La Rosita Beta new

shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo "Bensch",

ich nutze eine LACIE 5Big als NAS, mit aktueller software klappts auf dieser auch mit Itunes, dh auch wenn mein Computer aus ist, sehe ich auf meinem Ipad/Iphone meine Itunes Bibliothek, zugespielt von der NAS und kann entsprechend Musik hoeren. Dies koennen aber eben nicht alle NAS. Natuerlich haben dann etwaige DB "Plug ins" auch keine Wirkung. Dazu bleibt anzumerken, dass die Qualitaet des Rechners durchaus Einfluss auf den Klang hat, zumindest klingt Musik direkt von der NAS deutlich schlechter, als wenn diese ueber mein Mc Book laeuft (Streamer von Dan Bellity).

netten Gruss
Juergen
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Jürgen,

Benutzt Du in beiden Fällen W-LAN? Evtl. könnte es ja an der galvanischen Entkopplung bei W-Lan liegen. Ansonsten am plug-in oder einer anderartigen "Behandlung" der Musikfiles in itunes im Mc Book als im NAS.

Es gibt ja ausgiebige Diskussionen (u.a. im Soundcheck-Blog für die Squeezebox-touch) in denen sogar über unterschiedliche LAN-Kabel diskutiert wird. Komischerweise wird dort aber W-Lan stetig als die klanglich schlechtere Alternative zu LAN angesehen, begründet durch die Einstreuungen in die Elektronik.
Für mich ist es sehr schwer nachvollziehbar, wieso unterschiedliche Serverlösungen zu unterschiedlichem Klang im Streaming Client führen, außer eben aufgrund der Argumente bzgl. Massekopplung beim LAN oder Einstreuung beim W-LAN. :roll:

Grüße,

Jörn
shakti
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Beitrag von shakti »

hallo Joern,

das Thema ist einen eigenen thread wert, da wir hier im La Rosita Thread sind, kommentiere ich nur zum thread passend. Die La Rosita (bzw airport express an Itunes) klingt bei mir mit besserer Rechnerperformance besser, dh Mcbook an Batterie besser als Netzversorgter Rechner, 8g Speicher besser als 2g. Wenn ich eine NAS als netzverbundenen Rechner ohne Batterie mit begrenztem RAM und vergleichsweise langsamen Prozessor ansehe, laeuchtet mir ein, dass diese als Itunes Server schlechter klingt. WLAN an DB Streamer klingt bei mir besser als eine LAN Verbindung mit schlechtem LAN Kabel, in Verbindung mit einem Sommer exclusive LAN Kabel ziehe ich die LAN Kabelverbindung vor, diese laeuft bei mir auch stabiler. Ich habe den DB Streamer im Airport Dienstprogramm NICHT als Repeater eingestellt, so dass die Geraete der Umgebung nicht im WLAN Sendeleistungsbereich stehen.

netten Gruss
Juergen
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo zusammen,

daß die Rositas so gut abschneiden, finde ich beeindruckend und respektabel. Und ich muss sagen ich wüsste wie wohl wir alle nur zu gerne, was hinter dieser offenbar soviel besseren Performance steckt... Jetzt habe auch ich mal ein bisschen im Netz gesucht...

Leider ist die Homepage ein "Alptraum in google translate". Aber auch neben der sprachlichen Unzulänglichkeit ist das inhaltlich äußerst dürftig. OK, bitperfekt Rippen ist besser als mit Fehlerkorrekturalgorithmen auslesen und direkt wandeln. Wifi entkoppelt Server und Wandler elektrisch. Die Masterclock sollte direkt am Wandler sitzen. Jitter gehört eliminiert, dafür ist auch die Spannungsversorgung wichtig. Alles nichts Neues. Hier im Thread schriebt ihr über eine BioClock... Was soll man sich darunter vorstellen, hat da jemand was zu geschrieben? Einfach anhören, einfach dran glauben - gut und schön... Aber irgendetwas macht Dan Bellity da technisch, worauf andere so noch nicht gekommen sind... Das muss doch rauszufinden sein. Die Rositas kommen von der gesamten Vermarktung recht esoterisch daher. Die Performance gibt ihnen wie jetzt scheint recht. Das ist großartig, aber es gibt eine technische Erklärung, die Herr Bellity verständlicherweise gerne für sich behielte - und deshalb vergießt. Einerseits gönne ich ihm dieses Alleinstellungsmerkmal. Aber ich hoffe sehr die Zusammenhänge bleiben den am audiophilen Fortschritt Interessierten nicht allzu lange verborgen.

Martin
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Statements von Dan Bellity in Hörspass:
La Rosita is a new way to understand how our brain receive the music. But, beleive me, there is no "Magic" just science.
The way was to make each band reproduced at its own real energy.
If you put the volume loud you will have the same tonal balance that if you listen at low level. Each band stay at its own level of energy. No agressions, always a sweet, natural and very high level of resolution.
This is why all our heart modules are moulded. We have 10 years of research in a point that NO other manufacturer think about.:calm:
We also created the BioClock and our Time coherence La Rosita plugin.
mmmhh, sounds like "automatic loudness" = Beitrag eines anderen
No loudness or Digital manipulation. Just think analog.
Comming back to La Rosita, Our digital is VERY flat. NO upsampling, NO resizing, In Fact most Digital Chips do a great job. The key is in the I to V conversion considering Digital is not analog and introduce a lot of TIME distorsion.
But... I already told too much....
Also Martin - weiterspekulieren

Zum letzten Punkt, also I/V Umsetzung, kann man hinsichtlich Verbesserungsmöglichkeiten z.B. bei Nelson Pass nachlesen, siehe http://www.passdiy.com/pdf/Z-IV.pdf. Das muss bei der Rosita natürlich nicht so sein, vermittelt aber schön, wie man sich um Feinheiten seine Gedanken machen kann. Da kann vielleicht auch Gert was dazu erzählen. Dan Bellity vernebelt das natürlich, indem er von TIME distortion spricht.

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Uli, automatic loudness schließt sich aus, wenn die Lautstärkeregelung in der nachfolgenden Komponente geschieht (Vorverstärker).

Es kann sein, dass hier sehr viel Ruhe im Klangbild ist, außerdem eine hohe Wandlerlinerarität unterstützt durch große Zuleitungsquerschnitte und entsprechende Pufferung. Vergussmasse schützt nicht nur vor Nachahmung sondern reduziert auch Mikrofonieeffekte.

Es kann sein, das DB auf Lundahl Übertrager in der IV Stufe setzt, nicht erst am Ausgang zur galvanischen Trennung von Ground Noise rein oder raus.

Grüße Hans-Martin
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Thias
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Beitrag von Thias »

martino hat geschrieben:Die Rositas kommen von der gesamten Vermarktung recht esoterisch daher. Die Performance gibt ihnen wie jetzt scheint recht. Das ist großartig, aber es gibt eine technische Erklärung, ...
... das denke ich eigentlich auch.

Es wäre doch bestimmt sehr aufschußreich, wenn ein Experte (Gert?) so ein Teil mal unter die messtechnische Lupe nimmt. Übersprechen im Sinne von FLOW dürfte ja einfach messbar sein. Ebenso Frequenzgang, Klirr (-spektrum), Rauschen, Mikrofonieeffekte (die nach meiner Meinung aber keine Rolle spielen) als auch Jitter etc. Solch gravierende klanglichen Unterschiede müssen doch messbar sein. Ich tippe (gerade durch das Plugin) auf eine intelligente DSP-Bearbeitung ...

Auch wenn das bei mir nicht zum Thema steht, bevor ich mir ein Gerät kaufe, möchte ich wissen, was darin passiert. Die esotherische Beschreibung Bioclock schreckt mich eher ab. Da ist mein Verständnis sozusagen "invertiert" zu dem von Franz und anderen ... :wink: Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es vielen anderen auch so geht...

Bei der Sache mit FLOW, als ich das gelesen habe, war es für mich schon ungehört klar, wie es klingen wird, was sich dann auch bestätigt hat. Ebenso mit TRI. Für mich ist das logische Verständnis für eine Kaufentscheidung wichtig.

Grüße
Thias
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wenn man an NOS denkt, denkt man an PCM 1704 oder AD 1865N-K.

Lampizator hat unter

http://www.lampizator.eu/lampizator/REF ... d1865.html

anscheinend auch an der I/V Conversion mit hörbarem Erfolg herumgebastelt.

Gruß

Bernd Peter
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Franz
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Beitrag von Franz »

Thias hat geschrieben:Die esotherische Beschreibung Bioclock schreckt mich eher ab. Da ist mein Verständnis sozusagen "invertiert" zu dem von Franz und anderen... :wink:
Das einzige, was mich abschreckt, sind schlecht klingende Gerätschaften. Ich möchte Musik hören. Das ist mein Hobby. Und das nach Möglichkeit so gut es geht. Was wie benannt ist, ist mir so ziemlich egal. Da scheint unser Verständnis in der Tat "invertiert" zu sein. Meine Neugier über die technischen Hintergründe halten sich auch in Grenzen, weil ich die ohnehin nicht wirklich nachvollziehen kann. Und das Wissen um etwas hilft mir leider auch nicht beim Zuhören. Das gelingt zum Glück noch völlig ohne technischen background. Sicher ist es fein, wenn man zweifelsfrei weiß, warum was wie spielt, aber notwendig ist das nicht - und schon gar kein Grund, etwas nicht kaufen zu wollen, nur weil man es nicht versteht. Es gilt für mich da immer noch: Wer Ohren hat, der höre. Und ich will und werde mir das anhören, danach sehe ich weiter.

Gruß
Franz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Für Clocks gibt es viele Namen, da es darüber keine Lehrbücher gibt, steht es jedem Entwickler frei, aus Marketinggründen sich durch Namensgebung von anderen abzuheben, siehe BigBen bei den Reclockern.
Grüße Hans-Martin

P.S.
Diese Interpretation von Bio-Clock kann man wohl ausschließen:

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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Franz, ich stimme dir zu.

Was antwortete doch weiland Rolls Royce auf die Fragen neugieriger Kunden und Journalisten nach der Motorleistung ihrer Automobile?:

"Genügend." :)
Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

Franz hat geschrieben:Das einzige, was mich abschreckt, sind schlecht klingende Gerätschaften. Ich möchte Musik hören. Das ist mein Hobby. ...
Moin

Das ist das schöne daran. Jetzt ist also eine Möglichkeit offen, Musik auf eine Weise hören zu können die vieles zu toppen scheint und alles was dabei herauskommt, anstatt Musik zu hören, ist, sich mit der Frage nach dem "wie ist das Gerät konstruiert?" selbst vom Hören abzulenken. Lasst doch mal den Geist in der Flasche! Was soll denn damit gewonnen werden, zu wissen wie La Rosita konstruiert ist. Wenn La Rosita gut ist, dann sollte man das respektieren. Kann doch nicht sooo schwer sein. Dieses den-Dingen-die-man-nicht-begreift-auf-den-Grund-zu-gehen, meint gehen zu müssen (warum auch immer), hat was destruktives.


Ingo
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Ingo,
Höhlenmaler hat geschrieben:Lasst doch mal den Geist in der Flasche! Was soll denn damit gewonnen werden, zu wissen wie La Rosita konstruiert ist. Wenn La Rosita gut ist, dann sollte man das respektieren. Kann doch nicht sooo schwer sein. Dieses den-Dingen-die-man-nicht-begreift-auf-den-Grund-zu-gehen, meint gehen zu müssen (warum auch immer), hat was destruktives.
Daß ich die berichteten Qualitäten respektiere habe ich schon geschrieben. Dieses "den-Dingen-die-man-nicht-begreift-auf-den-Grund-zu-gehen" nennt sich wissenschaftliches Interesse. Die Grundlage von Wissenschaft ist das Nichtakzeptieren unverrückbarer Wahrheiten - und diese Hinterfragbarkeit jeglicher Lehrmeinung ist in der Tat destruktiv. Allerdings enthält der Ansatz im Gegensatz zur vielleicht durchaus Geborgenheit gebenden blinden Gottgläubigkeit die nicht unwesentliche Chance eines Fortschritts.

Nichts für ungut, Martin :-)

P.S.: Vielleicht lohnt es sich, einen Thread "La Rosita - Was steckt technisch dahinter" aufzumachen, wo sich alle Spekulanten technisch austoben können, während die Genusshörer (das ist sehr positiv gemeint) sich hier ungestört auslassen können? Was meint die Administration dazu?
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Franz
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Beitrag von Franz »

modmix hat geschrieben:Seit wann ist Analyse destruktiv?
Ulli, Analyse ist hilfreich zum Verständnis. Spekulation, bloße Vermutungen sind dagegen kontraproduktiv.

Die Idee, einen gesonderten thread aufzumachen, um die technischen Hintergründe diskutieren zu wollen, finde ich gut. Nur eines braucht man dann dazu: Ein Gerät, welches man in den einzelnen Bauteilen auch deutlich erkennen kann, dazu Messequipment, und darüber hinaus viel Verständnis davon, was man da mißt und interpretiert. Das sagt euch jetzt ein Laie mal frank und frei.

Also, dann macht mal. Wer kauft sich die erste Rosita, um sie aufzuschrauben und auseinanderzunehmen? Bitte vortreten. Freue mich sehr, in diesem gesonderten thread dann die genauen Zutaten des Menüs erfahren zu dürfen. Wissen schadet ja nicht.

Gruß
Franz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Bernd Peter hat geschrieben:Lampizator hat unter

http://www.lampizator.eu/lampizator/REF ... d1865.html
anscheinend auch an der I/V Conversion mit hörbarem Erfolg herumgebastelt.
Hallo Bernd Peter

...anscheinend, aber wie wahrscheinlich?
Lampizator hat geschrieben: After bypassing of digital transformer and input chip - trebles open up dramatically.
Wer versucht, Lampizator nachzubasteln, sollte mit äußerster Vorsicht vorgehen und wissen, dass seine Bilder allein schon abschrecken können, weil das, was gezeigt wird, entweder so nicht funktionieren kann, oder von Lampi fehlinterpretiert wurde. Seine Geräte mögen am Ende funktionieren, sind dann aber nicht mehr im gezeigten oder beschriebenen Zustand.

In der I/V Wandlung ist ein Übertrager durchaus eine probate Alternative. Wenn ich mich recht entsinne, waren bei dem Musical Fidelity PAN nach dem Wandler des ansonsten weitgehend übernommen Casio Discman Übertrager eingesetzt, gefolgt von der Doppeltrioden-Ausgangsstufe mit 2 ECC88 oder Äquivalenten.

Wer die Filterstufe nach dem Wandler völlig überspringt, bekommt natürlich ein klanglich anderes Ergebnis. Nach dem ersten Anflug von Begeisterung macht sich im längerfristigen Hören Ernüchterung breit, spätestens, wenn die Ehefrau nach Hause kommt und einem die Ohren langzieht :cheers:

Ich habe mal eine Sony SACD Kombi auf einer World-of-HiFi gehört, die von einem bekannten Tuner "schneller" gemacht wurde. Das Klangbild fiel auseinander wie bei billigem verklirrtem HiFi der frühen 1970er Jahre. Vermutlich reagierte die Endstufe mit Schwingen, das Ergebnis war jedenfalls "kaputt".

Wer Lampizator folgt, sollte wissen, was er tut. Dann erübrigt sich mein Warnhinweis. Dazu gehören die Applikationsschriften der Hersteller, von denen man annehmen sollte, dass sie das reale Verhalten des Chips beschreiben, und wie damit zu verfahren ist. Ich kenne Fälle, wo beide vorgenannten Dinge mit der vorgefundenen Realität nicht übereinstimmten. Das ist aber keine Begründung dafür, das an unpassender Stelle bei einem DVD-PLayer ein (lt. Lampi) angeblich perfektes Digitalsignal ausgekoppelt wird, fern der Stelle, wo es den Chip verlässt... oder ein Signal mit Bildunterschrift als perfektes Digitalsignal deklariert wird, dem allerdings typische Merkmale eines solchen fehlen... usw.

Grüße Hans-Martin
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