Sorry ist OT, aber weil auf diesen Artikel gelinkt wurde und damit die Verwirrung komplett wird:
Um die Begriffe mal kurz zu erläutern: Bei der akustischen Ankopplung wird die Schwingungsenergie eines elektroakustischen Gerätes in die Aufstellfläche oder in den Boden abgeleitet. Dies kann gut mittels eines Pucks geschehen - ein anderes Beispiel hierfür ist der Spike, der in Richtung Boden zeigt. Bei der akustischen Entkopplung ist es genau umgekehrt. Da zeigt der Spike in Richtung Gerät und dieses wird vom Boden „abgekoppelt“.
... das ist ja nun total irreführend (wofür gabs den Dr.?
, mit einem (elastischen) "Puck" kann man "abkoppeln", er dämpft (absorbiert) die Schwingung und leitet sie nicht weiter. Das mit der Richtung der Spikes ist ja richtig lustig
)
Das was Andreas schreibt, daraus wird ein Schuh, die Spitzen der Spikes sind nicht als Pfeilrichtung zu verstehen
, sondern bewirken eine hohe Flächenpressung (=Ankopplung):
Spikes sollen mit ihrer ultrakleinen Auflagefläche und dem dadurch einhergehenden Bodendruck Gerät und Base eng miteinander koppeln, so dass die Vibrationen des Geräts an die Base abgeleitet werden können. ... Will man entkoppeln, weil man beispielsweise die durch Raumanregung ins Schwingen geratene Base vom Gerät "trennen" will, dann muss man weiche, absorbierende Untersetzer nehmen.
Franz koppelt seine Geräte an das Rack an, das ist so wie festschrauben (hohe Flächenpressung). Damit wird erreicht, dass die Geräte durch Luftschall erregt nur so stark wie das Rack mitschwingen sollen. Durch Schwingungen, die vom Fußboden auf das Rack kommen (Trittschall) werden auf die Geräte weitergeleitet. Für Plattenspieler wäre das ungünstig...
Franz, die Spikes werden aber unschöne Abdrücke im schönen Furnier hinterlassen.
Grüße
Thias
EDIT: ah, nein ich sehe, da werden Auflagen in das Holz fest eingeschraubt. Das macht Sinn, denn einfache Scheiben würden die Ankopplung wieder zunichte machen.