Jan (hört nicht mehr aktiv)

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freiheit
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Registriert: 24.04.2011, 12:55

Beitrag von freiheit »

Hallo zusammen
Ja das mit dem aussortieren stimmt.
Aber das ist bei hifi nicht zu verhindern, es gibt auch einfach gute musik in schlechter Aufnahmequalität.
Da ist das problem, das ein hochwertige set up dir auch den Spass an manchen Scheiben verleidet.
Ein Ende ist nicht in sicht.
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Radiohörer
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Beiträge: 662
Registriert: 19.08.2011, 01:04

Beitrag von Radiohörer »

...ja, und somit diktiert die Technik die Musikauswahl. Sowas finde ich immer bedenklich. Eigentlich sollte man das hören können und auch hören mögen, was einem von der Musik her gefällt, und nicht "vorsortiert" von der Technik. Eigentlich soll die Technik doch nur ein Vermittler sein, ohne die Auswahl vorzugeben.
Ja, ich bin auch hin-und-her, sicher haben sehr viele LS, nicht nur aus der Studio-Szene, bestimmte Vorteile und Vorzüge, aber wenn die auf den Musikgeschmack Einfluss nehmen, finde ich es bedenklich.
Ist aber bei mir auch so, ich kann auch nicht alles optimal so wiedergeben, dass alles Spaß macht... Leider.
Am besten eine Box für Klassik (großorchestral), eine für Rock 70er, eine für audiophiles kling-klang, etc, etc.. :wink:
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realperfekt
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Beiträge: 546
Registriert: 24.01.2008, 22:45
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Beitrag von realperfekt »

... auch ich komme aus der Ecke der Musik ... und nehme zu Gunsten des Inhalts eine knisternde LP und/oder nicht allzu gelungene Aufnahmetechnik schon in Kauf.
Ist mir eindeutig lieber als anders rum.
Schön aber eher selten, wenn alles passt; naja unsere Ansprüche sind halt auch recht hoch!

Peter
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JOE
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Beitrag von JOE »

Radiohörer hat geschrieben:... ich kann auch nicht alles optimal so wiedergeben, dass alles Spaß macht... Leider.
Am besten eine Box für Klassik (großorchestral), eine für Rock 70er, eine für audiophiles kling-klang, etc, etc.. :wink:
Auch wenn's mit einem Augenzwinkern geschrieben worden ist, eine solche LS-Auswahl hat mit Wiedergabetreue (ohne damit jetzt die Grundsatzdiskussion wieder befeuern zu wollen!) schon vom Ansatz her wenig zu tun ... Das läuft doch eher auf Effekthascherei zu tun.

Dazu hat jeder völlig selbstverständlich sein individuelles Recht, aber eine Diskussion lohnt es in keiner Weise.

Der Einfluss missglückter Aufnahme- und Produktionstechnik ist dagegen mehr als ärgerlich - zumal man nicht pauschal von höherwertigen Formaten ausgehen kann. Damit meine ich nicht Peters "knisternde LP", sondern das teilweise schon systematische Versagen und die (damit oft verbundene) marktpsychologische Trickserei.

Gruß
Joe
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freiheit
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Beiträge: 120
Registriert: 24.04.2011, 12:55

Beitrag von freiheit »

Hallo zusammen

veränderungen in meinem Setup haben ergeben das ich wieder in den passiv status gewechselt binn.
:shock:
Die Manger MSMc1 haben ein neues Zuhause in München gefunden und die Linn Vorstufe habe ich dann auch gleich wieder abgegeben. Auch weil ich mich über die schnelle Modellfolge zum DSM geärgert habe. Ich bin das ja im meinem Beruf gewohnt, möchte das aber in meinem Hobby nicht. Zumal dieser inflationäre Modellzyklus-Wahnsinn niemandem was bringt.

Aber als mündiger Konsument werde ich nun halt bei solchen Firmen nicht mehr Kaufen. In einem vorherigen beitrag hatte ich ja schon erwähnt dass ich erschrocken war, dass meine Tannoy Esher im Vergleich zu den 20x teureren Manger so verdammt gut wegkamen dass ich etwas erschrocken war. :?

Meine überlegungen Monitore in meiner räumlichen Situation zu benutzen halte ich aber nach wie vor für richtig. Und habe mich dann vor 2 Monaten auf die Suche gemacht etwas zu finden dass den Monitor-Gedanken der Manger mit der Direktheit und Spielfreude der Tannoy zusammenfasst.

Man könnte fragen, warum ich nicht einfach die Tannoy nehme da sie ja sowieso schon da sind? Weil sie in meinem Plattenarchiv gebraucht werden und ein zweites Paar nicht zu bekommen ist. Bei der Suche nach etwas Neuem bin ich allerdings diesmal einen vollkommen anderen Weg gegangen.

Ich habe vollständig auf Probehören verzichtet, da es mir ja auch bei den letzten 3 Entscheidungen nicht wirklich geholfen hat. Bin stattdessen nur über Berichte und Emphehlungen von Händlerfreunden zu meiner Entscheidung gekommen. Finanziell war es mir diesmal auch absolut egal es ging nur um die den Produkten nachgesagten Eigenschaften. Bevor ich genauer auf den Prozess eingehe, das Ergebnis

Acoustic Plan Sarod Vorverstärker
Naim NAP 250
Habeth M 30
Verkabelung von Cord ( Rumors 2 ) (Cadenza)
Ständer von Partington
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chermann
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Beiträge: 148
Registriert: 10.01.2012, 21:39

Beitrag von chermann »

Hallo

Schade das Du Deine Vorstellung mit den Manger nicht erfüllt bekommen hast. Ich finde es aber "stark" sich so schnell zu entscheiden ein Hochwertige System komplett zu "tauschen" :shock:

Das neue System ist aber auch nicht gerade "günstig"... :wink:

lg
Christian
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hornblower

Beitrag von hornblower »

Hallo Jan,

das nenne ich einen konsequenten und für mich sehr nachvollziehbaren Schritt. Harbeth M30...da läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Klassischer britischer Studiomonitor, ähnlich wie Rogers oder Spendor. Klassisches weiches Membranmaterial, kein Diamant, kein Titan. Immer wenn ich in der Vergangenheit einmal Gelegenheit hatte, diese Monitore zu hören, war ich angetan von der Neutralität und Lässigkeit der Wiedergabe. Kaum ein Lautsprecher erscheint mir ähnlich langzeithörtauglich wie ein Harbeth, Spendor oder Rogers. Hätte ich einen kleineren Raum im Nahfeld zu beschallen, würde ich wohl auch dort landen wie Du.

Gruß Andreas
freiheit
Aktiver Hörer
Beiträge: 120
Registriert: 24.04.2011, 12:55

Beitrag von freiheit »

Tach zusammen

Ich fange mit dem pre amp an:

Röhren werden ja eine menge dinge angedichtet. Doch von einigen händlern werden sie in grund und boden gestampft, in meinem fall war es ein händler der mir aber in vielen dingen extrem weiter geholfen hat. Und er bei den meisten dingen recht behalten hatte. Primär ging es mir auch nicht um röhre an sich sondern um ein in sich rundes klangbild, auch auf die gefahr hin das letzte bischen an auflösung zu verlieren. Ein anderer händler stellte fest das es auch röhre ohne röhren klang gibt. :|

Mein interesse war geweckt, und beim durchforsten unzähliger artikel über r. Verstärker stieß ich auf eine kleine firma am bodensee acoustic plan. Sehr heufig liest mann, das wenn mann eine röhre in eine kette integrieren möchte der beste platz dafür die vorstufe ist. Was mir als leie in sofern einleuchtete das die zu treibende last gering ist und dadurch gut planbar.

Geräte die länger als 3 jahre auf dem markt sind werden leider von den einschlägigen gazetten nicht mehr beachtet, was die recherche erschwert und mir persöhnlich absulut gegen den strich geht.

Aber glücklicherweise binn ich dann auf den acousticplan Sarod gestoßen. Die existierenden beschreibungen trafen genau ins scharze. Musikalischer fluss, dynamische kompetenz, satte aber realistische farben. Sie erfüllte eigentlich auch meine anschlusswünsche und meine design forstellungen wurden sogar übertroffen. Ein wenig angst hatte und habe ich noch vor den überall beschriebenen warm lauf zeiten. Doch die sind fact und müssen in kauf genommen werden. No one is perfect. 15 minuten müssen halt sein.

So habe ich ihn dann in verbindung mit der endstufe santor aus gleichem hause gekauft weil das angebot in der kombi so gut war das ich es nicht ausschlagen konnte. 8) Er war mit der phono vorstufe ausgestattet, die ich aber der existenz einer urika in meinem lp12 jetzt ausbauen lasse.

Der klang, und um den geht es ja, ist überwältigend. Absolut fließend und musikalisch. Mehr aber zum klang wenn ich auf die endstufe ein gehe, die nicht lange von acoustic plan blieb.
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