Der G-ADS1 kommt aus dem Urlaub (das DAC Upgrade)

Gerts Modifikationen
Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Josef,

vielen Dank fûr den interessanten Vergleichsbericht! Ja, die neue Gertsche Entwicklung ist schon "der Hammer"! :D

Herzliche Gruesse aus Teneriffa :cheers:
Roli
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe DAC-Tester,

danke für den Vergleich und den netten Hörbericht.
anjano hat geschrieben:Nach unserer Beurteilung ist der Sprung vom G-ADS1 zum G-ADS1 DAC wesentlich größer als der vom O-ADS1 zum G-ADS1.
Naja, ich gebe zu, das war wahrscheinlich etwas zu vorsichtig eingestuft. Ich hatte ja geschrieben, dass versucht habe, den Zugewinn an Detailauflösung als Maßstab zu nehmen. Das ist aber eben nicht das Wesentliche. Trifft die folgende Einstufung nach Eurer Meinung besser?

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Viele Grüße
Gert
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:Trifft die folgende Einstufung nach Eurer Meinung besser?
doch, das kommt dem subjektiven Eindruck recht nahe. :wink:

Viele Grüße
Markus
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anjano
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Beitrag von anjano »

Lieber Gert,

Fortepianus hat geschrieben:Trifft die folgende Einstufung nach Eurer Meinung besser?
ich verstehe jetzt Deine Zurückhaltung bezüglich der Einstufung in Dein Chart. Einige Beurteilungskriterien bzw. Eindrücke, die zu meinem Urteil geführt haben, habe ich genannt. Wie Du aber schon ausgeführt hast kann man es nur schwer oder gar nicht an einem oder wenigen Kriterien fest machen. Laß es wie es jetzt ist.

Laß es mich mal bildlich beschreiben. Es ist wie mit einem festlich gedeckten Tisch. Man sieht jeden Teller mit silbernem Unterteller, jedes Weinglas sogar mit Logo, jede Falte in den Servietten, die silbernen Kerzenleuchter und doch ist es die Gesamtheit des Arrangements, die dieses wunderbare Bild des Tisches, hier der Musik, zaubert. Da kommt totale Emotionalität und, was sehr beeindruckend ist, eine völlige Entspanntheit beim Musiklauschen auf. Man hört einfach hin und genießt. Wir haben uns von dem Bild der Musik einfangen lassen.

Ich sage es in aller Brutalität noch einmal. Mein G-ADSM ist schon eine tolle Maschine, aber nach dem G-ADS1 DAC dann auf meinem Gerät die Cello Suite Nr. 1 von Bach, gespielt von Lipkind, noch einmal zu hören ist schaurig, das klingt erbärmlich. Der DAC sitzt im Cello, das kann der G-ADSM nicht!

Forenten, freut Euch auf Zweibrücken. Ich brauche keinen Vergleich mehr.

Gert, sei stolz auf Dein Werk !!!
:D

Lieben Gruß

Josef
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Fortepianus hat geschrieben:Liebe DAC-Tester,

danke für den Vergleich und den netten Hörbericht.
anjano hat geschrieben:Nach unserer Beurteilung ist der Sprung vom G-ADS1 zum G-ADS1 DAC wesentlich größer als der vom O-ADS1 zum G-ADS1.
Naja, ich gebe zu, das war wahrscheinlich etwas zu vorsichtig eingestuft. Ich hatte ja geschrieben, dass versucht habe, den Zugewinn an Detailauflösung als Maßstab zu nehmen. Das ist aber eben nicht das Wesentliche. Trifft die folgende Einstufung nach Eurer Meinung besser?

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Viele Grüße
Gert
Wobei es dem Rechteck aber auch ein bisschen an Höhe fehlt ;-) Auch wenn ich als G-ADSM-Nutzer jetzt nicht in den Genuss des DAC-Upgrades komme wegen Platzmangel, so bin ich doch, auch ungehört, schwer begeistert. Vielleicht könnte man ja die die beiden Netzteile des G-ADSM auslagern in ein schlichtes Gehäuse, um Platz für das DAC-Update zu schaffen :-)))
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anjano
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Beitrag von anjano »

Hallo Lefreck,
Lefreck hat geschrieben: Wobei es dem Rechteck aber auch ein bisschen an Höhe fehlt ;-) .......Vielleicht könnte man ja die beiden Netzteile des G-ADSM auslagern in ein schlichtes Gehäuse, um Platz für das DAC-Update zu schaffen :-)))
Ich habe Gert schon eine weitere Alternative mitgeteilt. Mit einem neuen, höheren Deckel kann man oben mehr Platz schaffen, sodaß der DAC eingebaut werden kann. Dann sieht die Maschine halt anders aus. Aber einen Tod muss man ja sterben, wenn man in den musikalischen Olymp möchte

Gruß

Josef
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

anjano hat geschrieben:Ich habe Gert schon eine weitere Alternative mitgeteilt. Mit einem neuen, höheren Deckel kann man oben mehr Platz schaffen...

...wenn man in den musikalischen Olymp möchte
Womit man auch Anderen unmissverständlich zeigen kann , dass man eben höher hinaus will :D Was ja absolut nichts Verwerfiches ist.

Grüsse
Uli
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Uli,
uli.brueggemann hat geschrieben:Womit man auch Anderen unmissverständlich zeigen kann , dass man eben höher hinaus will :D Was ja absolut nichts Verwerfliches ist.
:mrgreen: aber bei so einer VW-Bus-Camping-Haube oder auch Powerhutze auf dem hübschen Gehäuse machen mein Auge und mein Magen ein wenig Schwierigkeiten :shock: , das erinnert mich an die Autotuner für die Proloszene. Deshalb:

Hallo liebe G-ADSMler,

ich habe Eure dezenten Hinweise vernommen. Ich habe mir die Bilder der G-ADSM-Umbauten mal genau angesehen. Es wäre ein recht beachtlicher Aufwand, aber evtl. könnte man das ganze Geraffel ja doch unterbringen - ohne Gewähr. Die fette Aluplatte unten müsste man dann so ausschneiden, dass der Phono-Pre auf seinem Platz bleiben kann, und der DAC müsste weiter nach vorne, Richtung Kopfhörerverstärker wandern. Das würde ich irgendwie unterkriegen, aber für die beiden Coladosen mit den Übertragern drin wird's eben verdammt eng. Mit etwas Glück könnten die gerade so um 90° gedreht im Vergleich zum G-ADS1 DAC zwischen G-Netzteil und der Digitalplatine des ADSM passen. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wo ich die dann dranschrauben soll. In der Schwerelosigkeit des Weltalls wäre das kein Problem, aber im Vakuum hört man dafür nichts :mrgreen: .

Weiterhin müsste man eine neue Platine entwerfen, die man auch noch irgendwo unterbringen müsste, die per weiteren zwei kleinen Relais die Ausgangsstufen vom DAC bei Bedarf auf die Analogeingänge umschalten könnte.

Ich will aber nichts versprechen, was ich nicht halten kann. Genaueres könnte ich sagen, wenn mir einer von Euch seinen G-ADSM ein Weilchen zur Verfügung stellen würde (Dein G-ADSM bleibt ja wahrscheinlich eh ausgeschaltet, lieber Josef, nachdem Dich Markus mit seinem G-ADS1 DAC am Wochenende so übel angefixt hat :cheers: ). Ich bräuchte ihn aber schon für sagen wir vier Wochen, weil ich erst alles ausmessen, dann die Mechanik und die Platinen konstruieren müsste und erst im Anschluss daran die Platinen bestücken und alles einbauen könnte. Es sei denn, es wird gleich am ersten Abend klar, dass die Coladosen nicht reinpassen, egal wie man sie dreht. Aber so leid es mir tut - vor Weihnachten wird das nichts mehr, fürchte ich, wenn ich mir all die Umbauwünsche so anschaue, die ich für dieses Jahr noch auf der Liste habe.

Viele Grüße
Gert
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Fortepianus hat geschrieben: :mrgreen: aber bei so einer VW-Bus-Camping-Haube oder auch Powerhutze auf dem hübschen Gehäuse machen mein Auge und mein Magen ein wenig Schwierigkeiten :shock: , das erinnert mich an die Autotuner für die Proloszene.
Lieber Gert,

nun hatte ich doch fälschlicherweise angenommen, dass die Optik keine Rolle mehr spielt, weil Ihr dann doch eh' alle mit geschlossenen Augen lauscht :mrgreen:

:cheers:
Uli
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Da soll noch jemand behaupten, dass Du, Gert, nicht versuchst, jeden zufrieden zu stellen. :cheers: Ich habe ja schon in Erwägung gezogen, mir einen ADS/1 zwecks DAC-Umbau zu besorgen (nicht in den nächsten Monaten :oops: ), aber beim ADSM würde so ein DAC-Upgrade ja gerade Sinn machen, da auch die anderen digitalen Eingänge davon profitieren würden, oder nicht?
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Lefreck hat geschrieben:...aber beim ADSM würde so ein DAC-Upgrade ja gerade Sinn machen, da auch die anderen digitalen Eingänge davon profitieren würden, oder nicht?
Ja klar, alle digitalen Eingänge würden über den neuen schmucken DAC laufen, das wäre schon fein. Etwas Kopfschmerzen verursachen mir die analogen Eingänge, damit die mir das aufgetrennte Massekonzept nicht zunichte machen. Müsste aber schon irgendwie gehen, ich habe schon mal angefangen, über die Schaltung nachzudenken. Denn offenbar ist es etwas eiliger. Ich hatte ja geschrieben:
Fortepianus hat geschrieben:Aber so leid es mir tut - vor Weihnachten wird das nichts mehr, fürchte ich, wenn ich mir all die Umbauwünsche so anschaue, die ich für dieses Jahr noch auf der Liste habe.
Was mir sofort einige Angebote von G-ADSM-Besitzern einbrachte, ich könne ihr Gerät gerne haben, aber den Sieg errang dann doch Josef, der seinen G-ADSM kurzentschlossen heute gleich auf die Post trägt :mrgreen: .

Schaumermal.

Viele Grüße
Gert
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Fbee
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Beitrag von Fbee »

Am Samstag hatten wir eine schöne Gelegenheit Gerts neueste "Wundertüte" G-ADS1 DAC , sowie die G-ADS 1 und den Linn ADS 1 "Rohling" (im doppelten Sinn) zu vergleichen. Zudem hatte Gert seine gereglten Aktivboxen, sowie den G Sneaky und G Sonos dabei.

Gert führte uns die verschieden Streamer vor und referierte dabei in allgemeinverständlicher Weise aus seinem schier unerschöpflichen Hintergrundwissen über Elektronik, Schall und Musik.

Besonders beeindruckend fand ich die Präsentation von Barb Jungr "Sara" in 24/192 , wo das Begleitinstrument beim Wechsel zum immer besseren Streamermodell - gefühlt - vom Barpiano zum Konzertflügel mutierte. Zudem wurden die Artikulationsgeräsche der Stimme immer deutlicher und die Phantom-Positionierung der Musiker präziser.

Mit dem G-ADS1 DAC konnte man tatsächlich vergessen, dass dies "nur Musik aus der Konserve" ist. Mit geschlossenen Augen konnte ich mir sehr gut vorstellen die Stimme von Barb Jungr direkt über die PA im Konzert zu hören.

Ein sehr gelungenes Upgrade für den G-ADS1. Ich freu mich schon auf die Nachrüstung.

Danke Gert. :cheers:
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Liebe Streamer-Freunde,

der Mittwoch dieser Woche war ein besonderer Tag für mich, an den ich mich lange erinnern werde. Durch glückliche Umstände konnte ich Gerts G-ADS/1 DAC in meinem Hörraum an den AGM 5.4 mit meinem G-ADS/1 vergleichen. Ich hatte erwartet, dass es spannend werden würde, war aber auch ein wenig "abgebrüht", denn schließlich hatte ich das DAC-Upgrade bei Gert ja schon bestellt. Meine Erwartungshaltung war daher, dass ich mir meinen zukünftigen Streamer mit "interesselosem Wohlgefallen" würde anhören können. Dass das ein derartiger Hammer ist, hätte ich nicht für möglich gehalten und umso mehr hat es mich "erwischt".

Es dauerte gerade mal 3 s um wahrzunehmen: da ist einiges völlig anders. Eine gewaltige Steigerung an Details - "Brille aufgesetzt", eine deutlich verbesserte Räumlichkeit und eine Steigerung in der Kohärenz - wie es ja gerade auch im Zusammenhang mit dem La Rosita und dem Fujak-PC Vergleich immer wieder berichtet wurde. Ich würde diesen Zugewinn an Kohärenz vergleichen mit dem Einsatz von Flow, jedoch um eine Größenordnung besser.

Besonders beeindruckt bin ich davon, dass meine geliebten alten Bruno Walter Aufnahmen noch viel mehr Details enthalten, als ich bisher ahnte. Besonders bei komplexen Orchesteraufnahmen wird der Unterschied zwischen dem G-ADS/1 DAC und dem Rest aus meinem bisherigen Erfahrungshorizont deutlich. Bässe, die nicht nur brummen, sondern bei denen eine Melodieführung erkennbar wird. Beispiel: Ich habe mal Beethovens 3te, zweiter Satz, Marcia funebre, genauer gehört. Die Kontrabässe haben ein interessantes Motiv ab Takt 2, das immer wiederkommt. Bruno Walter hat das bei der Aufnahme von 1959 offenbar mit den Musikern präzise herausgearbeitet. Das was sich für mich bisher wie ein undifferenziertes Brummeln angehört hatte, ist jetzt ein klares "ba-ba-ba-baaaaa", das - chorisch besetzt - nicht von allen gleich präzise gespielt wird, dessen Struktur aber deutlich hörbar ist. Sphärenklänge für mich: das habe ich bisher so noch nicht gehört, obwohl ich diese Aufnahme sicher seit 25 Jahren kenne.

Anschließend - weil ich immer mal wieder eine Erdung brauche - habe ich dasselbe Stück mit dem G-Sneaky auf den A-Boxen 10 im Wohnzimmer gehört. Das war - etwas schwülstig, aber so empfinde ich es - eine Illustration von Platons Höhlengleichnis: Ich höre es brummeln, erkenne aber auch hier Teile der neu entdeckten Details, weil ich nun weiß, dass sie da sein müssen.

Im Grunde ist es ein großes Geschenk, dass diese alten, unwiederbringlichen Aufnahmen so viel Substanz enthalten.
  • Pauken, die jetzt plötzlich einen hörbaren Resonanzkörper haben. Paukenschläge, die mit einem kräftigen und doch weichen Schlag beginnen und bei denen sich der Klang hörbar entwickelt.
  • Pizzicati, die ganz präzise aus einer Richtung kommen, von dort, wo die Violinen eben sitzen und die mit ungeahnter Differenzierung daherkommen.
  • Bei Mahler mittendrin ein Triangel, das einfach wie ein kleines Triangel mitten im großen Orchesterklang klingt (Georg Kreisler lässt grüßen). Vorher war es überzeichnet und hörte sich eher wie eine Glocke an.
  • Die Röhrenglocken bei Berlioz, Symphonie Fantastique, 5. Satz "Hexensabbat", Aufnahme von Munch 1962 (Sigi hat diese Aufnahme ausführlich besprochen bei seinem Vergleich zwischen Linn, Fujak PC und La Rosita), diese Röhrenglocken also höre ich nun wie sie hart / geräuschvoll angeschlagen werden, wie sich ihr Klang über den Körper erst entfaltet bevor er schließlich glockenrein ausschwingt. Das ist einfach wunderbar.
  • Bei Beethovens Sturmsonate gespielt von Pollini, zweiter Satz, hatte ich schon ein wenig Angst, etwas würde bei den AMG 5.4 klirren. Jetzt ist klar: das war der G-ADS/1. Mit dem DAC ist das super sauber bei diesem sehr kritischen Klavierstück.
Das ist irre gut! Und sobald ich mich daran gewöhnt hatte - was wie gesagt gerade mal 3 Sekunden gedauert hat - ist es auch schon selbstverständlich und völlig unspektakulär. So komplex das im Detail ist, aber eine Pauke klingt jetzt eben sehr viel eher wie eine Pauke.

Chapeau, lieber Gert, da ist Dir wirklich ein großer Wurf gelungen! :cheers:

Beste Grüße
Harald
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Harald,

es freut mich, dass du die gleichen Eindrücke wie ich hattest :D
Alles andere hätte mich aber auch gewundert! Habe ich dir zu viel versprochen?
Ich denke - nein!

Ich hoffe für dich, dass die Wartezeit nicht mehr all zu lang sein wird :mrgreen: .

Herzliche Gruesse :cheers:
Roland
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Liebe Fan Gemeinde, lieber Harald und natuerlich Gert,
nihil.sine.causa hat geschrieben:der Mittwoch dieser Woche war ein besonderer Tag für mich, an den ich mich lange erinnern werde. Durch glückliche Umstände konnte ich Gerts G-ADS/1 DAC in meinem Hörraum an den AGM 5.4 mit meinem G-ADS/1 vergleichen.
Es freut mich ungemein, dass ich als Gluecksbote durch die Planung von Gert diesen glücklichen Umstand mitrealisieren zu können.

Auf der 2. Etappe meiner Reise habe ich Gert besucht um den Rb-Clock wieder abzuholen und auch die AGM 3.3 mit dem neuen G-ADS1-DAC zu hören. Die Buschtrommeln hatten Gert mitgeteilt, dass ich ebenso geplant hatte Franz und Harald zu besuchen. Franz primär um die La Rosita Pi an der 501 mit dem Tessi zu hoeren und Harald um die größere AGM 5.4 zu erleben. Da hatte der Gert die Idee mir den G-ADS1-DAC mit zu geben um bei Franz damit zu hoeren und am naechsten Tag Harald zu begluecken um den Vergleich mit dem G-ADS1 zu machen.

Ich habe somit noch einige Höreindrücke zu schildern und bin mir bewusst, dass der erste Direktvergleich zwischen La Rosita und G-DAC bei Franz von besonderem Interesse ist. Mit Franz habe ich vereinbart, dass ich den Bericht als erstes verfasse. Aber nun der Reihe nach zunächst den Besuch bei Gert und Harald, die beide den G-DAC und die betreffen. Ich werde mich anstrengen die restlichen Beiträge zügig folgen zu lassen.

Vorweg geschickt den Dank an Gert und seine Familie sowie Harald für den freundlichen Empfang.

Es stand beim Gert zum Hören bereit die AGM 3.3 und daran angeschlossen
1) O-ADS1
2) G-Sneaky
3) G-ADS1-DAC

Bei Harald waren es die AGM 5.4 mit
4) G-ADS1
5) G-ADS1-DAC

ich bin nicht so Ttitelfest und kann daher nicht alle Stücke die Gert vorbereitet hatte beschreiben. Vielleicht ist es auch besser so weil es damit spannend bleibt für das Forumstreffen. Bei Harald hörten wir eine Mischung aus seinen und ein paar von mir mitgebrachten Titel. Die Klangeindruecke möchte ich aber hiermit beschreiben. Sie lehnen sich aber stark an, was bisher zum G-DAC und anderen Modifikationen geschrieben wurde.

Die Geschichte des O-ADS ist schnell erzählt. Der G-Sneaky ist besser aber das wussten wir schon. Es bleibt bei mir das Unverständnis, Marketingkonzept hin oder her, dass Linn in einem Gerät der 5.000 Euro Klasse so viel Potential mit einfachen ersten G-Massnahmen verschenkt.

Der G-ADS1-DAC ist aber der Hammer! Schnell setzt er sich vom G-Sneaky bei Gert aber auch vom G-ADS1 bei Harald (siehe oben) ab und definiert die Musikwiedergabe neu. Es braucht wirklich nicht lange festzustellen, dass der G-DAC eine Ausnahmetalent ist. Die Musik gewinnt extrem an Musikalität und klingt hervorragend authentisch. Ich kann mich nur an meine Vorredner anschliessen. Resonanzkörper werden hörbar. Man glaubt die einzelne Saiten einer Gitarre hören zu können. Komplexe Musik wie Orchester oder größere Besetzungen werden plastisch dargestellt ohne sich dabei anstrengen zu müssen. Leiseste Geräusche sind wahrnehmbar, sei es das Anblasen eines Saxophons oder das Aufsetzen des Bogens auf der Stradivari. Unwillkuerlich lehnt man sich zurück, seufzt, ist verzückt und denkt, ja so muss es sein. Das was von den analogen Anhängern immer kritisiert wurde ist verschwunden. Die digitale Härte und oder Nebengeraeusche, die das Hören über Zeit anstrengend werden lassen sind weg. Man möchte nur noch weiter in der Musik verschwinden. Es hat dabei nicht soviel ausgemacht ob nur der AGM 3.3 oder der AGM 5.4 angespielt wurde. Der Effekt war der gleiche. Klar ist der 5.4 der erwachsenere Lautsprecher und bietet eine größere Bühne wie der 3.3. Aber innerhalb dieser Familie war der frappante Unterschied in beiden Fällen klar und eindeutig nach zu vollziehen.

Nun leidet die Chronologie ein wenig, weil ich zwischendurch bei Franz zu Besuch war. Das soll und muss nun ein andermal (verspreche schnellstmöglich) erzählt werden. Ein bisschen Spannung muss noch sein. :mrgreen:

Allerbesten Gruss und vielen Dank an alle hier im Forum die diese tolle Erlebnisse und Bekanntschaften möglich machen. :cheers:

Herbert
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