt habe, auf denen bereits Röhrendämpfer (Kevlon-Ringe) stecken. Die einfachen Kupfer-C liegen darauf, haben also keinen Kontakt zum Glühkolben.

Tatsächlich ändert sich der Klang, ich sage zuerst das Positive: alles wird losgelöster und größer.

Das Negative: der Bass wird schlanker, die Höhen intensiver. Das ist insofern negativ, als dass Zischlaute nun noch deutlicher werden, bei CD-Wiedergabe ist das ein Thema, bei gestreamter Musik nicht so sehr.
Es hat also auch Schattenseiten.

Aber zu meiner Verblüffung funktioniert da etwas, was ich mir noch näher ansehen will.

Grüße Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

modmix hat geschrieben: und: FRAGER.htm - aber da geht es wohl um einen Einphasen-Induktionsmotor. :wink:
Hallo Ulli

Bei meiner Recherche bin ich unter dem Begriff Spires de Frager auf die Kurzschlusswicklung eines Spaltpolmotors gekommen. Hier eine Übersetzung aus einem umfangreichen technischen Grundlagenartikel, da mein Französisch nur zum Bestellen einer Tasse Cafe reicht (au lait):
Windung von Frager: Erlangung einer ständigen Kraft
Wirkung einer geschlossenen in eine veränderliche Fluss gestellten Windung (t)
Oder R der Widerstand der Windung und L ihre Induktanz. Die Veränderung der Flut (t) In der Windung induziert, tritt eine Kraft elektromotorisch einduit (t) Solchem entgegen, wie:
wo die vielschichtige Impedanz der Windung und der wirksame Wert des Induktionsstromes in der Windung ist.
Die in seiner Rundfahrt geschaffene Strömung eine Flut in der Windung:
Die völlige die Windung überquerende Flut ist also:
Stellen wir das Diagramm von Fresnel der Spannungen und der Fluten einer gekurzschlossenen Windung dar, wie Ursprung der Phasen denjenigen von nehmend (t). ..
Alles klar? :cheers:

Zusammengefasst: ein Ring im Feld stellt sich mit seinem Magnetfeld entgegen. Die Öffnung des Rings mit einem Luftspalt (L'entrefer) begrenzt mMn die Wirkung auf hohe Frequenzen. So gesehen scheint alles spiralige und ringähnliche geeignet.

Ich werde das mal den HF-Experten vorlegen, ob Thomson auch dort Recht hat. Dann wäre die Erklärung der MBHs fast vollständig...

Grüße Hans-Martin
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