Nein, diese zwei Aussagen wiedersprechen sich nicht, denn es geht um das Clocking der Playersoftware.....
![Razz :P](./images/smilies/icon_razz.gif)
Ein ASIO Gerät hat per Design das Sagen im Bezug auf das Takten, und dies ist auch warum ASIO so entscheidend ist.
Nehmen wir das Beispiel womit die Diskussion angefangen ist : ASUS DAC.
Eigentlich ist dieser DAC eine externe Neuauflage einer ASUS ASIO-Soundkarte.
Das ASIO-Protokoll sieht vor das die Soundkarte das Clocking für den Computer stellt.
Dies heisst dass die Playersoftware UND die Soundkarte den selben zeitlichen Referenzpunkt haben.
Das Protokoll bestimmt das die Soundkarte der Master ist.
Wenn die Soundkarte nun ein digitales S/PDIF ausgibt, so ist der ASIO Modus (von dort an) nicht mehr oder weniger als ein normales S/PDIF Signal. Aber das wichtige ist das Clocking des ASIO Gerätes, und das der Computer sich diesem unterliegt/folgt.
Der besprochene ASUS DAC behält jedoch den ASIO Modus bzw. das Masterclocking ganz bis zum Wandlerchip (auch wenn dieser extern in einem Gehäuse ausserhalb des Computers sitzt).
Weil USB ein Bus ist, kann mit dem ASIO-Protokoll die Taktung des Computers vom ASUS DAC erfolgen.
Dies ist prinzipiell das selbe was unter dem Begriff "asynchones USB" geht, und das Apple´s & Linux´s USB Audio Class 2 ohne Treiber bewerkstelligen.
Weil USB ja eine Plug´n Play Funktion hat, erkennt diese ein asynchrones USB automatisch und stellt sich darauf ein.
Bis Win8 auf den Markt kommt, unterstützt Windows nicht diese AudioClass 2 Technologie.
Hat das geholfen ?
Gruss (Professor) Leif
![Cheers :cheers:](./images/smilies/icon_cheers.gif)