Audioplayer JPlay

alsterfan
Aktiver Hörer
Beiträge: 242
Registriert: 05.04.2011, 11:40

Beitrag von alsterfan »

Fujak hat geschrieben:Von meiner Seite aus könnte dies nun der Final Release Candidate sein. Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?
Hallo Fujak,

ich beneide Dich und hoffe, dass RC5 noch nicht die finale Version ist. Bei mir kommt es zumindest bei 24/192 files weiter zu dropouts und zwar immer zum Ende einer "CD".
Klanglich empfind ich das Resultat wie Du. Ich möchte bald einmal wieder Musik genießen und nicht angespannt auf den nächsten Aussetzer warten.
Liebe Grüße,
Uwe
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,

schade, dass JPlay sich bei Dir immer noch nicht artig verhält. Kommen die Dropouts nur bei 24/192 vor? Dann spricht vieles dafür, dass das System nicht schnell genug nachfüttert. Ich habe in Deinem Profil keine Angaben über Deine aktuelle PC-Konfiguration gefunden. Welchen Prozessor setzt Du ein (u.a. den habe ich im Verdacht)?

Grüße
Fujak
Bild
alsterfan
Aktiver Hörer
Beiträge: 242
Registriert: 05.04.2011, 11:40

Beitrag von alsterfan »

Fujak hat geschrieben:Kommen die Dropouts nur bei 24/192 vor? Dann spricht vieles dafür, dass das System nicht schnell genug nachfüttert. Ich habe in Deinem Profil keine Angaben über Deine aktuelle PC-Konfiguration gefunden. Welchen Prozessor setzt Du ein (u.a. den habe ich im Verdacht)?
Hallo Fujak,

im Moment sieht es noch so aus: ASUS Notebook mit W8 Prof. 64 bit, Core i3, 6GB RAM, 15 aktive Dienste. Eigentlich sollte das reichen, oder?

Die dropouts treten bei 24/192 files auf. Gerade is eine "CD" anstandslos wiedergegeben worden. 24/96 werde ich jetzt testen.

Liebe Grüße,
Uwe
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,

mögliche Ursachen: welcher i3-Prozessor ist bei Dir verbaut? Ich frage deshalb, weil ich vorhin bei meinem i3 (i3-3220) bei 24/192 eine Prozessorlast von bis zu 40% registriert habe. Ab etwa 60% Auslastung können Dropouts auftreten. Bei geringer taktenden i3-CPUs könnte das bereits in diese Zone kommen.
Andere mögliche Fehlerquelle: Hast Du in Deinem Bios etwas verändert? Bei Undervolting oder Underclocking etwa steigt die Prozessorlast nochmal um einiges.
Weiterer Punkt: Gehst Du in Deinem Setup über Hiface + BigBen in Dein Fireface UC oder über Asio-Treiber (das würde weitere Prozessorlast generieren).
Und: Probiere doch mal aus, den Throttle-Modus zu deaktivieren, ob sich dadurch etwas ändert.

Viel Erfolg
Fujak
Bild
alsterfan
Aktiver Hörer
Beiträge: 242
Registriert: 05.04.2011, 11:40

Beitrag von alsterfan »

Hallo Fujak,
1. Core i3 350M
2. eine so hohe Prozessorlast habe ich bisher nicht bemerkt
3. Im BIOS des Notebook kann ich fast nichts verändern, jedenfalls nichts, was den Audiobereich tangiert
4. Kette wie Du schreibst, aber ohne Asio
5. Throttle off habe ich noch nicht probiert
6. auch 24/96 scheint klaglos zu funktionieren

Vielen Dank für Deine Überlegungen. 5. wird Morgen probiert.
Liebe Grüße,
Uwe
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,

schau doch mal hier: http://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php

Das gibt Dir einen Eindruck, wie groß die Leistungsunterschiede innerhalb der i3-Familie sind. Alleine beim Takt liegen zwischen Deinem und meinem etwa 1GHz. Dazu kommen Unterschiede im Frontsidebus-Takt etc. Ich vermute daher, dass das Nadelöhr bei Dir tatsächlich der Prozessor ist.

Grüße
Fujak
Bild
Eunegis
Aktiver Hörer
Beiträge: 134
Registriert: 17.11.2012, 19:53

Beitrag von Eunegis »

@Fujak+Alle:

könnte es sein, daß wir uns mißverstehen? Den Acourate Convolver habe ich in Foobar bereits am laufen. Ich lebe aber in der Vorstellung, daß JPlay das auch "selbst" kann. Ansonsten würde der Betrieb von JPlay mit Foobar-VST doch gar keinen Sinn machen, weil dann Foobar spielen würde. Oder welchen Denkfehler habe ich da jetzt drin? Meine Vorstellung sieht also so aus, daß Foobar nur für die Playlist zuständig ist und alles weitere incl. VST von JPlay erledigt wird. Einzige Rückkopplung zu Foobar wäre die Auswirkung auf dessen Fortschrittsbalken, aber wie gesagt: Sound incl. VST rein aus JPlay.

Wer kann mich aus meinem Dunkel befreien?
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Eunegis,

Foobar macht noch mehr, nämlich u. a. die Files von der Platte lesen, durch die eigene DSP-Sektion schicken (hier kommt der Convolver ins Spiel) und dann an die Jplay Engine transportieren, die dafür sorgt, dass die auf diese Weise vorbehandelten Files in den RAM geladen werden, bevor dann der eigentliche Abspielprozess abläuft.

Abgesehen von JPLAY mini ist Jplay kein Player im eigentlichen Sinne und kann daher auch selber keine VST-Schnittstelle bereit stellen.

Grüße
Fujak
Bild
Eunegis
Aktiver Hörer
Beiträge: 134
Registriert: 17.11.2012, 19:53

Beitrag von Eunegis »

AHA!!!
Ich weiß zwar, daß Foobar das so macht, doch ich dachte, JPlay würde übernehmen. Tut es offenbar auch, aber quasi erst ganz zum Schluß. Die Vorarbeit leistet demnach Foobar.
Finde ich aber trotzdem irgendwie komisch, denn das bedeutet in meiner Vorstellung, daß immer zwischen Foobar und JPlay hin und her geschaltet wird: beim Nachladen und Convolven der Songs wäre Foobar dran, beim Abspielen der präparierten Songs wieder JPlay. Und das ganze vielleicht in Abhängigkeit von den eingestellten Puffergrößen (btw: wie würden die dann in beiden Programmen korreliert werden?).
Und komisch finde ich auch: Josef selbst sagte mir, daß ab v5 VST respektive Convolven in JPlay möglich sei. Wie sagte er nicht, aber er wird dabei wohl kaum über Foobar geredet haben.
D+G, E
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Eunegis,

wenn Josef sagt, dass Jplay ab Version 5 Convolving ermöglicht, dann meint er dies tatsächlich in Verbindung mit dem Player, in den Jplay eingebunden ist. Jplay ist kein eigenständiger Player, sondern lediglich ein Teil davon, und benötigt daher immer eine externe Player Software. Genau aus diesem Grund ist der klangliche Einfluss der verwendeten Player-Software trotz Jplay so groß. Bis zur Version 4.3 hat sich die Jplay Engine früher in den Ablauf eingeklinkt, so dass die Funktionalität der Player- Software stark eingeschränkt war. Mit Version 5 wurde das geändert, sodass nun auch DSP, Lautstärke- Regelung, Cover-View und anderes mehr möglich ist.

Zum Convolving muss die Player-Software also eine DSP Schnittstelle haben, also z. B. Foobar, JRiver, CPlay etc. (während es z. B. mit Jplay mini, SAP oder anderen minimalistischen Playern nicht geht) . In Version 5 ist Jplay in der Lage, diese einzubeziehen. Das ist damit gemeint, wenn Josef von DSP-Funktionalität in Jplay spricht.

Ich hoffe, dass dieser Aspekt nun klar für Dich geworden ist.

Grüße
Fujak
Bild
Rudolf
Webmaster
Beiträge: 4996
Registriert: 25.12.2007, 08:59
Wohnort: Bergisch Gladbach

Beitrag von Rudolf »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:Bis zur Version 4.3 hat sich die Jplay Engine früher in den Ablauf eingeklinkt, so dass die Funktionalität der Player- Software stark eingeschränkt war. Mit Version 5 wurde das geändert, sodass nun auch DSP, Lautstärke- Regelung, Cover-View und anderes mehr möglich ist.
danke, daran liegt es also! Ich kam mir bereits vor wie der Oberdepp, weil ich die JPlay Testversion (v4.3) mit dem Foobar Convolver nicht ans Laufen bekam.

Viele Grüße
Rudolf
Bild
Eunegis
Aktiver Hörer
Beiträge: 134
Registriert: 17.11.2012, 19:53

Beitrag von Eunegis »

Jau, ist klar. Danke.

Komisch ist nur: ich bekomme JPlay v5-RC4/5 zusammen mit Foobar gar nicht ans Laufen. Ich habe alles beachtet bzgl. Admin, Reboot und vorherigem gründlichem Uninstall. Außerdem habe ich die driver.dll ins Components-Verzeichnis von Foobar kopiert. Doch JPlay taucht nirgendwo in Foobar auf und poppt auch nicht hoch wenn ich einen Playlist-Song starte. JPlay-mini dagegen läuft normal. Muß wohl ein Konfigurationsproblem meinerseits sein, aber mir fällt nix mehr ein, was ich noch anders machen könnte. So kompliziert isses ja eigentlich nicht.
Hat jemand ne Idee?

E.
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
... . Jplay ist kein eigenständiger Player, sondern lediglich ein Teil davon, und benötigt daher immer eine externe Player Software. Genau aus diesem Grund ist der klangliche Einfluss der verwendeten Player-Software trotz Jplay so groß. Bis zur Version 4.3 hat sich die Jplay Engine früher in den Ablauf eingeklinkt, so dass die Funktionalität der Player- Software stark eingeschränkt war. Mit Version 5 wurde das geändert, sodass nun auch DSP, Lautstärke- Regelung, Cover-View und anderes mehr möglich ist.
Dieser Unterschied zwischen Version 4.3 und 5 kann den den möglichen Einfluß der "externen Player Software" auf den Klang erhöhen. Ich bin mir fast sicher, dass dies nicht nur von der jeweiligen "externen Player SW" und deren Version abhängt, sondern auch welche Einstellungen in dieser vorgenommen wurden.
In foobar gibt es umfangreiche Einstellmöglichkeit die weiterhin eine Klangrelevanz auch in Verbindung mit jplay V5 haben dürften. Bsp. output "buffer length" müsste nun der buffer zu jplay hin sein ?
Gibt es dazu Erfahrungen von Dir oder Empfehlungen der jplay Entwickler ?

Es gibt vermutlich noch eine ganze Reihe weiter Einstellungen, z.B. "Full file buffering up to ... " die weiterhin klangrelevant sein könnten.

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Eunegis,

JPlay wird in Foobar -> Preferences -> Output -> Device: "ASIO: JPlay Driver" eingestellt. Diese Einstellung auch dann wählen, wenn Du kein Asio betreibst; die Angabe bezieht sich ausschließlich auf die verwendete Schnittstelle. Der eigentliche Output wird in JPlay-Settings eingestellt. (Das ist das kleine blaue Symbul rechts unten in der Taskleiste, welches dann aufscheint, wenn Foobar gestartet wird. Es lässt sich aber auch aufrufen aus dem C:\JPLAY\ Verzeichnis.)

Sollte o.g. Einstellung "ASIO: JPlay Driver" nicht vorhanden sein, muss zunächst in Preferences -> Output -> ASIO Virtual Devices -> über "Add New" der JPLAY Driver ins angezeigte Fenster geholt werden. Falls er noch konfiguriert werden muss (was meisten nicht der Fall ist) diesen durch einmaligen Klick aktivieren und mit "Edit" konfigurieren (Output-Mapping).

Dann müsste es funktionieren. Zur Vorsicht nochmal bitte beachten: JPlay tritt selbst nicht visuell in Erscheinung (außer durch das kleine Symbol rechts unten im Tray); es läuft im Hintergrund ab! Du siehst also nur Foobar arbeiten.

Viel Erfolg
Fujak
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5753
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:In foobar gibt es umfangreiche Einstellmöglichkeit die weiterhin eine Klangrelevanz auch in Verbindung mit jplay V5 haben dürften. Bsp. output "buffer length" müsste nun der buffer zu jplay hin sein ?
Gibt es dazu Erfahrungen von Dir oder Empfehlungen der jplay Entwickler ?

Es gibt vermutlich noch eine ganze Reihe weiter Einstellungen, z.B. "Full file buffering up to ... " die weiterhin klangrelevant sein könnten.
diese von Dir genannten Optionen sind alle ohne Relevanz, denn genau vor dieser Stelle klinkt sich JPlay ein und übernimmt die Steuerung. Alles andere wäre auch nicht besonders sinnvoll, sprich: wenn sich zwei Applikationen darum "streiten", wie die Speicherzuteilung ablaufen soll. In den Jplay-Settings wird die Speicherzuteilung wie auch die komplette Output-Sektion explizit geregelt.

Grüße
Fujak
Bild
Antworten