Acourate Audio Toolbox

bigman13
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Beitrag von bigman13 »

Ah, klack, klack... Danke. Jetzt ist "alles" klar.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

aston456 hat geschrieben:Schon klar, daß das kommen würde. Ich habe es ja herausgefordert.
Da ich ja leider bei der Bedienung des Lötkolbens eklatante Schwächen habe, werde ich versuchen, diese Scharte durch ein Skript auszugleichen.
:cheers:
Fujak
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ferryman
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Beitrag von ferryman »

Hallo Uli,

im Schnelleinstieg in Acourate schreibst du:
Uli Brüggemann hat geschrieben:Letzte Änderung: in Makro4 ist nun die Vorgabe einer Frequenz für eine Phasendämpfung möglich. Die Frequenz des Vorechos ist ca. 164 Hz (Abzählen mehrere Schwingungen). Mit
Eingabe von 164 Hz für den rechten Kanal verbessert sich das Verhalten.
Wo gibt man die Frequenz des Vorechos ein?

Viele Grüße und frohe Weihnachten,
Julian
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

ferryman hat geschrieben:Wo gibt man die Frequenz des Vorechos ein?
Das wollte ich Uli auch schon fragen... andererseits habe ich bis jetzt keine Probleme mit Pre-Ringing, auch FDW-Breiten von 25 Perioden bei allen FDW-Parametern (erst bei "Psychacoustics", dann bei "Filter Generation"). Allerdings habe ich den Originalpuls immer noch händisch vor dem Hauptpuls geputzt, z.B. ein Vorecho (Leakage in der Soundkarte) entfernt und andere Artfäktchen.

Andere Frage an Uli, wie komme ich an "Excess Phase" und "Mixed-Phase" bei "Phase Extraction"?

Grüße, Klaus
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

KSTR hat geschrieben:
ferryman hat geschrieben:Wo gibt man die Frequenz des Vorechos ein?
Das wollte ich Uli auch schon fragen... andererseits habe ich bis jetzt keine Probleme mit Pre-Ringing, auch FDW-Breiten von 25 Perioden bei allen FDW-Parametern (erst bei "Psychacoustics", dann bei "Filter Generation"). Allerdings habe ich den Originalpuls immer noch händisch vor dem Hauptpuls geputzt, z.B. ein Vorecho (Leakage in der Soundkarte) entfernt und andere Artfäktchen.
Allora, ich muss da mal die Anleitung nachbessern. Es gab da mal einen Entwicklungsstand, wo ich damit herumprobiert habe. Da es aber nicht zu stabilen Ergebnissen führt, ist das Ganze wieder "verschwunden".
Ergo: einfach den Text hierzu ignorieren.
Andere Frage an Uli, wie komme ich an "Excess Phase" und "Mixed-Phase" bei "Phase Extraction"?
Ich versteh das nicht mit der Excess Phase -Frage. Bitte um nähere Angaben.

Grüsse, Uli
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Udor
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Beitrag von Udor »

KSTR hat geschrieben:Allerdings habe ich den Originalpuls immer noch händisch vor dem Hauptpuls geputzt, z.B. ein Vorecho (Leakage in der Soundkarte) entfernt und andere Artfäktchen.
Hallo Klaus

Darf man fragen wie bzw. was da bei dir "geputzt" wird und wann ist das notwendig?

Mir ist zwar hörbar noch kein preringing aufgefallen hab aber hier und da schon mal etwas Preringing in der Sprungantwort gesehen. Komischerweise meißt nur bei einem Kanal.

Danke,

Gruß Udo
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

uli.brueggemann hat geschrieben:
KSTR hat geschrieben:Andere Frage an Uli, wie komme ich an "Excess Phase" und "Mixed-Phase" bei "Phase Extraction"?
b) ich versteh das nicht mit der Excess Phase -Frage. Bitte um nähere Angaben.
Diese beiden Buttons sind bislang immer deaktiviert, egal was ich mache (und ja, "expert mode" ist an).

Ich verstehe auch die Outputs von MinPhase und Linphase noch nicht 100%, es müsste mE sein:

MinPhase = Impuls, der den zum Amplituden-FG natürlichen Phasengang hat, für den kompaktesten Impuls
LinPhase = Impuls der nur einen Amplitudengang hat, Phase ist 0

Soweit, so gut.

ExcessPhase = Impuls der nun einen Phasengang hat (Allpass), Amplitude ist 1
MixedPhase = Impuls, einstellbar zwischen zeitinvers minimalphasig und minimalphasig, bei 0 dann linearphasig

Richtig?

Grüße, Klaus
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Udor hat geschrieben:Darf man fragen wie bzw. was da bei dir "geputzt" wird und wann ist das notwendig ?
Mir ist zwar hörbar noch kein preringing aufgefallen hab aber hier und da schon mal etwas
preringing in der Sprungantwort gesehen. Komischerweise meißt nur bei einem Kanal.
Ja, ein Kanal springt immer als erster an. Das Putzen des Originalpulses ist rein traditionell/defensiv (und auch ein bischen gefährlich, wenn zu viel) und besteht aus gefenstertem Nullen von Irrelvantem unter -120dBFS und Glätten etwaiger Pre-Pulse. Wobei Acourate das auch alles selber macht/kann.

Wichtiger ist fast eh, Anfang und Länge des Korrekturpulses korrekt zu stutzen, will man kurze Latenz und wenig Rechenzeit.

Und noch wichtiger ist eine Messung mit genug Rauschabstand (langer Sweep und ausreichend Pegel), speziell auch ohne Brummstörungen (hatte dadurch am Anfang ein "übles Problem" bei 50Hz und Vielfachen was gar keines war). Das sollte man durch eine Probeaufnahme von Stille (mit einen anderen Sound-Programm) prüfen, ob da bis auf (Rechner- und Hintergrund)Rauschen Stille ist.

Grüße, Klaus
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

KSTR hat geschrieben:
uli.brueggemann hat geschrieben:
KSTR hat geschrieben:Andere Frage an Uli, wie komme ich an "Excess Phase" und "Mixed-Phase" bei "Phase Extraction"?
b) ich versteh das nicht mit der Excess Phase -Frage. Bitte um nähere Angaben.
Diese beiden Buttons sind bislang immer deaktiviert, egal was ich mache (und ja, "expert mode" ist an).

Ich verstehe auch die Outputs von MinPhase und Linphase noch nicht 100%, es müsste mE sein:

MinPhase = Impuls, der den zum Amplituden-FG natürlichen Phasengang hat, für den kompaktesten Impuls
LinPhase = Impuls der nur einen Amplitudengang hat, Phase ist 0

Soweit, so gut.

ExcessPhase = Impuls der nun einen Phasengang hat (Allpass), Amplitude ist 1
MixedPhase = Impuls, einstellbar zwischen zeitinvers minimalphasig und minimalphasig, bei 0 dann linearphasig

Richtig?

Grüße, Klaus
Klaus,
ich hab Dir ein Email wegen Update geschickt. Excessphase und mixedphase sollten damit laufen.
Ansonsten ... mixedphase ist einstellbar zwischen minimalphasig und maximalphasig. Richtig.

Grüsse, Uli
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

OK Uli, kam an, geht, Danke! :cheers:

Achso, die MixPhase Parameter Eckpunkte :
0 : MinPhase
1 : LinPhase
2 : -MinPhase (die nennt Uli "MaxPhase"), wie man sie auch durch Zeitinversion der MinPhase erhielte.
D.h. für die Anschaung der Symmetrie von +1 nach -1 muss man sich "1 - parameter" denken.

Im Groupdelay sieht man das Durchlaufen der GLZ von MinPhase über 0 nach -MinPhase incl der Zwischenwerte, und damit auch inverse GLZ-Frequenzgänge um 0 herum, je nach Symmetrieparameter.

Phasendarstellung von Pulsen ist in Acourate mE etwas unhandlich wegen der Nicht-Autokorrektur der Pulsposition, das geht mit HolmImpulse für schnelle Vergleiche innerhalb eines Diagramms deutlich bequemer (so als kleine Stichelei :lol: ), das dafür leider keine Sprungantwort darstellen kann und etliches andere nicht/komisch, dafür wieder andere Dinge sehr schön/praktisch.

Grüße, Klaus
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Sehr gut, jetzt sehe auch das exzessphasige Groupdelay meines Beyma aufgrund nicht koinzidenter Schallentstehungsorte.... und wie das nach Korrektur auch besser wird.
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

Hallo Uli,

bin neu hier im Forum ... und hatte eigentlich meinen ersten Beitrag im Threat "Acourate Audio Toolbox" posten wollen. Wohl mit Recht hat Rudolf mich dann zum Threat "Wie ich zum aktiven Hören kam" verschoben. Wenns interessiert kannste ja mal reinsehen:

:wink: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=1772

Fujak und Udo haben mir phantastisch geholfen. Eine von den sechs Fragen, die ich hatte, kannst aber nur Du genau beantworten (und eine zweite kam hinzu): Es geht um den Aufbau eines kleinen Linux Rechners auf dem (((acourate))) laufen soll:

Erstens:

Würdest Du eine Modernisierung vornehmen wollen, was deine pdf-Datei mit der Installation eines Convolution PC´s betrifft?

http://www.acourate.com/freedownload/Br ... 8-rt12.pdf

Der Vorschlag ist schließlich über anderthalb Jahre alt. Wenn ich das richtig sehe, wäre der VIA EPIA 12000 EN so wie man es hier

http://www.techcase.de/product_info.php ... 6952139_55

kaufen könnte immer noch Deine erste Wahl?

Sollte man für den Linux Rechner in einer Konfiguration wie ich sie möchte, also 2 Wege Stereo nicht besser zu einem Intel Atom greifen?

Ist der Intel Atom dem Via Epia jetzt in der Performance unterlegen oder überlegen?

Zweitens:

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Dacapo eccezionale die Charly Oehlrich auf der HiFi-music-world 2009 und 2010 vorstellte, als "2 Wege audiovolver konstellation" gezeigt wurde (einzige Filterfrequenz glaube ich war 150 Hz wo der Audiovolver mit 200 db pro Oktave die Satelliten rausnahm und die Ciares loslegen konnten)?

Also reicht mir zum "Nachbau" des Klanges etwas mit 4 Ausgängen (also beispielsweise M-audio 1010 Karte oder sogar dieses Teil hier http://www.thomann.de/de/maudio_profire_610.htm) plus EEE-PC plus eine Acourate Lizenz? Was ist von diesem Interface zu halten?

immer nur das Beste,

Thorsten
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KAL
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Beitrag von KAL »

Das Epia ist viel zu teuer. Eine Atom Plattform kostet keine 100 € und leistet deutlich mehr.
Das Linux kommt aber mit beiden Plattformen gut klar, da muss man nichts ändern an
der Config.

Und wieso "sogar dieses Teil" ? Das ist auch viel teurer als eine 1010.
Klanglich sicher recht gut, aber mit Linux Treibern sieht es meistens nicht so toll aus.
Und, da dieses Interface noch niemand einsetzt, muss man die Kanäle selbst rausfinden.
Das kann sehr sehr schwierig werden.
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

KAL hat geschrieben:Das Epia ist viel zu teuer. Eine Atom Plattform kostet keine 100 € und leistet deutlich mehr.
Das Linux kommt aber mit beiden Plattformen gut klar, da muss man nichts ändern an
der Config
Hallo,

Du meinst also, dass ich die Bauanleitung http://www.acourate.com/freedownload/Br ... 8-rt12.pdf

gut hernehmen kann, auch für ein 90 Euro Atom Mainboard?? Hilfst Du mir, wenn ich totalen Schiffbruch erleide :wink:

Warum ist der EPIA denn teurer als der Atom? Der EPIAist doch eher etwas älter und basiert noch auf 90 mikrometer technik?

Ich habe überhaupt mal eine Frage an alle Convolving Experten:

Was ist denn bei euch im Forum beliebter:

a) Streamen aus Windows (und etwa Foobar) heraus, gleich mit convolverten Files in EXTERNES Audio Interface in den Vorverstärker

oder

b) Aufbau einer "immer eingeschaltet" Kiste auf Linux Basis a la "Volksconvolver" mit eingebauter Soundkarte a la mAudio 1010 oder mAudio audiophile 2496

Da ich bereits einen extrem leisen Rechner (iMac -auch mit Windows 7 Bootcamp) besitze, bin ich jetzt doch am Überlegen es mit einem externen Audio Interface a la gebrauchtem RME Fireface 400 (habe sogar die problemlosen Texas Instruments iEEE1394 Chipsätze drin, wie ich gestern Mittag rausgefunden habe!) zu versuchen.

Hat irgendwer mal eine Liste der Vor- und Nachteile der beiden verschiedenen Verfahren gemacht?

Beste Grüsse,

Thorsten
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

Hallo,

ich muss mich mal wieder mit nem Problem melden.

Wenn ich eine Messung mit acourate mache, wird der Hochton ab ca. 1000Hz zunehmend zu laut ausgegeben. Meine Messungen (siehe Bilder) sagen bis zu 65db. Wobei ich glaube, dass die Unterschiede mit zunehmender Lautstärke abnehmen. Es ist aber klar zu hören, dass der Ton zu laut ausgegeben wird und nicht etwa das Mic oder irgendetwas in der Aufnahmespur nicht stimmt.

Hier man ein Treiber mit einem Hochpass ab 750Hz

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Dass der Pegel ab 11000Hz etwas abnimmt, ist eine Eigenart des Chassis.

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Wenn ich mit acourate einen Logsweep generiere und in adiacity abspiele/aufnehme, erhalte ich dasselbe Ergenis. Die Sache ist reproduzierbar mit meiner Edirol als auch mit meiner RME soundkarte.

Messe ich mit Arta, ist alles so, wie es sein soll. Der seperate LSR bringt das gleiche Ergebnis. Eine Neuinsatllation von Acourate hat auch keine Veränderungen gezeigt.

Was kann da das Proble sein. Einstellungen? Hardware? Software?

Bin total ratlos und hoffe auf eure Hilfe.

Gruß Christoph
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