USB DAC Asus Xonar Essence One

play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Udor & Maximilian,

Ich weiss nicht was in cics Stellungnahme und Erklärung zu Buffergrössen nicht verständlich ist....das steht doch alles Schwarz auf Weiss :
ASIO drivers allow for latency setup in samples (or time or byte size). Recording demands ultra low latencies (as low as 32 samples). The same holds true for playback but its rationale is different. In recording, there's an explicit time delay between when an instrument is played vs when its recorded. Here, realtime processing is desired, i.e. sound is recorded as it happens.

Does size matter (during playback)?

Refined setups will readily reveal sound quality changes with changing latency. Its best to use lowest stable latency. A good programmer would argue that latency is a non-issue for playback. "Just set it to highest level as we get less context switches which is more efficient...". This is not correct for best sound quality.

At a software, firmware and hardware level, PCI prefers small payloads.

"Latency jitter" as in variations in latency was thought to be the cause for why latency affects sound quality. This idea has been scrapped.

From a Jitter viewpoint, when a soundcard's buffer is populated (whilst the other buffer is converted to SPDIF or whatever), there's a burst of electrical activity. The idea is to keep this burst as short as possible thereby reducing interference to the soundcard's XO, i.e. reduce Jpp. We achieve this by setting latency to the lowest possible level. Of course, using such a low latency would mean more frequent buffer loads. This is the ASIO frequency (or ASIO Hz). At 32 samples latency for 96k output, ASIO Hz is 3kHz. This is now periodic in nature and is digitally induced. We now have Periodic Jitter - the worst kind which exists for all digital playback systems. ASIO gives us control over this.

Higher ASIO Hz is preferred and you definitely want to avoid anything less than 1kHz. Why? A soundcard's PLL or PLLs down the chain will be able to further reduce this periodic jitter as the frequency is likely to be above the PLL's cut-off.
Ist es das Englisch dessen Ihr nicht mächtig seit?
Wenn das der Fall ist, übersetze ich es natürlich 1 zu 1....

Übrigens gilt diese These auch für Re-Clocking.

ASIO ist ein definierter Protokoll Standard von dem deutschen Steinberg Unternehmen und dürfte bei allen Herstellern gleich sein.

Leif
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Ulli,

Ja, da sind wir uns fast (!) einig.
ASIO ist eine API, aber....und dies ist wichtig : eine proprietäre API.

Steinberg gibt die Standards dieses Protokolls vor, aber jeder Hersteller kann seine Hardware darauf ausrichten, und muss nicht den Windows KS (KernelStreaming) anwenden wie es z.B. bei asio4all der Fall ist.
ASIO umgeht das ganze Windows Soundmanagement, und dies ist nicht der Fall mit KS treiber.
Kernel Streaming bezieht sich immer auf ein Windows DLL Systemtreiber.

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Nur mit echtem ASIO sitzt die Soundkarte oder der externe DAC als "Master" (und damit völlig unabhängig) vom Windows Betriebssystem.
Mit asio4all ist das nicht so, denn asio4all ist ein KernelStreaming DLL.

Gruss Leif
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Leif,

danke für das Übersetzungsangebot, nein das ist nicht das Problem :lol:
aber was können wir tun damit Du unsere Fragen verstehst ? :)

Schau Dir am die beiden Posting von 12:13 und 12:31 nochmal genau an.

VG
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,
Und das klingt jetzt wie, besser oder schlechter ?

Leider ist "Klang" was höchst subjektives.
ich habe eben den Unterschied in der ASIO Einstellung mit den Lauschern eines Freundes verifizieren lassen.
Er hat meinen (subjektiven) Eindruck bestätigt und bevorzug auch ganz klar die 10ms Einstellung.

Viele Grüße
Maximilian
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Maximilian,

Die Buffergrösse ist, in ASIO so zu sagen die Rate der "Samples" (nicht = Samplerate :wink: )....
In normaler S/PDIF ist die Übertragung ja kontinuierlich, aber in ASIO (oder andere Computer-BUS-Übertragungen) werden immer Datenpakete übertragen. Die Grösse dieser Pakete sind also Buffers genannt.
So weit so klar.

Im Text von Cics geht´s darum wie oft der Buffer gefüllt und entlehrt wird, und das kleine Buffers diesen Vorgang eine höhere Frequenz gibt.
Und dass diese höhere Frequenz besser von der PLL´ Jitter-Reduktion abgefangen werden kann.

.....jeder Vorgang in einem Computer, wird immer wieder widerholt.
Genau dies ergibt in sich selber einen periodischen Jitterwert.
Daher gilt es diesen, in einen möglichts günstigen Frequenzbereich zu legen.

L.
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Leif,
Die Buffergrösse ist, in ASIO so zu sagen die Rate der "Samples" ... in ASIO (oder andere Computer-BUS-Übertragungen) werden immer Datenpakete übertragen. Die Grösse dieser Pakete sind also Buffers genannt.

Im Text von Cics geht´s darum wie oft der Buffer gefüllt und entlehrt wird, und das kleine Buffers diesen Vorgang eine höhere Frequenz gibt.
Und dass diese höhere Frequenz besser von der PLL´ Jitter-Reduktion abgefangen werden kann.
Ja genau um diesen Unterschied der Begriffe geht es. Udo und mir ist noch nicht ganz klar ob wir bei den Einstellungen im ASIO Treiber von der „Gesamt-Buffergröße“ oder von der Rate bzw. der Portionsgröße
( Pakete ) mit denen der Buffer gefüllt wird reden.

In den Bild was Udo von seine ASIO Einstellungen gepostet hat, kann er nur die
„Buffer Size ( Latency )“ einstellen.
Wir sind davon ausgegangen, dass es sich hier um die „Gesamt- Buffergröße“ handelt,
liegen wir da richtig ?

Wenn ja, ist aus den Einstellungen im ASIO Treiber nicht erkennbar wie oft er gefüllt wird ?
Wir können also das, was im Cics Text als relevant beschrieben ist ( die „ASIO Hz“ )
gar nicht einstellen ?

Falls nein, wo kann man dann die „Gesamt- Buffergröße“ einstellen ?

Falls man beides einstellen könnte, hätte ein großer Buffer der mit kleinen Paketen gefüllt
wird die Vorteile wie im Cics Text beschieben:
wegen der Größe gibt es keine Datenunterbrechung und
wegen der hohen Frequenz mit denen er über kleine Pakete befüllt und geleert wird
hat es die PLL Jitter Reduktion einfacher.

VG
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Leif

Danke für die Erklärung, jetzt hab ichs auch.
Dazu hab ich auch noch einen Artikel von RME gefunden(sogar in Deutsch 8)) :

RME Tech-Info

Dort spricht man auch über Latency-Jitter aber mit einem anderen Hintergrund. Laut Aussage von RME kommt der Effekt nur dann zum tragen wenn während der Wiedergabe in Echtzeit ein externes Signal(z.b. von einem MIDI Keyboard) in den Datenstrom gemischt wird. Solange man einfach nur Daten von der Festplatte streamt ohne das Signal zu verändern (was bei uns ja meisst der Fall ist) kann theoretisch kein Latency Jitter entstehen.

Aber versuch macht klug, das werde ich noch mal testen.

Gruß Udo
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian

Unsere Beiträge haben sich überschritten. Ich denke der Artikel von RME erklärt die Funktionsweise des Buffers ganz gut. Der gesamte Buffer besteht quasi aus 2xBuffersize. Während aus dem einen gelesen wird wird der andere wieder neu beschrieben.
Das heisst also schon das quasi im Takt der eingestellten Buffergröße die Buffer gefüllt und gelesen werden.

Die Einstellung erfolgt am besten nicht in ms sondern in Samples. Da die Zeit abhängig von der eingestellten Samplerate ist.
Die bei CmP angesprochende "Asio-Frequenz" ergibt sich aus der Einstellung der Latency Buffer.
Hier ein paar Rechenbeispiele:

32 Samples bei 96000hz=0,0003333s was einer Frequenz von ca. 3khz entspricht
32 Samples bei 48000hz=0,0006667s was einer Frequenz von ca. 1,5khz entspricht
32 Samples bei 44100hz=0,0007256s was einer Frequenz von ca. 1,38khz

Demnach wäre bei 44kz schon 64Samples also 1,4ms zu lang...
Übrigens bei deinen eingestellten 10ms hätte man eine "Asiofrequenz" bei 44100hz von ca. 100hz...

Gruß Udo
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo, hallo Leif,
Dazu hab ich auch noch einen Artikel von RME gefunden
klasse, das macht genau das deutlich was in dem Cisc Text noch gefehlt hat.
Zitat aus dem RME Link:
Als Faustformel gilt daher derzeit unter ASIO: Bei Einsatz von Software-Synths und -Samplern schwankt die reale Verzögerung bis zur Ausgabe zwischen einer und zwei Puffergrößen. Die Höhe der Schwankungsbreite ändert sich zum einen mit der Puffergröße selbst, zum anderen mit dem verwendeten Verfahren. Das von Gigasampler her bekannte GSIF-Interface beispielsweise arbeitet mit 3 Puffern à 128 Samples,
Es gibt also auch noch andere Verfahren z.B. mit 3 Buffern ...
Übrigens bei deinen eingestellten 10ms hätte man eine "Asiofrequenz" bei 44100hz von ca. 100hz...
ich habe 32bit eingestellt daher ca. 200Hz.
Immer noch eine sehr niedrige Frequenz, trotzdem je länger ich mit 10ms höhre desto deutlicher wird der Unterschied zum Default-Wert 80ms.
Erstaunlich wieviel Unterschied so eine kleine und fast versteckte Einstellung machen kann. :)
Kannst Du bei Dir auch einen Unterschied hören ?

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian
mm2 hat geschrieben: Erstaunlich wieviel Unterschied so eine kleine und fast versteckte Einstellung machen kann. :)
Kannst Du bei Dir auch einen Unterschied hören ?
Mal abgesehen davon das es so ab 256 Samples abwärts sporadisch zu kleinen knacksern kommt kann ich
da nicht wirklich unterschiede hören.

Allerdings sind meine Abhörmöglichkeiten momentan alles andere als optimal. Momentan höre ich noch mit 2 selbstgebauten schlanken und passiven 3-wege Boxen von Visaton. Ich warte noch auf meine (getunte) BM12. Sobald die fertig ist werd ich das Feld noch mal von hinten aufrollen.

Was machen eigentlich eure hardware Optimierungen von dem Asus DAC ? Gibts da was neues und was war der letzte Stand ?

Gruß Udo
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,
Was machen eigentlich eure hardware Optimierungen von dem Asus DAC ? Gibts da was neues und was war der letzte Stand ?
Die V2.2 wie weiter oben beschrieben ist der letzte Stand, ich habe mir noch ein besseres USB Kabel zugelegt, was die Beibackstrippe ersetzt hat, das hat aber nichts mit dem Asus zu tun und zeigt an anderen USB- DACs auch seine positive Wirkung.

Mit dem getweakten USB DAC Asus Xonar Essence One bin ich sehr sehr zufrieden. :cheers:

Ich habe seit kurzen eine neue Endstufe, das passt aber hier auch nicht hin.

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian
mm2 hat geschrieben:
Mit dem getweakten USB DAC Asus Xonar Essence One bin ich sehr sehr zufrieden. :cheers:

:cheers:
Hast du eigentlich mal die Koppelkondensatoren am Ausgang überbrückt ? Die LMs dürften eigentlich keinen nennenswerten offset haben.

Hab mir jetzt mal die Xonar Essence ST (PCI version) bestellt mal sehen was man da noch rausholen kann.
Dazu demnächst an anderer Stelle mehr...

Gruß Udo
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Wolfman
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Beitrag von Wolfman »

Hallo,

da kann ich nur zustimmen, ich bin auch höchst zufrieden mit dem aktuellen Stand.
Ich hab die Netzteilkondensatoren, den neg. Stabi und den kompletten Weg aus dem Wandler auf LMEs umgebaut.
Als dann die Tests mit Bypässen nicht den gewünschten Effekt zeigten (zumindest nicht in meiner Kette) und beim Rückbau sich Schritt für Schritt wieder der gewünschte Klang einstellte, hab ich die Umbauten erst mal drangegeben und Musik gehört. :D

Die Koppelkondensatoren ganz wegzulassen hab ich auch (noch) nicht ausprobiert, könnte man mal ausprobieren.
Auch das Fehlen der Fernbedienung stört mich nun nicht mehr im Geringsten, ich hab doch ganz gerne ein "Anschlagsbegrenzung" im Signalweg, falls sich die Kids wieder mal Shakira vollgas reinziehen...
Eine Klangverschlechterung durch die Lautstärkeregelung des Sonos hab ich zumindest nicht festgestellt.
Das Einzige was mir wirklich fehlt : Eine fernbedienbare Ein/Aus Funktion. Ich werde mir wohl mal eine Netzwerk Schaltsteckdose besorgen müssen.Hat Jemand Erfahrung mit solchen Gerätschaften und Tipps?
Grüße
Lutz
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,
Hast du eigentlich mal die Koppelkondensatoren am Ausgang überbrückt ? Die LMs dürften eigentlich keinen nennenswerten offset haben.
die orginal Koppel-Elkos wirken sehr wahrscheinlich als Klangbremse.

Wie weiter oben beschrieben habe ich Koppel-C aus alten Beständen ( Black Gate NX ) verwendet,
die wenn überhaupt nur noch minimal bremsen dürften.

Die LMs habe ich erst später nachgerüstet, aber ehrlich gesagt nie gemessen welchen Offset die im
Xonar erzeugen. Da das Ausbauen des Audioboards im Xonar nicht ohne ist, hat mich das davon abgehalten die Black Gates wieder aus zu bauen.

Wer noch die orginal Koppel-Elkos hat, für den dürfte das Überbrücken eine gute Idee sein,
aber vorher Offset messen.

Viele Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo zusammen,

nachdem es hier schon einige positive Testergebnisse zur Audioqualität mit Windows 8 gibt,
habe ich heute auf der Asus Seite erfahren wollen, ob es für den Xonar Essence One
W8 Treiber gibt oder ob die W7 ASIO Treiber auch mit W8 funktionieren.

Habe aber leider keine Infos finden können.

Hat von von Euch schon jemand den Xonar Essence One mit W8 ausprobiert
oder hat Infos zur kompatibilität der W7 Treiber ?

Viele Grüße
Maximilian

PS: es scheint in 2012 beim Xonar noch keine Treiber updates gegeben zu haben ?
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