Hallo Daniel,
Koala887 hat geschrieben:Und wenn man die Distanzbolzen sieht, kann man sich schon ausmalen welche Dimensionen die Treiberplatine haben wird... Der Overkill geht weiter
gut beobachtet
.
Koala887 hat geschrieben:Bei der Kondensatorbatterie laufen doch die OP´s selbst nach dem Ausschalten noch einige Stunden nach...
Denkt man so im ersten Moment. Aber ich habe, angeregt durch Deinen Beitrag, mal genauer nachgerechnet. Dazu muss man zunächst den Strombedarf wissen:
6x Buffer im Highspeedmodus wollen je 15mA
2x Single OPs je 5mA
2x Dual OPs auf der Akurate Platine, die ich mitversorge, je 10mA
1x Clockversorgung 20mA
Plus Krimskrams ca. 10mA
Das macht in Summe 150mA. Mit den Elkos, die auf der Hauptplatine noch folgen werden, haben wir in Summe rund 60.000µF. Allerdings für beide Spannungshälften zusammen, also pro Symmetriehälfte 30.000µF. Das ganze Kunstwerk ist so ausgelegt, dass ca. 5V Luft da sind, bevor die Spannung nach den Reglern absinkt. Die Zeit ist dann C mal delta U durch Strom gleich 1s. Hilft also nur für kleine Stromausfälle
. Aber auch da nicht wirklich, denn vorher hat der Virtex-4 schon lange angefangen, neu zu booten.
Aber man kann noch eine andere Rechnung so zum Spaß machen: Wieviel Energie ist nach dem Ausschalten noch in den Elkos und wie hoch könnte man mit dieser Energie das Gerät selbst anheben?
Also, erst mal Energie berechnen, Kapazität mal Spannung zum Quadrat durch 2 macht bei 60mF und ca. 25V Rohspannung 18,75J.
Potenzielle Energie - vielleicht erinnert sich mancher noch an Physik ca. 10. Klasse: Wpot=m*g*h
Auflösen nach h. Brauchen wir noch das Gewicht für den Akurate. Laut technischen Daten 4,2kg, ok, nach der Mästkur sagen wir 7kg. Gibt dann h= 18,75J / (7kg*9,81m/s²) = 27cm.
Also, mit der gespeicherten Energie nach dem Ausschalten könnte man das Gerät 27cm hochheben. Reicht evtl. für die Staubsaugerpilotin zum Saubermachen drunter.
Viele Grüße
Gert