das Thema "Streaming" ist in der Regel eng mit dem Thema "Netzwerkfestplatte" verbunden, denn irgendwo muss man seine Audiodaten schließlich lagern. Natürlich geht das auch auf einem PC, aber der muss dann stets "online" sein. Es gibt einige Streamer, die ihre Daten von einer lokalen Festplatte beziehen, aber ich halte eine Netzwerkfestplatte für die praktischere und vor allem universellere Lösung.
Ich hatte bislang eine Buffalo Linkstation Live mit 1 TB Kapazität. Die funktionierte ohne Fehl und Tadel, aber so langsam näherte sie sich ihrer oberen Füllstandsgrenze. Außerdem war das Sichern der Daten auf eine externe Festplatte recht mühsam, weil die Sicherung über einen ins Netzwerk eingebundenen PC erfolgen musste. Das dauerte bei 1 TB schon mal schnell 24 Stunden.
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Bei der Auswahl eines neuen Netzwerkfestspeichers habe ich mich von Anfang an auf die "Profisysteme" von Synology und QNAP konzentriert. Schließlich ist es die QNAP TS-219P+ geworden (es hätte allerdings genauso gut anders herum ausgehen können).
![Bild](http://www.abload.de/img/qnap7zol.jpg)
Meine neue Konfiguration hat 2 x 2 TB Festplatten im RAID 1 Modus (d.h. alle Daten lagern gespiegelt auf zwei gleich großen Festplatten). Zusätzlich habe ich mir eine externe USB-Festplatte mit ebenfalls 2 TB Speicherkapazizät geholt, um diese außerhäusig zu lagern.
Die Komponenten (und Kosten) im Einzelnen:
- 1x QNAPO TS-219P+ (322,90 €)
- 2x Samsung HD204UI EcoGreen F4 2TB (2x 73,77 € = 147,54 €)
- 1 x Western Digital Elements Desktop 2TB (86,80 €)
zusammen also rund 560,00 €.
Der Zusammenbau ist wirklich kinderleicht. Die beiden Festplatten werden mit jeweils 4 Schrauben auf den Einschubrahmen fixiert, eingeschoben und schon geht's los: Die Netzwerkfestplatte ins Netzwerk einstöpseln und im Internetbrowser aufrufen. Dort wird man inkl. Formatierung der Festplatten sehr verständlich durch die Installation geleitet. Nach spätestens 15 min. ist die NAS einsatzbereit. (Kleiner Tipp: direkt die neueste Firmware installieren.)
Auf der Netzwerkfestplatte befindet sich außerdem ein Twonky MediaServer, dessen Vorteile ich (insbesondere in Verbindung mit unserem netzwerkfähigen SAT-Receiver Kathrein UFS 912) in den nächsten Tagen ausloten werde. Und zusätzlich kann der, der will, die Netzwerkfestplatte als vollwertigen Webserver konfigurieren und von überall in der Welt aus seine Songs streamen.
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Die Sicherung auf die externe USB-Festplatte, die auf der Frontseite eingesteckt wird, läuft nun auf Knopfdruck direkt von der NAS ohne Umweg über einen PC. Sehr komfortabel und viel schneller.
Soweit also eine dicke Empfehlung für QNAP!
Viele Grüße
Rudolf