La Rosita Beta new

gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Fujak,

zu dem Testbericht möchte ich Dir gerne gratulieren - und natürlich zum Abschneiden des eigenen Setups gerade gegenüber dem Linn. Irgendwie ist es ein wenig typisch für dieses Forum, dass sich nur wenige zum Abschneiden Deines PC-Geraffels äußern, da erfreut Ullis Tabelle um so mehr.

Abseits der formschönenen, Hifi-gerechten Streamerlösungen werden die WIN7/8-, OSX- und Linux-Schrauber hoffentlich weiter mit Bastelspaß ihre Musik genießen. Streamer als all-in-one-Lösung werden weiterhin (deutlich) kostspieliger und dabei dauerhaft unflexibler sein als rechnerbasierte Ansätze.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass verschiedene Rechner-Software-Lösungen mal zu einem Hörgipfel zusammenkommen. Wenn man die Rechner dann auch noch alle an gleiche DAC hinge (ceteris paribus), fände ich die Sache äußerst spannend.

Vielleicht könnte man dem Forum dadurch einen weiteren Focus neben der sich anbahnenden Diskussion um La Rosita geben. Allerdings befürchte ich, dass man hier bald lesen wird: "the hype is dead, long live the hype!".

Beste Grüße

gregor

P.S.: Auch Sigi und Romeo sei für ihre Mühen gedankt, das war wirklich spannende Lektüre. Schätze, dass ich jetzt doch mal bei Romeo vorbeischauen muss. :cheers:
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

analog+ hat geschrieben:Wenn es dadurch im Sinne bessere Wiedergabe korrigiert wird, liegt doch lediglich der Schluß nahe, daß es fehlerhaft ist.
Man sollte sich vom Glauben an die Perfektion der CD-Daten emanzipieren.
Roland,

das Flow wird nicht gerechnet, um unperfekte CD-Daten zu perfektionieren, sondern um bestimmte Höreigenschaften zu kompensieren.

Ich spinn jetzt hier aber mal ein wenig rum:

Es werden da ja seitens der Rosita-Webseite Begriffe wie Bio-Clock und Lagrange'sche Rekonstruktionsalgorithmen gemunkelt. Klar, dass der Rest im Dunkeln bleibt. Sozusagen im schwarzen Kästchen vergossen. Aber mit irgendeiner Erklärung muss eben die Kundschaft gefüttert werden.

Nun stell ich mir mal vor, dass die bisher bekannte Clock eben nicht bio wäre. Man versucht dabei, bis hin zu allerhöchstem Aufwand (Atomuhr) eine konstante Taktfrequenz zu realisieren. Kann es evtl. sein, dass so eine gleichmässige Clock eben genau nicht bio ist? Was wäre denn, wenn man mit der Taktfrequenz eine Frequenzmodulation macht, so dass sich der Takt konstant aber stetig ändert? Also z.B. mit 1 Hz Modulationsfrequenz zwischen 44000 und 44200 Hz hin- und her oszilliert. Vielleicht wäre das dann mehr bio?

Das würde natürlich bedeuten, dass die Amplitudenwerte der jeweiligen Samples nicht mehr passen. Die müssten neu ermittelt werden. Z.B. durch eine Lagrange'sche Interpolation.

Bitte den Beitrag nicht als Analyse verstehen. Nur als Hypothese, was denn wäre, wenn ein perfekter Takt eben nicht bio ist.

Grüsse
Uli
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Guten Morgen,

dann darf ich mich mal in die Reihe der Gratulanten einreihen:

Insgesamt war es ja eine etwas holprige Geburt, aber die beiden Hebammen, Sigi und Fujak, haben das Kind ja dann doch noch unversehrt auf die Welt gebracht.

Vielen Dank, für die ausgezeichneten Testprotokolle!

Besonders schön finde ich, daß es so ein eindeutiges Ergebnis gibt.
Damit wäre dieser Teil geklärt.

Jetzt geht es nur noch um die Frage nach dem Warum?
Was ist das Geheimnis der Rositas?

Nach tradierter Lesart hätte es dieses Ergebnis gar nicht geben dürfen, denn viel hilft viel und die Linns haben ja nun vergleichsweise viel mehr höchstwertige Technik an Board als die Rositas.

Vielleicht schaffen es unsere Meßonkels, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Gruß,
Kai
floschu
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Beitrag von floschu »

Vielen Dank für den anschaulichen Testbericht!

Wahrscheinlich muss man die La Rosita-Geräte wirklich mal selbst gehört haben.

Leider tue ich mir etwas schwer, bei der Abgrenzung der einzelnen Modelle. Laut der Homepage von La Rosita befinden sich in der "schwarzen Box" drei Platinen mit Netzwerktechnik, Prozessor und DAC.

http://www.larosita.fr/Rosita/Blog/Entr ... osita.html

Die Modelle ab Alpha+ unterscheiden sich von ihren günstigeren Geschwistern allerdings dadurch, dass sie die Bioclock enthalten. Bildern zufolge ist in allen Streamern von Zeta bis Pi die identische "schwarze Box" verbaut, wenn auch demnächst die V 3.0 anstatt der bisherigen V 2.0 verbaut wird.

http://www.larosita.fr/Rosita/Blog/Entr ... le_V3.html

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Ist der Inhalt der "schwarzen Box" nun immer der gleiche oder variiert er je nach Streamer? Denn die Bioclock sollte doch eigentlich beim DAC, also in der Box sitzen, oder?

La Rosita sagt dazu:
[...]toujours sur cette carte est implantée notre BioClock. [Die Rede ist von der DAC-Karte in der "schwarzen Box"]
Als Unterschied zwischen den einzelnen Modellen bliebe dann ja "nur noch" die Netzteilsektion, die ab der New Beta "Ballast" getauft wurde. Natürlich verstehe ich, dass man die "Geheimnisse", die den guten Klang ausmachen, nicht verraten will und vorhat, sich gegen Plagiate und Reverse-Engineering zu schützen.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn insbesondere Claus und Romeo noch ein paar Informationen zu den technischen Unterschieden der einzelnen Streamer mit uns teilen würden.

Viele Grüße,

Florian
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Franz
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Beitrag von Franz »

@ Kai,
aston456 hat geschrieben:Vielleicht schaffen es unsere Meßonkels, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Ist das überhaupt notwendig? Jeder hat doch Ohren. Wer Ohren hat, der höre. Ich persönlich finde diese ganzen Messorgien immer weniger interessant und auch wenig aussagekräftig. Sie täuschen eine "Objektivität" vor, die mit dem Hörereignis - und nur darum geht es mir - wenig zu tun hat.

@ gregor,
gregor hat geschrieben:Allerdings befürchte ich, dass man hier bald lesen wird: "the hype is dead, long live the hype!".
Solch einen Zungenschlag mag ich persönlich nicht, hoffe, es ist auch nicht Mehrheitsmeinung hier im Forum. Wir sollten offen bleiben für alles. Gebt Bescheid, wenn künftig keine Berichte mehr darüber erwünscht sind, dann kann ich mir meinen über die Pi dann hier sparen, will keinen hype fördern, egal, in welche Richtung.

Gruß
Franz
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Einen schönen guten Morgen allerseits,

was ist denn da los?

Ein Gerätetest und anschließend geht es recht munter zu mit kleinen Nicklichkeiten.

Da hat sich wohl bei manchem was aufgestaut.

Ein gebotener Rückblick:

Da wird in unserem Forum vor aller Augen aufgezeigt, wie HiFi-Geräte verbessert werden können, wenn die Hersteller bei der Bestimmung von Preisklassen einfach manche Teile der Platine nicht oder nur unzureichend bestücken oder die Stromversorgung qualitativ entschieden vom Rest abweicht.

Und der Musikliebhaber kann nun davon profitieren und versteht nebenbei, wie es in diesem Geschäft läuft. Ja, so war es schon immer, man hat das aber vorher technisch überhaupt nicht durchschauen und verstehen können.

Wenn jetzt ein neues konkurrenzfähiges Gerät kommt, das ohne Upgrade schon besser ist, umso besser.

Das hat sicher manchen schon deshalb irritiert, weil es eben nicht den vorgenannten Marktgegebenheiten entspricht. Aber das ist nicht alles.

Während bei den Linn-Geräten und dem Sonos jedem verständlich aufgezeigt wurde, was da warum verändert worden ist und so Transparenz bei der Technik entstanden ist, fehlt diese bei La Rosita so gut wie vollständig.

Eine Blackbox, die sehr gut musiziert.

Werden da komplett neue Wege bei der Hardware, den Schaltungen oder beim Material gegangen oder liegt es an der Software? Werden psychoakustische Gegebenheiten auf eine komplett andere Art und Weise umgesetzt?

Wir werden es erfahren, auf kurz oder lang.

Das zum Sachverhalt an sich.

Abschließend noch eines.

Hinter den bei uns erhältlichen verbesserten Geräten habe ich immer einen gesunden sportlichen Ehrgeiz gesehen, der mE gerade aufs Neue geweckt wurde.

Ich denke, es bleibt spannend und lebhaft bei uns.

Gut so.

Bernd Peter
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Einen großen Dank

an alle, die sich der Mühe oder dem Vergnügen unterzogen haben diesen Test durchzuführen,
bzw. die an seiner Entstehung beteiligt waren.
Daß sich mit Sigi unter den Testern ein "Bekehrter" findet, macht den Test umso wertvoller.
Der Test sollte meines Erachtens eine Ermutigung sein für jene, die schon mit anderen Rosita Modellen Erfahrung gesammelt haben, über diese zu berichten.

Viele Grüße
Thomas K.
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Franz!

Ich stimme dir zu.
Ich frage mich auch, ob Dan Bellitys Konzept messtechnisch überhaupt richtig erfassbar ist, da er als Typ eher der Musikhörer und -Empfinder ist und nicht der Messtechniker ist.
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

floschu hat geschrieben:die identische "schwarze Box" verbaut, wenn auch demnächst die V 3.0 anstatt der bisherigen V 2.0 verbaut wird.

http://www.larosita.fr/Rosita/Blog/Entr ... le_V3.html
Es macht Spass, da mal den Google Tranlator zu bemühen. Lustiges Übersetzen :D
La Rosita hat geschrieben:Das neue Betriebssystem von Apple Mountain Lion generalisierten drahtlosen Übertragung und reduzieren die Reihen der nutzlosen Kabel alle sogar bis zu den letzten HDMI.
Jedes Remote Terminal Apple, jetzt mit einem WiFi-System BiBand ausgestattet, in der Lage, drahtlos HD-Bild, sondern auch der Ton in HD ...
Wir haben gerade den Übergang zu dieser neuen Technologie und Rosita abgeschlossen sind nun bereit, Karte geworden "sein" und deportiert zu allem, dass das Motherboard können Computer umgehen zu replizieren.
Wir werden darüber hinaus HD gehen, und wir werden die THD (Very High Definition) zu erreichen.
Die neuen Apple-Brücken wirken Wunder in der Rosita und sogar Dateien auf "ihr" die wir heute kennen. Dynamik und natürliche noch gesprungen.
Halten Sie den Ort und als erster in der Lage, auf die HD in einem beliebigen Format zu hören, indem Sie Ihren Platz in der Zeit, dass wir für die Updates geplant.
Jede Maschine kann erhalten Rosita V3 Modul angepasst, um sein Modell.

1 Modul Zeta Alpha ............. 190 €
Alpha 1 + Modul .................... 279 €
1 Modul BetaNew ................. 349 €
1 Modul-und Omega-Pi .......... 470 €

Die Module werden in Dropper kommen. Genießen Sie Ihren Congers Updates machen
Wichtig erscheint mir dabei folgendes:
Wir werden darüber hinaus HD gehen, und wir werden die THD (Very High Definition) zu erreichen.
D.h. doch, dass auch hier die Entwicklung von der CD in Richtung HD-Material geht. Oder seh ich das falsch?

Grüsse
Uli
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floschu
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Beitrag von floschu »

uli.brueggemann hat geschrieben:D.h. doch, dass auch hier die Entwicklung von der CD in Richtung HD-Material geht. Oder seh ich das falsch?
Habe ich auch in die Richtung verstanden.
Leider sind die Umschreibungen immer recht nebulös, wirkliche Fakten sind so gut wie nicht vorhanden.

Die Tatsache, dass das Upgrade von V2.0 auf V3.0 je nach Modell unterschiedlich teuer ist, lässt ja auch darauf schließen, dass die "schwarze Box" je nach Modell unterschiedlichen Inhalts ist.

So könnte sie ab Alpha+ deshalb teurer sein:
La Rosita hat geschrieben:Es [Alpha+] stellt eine fortgeschrittene Stufe des Alpha dar. Darin implementieren wir unser patentiertes System BioClock®.
Und für Beta New deshalb:
Unser BioClock® System ist [für die Beta New] verbessert worden wie auch jede Komponente, jeder Baustein selektiv mit größter Sorgfalt nach Kriterien der Musikalität und der Fehlerfreiheit ausgewählt wurde.
Für Omega und Pi gilt schließlich:
Für die Omega ist die "Ballast" Stromversorgung und das BioClock® optimiert worden.
Da stellt sich doch die Frage, was passiert, wenn man die "schwarze Box" des Pi für 470€ an eine Zeta anschließt. :mrgreen:

Grüße, Florian
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analog+
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Beitrag von analog+ »

Hallo Uli,

ist schon O.K., aber interessanter Gedanke, das mit der "Bio-Uhr" ...

Würde jedoch nur der Vollständigkeit halber noch gerne wissen wollen, ob die Unterschiede auch bei 192 khz Daten im Test so zu hören waren, inkl. Flow?

Nun, das Geheimnis der Rosita könnte durchaus auch im Software-Plugin zu iTunes stecken (ich meine jetzt nicht die Software, die die WLAN-Übertragung verbessert). Und könnte es sein, daß man Apple nicht deshalb gewählt hat, weil es so audiophil ist, sondern wegen der proprietären Schittstelle zu iTunes?
Apple ist dicht.

Grüße
Roland
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Amati
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Beitrag von Amati »

modmix hat geschrieben:JPlay/win8-64 spielt so wunderbar musikalisch. Als Grund der Steigerung gegenüber win7 wird die bessere Speicherverwaltung genannt, die exakteres Timing erlaube...
Hat mal jemand hinterfragt, ob es an win 8 Speicherverwaltung liegt oder vielleicht nicht doch eher an den 64bit? Win 8 ist doch nix anderes als ein win7 mit ipad Spielereien.
man müßte also mal win7/64 mit win 8/64 vergleichen
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AktivStudio

Beitrag von AktivStudio »

P.S.: Auch Sigi und Romeo sei für ihre Mühen gedankt, das war wirklich spannende Lektüre. Schätze, dass ich jetzt doch mal bei Romeo vorbeischauen muss.
Hi Gregor,

bist herzlich willkommen.

Grüsse
Romeo
:cheers:
AktivStudio

Beitrag von AktivStudio »

zu den Unterschieden der La Rosita's kann ich es wahrscheinlich unzureichend zusammenfassen.

Je teurer desto besser das Netzteil, Wandlersektion, Clock, Ausgangsstufen, enger selektierte Bauteile.
Nicht viel anders, als es die anderen Hersteller auch machen.

Bin leider kein Techniker und Dan hat es für mich als Technikleien so erklärt. :mrgreen:

Grüsse
Romeo
:cheers:
cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön an die akribischen Tester.

Im Übrigen wäre ich auch daran interessiert, wenn das eine oder andere Rosita Geheimnis gelüftet werden würde. Deswegen klingen die Wunderkisten ja nicht schlechter, nur wenn man weiß warum... ;) Der Entwickler hat sich doch sicher auch den Aufbau patentieren lassen, also kann doch nix passieren.

Herzliche Grüße

Horst
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