Hallo Bernd,
Deine Frage ist sehr berechtigt, denn auf den ersten Blick kann cMP² durchaus wie ein "Gebastel" aussehen. Ist es aber nicht.
Die Entwickler von cMP² haben seit 2005 an diesem Projekt gearbeitet und stets weitere kleine Optimierungen des Quellcodes im Bezug auf DSP, ASIO, Instruktionssatz des Prozessors und die L2Cache getätigt. Allein der cPlay hat in über 3 Jahren 39 Software-Updates/Versionen erhalten.
Man darf auch bemerken daß das Entwicklungsteam nicht ein paar zufällige "Hacker" oder Linux Bastler sind. Im Team sind professionelle IT Entwickler von Logitech, dem US Millitär, Oracle und einer (pfui
großen US Investmentbank.
Wenn ich mir auch ansehe was z.B. cics selber an teurem High-End Zeug zuhause stehen hat (dCS Wandler und SonusFaber Stradivari z.B.) so darf man davon ausgehen daß das Projekt von Leidenschaft getrieben ist.
Man muss verstehen daß das cMP² Projekt ausdrücklich
nicht nur eine Abspielsoftware ist. Das einmalige sinc-Filterupsampling ist hier der eigentliche und zentrale Grund warum ein Computer überhaupt von Nöten ist.
Dass man dann noch x-verschiedene Maßnahmen an Windows vornimmt um den Energieverbrauch und die Jitteranfälligkeit eines PC zu drosseln, ist eine Frage von Niveau.
Die meisten werden mit einem guten PC, einem vernünftigen DAC und einer smarten Playersoftware glücklich. Wenn man aber den Anspruch erhebt einen Linn Klimax oder (aktuell) eine Rosita herrauszufordern, dann zählt im kompromisslosen High-End jeder Millimeter.
LG. Leif