Sonos Zoneplayer (die G-Story)

Gerts Modifikationen
Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Ralf,

vielen Dank für die aufgenommenen LogSweeps, die mich gestern Abend erreichten. Ich habe sie bereits ausgewertet und äußerst interessante Beobachtungen gemacht. Ich werde sie heute nachmittag im Detail vorstellen. Soviel sei schon verraten: Die Pulsantworten von Sonos und CD sehen keinesfalls gleich aus.

Viele Grüße
Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Ich erwarte, dass der gertifizierte Sonos da klar vorn liegt, denn es ist nicht zu erwarten, dass der CD-Player bei einem 60 Sekunden Sweep für die gesamte Zeitspanne konstante Betriebsbedingungen liefert, angefangen bei der Frage, ob der gebrannte Track sich innen oder aussen auf der CDR befindet, ob die CDR-Spur zentriert und der Rohling ausgewuchtet war, ob das Gerät schon konstante Betriebstemperatur hatte, ob Netzstörungen zuverlässig ausgeschlossen werden konnten, ob Lautsprecher im Raum mitliefen, LKWs am Haus vorbeifuhren usw ...

Werden hier nicht auch vorübergehende Änderungen erfasst, die beim normalen Hören aufgrund ihrer Einmaligkeit fast bedeutungslos wären? Es müßte zumindest eine zweite Aufnahme als Gegenprobe gemacht werden, um Klarheit über die Existenz unerwarteter Einflussgrößen zu erhalten.

Grüße Hans-Martin
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Wunderbarerweise liegt ja schon einmal der Sweep im Original vor. :D
Gert weiss genau, wie er daraus die Pulsantwort und noch etwaige verbleibende Klirrkomponenten rechnet.

Nun kann er zum einen die Aufnahmen daraufhin prüfen, ob die Abstände der Dirac-Pulse richtig sind. Wenn nein, dann liegen Taktungenauigkeiten vor. Weiterhin ist die Frage, ob die Spitzenwerte identisch sind. Wenn nein, dann hat es eine Pegelbeeinflussung gegeben (das ist etwas, wo man z.B. bei der Squeezebox Touch leicht drauf reinfällt). Dann kann man mit der richtigen Inversen falten und erhält sowohl die Pulsantwort als auch die Klirrkomponenten.

Da man das ja alles mit einem bekannten Original vergleichen kann, wird es sicher spannend. Endlich mal fundierte Auswertungen und nicht einfach nur "ich höre da was".

Also Gert, ran an die Arbeit :cheers:

Grüsse, Uli
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Freunde,
uli.brueggemann hat geschrieben:Also Gert, ran an die Arbeit :cheers:
ok. Von Ralf bekam ich zwei Logsweeps, einmal vom internen Laufwerk seines Audia Flight CD-Players abgespielt, einmal vom Sonos am externen Wandlereingang des Audia Flight.

Die Messung direkt an den digitalen Ausgängen der Quellen hat nicht funktioniert, weil Ralf ein Problem mit dem Digitaleingang seiner externen Soundkarte hatte.

Also habe ich die Signale am Analogausgang des Audia Flight Wandlers verglichen. Die Files lagen als Stereo-wavs vor, aber Acourate will einen Monofile (wie z. B. mit einem Messmikro aufgenommen). Also erst mal die Methode selbst überprüft und den originalen Logsweep wie weiter oben beschrieben erstellt. Ihn habe ich in einen Monofile gewandelt, indem ich ihn in audacity geladen, die beiden Stereokanäle getrennt und beide hintereinander in einen Monofile kopiert habe. Das hat gut funktioniert, und ebenso habe ich die beiden Messfiles behandelt. Dabei konnte man zunächst sehen, dass kein gezieltes Übersprechen zwischen den Kanälen für irgendeine gefühlte Bühnenverbreiterung o. ä. gemacht wird, was schon mal gut ist. Mit der Inversen gefaltet, die bei der Erzeugung des LogSweeps ebenfalls erstellt wird, erhält man die Übertragungsfunktionen. Zunächst die Amplitude:

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Man sieht, dass die Frequenzgänge gut sind, kein Sounding über Frequenzgangmanipulation an irgend einer Stelle. Die grüne Linie verdeckt die braune und stellt den FG des Originals dar. Der Frequenzgangknick unter 20Hz kommt daher, dass der Logsweep erst bei 10Hz beginnt und langsam eingeblendet wird, um einen Signalsprung zu vermeiden. Die beiden Quellen (die restlichen vier Linien, die alle übereinander liegen) spielen gleich laut und haben den gleichen minimalen Höhenabfall nach oben hin (Analogfilter des DAC). Insgesamt ist der Pegel ca. 6dB unter Vollaussteuerung, was lediglich davon abhängt, wie weit Ralf den Pegelregler am Analogeingang der SK aufgedreht hatte bei der Messung. Anmerkung für Acourate-Kenner: Man muss alle Files mit der gleichen Verstärkungseinstellung falten, also Häkchen bei "freeze norm. gain" setzen. Schauen wir uns das bei -6dB einmal unter der Lupe an:

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Nun sieht man die Kanalungleichheit links-rechts, wobei man nicht weiß, welchen Beitrag die Soundkarte und welchen der DAC liefert. Die Kanalgleichheit ist aber als sehr gut zu bezeichnen (das sind nur ungefähr 0,05dB Abweichung!). Das ist ebenfalls gleich für beide Quellen.

Schauen wir mal nach dem Klirr, zunächst das Original, was zeigt, wo bei dem verwendeten Logsweep die Messgrenze liegt:

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Wollte man hier ein niedrigeres Niveau erreichen, müsste man tiefer beginnen mit dem Logsweep, dafür langsamer einblenden, den Logsweep länger machen und die Diracs weglassen. Aber das so erreichte Niveau bei <105dB ab 20Hz reicht völlig aus. Nun die beiden Quellen, oben Sonos, unten CD:

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Das ist genau gleich für beide Quellen und zeigt eben das Eigenklirrverhalten des DAC. Das Klirrniveau liegt zwischen -90 und -100dB (gut).

Warum um Himmels Willen hört dann Ralf und mit ihm gleich noch ein paar Freaks einen Unterschied zwischen CD und Netzwerk? Das Folgende könnte der Grund sein:

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Das sind die Sprungantworten. Links und rechts ist gleich, deshalb zeige ich nur den linken Kanal. Rot ist das Original. Die leichte Schräge des Verlaufs vor und nach dem Sprung kommt von der unteren Grenzfrequenz. Braun über den Sonos. Das sieht exzellent aus. Die messtechnisch bedingt geringere Amplitude ist wie vorher im FG auch hier zu sehen, und das Analogfilter des DAC verschleift die Kante oben etwas. Über den CD-Player sieht die Sprungantwort (in blass-türkis) aber gänzlich anders aus. Es sind heftige Einschwingvorgänge zu sehen. Über den Grund lässt sich spekulieren. Ich versuche mal drei verschiedene Interpretationen:

1. Es könnte im DAC ein unterschiedlicher Digitalfilteralgorithmus für interne und externe Quellen zum Einsatz kommen.

2. Es könnten sich wie von Hans-Martin schon vermutet Probleme des CD-Players über die Länge des Logsweep wiederspiegeln. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass beim Auslesen von der CD die Daten erst mal in einen Puffer wandern und dessen Nachladung von einem präzisen Quarz gesteuert wird - deshalb halte ich das für wenig wahrscheinlich.

3. Die digitale Signalverarbeitung des Laufwerks bewirkt bereits die sichtbare Impulsunsauberkeit.

Interessant ist nun, dass die offensichtlich unsauberere Impulsverarbeitung als wärmer und angenehmer empfunden wird. Ist das vielleicht auch ein bisschen Gewohnheit? Die braune Sprungantwort könnte vielleicht als schonungsloser empfunden werden, ist aber dem Original näher.

Viele Grüße
Gert
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,

Gewohnheit erscheint mir keine schlechte Vermutung zu sein. Die Geschichten, die kolportiert werden, sind wohl richtig: es gebe immer wieder Versuche, in denen den Probanden ein absolutes Spitzenprodukt und das, was sie von Zuhause oder ihrer Kindheit her kennen, in einem Blindtest gegeben wird. Es soll signifikant sein, mit welcher Treffsicherheit das gewohnte Produkt als das überlegene bezeichnet wird. Ich will ehrlich sein: ich denke, gegen nutella wird bei mir nichts ankommen, so lecker das Alternativprodukt auch immer sein dürfte.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: wir Menschen wollen uns wohl fühlen. Das geht so weit -- meine These --, dass wir betrogen werden wollen. Ein gehörrichtig übertrieben aufgebohrter gar nicht mehr gehörrichtiger Frequenzgang wird im direkten Vergleich immer erst mal als besser, HiFi-gerechter, "saftiger" empfunden werden. "Weniger ist mehr" ist eine intellektuelle Kulturleistung des Menschen, kein in seiner Anlage liegendes Muster, das nur geeignet wachgerufen werden müsste, etwa durch Erziehung.

Insofern taugt der Hörvergleich ganz im Gegenteil zur Eigenerziehung, dass man den vermeintlich besseren Klang als gemogelt akzeptiert und sich für den tatsächlich besseren zu interessieren und in der Folge auch zu begeistern beginnt. Schulung des Gehörs, warum nicht auch und gerade mit Aktiv-Boxen?

Herzliche Grüße

PETER
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Franz
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Beitrag von Franz »

Schulung des Gehörs, das "richtigere" auch als der "bessere" zu empfinden, das ist in der Tat ein Thema für sich. Ich habe schon oft auch darauf hingewiesen, daß man das "Ehrlichere" erst schätzen lernen muß, ist kein Selbstläufer, man muß sich auch daran erst hörmäßig gewöhnen, weil unsere Wahrnehmung sehr weitgehend von dem geprägt ist, was bis wir dahin kannten und als "Klangsignatur" verinnerlicht haben. Habe selbst einige Zeit gebraucht, um mit Aktivlautsprechern "warm zu werden". Hat man dann aber mal für sich erkannt, daß "ehrliche" Wiedergabe auf Dauer auch zu mehr Hörvergnügen führt, gibt es für einen selbst keinen Weg zuürck mehr.

Gruß
Franz
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, das ist ja einen Aufwand den ihr hier betreibt. Hut ab. Interessante Sache. :cheers:

Gruß Marc
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fortepianus hat geschrieben: Also erst mal die Methode selbst überprüft und den originalen Logsweep wie weiter oben beschrieben erstellt. Ihn habe ich in einen Monofile gewandelt, indem ich ihn in audacity geladen, die beiden Stereokanäle getrennt und beide hintereinander in einen Monofile kopiert habe. Das hat gut funktioniert, und ebenso habe ich die beiden Messfiles behandelt. Dabei konnte man zunächst sehen, dass kein gezieltes Übersprechen zwischen den Kanälen für irgendeine gefühlte Bühnenverbreiterung o. ä. gemacht wird, was schon mal gut ist. Mit der Inversen gefaltet, die bei der Erzeugung des LogSweeps ebenfalls erstellt wird, erhält man die Übertragungsfunktionen.
Hallo Gert vielen Dank für die Mühe und das überraschende Ergebnis bei der Sprungantwort.

Ich frage mich allerdings, wie man ein Monosignal im Player auf Bühnenverbreiterung bringen kann und das noch an einem der beiden Kanäle erkennen kann (das hat allerdings mit diesem spannenden Kapitel eher weniger zu tun).

Viele Grüße
Hans-Martin
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, wie man ein Monosignal im Player auf Bühnenverbreiterung bringen kann und das noch an einem der beiden Kanäle erkennen kann (das hat allerdings mit diesem spannenden Kapitel eher weniger zu tun).
kurz ein Ausflug dazu: Der Logsweep ist ein Stereo-wav. Erst ein Sweep von 10Hz bis 22050Hz auf dem linken Kanal (rechts solange Null), dann der gleiche Sweep auf dem rechten Kanal (links solange Null). Wenn ich das nun mit einem Gerät abspiele und das vom DAC Ausgegebene per externer Soundkarte wieder aufzeichne, kriege ich auch wieder einen Stereo-wav. Lade ich den in ein Programm wie audycity, kann ich mir den Kanal, der im Original gerade kein Signal führt, genau ansehen. Gibt es nun ein Übersprechen (evtl. gezielt in einem bestimmten Frequenzbereich für Pseudo-Räumlichkeitseffekte), würde ich das genau hier sehen. Aus diesem Stereo-wav mache ich dann durch simples Umkopieren ein Mono-wav, bei dem linker und rechter Kanal hintereinander (jeweils eine Minute lang) liegen. So erfolgt dann die Weiterverarbeitung in Acourate.

Hallo Marc,
MarcB hat geschrieben:Hallo, das ist ja ein Aufwand den ihr hier betreibt. Hut ab. Interessante Sache. :cheers:
wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen da :mrgreen: .

Viele Grüße
Gert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Gert,

Danke für die Nachhilfestunde, jetzt wo Du es beschreibst fällt mir wieder alles ein...

Alzheimer lässt grüßen Hans-Martin
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Hallo Gert, hallo Ralf

auch von mir vielen Dank für die Untersuchung!

Ich hätte gerne mitgemessen, bin aber durch meine einfache Soundkarte ohne Digitaleingang behindert.
Jetzt ist wohl klar, dass es eine gute Entscheidung war, den ZP90 als Streamer-Frontend zu optimieren.

Beste Grüße
Günter
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Gert,

Hut ab vor dieser erneuten Kür in Sachen Messtechnik!

Interessant ist natürlich das Ergebnis, dass hier ganz offensichtlich eine digitale Manipulation seitens des CDP stattfindet. Etwas Ähnliches hatte ich mit Ulis Hilfe auch beim Lyngdorf DPA-1 feststellen müssen - was anschließend von Lyngdorf auch freimütig zugegeben wurde.

Hut ab auch vor Ralf, der in der Lage ist, diesen technischen Sachverhalt gehörmäßig nachzuvollziehen. Dass die klanglichen Auswirkungen an Ralfs Kette gehörmäßig sogar als verbessernd empfunden werden, zeigt wie schwierig die Analyse dieses Sachverhaltes ist.

Viele Grüße
Rudolf
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hallo Gert,

der Einschwingvorgang müsste auch in der Gruppenlaufzeit zu sehen sein. Vielleicht gibt das einen Hinweis, zumindest sieht man noch die Frequenzabhängigkeit.

Grüsse, Uli
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JOE
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Beitrag von JOE »

Franz hat geschrieben:... man muß sich auch daran erst hörmäßig gewöhnen, weil unsere Wahrnehmung sehr weitgehend von dem geprägt ist, was bis wir dahin kannten und als "Klangsignatur" verinnerlicht haben. Habe selbst einige Zeit gebraucht, um mit Aktivlautsprechern "warm zu werden". Hat man dann aber mal für sich erkannt, daß "ehrliche" Wiedergabe auf Dauer auch zu mehr Hörvergnügen führt, gibt es für einen selbst keinen Weg zuürck mehr.
Lieber Franz,

erst mal liegt es nahe (mir auch, weil es mir auch so geht!) Dir zuzustimmen, allerdings liegt ein Zirkelschluss vor, so dass schließlich keine gesicherte Aussage möglich wird:

Bei der Gewöhnung an aktive LS spielt eben der zeitbedingte Anpassungsvorgang grundsätzlich die gleiche Rolle wie zuvor, bei der vorher präferierten Hörstufe. Aus dem beschriebenen Prozess geht kein Unterschied hervor, der das neue Hören gegenüber dem bisherigen grundsätzlich überlegen macht.

Der Unterschied kann nur aus dem Vergleich mit dem Original geschlossen werden. "Das Original" gibt es aber gar nicht; denn schon allein der Aufführungsraum beeinflusst den von den Instrumenten ausgehenden Schall und ist obendrein je nach Sitzplatz und -belegung höchst unterschiedlich. Wir leisten selbst - ebenfalls keineswegs eine Konstante! - viel Verarbeitungsarbeit, bis wir von einem zusammenhängenden Höreindruck sprechen können.

Cum grano salis kann man Deine Argumentation schon im Großen und Ganzen nachvollziehen, aber eben nur im Großen und Ganzen und - das gilt praktisch auch für alle anderen Beiträge, die feinste Unterschiede gehörmässig objektivieren wollen - somit gehört alles erheblich tiefer gehängt (nicht gelegt!).

Gruß :cheers:
Joe
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schauki
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Beitrag von schauki »

Hallo!

@Gert
Danke für die Auswertung - sehr interessant!

Wie siehts du den Zusammenhang zum Jitter?
Ich dachte bisher Jitter würde dem Analogsignal sowas ähnliches wie Klirr hinzufügen, aber das scheinen ja "ernsthafte" Phasendrehungen zu sein.
uli.brueggemann hat geschrieben:der Einschwingvorgang müsste auch in der Gruppenlaufzeit zu sehen sein. Vielleicht gibt das einen Hinweis, zumindest sieht man noch die Frequenzabhängigkeit.
Das sieht sehr komisch aus, da dürften einige Phasendrehungen drin sein. Schaut sofern man das auf den Bildern/Zoomstufe sagen kann aus wie ein paar 720° Allpässe bei div. Frequenzen - als kurz gesagt ähnlich einem Mehrweger (4-5) LSP mit 48dB Trenn-Filtern.

Hier ein beispielhafter 3 Weger mit 48dB/Oktav LR Filtern bei 500/2500Hz:

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Bin schon gespannt ob man da draufkommen kann woran es liegt!

mfg
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