Weiss Dac202 vs. Antelope Zodiac Gold
Hallo,
ich bin eh der Meinung das der Zodiac erst unter Mac OS und USB so richtig aufspielt. Bei mir ging es damals auch hauptsächlich um einen USB DAC. Für einen fairen Vergleich wurden aber alle Eingänge verglichen. Auch wenn der Vertrieb sagte das damals auch die USB Schnittstelle toll sei. Sorry aber da hat dann der Vertrieb nie gehört wie es klingen kann. Da muss man schon Tomaten auf den Ohren haben. Mit der neuen Schnittstelle wurde dies aber besser. Für mich bleibt hier aber weiter der USB Eingang des Zodiac vorne. Welcher Wandler nun verwendet wird sehe ich als sehr kleinen Faktor an. Da spielen am Ende ganz andere Faktoren eine Rolle.
Viele Grüße
Andreas
ich bin eh der Meinung das der Zodiac erst unter Mac OS und USB so richtig aufspielt. Bei mir ging es damals auch hauptsächlich um einen USB DAC. Für einen fairen Vergleich wurden aber alle Eingänge verglichen. Auch wenn der Vertrieb sagte das damals auch die USB Schnittstelle toll sei. Sorry aber da hat dann der Vertrieb nie gehört wie es klingen kann. Da muss man schon Tomaten auf den Ohren haben. Mit der neuen Schnittstelle wurde dies aber besser. Für mich bleibt hier aber weiter der USB Eingang des Zodiac vorne. Welcher Wandler nun verwendet wird sehe ich als sehr kleinen Faktor an. Da spielen am Ende ganz andere Faktoren eine Rolle.
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Gert,
erst mal Danke für deine Antwort.
Die Tausch der I/U Wandlereinheiten - wenn überhaupt möglich (Wolfson oder Cirrus verbauen ja - wie von Dir angesprochen - gleich mit) - wird klanglichen Einfluß beim DAC haben.
Für mich bleibt die Frage noch offen, ob bei gleichem I/U Wandler und gleich guter Spannungsversorgung zwei unterschiedliche DAC-Chips auf Grund ihrer unterschiedlichen Ausgangswerte doch hörbare Unterschiede produzieren.
Das ist meine - nicht fachmännisch belegbare - bisherige Vermutung.
Gruß
Bernd Peter
erst mal Danke für deine Antwort.
Die Tausch der I/U Wandlereinheiten - wenn überhaupt möglich (Wolfson oder Cirrus verbauen ja - wie von Dir angesprochen - gleich mit) - wird klanglichen Einfluß beim DAC haben.
Für mich bleibt die Frage noch offen, ob bei gleichem I/U Wandler und gleich guter Spannungsversorgung zwei unterschiedliche DAC-Chips auf Grund ihrer unterschiedlichen Ausgangswerte doch hörbare Unterschiede produzieren.
Das ist meine - nicht fachmännisch belegbare - bisherige Vermutung.
Gruß
Bernd Peter
Gert, das war schon immer meine Meinung, die ich per Anhörung gewonnen habe. Und deshalb lege ich genau bei diesen Punkten auch großen Wert.Fortepianus hat geschrieben:Daraus schließe ich, dass die Wandlerchips in dieser Klasse nicht der Flaschenhals beim Klang sind, sondern die Analogausgangsstufe und die Spannungsversorgung.
Gruß
Franz
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Hallo Andreas,
wundert mich aber auch nicht, schließlich muss bei SPDIF oder AES synchronisiert werden, während bei dem asynchronem USB erstmals getaktet wird.
Und im Gegensatz zu anderen asychronen USB-DACs hat der Zodiac ja eine wirklich gute Clock.
Wüßte auch bisher keinen, der die 384 über MacOS hinbringt, die Leute von Antelope sind da auch einen großen Schritt vor der Konkurrenz, die in der Regel das XMOS-Board zukaufen.
Gruß
Bernd Peter
wundert mich aber auch nicht, schließlich muss bei SPDIF oder AES synchronisiert werden, während bei dem asynchronem USB erstmals getaktet wird.
Und im Gegensatz zu anderen asychronen USB-DACs hat der Zodiac ja eine wirklich gute Clock.
Wüßte auch bisher keinen, der die 384 über MacOS hinbringt, die Leute von Antelope sind da auch einen großen Schritt vor der Konkurrenz, die in der Regel das XMOS-Board zukaufen.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo Peter,
geht wohl weniger um die 384, sondern um die Tatsache, daß Antelope etwas tiefer hineinschaut.
Und bessere Anpassung der software führt in der Regel auch zu besseren Ergebnissen, egal in welcher Auflösung.
Hallo Andreas,
falls Du mal das Gehäuse des Zodiak entfernst, wäre interessant zu erfahren, ob dort iCoupler (ADuM-Serie von Analog Devices) oder Optokoppler (Iso Serie von BB) zwecks galvanischer Trennung direkt hinter dem USB-Eingang eingesetzt sind, um eine potentialfreie Verbindung zwischen Rechner und DAC zu gewährleisten.
Gruß
Bernd Peter
geht wohl weniger um die 384, sondern um die Tatsache, daß Antelope etwas tiefer hineinschaut.
Und bessere Anpassung der software führt in der Regel auch zu besseren Ergebnissen, egal in welcher Auflösung.
Hallo Andreas,
falls Du mal das Gehäuse des Zodiak entfernst, wäre interessant zu erfahren, ob dort iCoupler (ADuM-Serie von Analog Devices) oder Optokoppler (Iso Serie von BB) zwecks galvanischer Trennung direkt hinter dem USB-Eingang eingesetzt sind, um eine potentialfreie Verbindung zwischen Rechner und DAC zu gewährleisten.
Gruß
Bernd Peter
Nachtrag
Dass der Weiss ein außerordentlich guter DAC ist, das haben wir gehört und dies wurde auch an anderer Stelle bereits mehrfach attestiert.
In einem zweiten Durchgang an einer anderen Anlage konnten wir uns von den Qualitäten des Weiss erneut überzeugen, nicht ohne jedoch auch hier ein paar Kritikpunkte zu erwähnen.
Bereits im ersten Durchgang missfiel uns eine Tatsache, die sich auch an der zweiten Anlage wiederholte, wenn auch in einem weniger deutlich Ausmaß: Der 202 hat keinen Schalter am Gerät, der ihn vom Netz trennt. Verbindet man ihn mit dem Netzkabel, läuft er im Standby. Wenn nun die Endstufe bereits in Betrieb ist und man schaltet per Fernbedienung den 202 ein geht dies mit einem Geräusch einher, welches kein High Ender gerne hört. Dieser, ich nenne es einmal "Impuls" veranlasste die Schutzschaltung meiner Endstufe anzusprechen und diese auszuschalten. Wohlgemerkt bei -60db der Lautstärkeregelung. Auch weiß ich dass man die Reihenfolge des Einschaltens einhalten sollte, also erst die Vorstufe, dann die Endstufe, aber es gibt Betriebszustände, bei denen man von dieser Regel abweichen muss, was mich zum zweiten Kritikpunkt führt.
Beim Versuch den 202 per Firewire zu betrieben gab es erhebliche Probleme, bis hin zum Absturz des 202, sodass er nur mehr auf Ziehen des Netzsteckers reagierte. Nun hätte man die Endstufe ausschalten müssen, 30 Sekunden warten und dann wieder Einschalten müssen und noch einmal 1 Minute warten bis diese wieder betriebsbereit ist. An sowas denkt kein Mensch..., sondern man klemmt den 202 wieder an und Paff... Schutzschaltung.
Die erste Installation des Treibers verlief jedoch problemlos und der Weiss spielte über Firewire tatsächlich noch aufgeräumter und schlicht besser. Als wir jedoch einen Vergleich zum spdif Coax machen wollten ging das Drama los: Ein Umschalten gestaltete sich schwierig, Mal kam kein Ton, mal in falscher Samplingfrequenz, bis schließlich der PC von dem die Musik kam unsere Bemühungen mit einem Bluescreen quittierte. Ein Auslesen des Logfiles des 202 ergab dann, das angeblich die Firewireschnittstelle nicht kompatible sei. In der BA gab es keine Hinweise darauf, dass es hier zu Problemen kommen kann, auch kein Hinweis, ob dies ggf. an Win7 64 bit liegt, der Treiber von Weiss ist als 32bit gekennzeichnet. Wir vermuten der Hund liegt hier begraben. Ein Hinweis wäre hier wertvoll, um Frust zu vermeiden.
Auch an der zweiten Anlage schlug das Einschalten des 202 bis in die Boxen durch, begleitet von einem hässlichen Geräusch. Wir meinen, dass bei einem Gerät dieser Preisklasse so etwas nicht vorkommen sollte. Andere DACs mit Vorstufenfunktion wiesen diesen Fehler nicht auf (Lyngdorf, BMC).
Peter
In einem zweiten Durchgang an einer anderen Anlage konnten wir uns von den Qualitäten des Weiss erneut überzeugen, nicht ohne jedoch auch hier ein paar Kritikpunkte zu erwähnen.
Bereits im ersten Durchgang missfiel uns eine Tatsache, die sich auch an der zweiten Anlage wiederholte, wenn auch in einem weniger deutlich Ausmaß: Der 202 hat keinen Schalter am Gerät, der ihn vom Netz trennt. Verbindet man ihn mit dem Netzkabel, läuft er im Standby. Wenn nun die Endstufe bereits in Betrieb ist und man schaltet per Fernbedienung den 202 ein geht dies mit einem Geräusch einher, welches kein High Ender gerne hört. Dieser, ich nenne es einmal "Impuls" veranlasste die Schutzschaltung meiner Endstufe anzusprechen und diese auszuschalten. Wohlgemerkt bei -60db der Lautstärkeregelung. Auch weiß ich dass man die Reihenfolge des Einschaltens einhalten sollte, also erst die Vorstufe, dann die Endstufe, aber es gibt Betriebszustände, bei denen man von dieser Regel abweichen muss, was mich zum zweiten Kritikpunkt führt.
Beim Versuch den 202 per Firewire zu betrieben gab es erhebliche Probleme, bis hin zum Absturz des 202, sodass er nur mehr auf Ziehen des Netzsteckers reagierte. Nun hätte man die Endstufe ausschalten müssen, 30 Sekunden warten und dann wieder Einschalten müssen und noch einmal 1 Minute warten bis diese wieder betriebsbereit ist. An sowas denkt kein Mensch..., sondern man klemmt den 202 wieder an und Paff... Schutzschaltung.
Die erste Installation des Treibers verlief jedoch problemlos und der Weiss spielte über Firewire tatsächlich noch aufgeräumter und schlicht besser. Als wir jedoch einen Vergleich zum spdif Coax machen wollten ging das Drama los: Ein Umschalten gestaltete sich schwierig, Mal kam kein Ton, mal in falscher Samplingfrequenz, bis schließlich der PC von dem die Musik kam unsere Bemühungen mit einem Bluescreen quittierte. Ein Auslesen des Logfiles des 202 ergab dann, das angeblich die Firewireschnittstelle nicht kompatible sei. In der BA gab es keine Hinweise darauf, dass es hier zu Problemen kommen kann, auch kein Hinweis, ob dies ggf. an Win7 64 bit liegt, der Treiber von Weiss ist als 32bit gekennzeichnet. Wir vermuten der Hund liegt hier begraben. Ein Hinweis wäre hier wertvoll, um Frust zu vermeiden.
Auch an der zweiten Anlage schlug das Einschalten des 202 bis in die Boxen durch, begleitet von einem hässlichen Geräusch. Wir meinen, dass bei einem Gerät dieser Preisklasse so etwas nicht vorkommen sollte. Andere DACs mit Vorstufenfunktion wiesen diesen Fehler nicht auf (Lyngdorf, BMC).
Peter
Hallo Peter (und Thomas),
ich nutze den Weiss jetzt schon längere Zeit - allerdings ohne die von dir, Peter, geschilderten Probleme. Allerdings beachte ich auch die Einschaltreihenfolge sehr penibel. Auch beim Umschalten zwischen den Eingängen gab es bislang keine Störungen. Als ich den Weiss in der vergangenen Woche zu einem Forenmitglied mitnahm und dort über dessen Mac min (mit pure music) betrieb, überzeugte er auch dort durch gutes Benehmen (Wohlklang) . Es tut mir leid, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast, aber das scheint mir nicht Weiss-typisch zu sein, ansonsten wäre er im Studioeinsatz sicherlich nicht so erfolgreich.
Gruß
Hans
ich nutze den Weiss jetzt schon längere Zeit - allerdings ohne die von dir, Peter, geschilderten Probleme. Allerdings beachte ich auch die Einschaltreihenfolge sehr penibel. Auch beim Umschalten zwischen den Eingängen gab es bislang keine Störungen. Als ich den Weiss in der vergangenen Woche zu einem Forenmitglied mitnahm und dort über dessen Mac min (mit pure music) betrieb, überzeugte er auch dort durch gutes Benehmen (Wohlklang) . Es tut mir leid, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast, aber das scheint mir nicht Weiss-typisch zu sein, ansonsten wäre er im Studioeinsatz sicherlich nicht so erfolgreich.
Gruß
Hans
Wir haben versucht, den SPDIF-RCA- und den optischen Toslink-Anschluss parallel zu betreiben, d.h. eine Audio- und eine TV-Receiver-Quelle anzuschließen und zwischen beiden Signalen über die Fernbedienung zu wechseln. Dies war nicht möglich. Es ließ sich immer nur ein Anschluss betreiben, d.h. die Signalausgabe war über einen Anschluss nur hörbar, wenn das jeweils andere Kabel abgezogen war.hans hat geschrieben: Auch beim Umschalten zwischen den Eingängen gab es bislang keine Störungen.
Wir haben im Menü keine Einstellung gefunden, die das beheben konnte. Möglicherweise war aber im Menü des DACs etwas entsprechend eingestellt.
Peter
Kleines Update Weiss DAC 202
Hans hat recht, es lag an einer falschen Einstellung unter "Sync Source", insofern also unser Fehler, was den Betrieb mehrerer Quellen angeht.
Der deutsche Vertrieb hat sich auch zu den anderen Problemen geäußert. Das "Durchschlagen" in die Endstufe und die Boxen beim Einschalten des Gerätes während die Endstufe bereits läuft, wird durch ein entsprechendes Patch behoben. Die Problematik des Betriebes über Firewire wurde mit eine Hardwareinkompatibilität erklärt. Zitat:
Peter
Der deutsche Vertrieb hat sich auch zu den anderen Problemen geäußert. Das "Durchschlagen" in die Endstufe und die Boxen beim Einschalten des Gerätes während die Endstufe bereits läuft, wird durch ein entsprechendes Patch behoben. Die Problematik des Betriebes über Firewire wurde mit eine Hardwareinkompatibilität erklärt. Zitat:
Das Gerät wird uns nochmal zur Verfügung gestellt, um es noch einmal zu testen, wir werden versuchen einen Vergleich zum Zodiac Gold zu machen.Hier wird ein JRiver chipsatz verwendet, der geht nicht zuverlässig mit dem Dice Treiber. (Probleme beim Windows PC, da es zu viel unterschiedliche Hardware gibt)
Die Lösung besteht darin eine separate Firewire Karte zu installieren. Chipsatz soll z.B. TI (Texas Instruments) oder LSI sein. Nicht JRiver und nicht NEC
Peter
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