Danke für Eure Kommentare. Ihr habt recht. Messtechnik hat nichts mit Hörinterpretation zu tun, oder bestenfalls nur indirekt und nichtlinear. Das vorweg. Und dennoch scheinen mir Messungen wichtig, um das Potenzial eines Geräts abschätzen zu können.
Membranresonanzen z.B. erachte ich als kritisch für die analytischen Qualitäten eines Systems. Ich mache dabei eine Analogie zu den damaligen Bextrene-Membranen, welche wohl einen hervorragend glatten Frequenzgang hatten, dafür aber von multiplen, stark bedämpften Membranresonanzen geplagt waren. Diese Systeme konnten sehr wohl gefällig aufspielen, aber lösten nicht besonders gut auf.
Ich habe nun konkret dem TB-Chassis Membranresonanzen unterstellt, und dies aus folgendem Grund: Aus einer Impedanzkurve sollte Information über das elektromechanische Verhalten des Kupferleiters innerhalb des Magnetfeldes im Magnetspalt abzuleiten sein. Falls meine Interpretation, dass Unregelmässigkeiten der Impedanzkurve eine andere Interpratation zulassen als jene von Membran- und/oder Systemresonanzen, bin ich für eine Belehrung sehr offen und gerne empfänglich.
Genau solche Daten hätte ich gerne auf jedem vorbildlichen Datenblatt sichtbar- aber bitte mit Sahne, d.h. standardisiert oder wenigstens in einer von Hersteller zu Hersteller vergleichbaren Form. Die tun's aber nicht, und dies sicherlich mit Bedacht. Einen Klippel kann sich leider nicht jeder bei sich zu Hause leisten. Immerhin gibt es z.B. bei SL auf dessen Homepage die poor-man's do-it-yourself-Anleitung für partielle Sehhilfen gegen die absolute Datenblindheit:KSTR hat geschrieben:.... also ein Zerfallsspektrum, Verzerrungen unter Großsignal-Arbeitspunkten (normale Klirrmessungen sind praktisch irrelevant), usw
z.B.
http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#G
http://www.linkwitzlab.com/frontiers_6.htm#Y%20-
Simon