Audioplayer JPlay

Rabl
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Beitrag von Rabl »

taggart hat geschrieben:in früheren Tests wurde von verschiedenen JPLAYern Foobar 0.8.3, Foobar 1.2 und JRiver 17/18 als Zuspielsoftware verglichen. Eigentlich war der Konsens, dass J.River hier am schlechtesten abschneidet. O-Ton: "JRiver geht irgendwie gar nicht!" Oder: "JPLAY 5 und JRiver können nicht miteinander!"

Da du diese Konfiguration aber ja einsetzt und offensichtlich damit zufrieden bist, würde mich interessieren, ob du in JRiver bestimmte Konfigurationen vorgenommen hast, die dich zu einem guten Klangniveau geführt hat
Hallo Christoph,

Es gibt tatsächlich viele unterschiedliche Meinungen dazu, mit welchen Einstellungen und mit welchem Player Jplay am besten klingt. Ich habe es nur in der Version 4 verglichen und benutze mittlerweile aber Jplay 5 RC 6 mit Jriver. Wenn die finale Version draußen ist, werde ich nochmal einen Vergleich mit Foobar machen. Vorher lohnt das kaum.

In Jriver habe ich keine besonderen Änderungen vorgenommen, bis auf die, auf die Jplay bei der Installation hinweist. Ansonsten mache ich keine Klang oder Lautstärkeregelung in Jriver, sondern lasse das Signal unvändert. Bis jetzt bin ich mit dem Ergebnis voll zufrieden.

Viele Grüße,
Rainer
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Ulli, hallo Fujak,

danke für die Rückmeldungen.
Ich mang noch nicht glauben, dass die CPU oder Speicher zu langsam sind. Vor allem nicht, wenn Du Ulli mit einer CPU hören kannst, welche 2,5mal schwächer als meine ist. Beim Speicher liegen zwischen DDR3 zu DDR2 auch keine Welten. Jedenfalls kann`s nicht alleine an der CPU liegen.

Sofern ich morgen Zeit habe werde ich weiter suchen.

Vielen Dank so weit.

Liebe Grüße
Alex
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,

ich denke, dass die modernen Mainboards für die Ivy-Bridge-Generation der Intel i-Prozessoren ausreichend schnelle Zugriffszeiten besitzen, sofern die empfohlenen RAM-Speicherriegel (= niedrige Latenzen) eingesetzt werden.

Aus meiner Sicht lohnt es sich, so wie Rudolf es gemacht hat, konsequent neu aufzurüsten. Wenn man einen alten PC bereits hat, müssten etwa 350,- € reichen, um daraus eine leistungsfähige Audio-Maschine zu machen.

Grüße
Fujak
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

cantusfirmus hat geschrieben:ich habe bei Buffer übrigens meist 256 auch für HD Files eingestellt und keine Probleme. Ist das problematisch, was denkst Du?
Hallo Horst,

ich hatte in meinem Setup Probleme mit solch hohen Werten als Buffer. Da blieb dann mitten in der Musikwiedergabe von großen HD Dateien der Spieler einfach hängen oder ich hatte Hick-ups am Anfang großer Files. Wenn es bei dir aber ohne Probleme läuft, dann brauchst du dir da bestimmt keinen Kopf machen. Manche Parameter sind eben von Setup zu Setup sehr unterschiedlich zu handhaben.

Viele Grüße,
Rainer
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Da JPLAY versucht alle CPU Resourcen an sich zu reissen gibt es natürlich ein Problem in Kombination mit dem AcourateConvolver. Ich habe es mit einer i3-530CPU und Prozess Lasso geschafft JPLAY einen Kern und AcourateConvolver einen zweiten Kern dediziert zuzuordnen. Ich verwendete AcourateConvolver zur Umsetzung einer 3way XO. Damit lief der PC am Limit. Ich habe jetzt einen PC mit i53570K CPU (mit linearer PSU) aufgebaut und teste JPLAY intensiv. Der nächste Test ist die Integration von AcourateConvolver am Audio PC um die 3way Xo zu realisieren. Ich werde berichten.
LG
Peter
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo,

nochmal, das Abspielen von Audio und auch das Convolven sind absolut unkritisch, was CPU angeht. Ich habe gerade eben den Puffer in dem RME-Trieber (Firerface-Settings) von 256 Samples auf 512 hochgesetzt. Jetzt kommen keine Klack-Geräusche mehr. Das könnte heißen, dass JPlay auf irgend einem BUS (evtl. PSIe?) hohen Traffic verursacht...

Hier der Ressourcenverbrauch bei der Wiedergabe:

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CPU-Auslastung liegt insgesamt bei ca. 15%... Ich bin mir sicher, was die CPU angeht, würde AcourateConvolver mit JPlay auch auf meinem PentiumM 1.730 GHz Single-Core CPU laufen.

Jedenfalls läuft jetzt alles flüssig und es werden keine CPU Ressourcen an sich gerissen. Es werden eher Ressourcen reserviert. Das kann Foobar seit der Version 1.2.0 auch. Das Reservieren von CPU Ressourcen ist aber kein Garant für gute Wiedergabe sondern eher für störungsfreie Wiedergabe.

Spannend ist für mich nun, dass auch ich gleich eine Verbesserungen im Klangbild höre. Es ist als ob ein HF-Rauschteppich entfernt wurden. :shock: :o So deutlich hätte ich es nicht erwartet...

Was heißt es nun? Unsere Betriebssysteme sind alles andere als Echtzeit-tauglich. Wo ist aber bei der Wiedergabe die Echtzeitfähigkeit wichtig? Wo hat die Rechner Master-Clock, die bei neueren Systemen besser als bei älteren ist, Einflüsse auf die Wiedergabe. Wenn ich mir nun ein Echtzeit-Linux installiere und die Master-Clock auf dem Mainboard tune - bin ich dann gleich gut wie JPlay? Das ist ja ein Fass ohne Boden!

nachdenkliche Grüße
Alex
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Werte Jplayer,

wegen des OnlineConvolvens hört man ja Verschiedenes, mal klappt es, mal nicht. Bis jetzt habe ich es aber selbst nicht ausprobiert, hätte es aber schon längst machen sollen. Für mich wäre das der Königsweg: AcourateConvolver und JPlay und gut ist. (Fehlt nur mehr ein feiner DAC, aber da ist einer schon in Sichtweite...)

Danke Alex für Deine Eindrücke, interessante Fragen, die Du aufwirfst. Jedenfalls werde ich jetzt mal AcourateConvolver und JPlay versuchen gemeinsam zum Laufen zu bringen.

Viele Grüße Horst

PS: Noch eine Frage zu deinem PC: benutzt Du ihn auch als HTPC, also auch für Video?
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ich habe selbst kein JPlay installiert, weiss aber aus einer früheren TeamViewer-Sitzung, dass es Sinn macht, sich das Ganze mal mit Process Explorer 2 anzuschauen. Das sieht dann z.B. so aus

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Man kann dabei die Spaltenanzeigen wählen und ihre Reihenfolge vorgeben, wie man es haben möchte (Rechtsklick auf Spaltenüberschrift). Und sortieren, wie hier nach Priorität.

Man sieht nun schön welche Prioritäten für die jeweiligen Prozesse vergeben sind. Und dass dabei die Prozesse auch im Wettbewerb stehen. Und ich habe da schon JPlay mit Priorität 24 gesehen. Wenn dann z.B. der nachfolgende AcourateConvolver bzw. die damit verbundene ASIO-Ausgabe mit niedriger Priorität abgewürgt werden, stockt es eben mit der Audioausgabe.

Es hilft auch nicht unbedingt zwingend, wenn man dann die Priorität eines Programms hochsetzt (Convolver) oder die andere heruntersetzt (JPlay). Wenn Programme im Sinne einer 'racing condition' auf dieselben Daten zugreifen gibt es dann auch mal Probleme, mal keine. Und nichts Genaues weiss man dann nicht.

Es wäre in diesem Sinn vielleicht hilfreich, wenn denn ein JPlay-/AcourateConvolver-Anwender einmal die Konfiguration, gemeint hier ein Prozessabbild, veröffentlicht, welche denn eine saubere Ausgabe bewirkt. Vielleicht hilft es denn anderen (auch wenn dabei die Hardware, Rechnerleistung etc. wiederum etwas anders ist).

Grüsse
Uli

PS: übrigens war meine Erfahrung mit AcourateConvolver hierbei, dass es keinen Sinn macht, alles stupide hinsichtlich Priorität hochstufen. Es hat mich doch reichlich Zeit gekostet auch die internen Threads entsprechend abzustufen. Und ich mir sicher, dass das bei den JPlay-Jungs auch nicht anders ist. Was schon beim eigenen Programm mühsam ist, wird logischerweise noch komplizierter, wenn es um das Zusammenspiel mehrerer Programme geht, wobei man nur eines selbst gestaltet.
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

uli.brueggemann hat geschrieben:Es wäre in diesem Sinn vielleicht hilfreich, wenn denn ein JPlay-/AcourateConvolver-Anwender einmal die Konfiguration, gemeint hier ein Prozessabbild, veröffentlicht, welche denn eine saubere Ausgabe bewirkt. Vielleicht hilft es denn anderen (auch wenn dabei die Hardware, Rechnerleistung etc. wiederum etwas anders ist).
Lieber Uli,

das ist sicherlich eine sehr feine Idee. Aber die wirklich gute Nachricht ist doch, dass es in manchen Konfigurationen funktioniert, AC und Jplay gleichzeitig zu verwenden.

Viele Grüße Horst
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Jahresprogramm hat geschrieben: Ich habe gerade eben den Puffer in dem RME-Trieber (Firerface-Settings) von 256 Samples auf 512 hochgesetzt. Jetzt kommen keine Klack-Geräusche mehr
Hallo Alex,

das zeigt mir mal wieder wieunterschiedlich die richtigen Einstellungen je Setup sind. Empfehlungen kann man nur geben, wenn Hard- und Software identisch sind, denke ich. Ich habe 2 Jplay-Installationen in Büro und Wohnzimmer und in beiden Systemen sind die Einstellungen auch unterschiedlich, um zum Erfolg zu kommen.

Prima, dass es bei dir jetzt auch geklappt hat und sogar noch inklusive Convolven. Ich gehöre zwar nicht zur Acourate Fraktion (hatte einfach noch keine Zeit mich damit zu beschäftigen), aber es gibt ja viele hier, die das sicher freut.

Viele Grüße,
Rainer
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Uli!
uli.brueggemann hat geschrieben: Es wäre in diesem Sinn vielleicht hilfreich, wenn denn ein JPlay-/AcourateConvolver-Anwender einmal die Konfiguration, gemeint hier ein Prozessabbild, veröffentlicht, welche denn eine saubere Ausgabe bewirkt. Vielleicht hilft es denn anderen (auch wenn dabei die Hardware, Rechnerleistung etc. wiederum etwas anders ist).
damit könnte ich dienen.

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Mediacenter JRiver 18, JPlay aktueller Release Candidate, Acourate Convolver faltet 4 Kanäle, Quellmaterial und Ausgabe in 44Khz, Fireface UC, kein Knistern, dropouts oder Abbrüche

Grüße Erwin
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo cantusfirmus,
cantusfirmus hat geschrieben:PS: Noch eine Frage zu deinem PC: benutzt Du ihn auch als HTPC, also auch für Video?
Ja. Ich nutze diesen PC auch in Verbindung mit dem AcourateConvolver zum Virdeoschauen. Dann laufen die Videos mit dem MPC unter Nutzung von LAV, MadVR und ReClocker. Weiteres gerne per PM, da OT.

Hallo Erwin,

so schaut es bei mir aus.

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Alles ohne irgendwelche Anpassungen an der Registry o.ä. Das sieht alles bis auf die übertrieben hohe Prozessprio. des JPlay mEn normal aus. Ich habe aber noch etwas festgestellt. JPlay reserviert sich trotz eingestellten 500MB min. 1GB an Arbeitsspeicher. :?

Grüße
Alex
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo,

hat eigentlich inzwischen jemand die Ausgabe von JPlay auf Bitgenauigkeit (Bitperfect) untersucht?

Grüße
Alex
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Fujak,

eine Frage zu Deinem 2PC Setup: Beim Steuer-PC, welchen Output hast Du in den Preferences von Foobar eingestellt?

Warum ich frage? Weil bei mir offenbar der Jplay Treiber in Foobar nicht erkannt wird. Wo ist mein Knoten im Hirn?

VIelen Dank und Grüße

Horst
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:im JPlay-Forum:
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    Bitperfect (13 Matches Found)
Was vermutest Du?
Vermuten tue ich z.Z. vieles. Das eine oder andere möchte ich doch gerne ausräumen. :wink: Im JPlay-Forum habe ich auf Anhieb keine konkreten Aussagen in Bezug auf Bit-perfekte Ausgabe gefunden. Die meisten Suchergebnisse beziehen sich auf das Bitperfect-Volume (was das auch immer sein soll).

Hier ein Link zu einer Diskussion zu diesem Thema (nicht im JPlay-Forum). Vielleicht habt Ihr ja irgend wo konkrete Aussagen zu diesem Thema.

Grüße
Alex
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