Weil ich ein paar Tage geschäftlich unterwegs sein werde und nicht immer Zugang zum Web habe, möchte ich aus meiner Sicht nochmals kurz zusammenfassen, wie im Moment das Projekt ausschaut.
Dabei gehe ich von Andreas Höreinschätzungen der Manger- und Förster Boxen aus, die da wären:
1. Der Manger MSW hat Andreas Geschmack voll getroffen, weshalb Diskussionen darüber sich erübrigen
2. Zwei 22er ( 8 Zoll ) Tieftöner erreichen bei im im Hörraum das gewünschte Bassvolumen oder Punch.
3. Dies bestätigen auch die Hörerfahrungen mit der Förster Audiotechnik FA3 Box
Unter den Aspekten sieht die Box wie flogt aus:
1. ca. Masse: 135 x 30 x 45 ( H x B x T ), Modular aufgebaut, 2x TT Module, 1x MSW Modul
2. Es werden demnächst zwei Tieftöner getestet in einen ca. 30 Liter CB Gehäuse: VISATON TIW200XS, Wavecor SW223BD01.
3. In ca. 4 - 5 Wochen bekomme ich die Manger MSW und dann wird dieser unter die Lupe genommen.
4. Die Box "zeitrichtig" konzipiert werden, um die Vorteile des Manger MSW auch im Tiefton fort zu setzen.
5. Erste Simulationen mit dem TIW200XS zeigen, dass eine "zeitrichtige" Box möglich ist, wobei das Manger Modul ca. 40 - 50mm nach hinten versetzt sein sollte.
6. Es werden als Verstärker die ABACUS 60-120C, mit dem Power Edition Netzteil benutzt werden
7. Eine mögliche Nachrüstung auf Sensorregelung ( akustisch über Mikro ) kann als Option noch hinzu kommen, wobei dann die TTs in eine CB eingebaut sein sollten.
Ich möchte noch ein paar Informationen zu den Abacus 60-120C geben, denn den Verstärker habe ich intensiv getestet und ich kann seine Leistung gut einschätzen.
Eine Diskussion ist die notwendige Leitung im Bassbereich, denn einigen erscheint die 60 Watt / 8 Ohm, oder 120 Watt / 4 Ohm etwas niedrig.
Im Moment kann ich sagen, dass für die theoretischen Maximalpegel und unter Berücksichtigung der Frequenzweichen, die Abacus 60-120C Module ausreichend sein würden, um Maximalpegel > 106dB ab 50 Hz und > 109 dB ab 100 Hz zu erreichen. Mehr geht mit dem TIW200XS in CB nicht.
Sollte die Betriebsspannung von ca. +- 32 Volt nicht ausreichen ( ca. 60 Watt an 8 Ohm ), kann man sie noch bis knapp +- 48 Volt erhöhen ( ca. 144 Watt an 8 Ohm ), was natürlich auch eine entsprechende Kühlung Bedarf. On Top, kommt noch hinzu, dass man die Module auch in Brücke benutzen kann, was die Betriebsspannungen nochmals verdoppelt.
Des weiteren hat mir Herr Sonder gesagt, dass es kein Problem ist, die Endstufe mit zwei oder drei paralell geschlateten Endtransistoren zu bestücken. Das erhöht zwar nicht die Betriebsspannungen, sorgt aber dafür, dass man höhere Leistungen bei geringeren Impedanzen fahren kann.
Wie zu sehen ist, ist da noch einiges möglich, weshalb ich das Thema der Endstufen recht entspannt sehe.
Jetzt warte ich aber erst mal auf die Tieftöner, die Manger MSW und die Testgehäuse um die einzelnen Chassis zu messen.
Dann wird sich zeigen, wie es hier weiter geht