Dieter Achenbach (hört aktiv passiv - noch)

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Achenbach Akustik
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Dieter Achenbach (hört aktiv passiv - noch)

Beitrag von Achenbach Akustik »

Tjy, wo soll ich anfangen, am Besten ganz am Anfang. Das muss im zarten Alter von etwa 12 Jahren gewesen sein. Da gab es jede Menge Alter Musiktruhen, die darauf warteten ausgeschlachtet zu werden. Nach der Konfirmation gab es dann das erste "Hifi"-Gerät. Schon damals wurde aus den schon erwähnten "Schlachtabfällen" Lautsprecher gebaut. Keine Ahnung, welche Schätzchen damals verbraten wurden, die heute zu Gold gemacht werden könnten.

Mit etwa 18 wurde das erste Basshorn gebaut, eine selbst entwickelte Rutsche mit EVM 15B. Geiles Teil. Dazu ein selbstgebautes Mitteltonhorn aus dem Klinger Buch. Das alles aktiv angesteuert! Für den Bass eine 120W Klein & Hummel ELA-Endstufe, der Rest ein Verstärkerbausatz und aktive Weiche nach einem Elektor Bauvorschlag. Muss sagen, dass das schon richtig gut war. Vor allem das Basshorn :cheers:

Es folgte die Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker, wobei in dieser Zeit aufgerüstet wurde. Hitatchi Verstärker, Thorens TD126 MKIII (habe ich heute noch), Sharp Tuner und Kassettendeck. Lautsprecher waren damals Altec No. 14.

Beruchlich kam ich dann mal nach München und suchte dort das damals angesagtest Studio von Ekkehard Ernstberger. Dort konnte ich die neu erschienene "Billigserien" von Backes & Müller hören und wollte unbedingt eine haben. Es wurde dann die Sigma, die lange Zeit bei mir verbracht hat. Heute steht sie bei meiner Mutter und feut sich ab und an auf meinen Besuch :lol:

Weiter ging es ebenfalls aktiv mit was selbstgebautem. Ein Manger 103 mit einem Wandler und einem Bass. Aktivelektronik komplett selbst gebaut. Auch die leistete lange Jahre treue Dienste und steht immer noch bei mir.

Bedingt durch meinen Betrieb, kamen dann nur noch passive Kisten vor die Ohren. Haben halt ein breiteres Publikum. Angedacht ist aber, die eine odere andere Entwicklung zu aktivieren. Module liegen schon bereit, warte nur noch auf die Software, dann kann es losgehen. Mal schauen, wer das Rennen macht. :cheers:

Dieter
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Franz
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Beitrag von Franz »

Schön nostalgisch hier. :cheers:
Hitatchi Verstärker, Thorens TD126 MKIII
Waren meine ersten wirklich HiFi-tauglichen Komponenten Hatte die Vor-Endstufen-Kombi HCA/HMA 7500 MKii. Waren mit die ersten MOS-FET-Verstärker am Markt. Mann, was habven die an meiner Magnat MIG Ribbon 10 damals aufgespielt. Da kam Freude auf - und der Wunsch nach mehr. :mrgreen:

Gruß
Franz
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Achenbach Akustik
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Beitrag von Achenbach Akustik »

Ja, ja, die alten Zeiten.

Der Hitachi war ein Vollverstärker, HA8700 hieß der, soweit ich mich erinnern kann. Kühlkörper ohne Ende und "furchtbar" schwer. Schönes Gerät!!
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo miteinander,
für die Hardcore-Löter gab es schon sehr früh - so ca. 1981/82 eine Bauanleitung, in der mit den ersten halbwegs erhältlichen Hitachi-Mosfets eine 2x100W-Endstufe erstellt werden konnte (2SJ49 und 2SK134, damals ca. 16 D-Mark das Stück - das war schon richtig Asche für den angehenden Abiturienten...) . Nach frustrierenden Erlebnissen mit Bipolaren mußte ich das gleich umsetzten; und in der Tat spielt das Teil heute noch bestens - hat nur z.Zt. Urlaub, weil ein kleiner Röhrenreceiver den UKW-Empfang derzeit miterledigt.

Gruß Eberhard
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Dieter,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Zwodoppelvier hat geschrieben:für die Hardcore-Löter gab es schon sehr früh - so ca. 1981/82 eine Bauanleitung, in der mit den ersten halbwegs erhältlichen Hitachi-Mosfets eine 2x100W-Endstufe erstellt werden konnte (2SJ49 und 2SK134, damals ca. 16 D-Mark das Stück - das war schon richtig Asche für den angehenden Abiturienten...) .
Mit den besagten Mosfets habe ich in den 80ern auch eine recht stattliche Anzahl von Endstufen aufgebaut - und die waren recht gut. Falls jemand mal einen Ersatz braucht (man kriegt die heute nicht mehr): Ich habe jeweils noch ein Kistchen voll von denen.

Gruß Gert
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