Remo (Silbersand FM 202, B&M Sub 1)

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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Hallo Franz,

trotz aller Subjektivität denke ich, den Kontakt werde ich versuchen. Es kann und darf ja nicht nur Schelme geben...

Da Du den Weg in meine Vorstellungsecke gefunden hast und auch ein "im Silbersand klangbadender" bist, geht meine Frage auch an Dich. Hast Du Erfahrungen mit den FM 201/202 (die Standvariante) machen können oder kennst jemanden, der selbige besitzt? (den Sigi mit seiner Silbersandsammlung habe ich bereits angeschrieben) Die Suchfunktion ist leider wenig hilfreich bei dem Thema. Beim Herrn Gottlob steht eine, doch bevor ich 700 km Fahrt in Angriff nehme, würde ich gerne die durch nichts zu ersetzenden ersten Erfahrungen anderer anspruchsvoller Hörer dazu wissen... wenn denn möglich.

Gruß,

Remo
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Franz
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Beitrag von Franz »

Apfelstrudelmampfer hat geschrieben:Hast Du Erfahrungen mit den FM 201/202 (die Standvariante) machen können
Ja, kenne sie eigentlich alle recht gut. Wenn du Näheres wissen möchtest, bitte PN.

Gruß
Franz
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin,

nachdem nun im April ein Päärchen Silbersand FM 202 in Bubinga in mein heimisches Reich gewandert sind, war der Wechsel von Passiv auf Aktiv reiner Lustgewinn. Es ist schon toll, wie gut diese LS tönen. Dabei dachte ich, mein bisheriges Passivgeraffel war schon nicht schlecht, aber dies vermittelt viel mehr Freude am Hören. Man merkt regelrecht (vollgeregelt :D ), wie unnatürlich aufgedickt vorher der Grundton, wie schwammig der Bass und wie leise die Höhen waren. Was der 16er Tieftöner leistet, ist schon beachtlich, jedoch aufgrund der dann nötigen Membranhübe zu Lasten der Maximallautstärke. Manche Aufnahmen haben scheinbar frech hohe Pegel im Bass, naja... dafür gibt es ja Subwoofer.

Mein Dank bei der Findung und entsprechenden Fragenbeantwortung im händlermäßig "aktiv" etwas unterbesetzten Norden Deutschlands gilt hier Franz und Sigi für Silbersandkunde, Gert für Kabel- und Anschlusstechnik, Michael (Lüdenscheid) für Kauftipp und Technik des Subwoofers Sub 1 von B&M und Martin für die Foobar-Kunde. Schlussendlich gab es die LS auch nicht irgendwo, sondern von Ralph, der mir gezeigt hat, dass es noch ehrbare und serviceorientierte Kaufleute gibt. DANK Euch allen!

Die nächsten Modifikationen gehen in Richtung besserer Subwoofereinbindung, Streamerwechsel und Anpassung an die Raumakustik.

Aufgrund der Nachfrage stelle ich mal Fotos vom Innenleben meiner FM 202 rein, ich hoffe das ist aussagekräftig genug.

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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Remo,

ein sehr schicker Lautsprecher! Vielleicht hast Du noch Fotos nicht nur von den hübschen Innereien sondern auch von Außen und Deiner Aufstellung incl. Subs? Und halte uns über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden!

Grüße aus Trier, Martin
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

So, aktuell mal ein Foto von einem meiner Musikreproduzenten inklusive EWMS-Quellgerät. Da der Sub 1 von B&M noch nicht ganz so hübsch ausschaut, gibt es auch noch kein Foto davon. Die FM 202 sind in Bubinga-Holzfurnier gehalten, was schön rötlich in der Abendsonne schimmern kann. Da mir die goldfarbenen (vermutlich Messing) Schilder zu barock waren, habe ich sie schwarzverchromen lassen. Und an einer optisch unauffälligeren Optik des Sonos überlege ich auch schon. Also... immer was zu tun.

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Gruß,

Remo
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Remo,

bin zwar schon lange in diesem Forum, lese auch fleissig mit, aber schreib kaum was, oft auch deshalb, weil ich auf dem häufig so hoch stehendem Niveau nichts beitragen kann, deshalb lasse ich es lieber.

Weshalb ich mich melde, ist der Umstand, dass du -irgendwie habe ich das gar nicht mitgekriegt- dir die kleinste Silbersand (ausser der Chassisgleichen 201 Regalbox) angeschafft hast.

Meine Fragen nun an dich, die mich speziell bei der 201 / 202 schon seit längerem beschäftigen:
Wie gut kommt die 25er Kalotte mit der sehr tiefen Übergangsfrequenz von 1000Hz bei sehr gehobener Zimmerlautstärke klar? Meine Befürchtung ist, dass die Kalotte rel. bald dicht macht, bzw. die Box dadurch stressig / dicht / komprimiert klingt.

Desweiteren wäre die Frage, wie gut die 202 untenrum ohne Sub - Unterstützung funktioniert.

Weiterhin stelle ich mir die Frage, wie die Regelung per Mikrofon der Kalotte funktioniert (funktionieren kann), da die Kalotte wohl schon die Fehler gemacht haben muss, bevor das am Gitter befestigte Mikro plus nachgeschalteter Regelung überhaupt was regeln kann. Wie gut empfindest du den Hochtonbereich bzgl. Sauberkeit, Genauigkeit und Auflösung?

Ich selbst habe die BM 4 im WoZi und im Dachjuheh ein Pärchen alter Abacüsse samt geregeltem Velodyne DD 15.

Wie siehst du die Möglichkeit, es auch ohne Sub-Unterstützung im Dachgeschoss (gut 40m/2) und einer Giebelhöhe von ca 3,50 m es auch mal (selten zwar) etwas krachen zu lassen?

Mit den Abacüssen samt Sub klingts zwar recht neutral, aber mir fehlt einfach die hochauflösende, feine, detailverliebte, schlackenarme Wiedergabe speziell der Silbersands, die m.E auch die Modelle der BM-Classic-Linie nicht ganz erreichen.

Auf eine Antwort von dir evtl. auch von Franz und Siggi diesbezüglich freut sich

der Michael (aus Bonn)
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Hallo Michael aus Bonn,
Michael hat geschrieben: Weshalb ich mich melde, ist der Umstand, dass du -irgendwie habe ich das gar nicht mitgekriegt- dir die kleinste Silbersand (ausser der Chassisgleichen 201 Regalbox) angeschafft hast.
Messerscharf beobachtet! Ja, ich höre sehr zufrieden und überraschend häufiger als vorher passiv Musik über die kleinsten Silbersand-Sprösslinge. Seit April dieses Jahres, wenn ich mich recht erinnere.
Michael hat geschrieben: Meine Fragen nun an dich, die mich speziell bei der 201 / 202 schon seit längerem beschäftigen:
Wie gut kommt die 25er Kalotte mit der sehr tiefen Übergangsfrequenz von 1000Hz bei sehr gehobener Zimmerlautstärke klar? Meine Befürchtung ist, dass die Kalotte rel. bald dicht macht, bzw. die Box dadurch stressig / dicht / komprimiert klingt.
Das kann ich Dir eventuell gar nicht beantworten, da das Lautstärkeempfinden doch verbal ziemlich unterschiedlich sein kann. Ich höre an sich nicht soo laut, man kann sich fast noch nebenbei unterhalten... mit Mühe, aber eher unfreiwillig. Manchmal lasse ich es aber auch mal krachen, aber das passiert eher seltener. Für mich muss ein LS schon bei Zimmerlautstärke seinen vollen Klang entfalten können, deshalb bin ich auch kein Konzertgänger. Und bis zu meiner üblichen Lautstärke funktioniert dieses Prinzip der tiefen Ankopplung sehr gut. Was darüber liegt, kann ich nicht beurteilen.
Michael hat geschrieben: Desweiteren wäre die Frage, wie gut die 202 untenrum ohne Sub - Unterstützung funktioniert.
Meine Bedenken bezüglich Tiefbass bei einem geregelten 16er Chassis waren auch hoch, jedoch kann die FM202 schon gute 50 Hz in den Raum drücken. Darunter hörst Du eigentlich nur noch mit Raummoden (unkonturiert, schwammig, diffus) oder eher nicht. Die Ergänzung mit meinem Subwoofer brachte einen deutlichen Mehrgewinn in diesem Bereich.
Michael hat geschrieben: Weiterhin stelle ich mir die Frage, wie die Regelung per Mikrofon der Kalotte funktioniert (funktionieren kann), da die Kalotte wohl schon die Fehler gemacht haben muss, bevor das am Gitter befestigte Mikro plus nachgeschalteter Regelung überhaupt was regeln kann. Wie gut empfindest du den Hochtonbereich bzgl. Sauberkeit, Genauigkeit und Auflösung?
Technik? Keine Ahnung! Da fragst Du besser Fachleute. Klanglich habe ich zuvor Dynaudio Contour S 1.4 gehabt, und auch nur dazu kann ich die Veränderung versuchen zu beschreiben. Der Hochtonbereich wirkt detaillierter und auch lauter, aber niemals nervig. Gerade bei gespielten Akustikgitarren ist mir das bewusst geworden, wenn bei einigen talentierten Künstlern die Finger für das Auge kaum wahrnehmbar über die Seiten flitzen, das Ohr aber jetzt sehr wohl wahrnehmen kann, was dort passiert. Klingt im Vergleich zu vorher faszinierend authentischer, was mir auch von Gitarrenspielern bestätigt wurde.
Michael hat geschrieben: Wie siehst du die Möglichkeit, es auch ohne Sub-Unterstützung im Dachgeschoss (gut 40m/2) und einer Giebelhöhe von ca 3,50 m es auch mal (selten zwar) etwas krachen zu lassen?
Tja, für meinen Blickwinkel auf diese Situation kann ich nur sagen, besser mit Subwoofer. Die Raumfläche ist sehr groß, die Raumhöhe teils ebenso. Je nachdem wie das bedämpft ist und wie Deine Hörentfernung lang ist, kann die Entscheidung variieren. Aber ich würde den kleinen Silbersändern den Subwoofer schon dazustellen wollen. Sigi hat das mit dem DD18 ja auch mal gemacht und für gut befunden. Mein Subwoofer ist nur der Sub 1, aber das passt mit den FM 202 einfach wunderbar. Pegelgrenzen habe ich mit den FM 202 erlebt, weil z.B. auf der DADAWA-CD ziemlich tiefe und laute Trommeln drauf sind, da war schnell mal Feierabend*... auch bei eher geringen Pegeln. Das passiert auch bei mancher Filmmusik, entsprechend hoch war die Angst der Beschränkung bei Filmen, die ja noch frecher sein können im Bass. Mit dem Subwoofer ist dies aber ad acta, es geht damit schon sehr laut und jedweder Film hat seinen Schrecken bei noch erträglicher Lautstärke verloren. Deshalb meine Empfehlung hier ganz klar mit Subwoofer, er muss nicht mal riesig sein.

Gruß,

Remo

* Feierabend ist meine Metapher für das durch einen lauten Piepton begleitete Abschalten der Endstufe, wobei ich auch schon leise gemacht habe, wenn der 16er Tieftöner wirklich extreme Verrenkungen gemacht hat. Viel wird nicht mehr gefehlt haben, und wer garantiert mir, dass es plötzlich nicht noch mal lauter und damit abschaltgefährlicher wird ? Popmusik hingegen war nie abschaltgefährdet. Es kommt halt auf die Musik an und was dort abgemmischt wurde.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo zusammen,
Apfelstrudelmampfer hat geschrieben:Deshalb meine Empfehlung hier ganz klar mit Subwoofer, er muss nicht mal riesig sein.
genauso sehe ich das auch, siehe meine Versuche mit FM 202 + Sub hier:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=7837#p7837 (etwas runterblättern)

Viele Grüße
Rudolf
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Remo,

vielen Dank für deine für mich hilfreiche Antwort und auch dir, lieber Rudolf, für deinen ebenfalls hilfreichen Link.

Aufgrund meiner nebulösen Lautstärkebeschreibungen habe ich mir mal die kleine Mühe gemacht und einmal meine präferierten Lautstärken im Dachjuheh mit einem Schallpegelmesser in dB A gemessen, um überhaupt eine genauere Vorstellungen von den dann herrschenden Lautstärken zu erhalten.

Ich habe zuerst mehrere von mir gerne und häufiger gehörten Musikstücke in 3 ebenfalls bei mir üblichen, verschiedenen Lautstärken und 2 präferierten Abhördistanzen angehört. Danach habe ich diese Lautstärken mit rosa Rauschen von der HiFish-Test-CD für die verschiedene Hördistanzen ermittelt und hier tabellarisch grob erfasst:

Code: Alles auswählen

Hintergrundmusik:      48,5 dB    56,0 dB    58,0 dB    51,5 dB 
(rel. leise)

schon recht laut:      61,5 dB    68,0 dB    70,0 dB    62,0 dB      
(schätze, in Etagen-                                                  
wohnung auch tags-                                                   
über an der Grenze)                                                

Laut-sehr laut:        68,0 dB    72,0 dB    73,0 dB    64,0 dB         
(wenn ich's mal
für ein paar Min.
krachen lassen möchte,
nix für Etagenwohnung!)
1. Spalte: am Schreibtisch in ca 5m Entfernung (siehe Foto meines Threads)
2. Spalte: am Ort des konzentrierten Musikhörens im annähernd gleichschenkeligem Dreieck ca. 2 m mittig vor den Abacüssen
3. Spalte: wie vor, 1 m vor einer Box
4. Spalte: wie vor, 1 m vor Velodyne DD 15 Subwoofer

Wobei bei Laut-sehr laut selbst der nicht gerade winzige 15 Zöller des Velos bei z.B. Yello's "Oh Yeah" schon kräftig arbeitet und ich 82 dB in 1 m Entfernung messe. Direkt vor dem Sub wird dabei der Bass schon körperlich fühlbar !

Sicher sind die Messungen nur ein grober Richtwert und jeder versteht unter meinen beschrieben Lautheitseindrücken etwas anderes.

Jedoch gelten folgende (objektive) Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten:
  • 3 dB höherer Schallpegel wird als hörbar lauter empfunden und entspricht der doppelten Anzahl gleicher Schallquellen (z.B hat 1 Box max. Schalldruck von z.B 103dB, haben 2 davon 106 dB)
  • 6 dB höherer Schallpegel wird als deutlich lauter empfunden und entspricht 4-facher Schallquellenanzahl
  • 10 dB höherer Schallpegel wird als doppelt so laut empfunden und entspricht 10-facher Schallquellenanzahl20 dB höherer Schallpegel wird als viermal so laut empfunden und entspricht 100-facher Schallquellenanzahl
Der Schalldruckpegel nimmt um 6 dB bei Abstandsverdoppelung ab.

Ansonsten noch zur Veranschaulichung über max. Pegel und bei üblichem Lautheitsempfinden, welche z.B. in der Hörakustik als U-Grenze (Unbehaglichkeitsgrenze) bezeichnet wird: Bei Hörprüfungen werden die Probanden mit kalibriertem, geschlossenen Kophhörer in etwa so eingewiesen: "Sie hören gleich einen Ton, der ist schon ziemlich laut, der jedoch gleich noch lauter wird, sagen Sie mir bitte, wann es Ihnen unangenehm laut wird." Dabei wird mit einem Sinuston von 500 Hz und ca. 80 dB begonnen, der bis zur U-Schwelle der jeweiligen Frequenz erhöht wird.

Die üblichen U-Grenzen zw. 500 und 4000 Hz von den meisten Personen ( wohl auch von der Mehrzahl unserer Forenmitglieder ) liegen zwischen 90 und max 110 dB (letztere sind schon recht hartgesottene Burschen) oder die Leute haben bereits eine Schallleitungsschwerhörigkeit (Mittelohr) oder haben eine höhere Schallempfindungsschwerhörigkeit (Innenohr) und waren zudem z.B. berufmässig schon länger höheren Schallpegeln ausgesetzt gewesen, z. B. Bauarbeiter.

Liegt nur, was meistens der Fall ist, eine Innenohrschwerhörigkeit vor, verschieben sich die U-Schwellen sogar eher zu etwas geringeren Pegeln (manchmal nur 70-80 dB). Sind U-Schwellen zu noch höheren, bei über 120dB liegenden Pegeln (da machen die Audiometer und Kopfhörer schlapp) hin verschoben, haben die betreffenden Leute eine retrocochläre (hinter der Hörschnecke) im Bereich der Nervweiterleitung liegende Hörminderung.

Auch wenn das ein bisschen abschweifend war, soll das einfach nur eine Veranschaulichung sein, dass die üblichen angegebenen Lautstärken in den einschlägigen Magazinen eigentlich recht extreme Werte darstellen und viele von uns mit eigentlich wesentlich geringeren Pegeln Musik hören als möglicherweise gedacht.

Und für mich kann das eigentlich nur heissen, dass selbst die Silbersand 202 für mich meistens pegelmässig reichen müsste.

Prima :cheers:
Vielleicht wird's mal was damit?!
Schöne Grüße aus Bonn
Michael
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Michael
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Beitrag von Michael »

Liebe Leut,

mir ist gerade eingefallen, dass die Messung mit dB A die frequenzabhängige Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs mitberücksichtigt. Das bedeutet, der Schallpegelmesser ist für tiefe Frequenzen weniger empfindlich.

Hätte besser, insbesondere bei der laut- sehr laut Situation sowie vor dem Subwoofer in dB C messen sollen, der C-Filter ist über einen weiten Bereich nahezu linear, da wären die Pegel bestimmt um einige dB höher ausgefallen. :oops:

Kann ich jetzt mitten in der Nacht aber nicht mehr machen, ist eben zu laut.

Viele Grüße aus Bonn
Michael
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Hallo Michael (aus Bonn),

tja... interessantes Vorgehen. Ein Lautstärkemessgerät habe ich nicht, nicht mal ein echtes Mikrophon. Da müssen Dir wohl meine subjektiven Einschätzungen genügen. Wirklich hilfreich wäre in Deinem Fall wohl eine Leihgestellung der von Dir präferierten LS, dann weißt du, ob es in Deinem Raum noch etwas Unterstützung bedarf. Ralph Gottlob und Johannes Krings haben bestimmt welche verfügbar... ist ja für Dich quasi um die Ecke. Diese Angebote (wenn denn vorhanden) würde ich auf jeden Fall mal nutzen, dann machst Du nichts verkehrt.

Aber wie gesagt, für meine Bedingungen und Hörgewohnheiten passt die FM 202 nur mit Subwoofer wirklich gut und entspannend. Der 16er kann eben naturgemäß unter 50 Hz nicht mehr allzu viel, ist eben kein 20er Langhub-Chassis.

Gruß,

Remo
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Remo,

das sieht mal wirklich fein aus, Dein minimalistisches Setup... Besonders das Bubinga-Finish mit den neuen schwarzen Schildern ist ein echter Hingucker! Das weckt natürlich auch Ungeduld - wann gibts die Subs zu sehen?

Grüße aus Hamburg, Martin
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Hallo Martin,

besten Dank, es erfreut Auge und Ohr gleichermaßen. Gerade in der dunklen Jahreszeit höre ich mehr Musik als sonst und kann nun auch vollends genießen. Aber die nächsten Schritte sind bereits in Planung und Ausführung.
  1. Zur Bedienung des G-Sonos bediene ich mich momentan mal des Netbooks, mal des Schlau-Telefons meiner Hausherrin. Hier müsste mal etwas eigenes her... Aber generell: Die Bedienung über ein aktuelles Android-Gerät ist ruckfrei und schlüssig, sehr angenehm.
  2. Die optische Erscheinung des Subwoofers liegt noch in der Hand des Tischlers in einem SOS-Kinderdorf. Ich dachte mir, das können die bestimmt auch und so unterstütze ich das einfach mal. Nachteil: Es dauert schon 3 Monate...naja... habe noch mehr in Auftrag gegeben und bin da wohl nicht der Einzige.
  3. Ohne Vorstufe ist der Sonos ja etwas schwachbrüstig, wenn ich Gert mal frei zitieren darf. Auch das ist in Planung:
    Gert hat geschrieben:Und dann bin ich mal gespannt, wie lange ich noch warten muss, bis endlich einer begreift, dass ein OP keinen Ausgang treiben möchte. Ausgangsbuffer, Herrschaften, und zwar ohne Gegenkopplung!
  4. Der Sub 1 wird von Cinch zu Cinch angesteuert, die FM 202 dann von Cinch auf XLR (4-Pin) mit separatem Steckernetzteilschaltzugang. Um das etwas zu vereinfachen und die sehr gut funktionierende Einschaltautomatik des BM zu nutzen, hoffe ich, dass XLR (4-Pin) auf XLR (4-Pin) machbar ist trotz Cinch-Ansteuerung.
Wie gesagt, immer was zu tun. :) Und noch viel mehr: zu hören! :D

Gruß,

Remo

PS: Was machst Du denn auf einmal in der Hansestadt Hamburch? Hummel Hummel ...
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin,

niemand in diesem Forum hat meine "Anlagen" gehört, gesehen oder kennt deren Bestandteile*, deshalb sind Urteile hierauf auch nur auf die publizierten Fotos möglich. Mehr nicht. Und mal ehrlich, ein schönes Furnier hat meine 202 schon, oder? :D
Einer Hirnblähung wie
Franz hat geschrieben:Ich vermute mal ganz selbstbewußt, daß du deine Anlage nicht wieder einschalten würdest, hättest du meine gehört.
...stehe ich eigentlich eher amüsiert gegenüber, auch wenn dies gegen die in letzter Zeit häufiger zitierten Forumsregeln offenbar verstößt. Das halte ich eher für
Franz hat geschrieben:...ein Zeichen mangelnder Schreibdisziplin...
Was mich trotzdem wundert, ist die schlichte Übergehung dieser Tatsache. Offenbar ist ein Contra zu Franz schwerwiegender, wie ein Contra von Franz; könnte hier mit zweierlei Maß gemessen worden sein?
Die richtige Konsequenz ist ihm ja schon klar:
Franz hat geschrieben:... sehe ich mich veranlaßt, meine Aktivitäten hier in diesem Forum einzustellen.
Vielleicht ist seine stete Beteiligung unter immer variablen Dialogpartnern bei steter Themaschließung aber auch ein Hinweis auf ein genaz besonderes
Franz hat geschrieben:Geschmäckle
Egal, genug gewundert. Zurück zum Thema EMI (leider aktuell nicht zugänglich):
In vielen Schaltschränken üblich und in Schirmungssystemen auch bekannt ist die Rackerdung. Man kann das schon sehr perfektionistisch aufbauen. Selbst in Studios scheint das Thema zu sein. Ich finde die Kombination aus mechanisch stabiler und elektromagnetisch zumindest sehr gut geschirmter Behausung sehr interessant. Man sieht und hört nichts, alles unsaubere bleibt (außer über zugeführte Kabel) draußen. Funk- und Infrarotbedienungen bleiben eh außen vor, das kann man ja elegant über das Netzwerk steuern. So erhöht sich eventuell auch, dank besserer Versteckbarkeit, der WAF. Eine quasihermetische Abriegelung die auge und Ohr erfreut. Das wäre doch auch mal per DIY realisierbar, oder? WLAN habe ich bereits weit ausgelagert, mit hörbarem Erfolg. Wie hörbar? Ganz klar:
Franz hat geschrieben:- eine vermehrte Ruhe im Klangbild
- feinste Dynamikabstufungen in Form "flüchtiger Wechsel" werden erfahrbar
- erhöhte Fokussierung, feinste Details werden herausgeschält
- Klangbild wird plastischer, dreidimensionaler
- Bass wird als straffer, kräftiger, mit mehr Energie empfunden
- Tongebung, deren Modulation wird intensiver erfahrbar
- das Klangerlebnis als Ganzes erfährt eine Realitätsanmutung ungeahnten Ausmaßes
- man wird emotional noch intensiver in das Musikgeschehen involviert
:mrgreen: Spaß muss sein, aber es war wirklich hörbar, hatte leider ohne dem Aufwand netzwerkverbindungsausmaßproportionale Störanteile im Ohr. Bei geringen Lautstärken sehr lästig.

Gruß!

*Selektive Authentizität
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Remo,

wie wär`s? Ich besuche dich, du besuchst mich. Und dann schreiben wir hier unsere Höreindrücke. Ganz subjektiv, aber mit gegenseitigem Respekt.
Offenbar ist ein Contra zu Franz schwerwiegender, wie ein Contra von Franz; könnte hier mit zweierlei Maß gemessen worden sein?
Nein, ich habe hier in den letzten Jahren schon einiges um die Ohren gehauen bekommen, da solltest du auch mal was aushalten können. :cheers:

Gruß
Franz
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