Aktivbox mit Manger MSW

Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Charles,

ja das Manger Gehäuse soll keine bekommen und da braucht es auch keine. Es soll in das Endstufenabteil und die 2 Bassabteile eine rein kommen. Hier mal der aktuelle Entwurf noch ohne Streben. Wo und was für welche würdet ihr nehmen?

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@ Hans-Martin
MPX Buche hört sich gut an ;)

Viele Grüße
Andreas
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TJE
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Beitrag von TJE »

Hallo,

Lindemann-Audio verwendet bei den neueren LS-Modellen IMO ein sehr interessante Materialmischung.
lindemann-audio.de hat geschrieben:Großer Forschungsaufwand wurde in die Analyse von Gehäuse-Eigenschaften und deren Einfluss auf die Musikwiedergabe investiert. Dabei wurden viele mögliche Gehäusematerialien auf klanglich relevante Eigenschaften wie Energie-Speicherung, Resonanzverhalten und innere Dämpfung hin untersucht. Übliche Materialien wie MDF, Sperrholz, Stein oder Aluminium erwiesen sich in zumindest einem dieser Kriterien als nicht zufriedenstellend. Wir haben uns deshalb entschlossen, eigene Wege zu gehen und einen neuartigen Mehrlagen-Werkstoff entwickelt. Dieser besteht aus Sperrholz, Kork und „Furniture“-Linoleum. Diese Materialien werden so verbunden, dass der Komposit-Werkstoff die im Lautsprecher entstehende Resonanz-Energie nur minimal speichert und gleichzeitig eine hohe innere Dämpfung aufweist; das fertige Gehäuse ist daher völlig frei von jeglicher Neigung zum Dröhnen.

Die Leistung des Verstärkers wird ausschließlich in den Dienst der Musik gestellt und nicht – wie bei den meisten marktgängigen Konstruktionen – in wesentlichen Anteilen vom Gehäuse absorbiert. Das Ergebnis kann sich hören lassen: eine beeindruckend kraftvolle, klar umrissene und plastische Wiedergabe des Grundton- und Bassbereichs.

Gruß
Tom
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Tom,

Material wird ein Mix auf MDF wobei das von der Dichte fast schon HDF ist und Schwerfolie.

Auch was Lindemann da als Neu beschreibt gibt es schon länger und wird gerne bei Türen verwendet. Gleiches gibt es auch anstelle von Kork mit Schwerfolie.

Viele Grüße
Andreas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

gibt viele beschriebene Techniken. Hobby Hifi beschrieb damals Holz (war glaube ich Mutli) plus Dämmschicht plus Stahlschrottkugelmatten und ich glaube noch Filz. Da wäre noch Bitumen ...

Grüße,
Thomas
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Raal
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KRO Manger

Beitrag von Raal »

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Hier mal noch ein paar weitere Infos zu der KRO.

KRO_W.CDK.pdf

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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, Holger Senkel hat auch einiges mit Manger gemacht! Nur so zur Info. Vielleicht hilft es ja. Gruß Marc
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phase_accurate
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Beitrag von phase_accurate »

Gibt es von dieser KRO auch Messungen ? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass diese Weichenkonstruktion sehr abstrus ist. Der Mitteltonbereich wird durch so ein schreckliches Eimerkettendingens geschickt ! Wahrscheinlich dient es dazu, den Uebergang zum Woofer homogen zu machen. Kann man auch mit Allpässen haben.

Gruss

Charles
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Charles,

einfach mal direkt bei ihm nachfragen. ;)

Dr. Dr. Arnold Esper
Uni Wien Musikwissenschaft
Spitalgasse 2-4 Hof 9
A - 1090 Wien
--------------------------
tel 0043 1 4277 44281
fax 0043 1 4277 9442
arnold.esper@univie.ac.at
http://musikwissenschaft.univie.ac.at/i ... nis/esper/

Viele Grüße
Andreas
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Raal
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Beitrag von Raal »

Womit ließen sich die Chassis vom Gehäuse entkoppeln und macht das überhaupt Sinn. In der Klang und Ton wird es ja gerne mal mit Trittschalldämmung gemacht. Es müsste ja etwas zum Einsatz kommen das den Körperschall reduziert oder?
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hmm. Das Gehäuse soll felsenfest stehen ohne jegliche Vibrationen und jedes Chassis soll davon entkoppelt werden, selbst aber keine Schwingungen mitmachen, damit nur die Membran das gewünschte Signal abgibt, ohne Ausweichmanöver des Korbes/Magneten. Also eine große Masse hinten an den Magneten koppeln, die dem 1000-fachen der bewegten Membranmasse entspricht, damit kein Klirrfaktor entsteht.

Diese Einrichtung dann schwimmend lagern, elastisch vom Gehäuse und den anderen Chassis entkoppelt.
Sinngemäß die anderen Chassis ebenso behandeln. Klingt einfach, aber in der Praxis...

Grüße Hans-Martin
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo,

Anstatt die Magnetmasse gegen unendlich streben zu lassen, kann man natürlich auch einen gleich starken Gegenimpuls mit einem 2ten Treiber erzeugen, so wie z.B. KEF das macht, und die Treibereinheit elastisch aufhängen:

http://www.audio.de/testbericht/kef-blade-1221650.html

Oder man integriert einen Schwingungsdämpfenden Korb in den Lautsprecher selbst. Audio Physic hat da einen interessanten Ansatz:

http://www.audiophysic.de/hhcm/index.html

Grüße,

Jörn
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Raal
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Beitrag von Raal »

Ok ich dachte an etwas einfachere Lösungen oder Ideen ;)

Viele Grüsse
Andreas
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Andreas,

Was genau willst Du denn bezwecken?

Der Manger kommt doch in sein eigenes Abteil - das solltest Du so gut wie möglich vom Bassgehäuse entkoppeln. Der Lautsprecher an sich sollte aber möglichst steif mit seinem (möglichst resonanzarmen, gut dämpfenden) Gehäuse verbunden werden. Das gilt besonders für den Bassbereich, um der hohen Masse der Lautsprechermembran genügend Gegenhalt beim Beschleunigen zu bieten - in einigen Konstruktionen wird der Magnet sogar noch gegen eine innere Gehäusestrebe gedrückt, um dem Korb zu unterstützen.
Beim Wavecor mit seiner relativ schweren Membran sind die Kräfte nicht zu unterschätzen - Eine Impulskompensation würde hier durchaus Sinn machen (was natürlich den finanziellen Aufwand sehr stark vergrößern würde) - auch aus Rücksichtnahme gegenüber der Untermieter, die mit dem vom Gehäuse in den Boden übertragenen Körperschall fertig werden müssen.. :wink:

Grüße,

Jörn
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greensky
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Beitrag von greensky »

Hi

Habt ihr schon einmal an sowas etwas dedacht? Oder ähnliches?

http://www.originlive.com/loudspeakers.htm

Viel Spaß bei eurem Projekt.

Einar
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Raal
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Beitrag von Raal »

Unter mir wohnt schon einmal keiner ;) Auf die Idee bin ich eigentlich nur gekommen da immer wieder Hersteller schreiben das sie die Chassis vom Gehäuse entkoppeln.
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