USB DAC Asus Xonar Essence One

Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3692
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:Was meinst Du ?
eine Schaltung zur Erzeugung einer virtuellen Masse.

Viele Grüße
Gert
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo Gert,
eine Schaltung zur Erzeugung einer virtuellen Masse.
stimmt auch, muss mal nachmessen ob die Verwendung findet.

Die Trafowicklung für die +/-12V hat eine Mittelanzapfung die direkt mit Masse verbunden ist.
Daher dürfte eine virtuelle Mass überflüssig sein ?

Ich dachte eher an eine Stabilisierung der Masse für dynamische Belastungen ?
klingt komisch :wink: ich habe keine bessere Idee ?

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Wolfman
Aktiver Hörer
Beiträge: 197
Registriert: 03.03.2011, 09:23
Wohnort: Bornheim

Beitrag von Wolfman »

Hallo Tuner,

meine LME49720 sind eingetroffen. War zur Zeit gar nicht so leicht die zu bekommen.
Diese hab ich in die I/V Stufe eingesetzt. Dort waren in der zweiten Stufe schon die des Kopfhörerausganges
gelandet.Keine Überraschung , der Klang verändert sich schon in die Richtung wie beim ersten Schritt:Bass tiefer, trockener und mit viel Schub ganz unten. Dazu klarer und freier.So sollte die org.Bestückung sein.

Dann hab ich noch die Ausgangs Ops gewechselt. Dort waren 4562 drin, die ja Baugleich mit LME49720 sind.
Da ich keine mehr zum Vergleich habe, habe ich das erst mal so hingenommen. Dort hab ich OPA2134 eingesetzt.Der Unterschied war gering und der Klang Ähnlich.Vielleicht obenrum etwas sanfter , dafür unten nicht ganz so trocken.Minimal. Dann hab ich ich noch einen Tipp erhalten und einen TSH22N eingesetzt. Diese hat eine deutlichere Klangänderung bewirkt. Er klingt etwas weniger hell.Aber das kommt mir in meinem halligen Raum sehr entgegen.Alles klingt irgendwie musikalischer und weniger aufdringlich, wenn auch weniger brilliant. So werde ich heute erst mal hören.
Heute sollen die Panasonic FCs fürs Netzteil und die Polymer Cs für den Ausgänge kommen, dann sehen wir weiter.
Nebenbei : ärgerlich finde ich , dass nach dem Ausschalten das Upsampling immer wieder eingeschaltet werden muß, der Zustand also nicht gespeichert wird.Der Eingang schon.Muß man das verstehen?
Außerdem hab ich ein Brummproblem, nachdem ich auf XLR umgebaut habe.Aber nur im ausgeschalteten Zustand??? Muß immer erst die Boxen ausgehen lassen.. Hat da jemand eine Idee?
Bis Später
Lutz
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo,
> meine LME49720 sind eingetroffen. War zur Zeit gar nicht so leicht die zu bekommen.
> Diese hab ich in die I/V Stufe eingesetzt.
> Dort waren in der zweiten Stufe schon die des Kopfhörerausganges gelandet.
> Keine Überraschung , der Klang verändert sich schon in die Richtung wie beim ersten Schritt:
> Bass tiefer, trockener und mit viel Schub ganz unten. Dazu klarer und freier.So sollte die org.Bestückung sein.
meine sind heute auch angekommen, :cheers:
bin schon sehr neugierig auf den Vergleich,
ich hoffe ich komme heute noch dazu.
> Dann hab ich noch die Ausgangs Ops gewechselt. Dort waren 4562 drin, die ja Baugleich mit LME49720 sind.
> Da ich keine mehr zum Vergleich habe, habe ich das erst mal so hingenommen.
> Dort hab ich OPA2134 eingesetzt.
> Der Unterschied war gering und der Klang Ähnlich.Vielleicht obenrum etwas sanfter ,
> dafür unten nicht ganz so trocken. Minimal.
in der I/U Stufe ist der Unterschied deutlich größer gewesen,
obwohl der OPA2134 auch seine Vorzüge besitzt, hat er mir an der Stelle weniger gefallen.
> Dann hab ich ich noch einen Tipp erhalten und einen TSH22N eingesetzt.
> Diese hat eine deutlichere Klangänderung bewirkt. Er klingt etwas weniger hell.
> Aber das kommt mir in meinem halligen Raum sehr entgegen.
> Alles klingt irgendwie musikalischer und weniger aufdringlich,
> wenn auch weniger brilliant. So werde ich heute erst mal hören.
interessant, von den technischen Daten ist der TSH22N eher unauffällig,
um so interessanter die deutliche Klangänderung.
Wo hast Du ihn getestet, am Ausgang oder in der I/V Stufe ?

Ich denke an den beiden Stellen kommt es auf unterschiedliche Eigenschaften an,
daher muss ein bestimmter Typ an beiden Stellen nicht gleich gut sein.
> Heute sollen die Panasonic FCs fürs Netzteil und die Polymer Cs für den Ausgänge kommen, dann sehen wir weiter.
sind das die Polymer von Gert ?

Wie gut hast Du die große Platine herausbekommen ? Ich habe da lange herumprobiert
bis es geklappt hat.

Ich habe gestern noch den Elko für die 5V Siebung im Netzteil auf einen FC umgebaut.
War wie bei den anderen FCs auch hörbar, wird kontrolierter, mehr Auflösung, etwas heller.
> Nebenbei : ärgerlich finde ich , dass nach dem Ausschalten das Upsampling immer wieder eingeschaltet werden muß,
> der Zustand also nicht gespeichert wird. Der Eingang schon.Muß man das verstehen?
vermutlich hat ASUS nur vergessen diese Einstellung zu speichern,
> Außerdem hab ich ein Brummproblem, nachdem ich auf XLR umgebaut habe.
> Aber nur im ausgeschalteten Zustand??? Muß immer erst die Boxen ausgehen lassen.. Hat da jemand eine Idee?
lästig, hmmm, eventuell mal testen ob sich eine Änderung ergibt, wenn Du Netzstecker drehst ?
Ansonsten kann es auch am Muting im Asus liegen ...
bis hin zu dieser Schaltung von oben die im eingeschaltenen Zustand das Brummen reduziert.

@Gert
man könnte die Schaltung auch als Versorgungsspannungssymetrierung bezeichnen.

Zwischen den Versorgungsspannungen +/-12V wird über den Spannungsteiler
die Mitte gebildet ( was ohne Belastung der Masse entsprechen sollte ).
Verändern sich nun die +/-12V unsymetrisch ( z.B. durch Last ) greift die Regelung ein
und belastet die gegenüberliegende Versorgungspannung so
so dass beide wieder symetriert werden.
Im Idealfall sollten alle unsymetrischen Spannungsfehler weg geregelt werden
und damit auch die Masse weniger belastet werden.

Die Entwickler dürften diesen Aufwand ( = Kosten ) hoffentlich
nur treiben wenn dieser Aufwand auch was bringt.
Mit den einfachen Festspannungsregler hat man vermutlich die
technischen Daten nicht hinbekommen.

Du hast schon mal Ripple/Rauschen einer Versorgungsspannung gepostet,
mit was misst Du Ripple/Rauschen auf der Versorgungsspannung,
sieht so aus als würdest Du das mit dem PC messen ? über Soundkarte IN ?
mit welcher SW ?
Würde gerne messen wieviel Unterschied diese Schaltung bringt.

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Wolfman
Aktiver Hörer
Beiträge: 197
Registriert: 03.03.2011, 09:23
Wohnort: Bornheim

Beitrag von Wolfman »

Hallo Maximilian,

Den tsh22 hab ich am Ausgang eingesetzt und dort mit den anderen verglichen.
Die Kondensatoren sind natuerlich nicht gekommen, der Spass des Hauptplatinenausbaus ist damit auch verschoben... :wink:
Phase koennte ich tatsaechlich mal checken.

Gruesse, Lutz
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo Wolfram,

gleich mal eine kleines Vergleichshören mit den LME gestartet.

ich vermute mir geht es ähnlich wie Dir, nach dem an allen Stellen 4562/49720 geseckt sind
will man noch nicht aufhören und weiter um stecken.

Die LME49720 sind echt klasse, aber kaum sind sie unter sich, meine ich auch ihre Färbung zu hören.
Nicht dass diese schlecht wäre, aber bei Einsatz in allen drei Stufen, scheint sich diese zu addieren.
Bass tiefer, trockener und mit viel Schub ganz unten. Dazu klarer und freier
Die Klangbeschreibung kann ich bestätigen, zu den Höhen hin werden scheinen die Fortschritte immer kleiner zu werden, in Summe scheint die Musik leider etwas farblos zu werden.

Also mal den OPA2134 am Ausgang verwendet, sein "Popkorn" Klang ist zwar dort deutlich geringer
als in der I/V Stufe, aber nach ein paar Stücke ist seine Färbung dann doch unzweifelhaft zu erkennen.

Dann mal einen AD826 in den Ausgang, hatte ich eigentlich für die I/V Stufe gedacht, aber seine 50mA Ausgangsstrom könnten auch zu der Stelle gut passen. Ahh kein Popkorn, er ein großer Löffel Schokostreusel mit Zucker. Kompensiert die Färbung der LME aber über.

Dann doch den NE5532 in den Ausgang, er kann zwar vieles nicht perfekt, aber seine Färbung ergänzt
sich mit den LME in den zwei Stufen davor doch sehr gut. Mir gefällt es so besser als NE5532 in der
I/V Stufe und auch als Variante LME pur.

An der Stelle muss ich Asus mal ein Kompliment machen, ihre OPV Auswahl ist doch gar nicht so schlecht. Aber die Mischung läßt sich noch optimieren. :cheers:

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Wolfman
Aktiver Hörer
Beiträge: 197
Registriert: 03.03.2011, 09:23
Wohnort: Bornheim

Beitrag von Wolfman »

Hallo OPtauscher,

das ist ja echt überraschend, ich hatte vor, die 5532 in der Bucht zu versenken, aber das werde ich noch ausprobieren.Hätte nicht gedacht, das sich diese 50cent Teile noch mal plazieren. :cheers:
Die komplette 49720 linie klingt super analytisch,von ganz Unten bis ganz Oben.Leider bleibt irgendwie
das Stimmvolumen , vor allem bei Frauenstimmen auf der Strecke.
Der TSH22 (2€) bringt dies wieder zurück, wenn auch dann ein wenig "Glanz" obenraus fehlt.Vielleicht ist der 5532 dort der richtige Kompromiss.
@ Ulli: wie hat sich denn der 100n C am OP klanglich bemerkbar gemacht? und was bewirkt das technisch, 100n zwischen den Betriebsspannungen?
Nachdem die erste Stufe der I/V nun mit 49720 gut besetzt ist, kommt nun die Frage auf, ob sich ein Pärchen 49860 oder sogar OPA627 (hui, 20€ mal 4 plus adapter!) im zweiten Schritt doch lohnen würden. Bis jetzt war ja eigentlich alles noch preislich o.k.
Und man könnte ja auch mal einen Luzifer-Ausgangsbuffer in Spiel bringen...
Grüße
Lutz
Bild
Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3692
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

modmix hat geschrieben:
Wolfman hat geschrieben:und was bewirkt das technisch, 100n zwischen den Betriebsspannungen?
Eine Annährung an das theoretisch Modell, bei dem die Spannungsversorgung keinen Innenwiderstand hat.
Gert hat den Tipp gegeben, den man auch in der ein oder anderen Application Note findet.
Hätte nicht gedacht, daß der Effekt so deulich ist...
Das hängt wie so oft von den Umständen ab. In dem speziellen Fall, von dem Ulli berichtet hat, war's schlicht so, dass der 49720 höchst wahrscheinlich im MHz-Bereich vor sich hin geschwungen hat. Das klingt recht harsch. Je besser und je schneller ein OP, desto mehr lohnt es sich, sich um seine Spannungsversorgung zu kümmern. Bei mir in den AGM oder den Linnboards laufen die 49710er. Ich nehme die Singleversion - die haben nochmal bessere Offsets (50µV max.) und lassen sich auch ganz einfach gegen OPA627 tauschen, wenn Bedarf besteht. Außerdem fällt eine gegenseitige Beeinflussung der Teil-OPs über die Versorgungsleitungen weg. Die 49710er werden bei mir so versorgt: Erst mal ist eine bombenstabile Grundversorgung Pflicht (daran fehlt's meist schon). Dann kriegt jeder OP eine Entkopplung mit jeweils 100 Ohm an jeder Versorgungsseite. Früher habe ich dann mit jeweils 330µF Panasonic FC nach Masse gepuffert und direkt am OP noch zweimal 100nF Folie. Die Folien lasse ich inzwischen weg und nehme anstelle der Pana FC die Nichicon Aluminium Organic Polymer Elkos mit 330µF und 7mOhm ESR.

Wenn man einfach OPs rein- und wieder raussteckt und dann den klanglichen Effekt ausschließlich dem OP zuschreibt, stimmt das meistens nicht genau. Es ist die Kombi aus Versorgung plus OP, die man hört. Wenn die Versorgung nicht viel taugt, kann es durchaus sein, dass ein einfacherer und damit oft aber auch anspruchsloserer OP besser klingt als ein hochgezüchteter Präzisionsverstärker wie ein LME49710 oder OPA627. Das ist, von der Vielfalt der subjektiven Hörpräferenzen mal abgesehen, der Grund, warum es so viele unterschiedliche Meinungen zu allen möglichen OPs gibt. Für mich ist klar: Wenn man eine ordentliche Spannungsversorgung nimmt, siehe z. B. Netzteil im G-Akurate, haben die NE5534 oder OPA604 oder OPA134 oder gar AD8610 oder wie sie alle heißen mögen, keine Chance gegen LME49710 oder OPA627. Wenn sich da in der Ausgangsstufe ein NE5534 positiv bemerkbar macht, ist das aus meiner Sicht das gnädige Deckmäntelchen, das da über die unzulängliche Versorgung gebreitet wird.

Viele Grüße
Gert
Bild
Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3692
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:Der Test mit den Polymer Elkos steht noch aus... Ich hatte an Browndogs gedacht, auf denen ich die R/C montiere, um die Platine nicht anfassen zu müssen (Auftrennen der Versorgung). Bin mir nicht mehr sicher, ob das eine gute Idee ist...
warum nicht? Könnte doch klappen, hat aber den Nachteil, dass meist keine Masse zum OP verbunden ist und Du dann schauen musst, wo Du die Masse herkriegst. Die Wahl des Massepunkts ist entscheidend für die Wirkung der Elkos. Man muss sich immer klar machen, wohin der Strom fließt und den Kreis zur Masse möglichst niederohmig und niederinduktiv, sprich kurz, mit den Elkos zu schließen. Ich würde da nicht lange fackeln und die RC-Kombis auf die Platinenunterseite packen. Das Maßnahmenpaket aus zweimal RC Polymer und die 100nF von plus nach minus kann ja auf jeden Fall drin bleiben, egal welchen OP Du steckst. Über besseres Futter beklagt sich auch ein Ackergaul nicht.
modmix hat geschrieben:Spricht etwas dagegen, beide Maßnahmen (100nF über Pin 4/8 und Polymer Elkos hinter R) gleichzeitig anzuwenden?
Kann man machen, schadet auf jeden Fall nichts.

Viele Grüße
Gert
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo,

kaum ist man mal einen Tag offline, schon kommt man kaum mit lesen nach ;-) freut mich ;-)
Erst mal ist eine bombenstabile Grundversorgung Pflicht (daran fehlt's meist schon).
Die OPVs im Asus haben ( fast ) alle lokale Audio-Pufferelkos
und zusätzlich nochmal kleine Folien C ( Wimas ) in der Nähe.
für ein Gerät dieser Preisklasse ist das nicht übel,
aber es geht natürlich besser ;-)

Aber das Netzteil ist der Preisklasse entsprechend nur Durchschnitt, die Festspannungsregler
dürften einiges an Rauschen mitbringen und die Noname Elkos sind vermutlich auch nichts besonderes.
Der Austausch gegen die Panasonic FC ist preiswert und hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Um den Aufwand gering zu halten würde ich möglichst bei Dreibeinreglern bleiben.
Ist von einen LM317/337 eine deutliche verbesserung zum LM2940 zu erwarten ?
Was gäbe es sonst noch für alternativen um mit überschaubaren Aufwand
einer "hochstabile Grundversorgung" näher zu kommen ?
Leider ist im ASUS nicht soviel Platz, wie in den Linns.
nach Masse gepuffert und direkt am OP noch zweimal 100nF Folie.
Welchen Nachteil hat es, wenn die Folien Cs wie im Tipp weiter oben beschrieben nicht gegen Masse gehen, sondern direkt von + nach – gehen ?
Für mich ist klar: Wenn man eine ordentliche Spannungsversorgung nimmt, siehe z. B. Netzteil im G-Akurate
Bitte berücksichtige, Deinen Anspruch an "ordentlich" könnte man als extrem hoch bezeichnen. ( = dickes Lob ). Wie man an Deinen genialen Umbauten sieht, sehen im Vergleich sogar die Orignal Linns schon schlecht aus und das will doch schon was heißen ;-)
das gnädige Deckmäntelchen, das da über die unzulängliche Versorgung gebreitet wird
das ist die ungeschönte nackte Wahrheit ;-)

Ein paar Messungen wären hilfreich um den echten Flaschenhals zu finden.
Mal sehen ob ich den Input der Soundkarte für Messungen verwenden kann.

Das Deckmäntelchen zeigt ja auch, da ist gewaltig Potential,
selbst mit den jetzigen kleinen Änderung spielt er schon locker in der doppelten Preisklasse.

Viele Grüße
Maximilian
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo,

nachdem die besseren OPVs ( LM49720 ) alleine scheinbar nicht die Kinnladenentriegelung ;-)
auslösen konnten, lag es nahe sich dem Netzteil und der lokalen Entkopplung anzunehmen.

Wie es Gert so schön formulierte:
das gnädige Deckmäntelchen, das da über die unzulängliche Versorgung gebreitet wird
Das Deckmäntelchen sollte Stück für Stück verschwinden,
ich habe mit dem Netzteil angefangen, in folgenden Schritten:

Netzteil 1.0 = Original Netzteil
Netzteil 1.1 = Update mit besseren Elkos
Netzteil 2.0 = Update/Optimierung der Masseführung für Elkos und Spannungsregler
Netzteil 2.1 = Update des -12V Spannungsreglers mit einem rauscharmen Typ.

die klanglichen Fortschritte sind deutlich,
tonal und räumlich ist das nun eine andere Liga,
die Kinnladenentriegelung funktioniert ;-)

Kosten sind nur ein paar Euro aber viel Zeit gewesen.
Vielen viel Dank an Gert, für seine Unterstützung und die Ermutigung bei 2.0
nicht vor dem Fräser zurück zu schrecken.

Jetzt heißt es erstmals die klanglichen Fortschritte zu genießen.

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3692
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:Jetzt heißt es erstmals die klanglichen Fortschritte zu genießen.
viel Spaß und Gratulation zum gelungenen Umbau :cheers: .

Viele Grüße
Gert
Bild
Wolfman
Aktiver Hörer
Beiträge: 197
Registriert: 03.03.2011, 09:23
Wohnort: Bornheim

Beitrag von Wolfman »

Hallo,

tja, ich hab diese Woche den Staus 1.1 erreicht und auch festgestellt, dass der Gert (wiedermal) recht hatte.
Nun spielt der LME 49720 viel besser. Hab einige Zeit mit hören verbracht und das hat Spaß gemacht. :D

Als Nächstes wollte ich die 220er Muse Nichicons gegen Polymer Typer tauschen, angefangen an den Ausgangs LM4562. Das Zerlegen war echt ein Krampf, hab schon einige Geräte auseinandergebaut, aber wer hat sich denn das ausgdacht...Plastikklammern an der Frontblende, die stark verbogen werden müssen, damit die Platine aus den Buchsen gehoben werden kann...ne..ne..ne. Naja, dann kam der Versuch die SMD Kondensatoren einzustricken, die Beine kann man genau 2 mal bewegen, dann sind sie ab. Und sind für die Platinen Bohrung eh zu dick. Na ja, hab jetzt gesehen, das es auch Polymer Typen mit Lötstiften gibt.
Jetzt. :?

@ Gert: Ob wohl auch die A/I Stufe von Polymer Kondensatoren profitieren wird? (Möchte wenn möglich den Ausbaukrampf nur noch einmal vornehmen) Und erst mal sehen wo ich die Teile herbekomme.Von Panansonic gibt es diese unter dem Sanyo Label.Woher bekomst Du die denn ?(falls Du solche benutzt)
@ Maximilian: Gibts noch ne Anleitung für den Netzteilumbau 2.0 und 2.1 ? wie groß war die Verbesserung zu 1.1?

Man müßte jetzt nochmal einen Serienmäßigen haben und Vergleichen können.Was für ein Fortschritt.
Grüße
Lutz
Bild
4wayActive
Aktiver Hörer
Beiträge: 71
Registriert: 05.02.2012, 16:31
Wohnort: Meerbusch
Kontaktdaten:

Beitrag von 4wayActive »

Hallo Kai,

Man da hast du ja ein vielversprechendes Gerät gefunden, hätte ich das schon vor mehr als einem Monat gelesen, hätte ich mir den kleinen USB Dac Fostex Hp-a3 32 Bits DAC Converter, wohl nicht zu gelegt, denn der ist zwar auch sehr gut und klingt auch super, kann aber mit symetrischen Ausgängen nicht aufwarten. das Gerät macht zu diesem Preis einen tollen Eindruck. bei Asus ist es wohl ähnlich wie bei Fostex, die haben soviel hoch professionelle Audiogeräte am Markt, dass es fur diese Firmen eines nicht so großen Entwicklungsaufwand bedarf solche Geräte herzustellen. Denn sie haben den Zugriff auf die Bauteile und die Platinen meist schon fūr ihre anderen Geräte im Regal. Große Stūckzahlen bei der Abnahme von hochwertigen Wandlern und Op's sind ebenfalls meist schon gegeben. Sie mūssen lediglich ein kleines Gehäuße drum rum bauen und schon ist das Gerät fertig, das fūhrt natūrlich zu einem wesentlich geringeren Endpreis, als vergleichbare Geräte in kleinen Auflagen. Ich war auch sehr erstaunt ūber die Qualität der verwendeten Bauteile im Fostex Gerät und der Klang, sowei die Nutzbarkeit kõnnen sich sehen lassen. Sicher fehlt eine Fernbedienung, aber da man beim Hifi hõren so oder so zuviel sitzt schadet das Aufstehen um die Lautstärke anzupassen meist eher weniger :-) Wenn man sie dann an einen Vorverstärker anschliesst der eine Fernbedienung hat oder die Lautsãrke von einer Quelle oder am Ipad regelt, erūbrigt sich auch das Aufstehen wieder.

Gruß Helmut
Bild
4wayActive
Aktiver Hörer
Beiträge: 71
Registriert: 05.02.2012, 16:31
Wohnort: Meerbusch
Kontaktdaten:

Beitrag von 4wayActive »

Da fällt mir doch noch ein, das die Jungs von Fostex die Op's so eingebaut haben, das man sie auch noch rauslõten und gegen hochwetige austauschen kõnnte. ist doch nett oder?

Wäre sicher eine nette Ūberlegung solch ein Gerät dann von Gert (wie ihn alle hier nennen) tunen zu lassen.

Grūsse

Helmut
Bild
Antworten