Ulli (DIY Breitband Linienstrahler, ACR-Eckhorn mit JMLC400)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 47
- Registriert: 25.04.2024
- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Andreas ich habe mit Interesse Deine tolle Anlage in dem Riesenraum bewundert... Glückwunsch, das sieht sicher nicht nur toll aus, sondern wird sicher auch ein toller Sound sein!
Ulli
Ulli
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Hans-Martin · „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9669
- Registriert: 14.06.2009
- „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli,ullibelgie hat geschrieben: 02.05.2024, 14:40Die grôsste Frage, die ich mir dabei aber stelle ist, dass so ein Linienstrahler von Boden bis Zimmerdecke aufgestellt keine Punktquelle ist, wie das JMLC400 Horn, was beim Musikhören den Hochtonpart übernimmt.
Lässt sich dann eine Linienquelle und ein Punktstrahler überhaupt sinnvoll akustisch kombinieren ??? Wie klingt das ?
Hat jemand Hörerfahrung mit so einem grossen Line-array über die komplette Raumhöhe?
Dann bitte, bitte die Meinungen dazu ? Ich habe im Forum auch nix zu Line-Arrays gefunden...
da dieses Forum schon lange existiert, ist anzunehmen, dass das Thema schon einmal oder öfter diskutiert wurde.
Ein Bass-Array, welches eine plane Wellenfront erzeugt, eine Line-Array mit Zylinderwelle und eine klassische Punktschallquelle unterscheiden sich natürlich in ihrem Pegelverlust bei Verdoppelung des Abstands. Das macht sie weniger universell kombinierbar, genaugenommen zwingen sie den anspruchsvollen Hörer auf einen kleinen Bereich für den Hörplatz. Das wurde innerhalb des Forums aus praktischer Erfahrung bestätigt.
Zum Thema Line-Array hat Martin (cornoalto) sich überlegt, dass alle Chassis denselben Abstand zum Ohr haben sollten, deshalb hat er sie konkav angeordnet und auf Hörposition ausgerichtet.
Das steht im Gegensatz zu Don Keele mit dessen konvexer Anordnung der Chassis:
https://www.stereophile.com/content/don ... 36-speaker
https://audioartistry.com/products_CBT.htm
Keele ordnet die Chassis auf einer Kreissektion an, die senkrecht auf dem Boden beginnt, also tangential, was mit der Bodenreflexion eine Fortsetzung der Kreisperipherie bewirkt, und der rückwärtige Fokuspunkt -wenn ich ihn mal so nennen darf- wird zum virtuellen Schallzentrum einer Punktschallquelle aus Hörerrichtung gesehen. Vertikal und lateral ist die Raumanregung anders als bei der Punktschallquelle.
Martins konkaves Array macht theoretisch einen höheren Direktschallanteil von den LS und einen noch geringeren Diffusanteil vom Raum gegenüber der Linienquelle. Beschreibung (Besuchsbericht) hier: viewtopic.php?p=139524#p139524 und Ulis Beitrag (unmittelbar darüber) zum Diffusschall ist auch sehr interessant...
Was die Berechnung von Raummoden betrifft (zufällig hat mein Raum auch die Maße 2,50 x 5,00 x 10m, was habe ich mich hinterher geärgert, nachdem ich das erste Klangerlebnis im leeren Rohbau meines Hauses hören musste, erst da wurde mir bewusst: Verhältnis 1:2:4, ojeh!). Aber wenn man Eckaufstellung der Bässe praktiziert, passiert mit der ersten lateralen Mode eine Dämpfung oder Auslöschung (bei phasengleicher Ansteuerung), die kann man also aus der Betrachtung weitgehend herausnehmen. Eine Tabelle über die Raummoden verlangt also auch etwas Interpretation bei Berücksichtigung der LS-Aufstellung. Und die Berechnung der idealen Raummaße bzw Verhältnisse der Kantenlängen, wie man sie in manchen Publikationen findet, basieren auf nur einer Punktschallquelle, vermutlich in der Raumecke. Auch die Literatur verlangt offenbar kritisches Hinterfragen. Und die praktische Messung regt dazu auch an, wenn sie von der geglaubten (unvollständigen) Theorie abweicht
Grüße
Hans-Martin
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 47
- Registriert: 25.04.2024
- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Ich habe inzwischen so ziemlich das ganze Repertoire der Musikaufnahmen durch zum testen, ob mein 2Weg Hornsystem noch zu verbessern ist mit einem zusätzlichen direkt abstrahlenden Mid-Bass.
Das ist zumindestens die sofort machbare Vorgehensweise, ohne irgendwelche grossen Arbeiten oder gar finanziellen Aufwendungen, durch eine ganze Latte von verschiedenen Chassis durchzutesten..
Ein Beyma 10G200 ist das Testobjekt, da hier bereits im 27l Gehäuse sofort anschliessbar...
Ich habe also in Acourate eine neue Weiche erstellt mit 200Hz bzw 1000Hz übergangsfrequenz - Filter als UBj7, 2ter Ordnung. Das Filter habe ich ausserdem auf Basis einer Nahfeldmessung von Hochton und Midbass Chassis in der Phase mit inversem Allpass und auch im Frequenzgang entzerrt - das funktioniert wunderbar!
Danach den ersten Sweep mit Acourate an der Abhörposition in ca 4m Abstand auf ca 1m Höhe...
Gleiches habe ich auch mit der 2Weg Kombination gemacht ohne den Midbass - bei beiden Konfigurationen habe ich den Bass vom ACR-Eckhorn nicht entzerrt - ich habe festgestellt, dass es nix bringt hier in meinem akustisch unbehandelten Raum...
Nachdem ich beide konfigurationen eingemessen hatte habe ich so seit einer Woche intensiv gehört - mit dem Acourate Convolver kann man ja gut zwischen den beiden Filtern umschalten...
Fazit:
- in der tonalen Wiedergabe (hell-dunkel, Frequenzgang) ist kein Unterschied wahrnehmbar - alles ist da, wie gewohnt
- Der Raumeindruck ist aber vollkommen unterschiedlich - das ist wirklich sehr auffallend! Am meisten fällt es auf, wenn man einfach nur die Nachrichten bei einer der Rundfunkstationen vergleicht. Ein trocken aufgenommener Sprecher bei einer der ARD Anstalten ist auch genauso unspektakulär (um nicht zu sagen langweilig) in seiner räumlichen Abbildung in der Mitte , relativ weit vorne zu orten. Langweilig - wie es eben auch erwarten würde. Alles ist da und transparent zu hören, aber so ist es eben in so einer Specherkabine... - das ist der Eindruck mit dem 3Weg system...
- umschalten auf die alte, gewohnte 2Weg Aufstellung und der Sprecher steht auf einmal auf der Kanzel und predigt.... nicht das es hallig klingt, aber der Sprecher kriegt auf einmal einen Präsentationssaal und man stellt sich die farbigen Scheinwerfer im Hintergrund vor....
Das Klangbild fällt nicht auseinander in links rechts und wolke drumherum - aber die langweilige Sterilität der Sprecherkabine ist weg und man hat den Eindruck als ob ein Kammermusiksaal für die Nachrichten reserviert wurde...
Was ist nun richtig ?
Ich muss sagen, dass ich der sterilen 3Weg Aufstellung nach einer Zeit hier eindeutig den Vorzug gebe.
Bei Musik merkt man auch das der wichtige Mid-Bass Bereich besser und souveräner wieder gegeben wird.
Die Unterschiede beim Räumlichkeitsempfinden führe ich auf die verschiedenen Abstahleigenschaften beider Aufstellungen zurück - das JMLC400 strahlt bei 650Hz Ubernahmefrequenz sehr breit ab - mit starken Reflektionen von den Seitenwänden. Bei 1000Hz ist die Richtwirkung des Horns wahrscheinlich schon merkbar und die Reflektionen sind schwächer. Der Midbass steht sicher 50cm weiter im Raum und die Reflektionen im Raum sind sicherlich ganz anders dann bei 600-700Hz als nur mit dem Horn...
Jedenfalls ein gutes Beispiel, wie der Höreindruck sich stark verändert, wenn eben vor allem der Diffusschall stark verändert - denn die Frequenzgänge auf Achse sind ja praktisch gleich.
Wie jetzt weiter ?
Ich überlege stark, mir mal probehalber ein Line-Array zu bauen mit kleinen 3" Breitbändern . Schauen was damit rauszuholen ist als vollständige Alternative zu dem 2Weg Horn, was ja deutlich verbesseungswürdig wäre aber bei mir als Fullrange Horn mit 3 oder 4 Wegen nicht möglich ist.
Ein Line-Array vom Boden bis zur Zimmerdecke ist aber kein Problem - evtl auch mit Subwoofern...
Wenn das genauso gut spielen würde und möglicherweise sogar noch besser als heute die 2Weg Kombi würde ich womöglich ganz von Hörnern auf Line-Array umschwenken...
Mal sehen - muss mich da erstmal einlesen, was die Leute sagen, die beides kennen: kompromissbehafte Hörner und kompromisslose Line-Arrays....
Ulli
Das ist zumindestens die sofort machbare Vorgehensweise, ohne irgendwelche grossen Arbeiten oder gar finanziellen Aufwendungen, durch eine ganze Latte von verschiedenen Chassis durchzutesten..
Ein Beyma 10G200 ist das Testobjekt, da hier bereits im 27l Gehäuse sofort anschliessbar...
Ich habe also in Acourate eine neue Weiche erstellt mit 200Hz bzw 1000Hz übergangsfrequenz - Filter als UBj7, 2ter Ordnung. Das Filter habe ich ausserdem auf Basis einer Nahfeldmessung von Hochton und Midbass Chassis in der Phase mit inversem Allpass und auch im Frequenzgang entzerrt - das funktioniert wunderbar!
Danach den ersten Sweep mit Acourate an der Abhörposition in ca 4m Abstand auf ca 1m Höhe...
Gleiches habe ich auch mit der 2Weg Kombination gemacht ohne den Midbass - bei beiden Konfigurationen habe ich den Bass vom ACR-Eckhorn nicht entzerrt - ich habe festgestellt, dass es nix bringt hier in meinem akustisch unbehandelten Raum...
Nachdem ich beide konfigurationen eingemessen hatte habe ich so seit einer Woche intensiv gehört - mit dem Acourate Convolver kann man ja gut zwischen den beiden Filtern umschalten...
Fazit:
- in der tonalen Wiedergabe (hell-dunkel, Frequenzgang) ist kein Unterschied wahrnehmbar - alles ist da, wie gewohnt
- Der Raumeindruck ist aber vollkommen unterschiedlich - das ist wirklich sehr auffallend! Am meisten fällt es auf, wenn man einfach nur die Nachrichten bei einer der Rundfunkstationen vergleicht. Ein trocken aufgenommener Sprecher bei einer der ARD Anstalten ist auch genauso unspektakulär (um nicht zu sagen langweilig) in seiner räumlichen Abbildung in der Mitte , relativ weit vorne zu orten. Langweilig - wie es eben auch erwarten würde. Alles ist da und transparent zu hören, aber so ist es eben in so einer Specherkabine... - das ist der Eindruck mit dem 3Weg system...
- umschalten auf die alte, gewohnte 2Weg Aufstellung und der Sprecher steht auf einmal auf der Kanzel und predigt.... nicht das es hallig klingt, aber der Sprecher kriegt auf einmal einen Präsentationssaal und man stellt sich die farbigen Scheinwerfer im Hintergrund vor....
Das Klangbild fällt nicht auseinander in links rechts und wolke drumherum - aber die langweilige Sterilität der Sprecherkabine ist weg und man hat den Eindruck als ob ein Kammermusiksaal für die Nachrichten reserviert wurde...
Was ist nun richtig ?
Ich muss sagen, dass ich der sterilen 3Weg Aufstellung nach einer Zeit hier eindeutig den Vorzug gebe.
Bei Musik merkt man auch das der wichtige Mid-Bass Bereich besser und souveräner wieder gegeben wird.
Die Unterschiede beim Räumlichkeitsempfinden führe ich auf die verschiedenen Abstahleigenschaften beider Aufstellungen zurück - das JMLC400 strahlt bei 650Hz Ubernahmefrequenz sehr breit ab - mit starken Reflektionen von den Seitenwänden. Bei 1000Hz ist die Richtwirkung des Horns wahrscheinlich schon merkbar und die Reflektionen sind schwächer. Der Midbass steht sicher 50cm weiter im Raum und die Reflektionen im Raum sind sicherlich ganz anders dann bei 600-700Hz als nur mit dem Horn...
Jedenfalls ein gutes Beispiel, wie der Höreindruck sich stark verändert, wenn eben vor allem der Diffusschall stark verändert - denn die Frequenzgänge auf Achse sind ja praktisch gleich.
Wie jetzt weiter ?
Ich überlege stark, mir mal probehalber ein Line-Array zu bauen mit kleinen 3" Breitbändern . Schauen was damit rauszuholen ist als vollständige Alternative zu dem 2Weg Horn, was ja deutlich verbesseungswürdig wäre aber bei mir als Fullrange Horn mit 3 oder 4 Wegen nicht möglich ist.
Ein Line-Array vom Boden bis zur Zimmerdecke ist aber kein Problem - evtl auch mit Subwoofern...
Wenn das genauso gut spielen würde und möglicherweise sogar noch besser als heute die 2Weg Kombi würde ich womöglich ganz von Hörnern auf Line-Array umschwenken...
Mal sehen - muss mich da erstmal einlesen, was die Leute sagen, die beides kennen: kompromissbehafte Hörner und kompromisslose Line-Arrays....
Ulli
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
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- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
So - Die Entscheidung ist getroffen!
Es wird 2x 25stück TC9-18-8 Linienstrahler geben - zunächst testweise in den Raumecken, wo jetzt die ACR-Eckhörner stehen.
Ein weiterer dritter Linienstrahler mit 25stück von Boden bis Zimmerdecke ist an der Seitenwand geplant, da wie vom Sofa aus auf die Seitenwand Fernsehen/Video schauen. Somit kann ich das Setup umschalten (JRiver Zone) auf Videobetrieb und nutze dann nur den rechten Linienstrahler aus der Musikaufstellung und den zusätzlichen um rechts und links vom Screen Stereospeaker zu haben.
Es dann noch genug DAC Kanäle übrig um das Heimkino audiotechnisch zu erweitern...
Jetzt ist erstmal designen angesagt (FreeCAD auf Linux) und ich werde mich auf die Suche nach einem Möbelschreiner machen...
Die Eckhörner und das JMLC400 bleiben erstmal die Referenz mit der zu vergleichen ist.... ich bin gespannt was aus solchen Linienstrahlern rauszuholen ist...
Ulli
Es wird 2x 25stück TC9-18-8 Linienstrahler geben - zunächst testweise in den Raumecken, wo jetzt die ACR-Eckhörner stehen.
Ein weiterer dritter Linienstrahler mit 25stück von Boden bis Zimmerdecke ist an der Seitenwand geplant, da wie vom Sofa aus auf die Seitenwand Fernsehen/Video schauen. Somit kann ich das Setup umschalten (JRiver Zone) auf Videobetrieb und nutze dann nur den rechten Linienstrahler aus der Musikaufstellung und den zusätzlichen um rechts und links vom Screen Stereospeaker zu haben.
Es dann noch genug DAC Kanäle übrig um das Heimkino audiotechnisch zu erweitern...
Jetzt ist erstmal designen angesagt (FreeCAD auf Linux) und ich werde mich auf die Suche nach einem Möbelschreiner machen...
Die Eckhörner und das JMLC400 bleiben erstmal die Referenz mit der zu vergleichen ist.... ich bin gespannt was aus solchen Linienstrahlern rauszuholen ist...
Ulli
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Supersteff · „wie Supersteff zum aktiven Hören kam“
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- Beiträge: 13
- Registriert: 15.07.2018
- Wohnort: Apenrade, Dänemark
- „wie Supersteff zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli
Im diyaudio.com gibt es den User "Wesayso". Er hat mit 25xTC9 line-array's gebaut. Er lebt in den Niederlanden. Heir ist ein Link zu seinem Thread, mit viel Wissen und Erfahrung:
https://www.diyaudio.com/community/thre ... ay.242171/
Wesayso ist sehr generös mit Hilfe und Ratschlägen.
Macht richtig guten Sinn mit drei Line-array's mit umschaltbarer Hör-Richtung. Du könntest dann deine beiden Eckhörner in die "mittige" Ecke (hinter die mitlere Line-array) stapeln und als Subbas für beide Richtungen nutzen!
Iiebe Grüße aus Dänemark
Steffen
Im diyaudio.com gibt es den User "Wesayso". Er hat mit 25xTC9 line-array's gebaut. Er lebt in den Niederlanden. Heir ist ein Link zu seinem Thread, mit viel Wissen und Erfahrung:
https://www.diyaudio.com/community/thre ... ay.242171/
Wesayso ist sehr generös mit Hilfe und Ratschlägen.
Macht richtig guten Sinn mit drei Line-array's mit umschaltbarer Hör-Richtung. Du könntest dann deine beiden Eckhörner in die "mittige" Ecke (hinter die mitlere Line-array) stapeln und als Subbas für beide Richtungen nutzen!
Iiebe Grüße aus Dänemark
Steffen
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
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- Beiträge: 47
- Registriert: 25.04.2024
- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Hallo Steffen,
viele Grüsse zurück nach Dänemark ...
Natürlich kenne ich Wesayso da aus dem anderen Forum. Leider war ich aber wegen einer seriösen Verletzung vollkommen ausgeschaltet und nicht in der Lage hier weiter zu machen mit meinem Projekt.
Inzwischen hat sich die Situation aber wieder etwas verbessert und ich habe im Freundeskreis auch schon Hilfe angeboten bekommen bei eventuell nötigen Schreinerarbeiten - das ist schon sehr hilfreich, wenn man gerade erst wieder auf die Beine kommt...
Die Lautsprecherchassis liegen hier schon bereit - ich hoffe also dann bald auch etwas brauchbares zu Stande zu bringen... es wird aber noch etwas dauern bis ich wieder Hammer und Säge in die Hand nehmen kann....

viele Grüsse zurück nach Dänemark ...
Natürlich kenne ich Wesayso da aus dem anderen Forum. Leider war ich aber wegen einer seriösen Verletzung vollkommen ausgeschaltet und nicht in der Lage hier weiter zu machen mit meinem Projekt.
Inzwischen hat sich die Situation aber wieder etwas verbessert und ich habe im Freundeskreis auch schon Hilfe angeboten bekommen bei eventuell nötigen Schreinerarbeiten - das ist schon sehr hilfreich, wenn man gerade erst wieder auf die Beine kommt...
Die Lautsprecherchassis liegen hier schon bereit - ich hoffe also dann bald auch etwas brauchbares zu Stande zu bringen... es wird aber noch etwas dauern bis ich wieder Hammer und Säge in die Hand nehmen kann....
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
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- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Liebe Freunde des feinen Hörgenusses,
Nach längerer Abwesendheit freue ich mich, dass es hier in Kürze weitergeht.
Ich war durch seriöse Verletzung lange Zeit nicht fähig die Lautsprecher weiter zu entwickeln und zu bauen. Zum Glück ist das "Problem" soweit überwunden, dass ich die Lautsprecher vor kurzem doch fertigstellen konnte.
Die Linienstrahler sind aus Peerless TC9FD entstanden. Jeder Lautsprecher besteht aus 5x5stck parallelgeschaltet, also insgesamt 25stück, die rechnerisch wieder die Ursprungs-Nennimpedanz von 8Ohm an den Verstärker anbieten.
Das netto-Volumen ist ca 2.5l pro Lautsprecher, was schon ziemlich viel ist im Vergleich zu anderen "Bauwerken" dieser Art mit diesem Chassis. Vor allem auch, weil ich das innere der Box recht stark mit in Filztuch eingewickelte Isowolle bedämpft habe.
Ich habe noch absolut nichts gemessen (Impedanzverlauf oder gar Frequenzgang, etc...).
Der Chassisabstand (Mitte zu Mitte) ist so klein wie möglich gewählt. Allerdings sind die Chassis von hinten (von innen) montiert. Die starken Verrundung der Öffnungen nach vorne erfordern dann ein Kompromis, um mechanisch die Stabilität der Schallwand zu gewährleisten.
Ich habe schliesslich einen Chassis-Abstand von 90mm gewählt.
Der gesamte Lautsprecher ist ca 2,25m hoch, 18cm breit und 23cm tief...
Wenn alles gut geht, werde ich die Lautsprecher am Wochenende aufstellen - testweise neben die ACR-Eckhorn/JMLC400 2-weg Kombination. Ich habe noch eine alte Sony TAN-80 Endstufe, die für den Test dann mal herhalten muss.
(Fotos kommen dann noch)
Bisher habe ich die Lautsprecher nur vollkommen ohne Entzerrung (im elektrischen Linearbetrieb) in der Garage mal angeschlossen und probegehört. Der Wirkungsgrad (auch für einen Hornlautsprecher-gewöhnten...) ist einfach nur erstaunlich. Damit zusammenhängend ist der max Pegel extrem hoch und praktisch nicht feststellbar, weil eine Messung wahrscheinlich nur aus 100m Abstand zu ertragen wäre.... hier ist also enormer Spielraum für die Entzerrung mittels Acourate im Wohnraum.
Da ich kaum Populärmusik höre, sondern vorwiegend Klassik und Jazzmusik, lege ich auf schieren Pegel keinen Wert. Allerdings bin ich der Meinung das Pegelfestigkeit und hoher Wirkungsgrad oft auch eine gute Basis für niedrige Verzerrungen sind.
Eine grosse Frage wird sein, ob Subwoofer erforderlich werden - meine bisherigen quick&dirty Versuche in der Garage haben gezeigt dass die Linienstrahler womöglich keine Subwoofer benötigen, wenn man den maximalen Pegel auf ein vernünftiges Mass begrenzt. Dann denke ich an eine Lautstärke von max 80db (über einen längeren Zeitraum) in 4m Abstand.
Nachdem welche Lautstärke ich in der Garage gehört habe, ist das ganz locker machbar.
Ob ich die Kombination Eckhorn/JMLC400 wirklich aufgeben kann mit dem entsprechenden Platzgewinn im Zimmer und Signalkabel Vereinfachung müssen längere Tests dann noch erst erweisen. Die 2wege Hornkombination ist einfach nur erstklassig - einen grossen Qualitätsgewinn kann ich mir schwerlich vorstellen. Allerdings sind die Hörner gross....
Natürlich kenne ich all die anderen Linienstrahler-Bauwerke dieser Art und weiss, wass da geschrieben wurde und wie die Erfahrungen beschrieben wurden. Aber die Geschmäcker sind verschieden - selbst probieren also...
Also bis bald!
Mit Grüssen aus dem wilden Westen...
Ulli
Nach längerer Abwesendheit freue ich mich, dass es hier in Kürze weitergeht.
Ich war durch seriöse Verletzung lange Zeit nicht fähig die Lautsprecher weiter zu entwickeln und zu bauen. Zum Glück ist das "Problem" soweit überwunden, dass ich die Lautsprecher vor kurzem doch fertigstellen konnte.
Die Linienstrahler sind aus Peerless TC9FD entstanden. Jeder Lautsprecher besteht aus 5x5stck parallelgeschaltet, also insgesamt 25stück, die rechnerisch wieder die Ursprungs-Nennimpedanz von 8Ohm an den Verstärker anbieten.
Das netto-Volumen ist ca 2.5l pro Lautsprecher, was schon ziemlich viel ist im Vergleich zu anderen "Bauwerken" dieser Art mit diesem Chassis. Vor allem auch, weil ich das innere der Box recht stark mit in Filztuch eingewickelte Isowolle bedämpft habe.
Ich habe noch absolut nichts gemessen (Impedanzverlauf oder gar Frequenzgang, etc...).
Der Chassisabstand (Mitte zu Mitte) ist so klein wie möglich gewählt. Allerdings sind die Chassis von hinten (von innen) montiert. Die starken Verrundung der Öffnungen nach vorne erfordern dann ein Kompromis, um mechanisch die Stabilität der Schallwand zu gewährleisten.
Ich habe schliesslich einen Chassis-Abstand von 90mm gewählt.
Der gesamte Lautsprecher ist ca 2,25m hoch, 18cm breit und 23cm tief...
Wenn alles gut geht, werde ich die Lautsprecher am Wochenende aufstellen - testweise neben die ACR-Eckhorn/JMLC400 2-weg Kombination. Ich habe noch eine alte Sony TAN-80 Endstufe, die für den Test dann mal herhalten muss.
(Fotos kommen dann noch)
Bisher habe ich die Lautsprecher nur vollkommen ohne Entzerrung (im elektrischen Linearbetrieb) in der Garage mal angeschlossen und probegehört. Der Wirkungsgrad (auch für einen Hornlautsprecher-gewöhnten...) ist einfach nur erstaunlich. Damit zusammenhängend ist der max Pegel extrem hoch und praktisch nicht feststellbar, weil eine Messung wahrscheinlich nur aus 100m Abstand zu ertragen wäre.... hier ist also enormer Spielraum für die Entzerrung mittels Acourate im Wohnraum.
Da ich kaum Populärmusik höre, sondern vorwiegend Klassik und Jazzmusik, lege ich auf schieren Pegel keinen Wert. Allerdings bin ich der Meinung das Pegelfestigkeit und hoher Wirkungsgrad oft auch eine gute Basis für niedrige Verzerrungen sind.
Eine grosse Frage wird sein, ob Subwoofer erforderlich werden - meine bisherigen quick&dirty Versuche in der Garage haben gezeigt dass die Linienstrahler womöglich keine Subwoofer benötigen, wenn man den maximalen Pegel auf ein vernünftiges Mass begrenzt. Dann denke ich an eine Lautstärke von max 80db (über einen längeren Zeitraum) in 4m Abstand.
Nachdem welche Lautstärke ich in der Garage gehört habe, ist das ganz locker machbar.
Ob ich die Kombination Eckhorn/JMLC400 wirklich aufgeben kann mit dem entsprechenden Platzgewinn im Zimmer und Signalkabel Vereinfachung müssen längere Tests dann noch erst erweisen. Die 2wege Hornkombination ist einfach nur erstklassig - einen grossen Qualitätsgewinn kann ich mir schwerlich vorstellen. Allerdings sind die Hörner gross....
Natürlich kenne ich all die anderen Linienstrahler-Bauwerke dieser Art und weiss, wass da geschrieben wurde und wie die Erfahrungen beschrieben wurden. Aber die Geschmäcker sind verschieden - selbst probieren also...
Also bis bald!
Mit Grüssen aus dem wilden Westen...
Ulli
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wgh52 · „wie wgh52 zum aktiven Hören kam“
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- Registriert: 25.01.2008
- Wohnort: Schweitenkirchen
- „wie wgh52 zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli,
schön, daß Deine schwere Verletzung so gut geheilt werden konnte! Weiter alles Gute!
Aber auch Gratulation zu Deinem Linienstrahlerprojekt! Ich bin gespannt auf Hörergebnisse und Messungen!
Bei dem offenbar erreichten Wirkungsgrad könnten Experimente mit einem Basserweiterungsfilter a la Linkwitzkompensation ["9 - 12 dB/oct highpass equalization ("Linkwitz Transform", Biquad)"] hier passen um die Subwoofernotwendigkeit zu verifizieren (die 16Hz Orgelpfeife ist nicht erreichbar, aber vielleicht "reicht's" ja trotzdem
). Diese lässt sich auch als BiQuad Filter im DSP programmieren. Bei Fragen dazu bitte mich zu kontaktieren
Grüße, weiter viel Spaß und Erfolg,
Winfried
schön, daß Deine schwere Verletzung so gut geheilt werden konnte! Weiter alles Gute!
Aber auch Gratulation zu Deinem Linienstrahlerprojekt! Ich bin gespannt auf Hörergebnisse und Messungen!
Bei dem offenbar erreichten Wirkungsgrad könnten Experimente mit einem Basserweiterungsfilter a la Linkwitzkompensation ["9 - 12 dB/oct highpass equalization ("Linkwitz Transform", Biquad)"] hier passen um die Subwoofernotwendigkeit zu verifizieren (die 16Hz Orgelpfeife ist nicht erreichbar, aber vielleicht "reicht's" ja trotzdem
Grüße, weiter viel Spaß und Erfolg,
Winfried
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Hans-Martin · „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
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- „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli, Winfried,wgh52 hat geschrieben: 17.10.2025, 17:03Bei dem offenbar erreichten Wirkungsgrad könnten Experimente mit einem Basserweiterungsfilter a la Linkwitzkompensation ["9 - 12 dB/oct highpass equalization ("Linkwitz Transform", Biquad)"] hier passen um die Subwoofernotwendigkeit zu verifizieren (die 16Hz Orgelpfeife ist nicht erreichbar, aber vielleicht "reicht's" ja trotzdem).
ob man bei Chassis mit nominell Fres124Hz und 84,5dB/W/m tatsächlich mit Tricks in Größenordnungen nahe 40Hz kommen kann, bleibt abzuwarten. Zumindest ist zu erwarten, dass k2 deutlicherzu tieferen Frequenzen ansteigt.
Ob man 5 Chassis parallel schaltet und 5 solcher Gruppen in Serie (1),
oder 5 Chassis in Serie schaltet und 5 solcher Gruppen parallel (2),
macht einen Unterschied.
Mit (1) hätte man die Möglichkeit, Chassis auszumessen und unterschiedliche Resonanzfrequenzen zu paaren. Die bedämpfen sich dann gegenseitig etwas.
Bei (2) fällt dagegen der Dämpfungsfaktor des Verstärkers in den Keller, jedem 8 Ohm Chassis sind noch 4 in Reihe geschaltet. Das schützt im Überlastungsfall zwar 4 von 5 Chassis, aber bei 32 Ohm vor 8 errechnet sich ein unterirdischer Dämpfungsfaktor von 1/4, die 10 Ohm der 4 parallelen Gruppen sind da rechnerisch bedeutungslos bei allen Verstärkern, die ich kenne, SETs eingeschlossen.
Es ist 50 Jahre her, dass ich 9 Isophon BPSX130 Breitbänder von Bose901 inspiriert nach (1) zusammengeschaltet hatte, weil (2) schlechter klang. Damals(!) waren nur 5% der Chassis außerhalb der 5% Abweichung von der mittleren Resonanzfrequenz. Chassis verändern sich im Spielbetrieb, nähern sich den nominellen Herstellerangaben an, soviel Zeit hatten wir damals nicht, gingen aber davon aus,. dass sich alle tendenziell ähnlich entwickeln würden.
Ich würde auf jeden Fall räumlich benachbarte Chassis in einer Gruppe zusammenfassen, um die akustische Kopplung mit auszunutzen.
Grüße
Hans-Martin
SET = Single-Ended Tube (oder Triode), Eintakt-Röhrenverstärker
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 47
- Registriert: 25.04.2024
- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Ich bin ein schlechter Fotograf mit schlechtem Equipment, aber zusammen mit den vorigen Fotos des Raumes, kann man die Proportionen etwas einschätzen. Die Säulen gehen tatsächlich bis knapp unter die Zimmerdecke.
Es fehlt in der Mitte noch die für erste Versuche installierte alte Sony TAN-80 Endstufe, die symmetrisch vom RME Fireface angesteuert wird. Musik kommt vom NAS über das LAN und einem lokalen Player mit Jriver als Mediaserver
Alles funktioniert und kann ab jetzt getestet werden...
Eingemessen habe ich auf die Schnelle mit Acourate und Widergabe mit dem Acourate Convolver - so kann ich recht schnell umschalten vom Eckhorn mit JMLC400 Horn auf Breitband Säule zu Vergleichen...
Auch im direkten Vergleich mit den Eckhörnen brauche ich keine Subwoofer - nicht zu glauben aber zum Glück wahr - auch bei Pegeln, die mir schon viel zu laut sind... Mir fallen da verschiedene Titel von George Duke, Marcus Miller, usw ein - aber selbst bei der Powermusik fehlt da nix
Weiter kann ich nur sagen, dass es enorm auffallend ist, dass die Lautstärke mit der Entfernung sich nur wenig ändert. Es gibt keine Gefahr für die Ohren, wenn man am Equipment irgendwas einstellen/verändern will und dann sehr dicht vor dem Lautsprecher steht - das ist vollkommen ungewohnt, denn bei dem Hochtonhorn ist es das eher das Gegenteil - am Hornmund kann das derart laut spielen, dass es gefährlich für die Ohren wird...
Alles in allem bin ich schonmal sehr zufrieden - die Wolkenkratzer decken wohl alles ab, was ich nötig haben werde.
Ich sehe vor allem viele Vorteile bei der Integration im Wohnraum - es ist ja hier ein Wohnzimmer und kein Hörraum und schon gar kein Studio - ich muss also Kompromisse machen, die aber mit diesen Säulen gut gelingen werden...
Die verwendeten Chassis sind erste Klasse...
Bis bald mit vielleicht noch ein paar mehr Infos, wenn gewünscht.
Ulli
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cornoalto · „wie cornoalto zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 459
- Registriert: 20.07.2014
- Wohnort: Bei Coburg
- „wie cornoalto zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli,
es freut mich sehr, dass deine Zeilenstrahler nun tatsächlich Gestalt angenommen haben.
Ich kann mir auch vorstellen, dass - bei begrenzter Raumgröße- die Eckhörner (fast) überflüssig sind, zumal diese ihre speziellen Qualitäten sowieso erst in richtig großen Räumen ausspielen können.
Wobei die Breitbänder nur wenig extra Bassanhebung vertragen, falls die Klarheit der Darstellung nicht leiden sollte.
Falls du die Horn- Trümmer also aus dem Raum verbannen kannst, gibt es im Grunde drei Möglichkeiten zum Experimentieren:
Die Linienstrahler komplett in die Ecken- und dahinter nur zwei schmale Basotect-Streifen für die ganz frühen Reflexionen. Optisch und für den Tiefgang gut. Könnte aber mit einer geringen Tiefenstaffelung einhergehen.
Oder so lassen wie sie jetzt stehen und mit dem Vorhang spielen.
Oder die Strahler herausziehen ins Freie und den optimalen Kompromiss von Umhüllung und Direktschall am Hörplatz finden.
Wobei deine raumhohen Lines schon einmal den Vorteil haben, sich akustisch komplett in Decke und Boden zu spiegeln, also sozusagen unendlich lang zu werden. Somit entstehen keine wie bei üblichen Boxen störenden konkreten Spiegelschallquellen von Boden und Decke. Ob du stehst oder sitzt- es wird immer gleich gut klingen.
Spannend ist auch die Frage, auf welche Art und Weise die Lines eingemessen und korrigiert werden sollen.
Viel Spaß beim Sofarücken, Lautsprecherschieben und Messen!
Liebe Grüße
Martin
es freut mich sehr, dass deine Zeilenstrahler nun tatsächlich Gestalt angenommen haben.
Ich kann mir auch vorstellen, dass - bei begrenzter Raumgröße- die Eckhörner (fast) überflüssig sind, zumal diese ihre speziellen Qualitäten sowieso erst in richtig großen Räumen ausspielen können.
Wobei die Breitbänder nur wenig extra Bassanhebung vertragen, falls die Klarheit der Darstellung nicht leiden sollte.
Falls du die Horn- Trümmer also aus dem Raum verbannen kannst, gibt es im Grunde drei Möglichkeiten zum Experimentieren:
Die Linienstrahler komplett in die Ecken- und dahinter nur zwei schmale Basotect-Streifen für die ganz frühen Reflexionen. Optisch und für den Tiefgang gut. Könnte aber mit einer geringen Tiefenstaffelung einhergehen.
Oder so lassen wie sie jetzt stehen und mit dem Vorhang spielen.
Oder die Strahler herausziehen ins Freie und den optimalen Kompromiss von Umhüllung und Direktschall am Hörplatz finden.
Wobei deine raumhohen Lines schon einmal den Vorteil haben, sich akustisch komplett in Decke und Boden zu spiegeln, also sozusagen unendlich lang zu werden. Somit entstehen keine wie bei üblichen Boxen störenden konkreten Spiegelschallquellen von Boden und Decke. Ob du stehst oder sitzt- es wird immer gleich gut klingen.
Spannend ist auch die Frage, auf welche Art und Weise die Lines eingemessen und korrigiert werden sollen.
Viel Spaß beim Sofarücken, Lautsprecherschieben und Messen!
Liebe Grüße
Martin
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
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- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Hallo Martin,
lang her, unser nettes Telefonat damals....
Ich habe in der Tat vor, die Säulen ganz dicht in die Raumecken zu stellen. Allerdings wollte ich mir auch nicht die Möglichkeit nehmen die Lautsprecher im Vergleich zu den bisherigen Hörnern zu hören.
Natürlich hinkt der Vergleich gewaltig, weil die Aufstellung eben noch nicht so ist, wie sie einmal sein soll (in den Raumecken) - aber es ist eben nicht anders möglich, wenn man beides angeschlossen haben will zum schnellen umschalten...
Was mich spontan etwas irritiert an den neuen Säulen ist, dass die "Lebendigkeit" der Hörner weg ist. Wobei ich gleich dazu sagen muss dieser LIVE-Charakter bei den Hörnern stellt sich eben nur so deutlich ein, wenn man genau im sweet-spot sitzt.
Das kann aber durchaus an der Aufstellung der Säulen liegen - zu dicht zu einander - fast 2m von den Seitenwänden...
Messtechnisch ist auffallend wie viel mehr relativ starke Reflektionen innerhalb der ersten 10ms bei den Hörnern zu sehen sind. Offenbar sind das die Decken und Bodenreflektionen des rotationssymmetrischen Mittel-Hochtonhorns, was bei den Säulen überhaupt nicht vorhanden ist. Da ist in den ersten 10ms keine herausragende Reflektion sichtbar - nur die Raumseite reflektiert deutlich - allerdings bei 2m Seitenabstand mit einem Wegunterschied von mehr als 5m...
Ob es an der total verschiedenen Reflektionseigenschaft liegt - einmal mit vielen Echos vom Boden und Seite nach relativ kurzer Zeit oder eben gar keine Echos ? Jedenfalls sind die Säulen viel steriler im Klang...
Ich muss mal in der Literatur nachlesen, wie das war mit den frühen Reflexionen - hab ich ja alles mal gelernt aber das ist 40Jahre her... Weitere genauere Messungen machen erst Sinn, wenn ich die Säulen tatsächlich in den Raumecken habe.
Momentan ist es emotional jedenfalls ungewohnt und eine Umstellung in der Empfindung beim Musikhören.
Ich bin ja sowohl Klassik als auch Jazzhörer - also ein typischer Freund des Angebots der ARD Kulturprogram.
Ulli
lang her, unser nettes Telefonat damals....
Ich habe in der Tat vor, die Säulen ganz dicht in die Raumecken zu stellen. Allerdings wollte ich mir auch nicht die Möglichkeit nehmen die Lautsprecher im Vergleich zu den bisherigen Hörnern zu hören.
Natürlich hinkt der Vergleich gewaltig, weil die Aufstellung eben noch nicht so ist, wie sie einmal sein soll (in den Raumecken) - aber es ist eben nicht anders möglich, wenn man beides angeschlossen haben will zum schnellen umschalten...
Was mich spontan etwas irritiert an den neuen Säulen ist, dass die "Lebendigkeit" der Hörner weg ist. Wobei ich gleich dazu sagen muss dieser LIVE-Charakter bei den Hörnern stellt sich eben nur so deutlich ein, wenn man genau im sweet-spot sitzt.
Das kann aber durchaus an der Aufstellung der Säulen liegen - zu dicht zu einander - fast 2m von den Seitenwänden...
Messtechnisch ist auffallend wie viel mehr relativ starke Reflektionen innerhalb der ersten 10ms bei den Hörnern zu sehen sind. Offenbar sind das die Decken und Bodenreflektionen des rotationssymmetrischen Mittel-Hochtonhorns, was bei den Säulen überhaupt nicht vorhanden ist. Da ist in den ersten 10ms keine herausragende Reflektion sichtbar - nur die Raumseite reflektiert deutlich - allerdings bei 2m Seitenabstand mit einem Wegunterschied von mehr als 5m...
Ob es an der total verschiedenen Reflektionseigenschaft liegt - einmal mit vielen Echos vom Boden und Seite nach relativ kurzer Zeit oder eben gar keine Echos ? Jedenfalls sind die Säulen viel steriler im Klang...
Ich muss mal in der Literatur nachlesen, wie das war mit den frühen Reflexionen - hab ich ja alles mal gelernt aber das ist 40Jahre her... Weitere genauere Messungen machen erst Sinn, wenn ich die Säulen tatsächlich in den Raumecken habe.
Momentan ist es emotional jedenfalls ungewohnt und eine Umstellung in der Empfindung beim Musikhören.
Ich bin ja sowohl Klassik als auch Jazzhörer - also ein typischer Freund des Angebots der ARD Kulturprogram.
Ulli
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Hans-Martin · „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
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- „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli,ullibelgie hat geschrieben: 19.10.2025, 14:39Was mich spontan etwas irritiert an den neuen Säulen ist, dass die "Lebendigkeit" der Hörner weg ist. Wobei ich gleich dazu sagen muss dieser LIVE-Charakter bei den Hörnern stellt sich eben nur so deutlich ein, wenn man genau im sweet-spot sitzt.
da ist er wieder, der Aspekt Wirkungsgrad, und dass man mit dem Vestärker gegenüber den Hörnern mit mehr Leistung ausgleichen muss. Das führt gehörmäßig nicht zum selben Ergebnis.
Pauschal: die Zylinderwelle deiner Säulen verliert nur 3dB bei Abstandsverdopplung, die Kugelwelle jedoch 6dB, die Hörner sind aber schon von vornherein deutlich über 100dB/W unterwegs und die selbst 25 identischen Chassis mit jeweils 84dB kommen da gemeinsachaftlich nicht heran.
Nach 40 Jahren beschäftige ich mich auch mal wieder mit Hörnern, und da kommt der Aspekt der Adiabatik, Luftverdichtung und Kompression, Temperatur und Schallgeschwindigkeit ins Spiel, die zu Nichtlinearitäten führen. Es entsteht k2, dem man mit einem konischen Horn ab Hals zu begegnen versucht, bevor die Kontour ins Exponentielle übergeht. Diese Problematik ist auch beim konischen Horn vorhanden, jedoch nicht so ausgeprägt. Bjørn Kolbrek: Horn Theory: An Introduction (veröffentlicht in AudioeXpress 2008).
Wirkungsgadstärkere LS werden wegen ihrer Lebendigkeit geschätzt, aber oft auch wegen ihrer Verfärbungen gefürchtet. Mit Acourate kann man Letzteres recht gut kopensieren. Was bleibt, ist möglicherweise der k2 und sein von mir vermuteter Einfluss auf die Empfindung von Lebendigkeit. In dem Kolbrek-Artikel ist ein Sinus mit k2 vom Horn stilisiert dargestellt, bedenkt man die Bevorzugung der positiven Tansienten durch unser Gehör, wird manches klarer. Steile These, steilee Anstiege... Mein nächstes noch ausstehendes Projekt ist die Hörbarkeit der absoluten Polarität der Musik, wenn sie durch ein Horn wiedergegeben wird. Ein Besuch bei Holger hat mich einst stutzen lassen, weil die Polaritätsumkehr nicht ansatzweise meine gewohnten Kriterien erfüllte.
Zur "Lebendigkeit" kommt dann noch der Faktor mangelnder FG-Linearität hinzu, speziell, wenn L und R mit ihren Peaks und Dips sich gegenläufig verhalten. Und ein K-Eckhorn hat auch nicht gerade einen von Natur aus gleichmäßigen FG-Verlauf, immerhin muss sich der Ton einer Stimmgabel (a=440Hz) um 3 Kanten (90°+135°+135°) winden, wie die anderen Töne auch.
Die JMLC-Hörner sind für ihre ausgeprägte Bündelung zu hohen Frequenzen hin bekannt, gut für jemand, der seinen SweetSpot in den Raummoden gefunden hat und die Hörner darauf ausrichtet.
Wenn du in einem 6m breiten Raum 3m von der Stereobasis entfernt sitzt, hast du etwa 8,5ms Laufzeit vom LS und die erste Seitenwandreflexion bei 16,6, also 8,1ms später - vorausgesetzt, du hast eine Punktschallquelle. Bei deinen Schallzeilen wage ich keine Prognose, die Werte gelten für das Chassis auf Ohrhöhe, aber die anderen 25 legen sich zeitverzögert darüber und verwischen den Eindruck. Man muss sich verdeutlichen, dass fast die gesamte Literatur auf Punktschallquellenabstrahlung der LS basisert, wenn nicht explizit etwas anderes dazugeschrieben wurde. Davon kann man auch bei Äußerungen in den diversen Foren ausgehen, also wenig relevant, was deine Linienstrahler betrifft.Messtechnisch ist auffallend wie viel mehr relativ starke Reflektionen innerhalb der ersten 10ms bei den Hörnern zu sehen sind. Offenbar sind das die Decken und Bodenreflektionen des rotationssymmetrischen Mittel-Hochtonhorns, was bei den Säulen überhaupt nicht vorhanden ist. Da ist in den ersten 10ms keine herausragende Reflektion sichtbar - nur die Raumseite reflektiert deutlich - allerdings bei 2m Seitenabstand mit einem Wegunterschied von mehr als 5m...
Ich würde mich auf meine Ohren verlassen, und erst wenn eine Messung die Simulation bestätigt (oder umgekehrt), ggf. weitere Maßnahmen ergreifen, bis die Ohren zufrieden sind...
Grüße
Hans-Martin
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ullibelgie · „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
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- „wie ullibelgie zum aktiven Hören kam“
Danke für Deine Hinweise Hans-Martin.... was die Ohren betrifft ist das letztlich natürlich die Hauptsache, dass es gefällt...
Ich nutze die Testaufstellung jetzt erstmal, um mich nach längerer Zeit wieder in Acourate einzuarbeiten.
Z.Zt nutze ich noch die Uralt-Version... ich glaube 1.10 - aber ich muss sowieso den PC wechseln im Rahmen von windows 11 upgrade. Der neue ist beinahe fertig konfiguriert, sodass ich mich in Kürze bei Uli Brüggemann dann melden werde, zwecks Umzug und evtl Upgrade...
Hier sind die ersten Messungen - auch wenn das erstmal nur vorläufig ist , denn die Säulen sollen ja in die Zimmerecken...
Aus de eher geposteten Fotos kann man die Räumlichkeiten ja ersehen - der Raum ist knapp 10m lang und 5m breit. Hörposition ist in gut 4m Abstand in der Mitte des Raumes - man sieht die beiden Sessel - der Rechte auf dem Foto ist genau in der Mitte.
Das ist die Messung nach Macro 1 in Acourate, also mit einer frequenzabhängigen Fensterung/Glättung von 15 Perioden
Frage: Wie kann man den Frequenzgang mit Acourate linearisieren ohne gleich 20db an Ausgangsspannung zur Audioendstufe zu verlieren ???
Gemessen wurde an der Hörposition in 4m Abstand. Man sieht oberhalb 10kHz einsetzende Kammfiltereffekte - es ist erstaunlich, dass in 4m Abstand, die beim Microfon zu sehen sind, aber nicht irgendwie hörbar...
Da hier ja 25x Breitbänder verbaut sind (Peerless TC9FD in der Papier, 8Ohm Variante) war ich gespannt wie die Sprungantwort aussieht (eben ohne eine Frequenzweiche):
Raumakustisch ist hier im Wohnzimmer noch gar nix gemacht - es macht ja auch erst Sinn wenn die neuen Lautsprecher in den Zimmerecken installiert sind. Dennoch:
Man sieht die enorme Reflexion nach 27ms - das dürfte die Reflexion vom Raumende sein, woduch die ca 9.5m Schallweg zustande kommen.
Wenn man aber bedenkt, das noch keinerlei akustische Massnahmen genommen wurden - die Vohänge offen, dann ist schon verwunderlich wie wenig frühe herrausragende Echos zu sehen sind. Natürlich gehen die im allgemeinen Hall eher unter, aber am Anfang der Arbeit habe ich lieber zu viel Hall, aber diffus, als zu wenig und Decken-Boden und Flatterechos...
Eine Seitenreflexion von der gegenüberliegenden Wand ist auch zu sehen, aber das wird noch sehr verändert aussehen, wenn die Säulen in den Raumecken sind...
Erste Einschätzungen...
Wenn jemand eine gute Idee hat, wie ich den Frequenzgang in Acourate linearisieren könnte, ohne einen irrsinnigen Pegelverlust von über 20dB - immer her damit - dann kann ich das ausprobieren.
Ulli
Ich nutze die Testaufstellung jetzt erstmal, um mich nach längerer Zeit wieder in Acourate einzuarbeiten.
Z.Zt nutze ich noch die Uralt-Version... ich glaube 1.10 - aber ich muss sowieso den PC wechseln im Rahmen von windows 11 upgrade. Der neue ist beinahe fertig konfiguriert, sodass ich mich in Kürze bei Uli Brüggemann dann melden werde, zwecks Umzug und evtl Upgrade...
Hier sind die ersten Messungen - auch wenn das erstmal nur vorläufig ist , denn die Säulen sollen ja in die Zimmerecken...
Aus de eher geposteten Fotos kann man die Räumlichkeiten ja ersehen - der Raum ist knapp 10m lang und 5m breit. Hörposition ist in gut 4m Abstand in der Mitte des Raumes - man sieht die beiden Sessel - der Rechte auf dem Foto ist genau in der Mitte.
Das ist die Messung nach Macro 1 in Acourate, also mit einer frequenzabhängigen Fensterung/Glättung von 15 Perioden
Frage: Wie kann man den Frequenzgang mit Acourate linearisieren ohne gleich 20db an Ausgangsspannung zur Audioendstufe zu verlieren ???
Gemessen wurde an der Hörposition in 4m Abstand. Man sieht oberhalb 10kHz einsetzende Kammfiltereffekte - es ist erstaunlich, dass in 4m Abstand, die beim Microfon zu sehen sind, aber nicht irgendwie hörbar...
Da hier ja 25x Breitbänder verbaut sind (Peerless TC9FD in der Papier, 8Ohm Variante) war ich gespannt wie die Sprungantwort aussieht (eben ohne eine Frequenzweiche):
Raumakustisch ist hier im Wohnzimmer noch gar nix gemacht - es macht ja auch erst Sinn wenn die neuen Lautsprecher in den Zimmerecken installiert sind. Dennoch:
Man sieht die enorme Reflexion nach 27ms - das dürfte die Reflexion vom Raumende sein, woduch die ca 9.5m Schallweg zustande kommen.
Wenn man aber bedenkt, das noch keinerlei akustische Massnahmen genommen wurden - die Vohänge offen, dann ist schon verwunderlich wie wenig frühe herrausragende Echos zu sehen sind. Natürlich gehen die im allgemeinen Hall eher unter, aber am Anfang der Arbeit habe ich lieber zu viel Hall, aber diffus, als zu wenig und Decken-Boden und Flatterechos...
Eine Seitenreflexion von der gegenüberliegenden Wand ist auch zu sehen, aber das wird noch sehr verändert aussehen, wenn die Säulen in den Raumecken sind...
Erste Einschätzungen...
Wenn jemand eine gute Idee hat, wie ich den Frequenzgang in Acourate linearisieren könnte, ohne einen irrsinnigen Pegelverlust von über 20dB - immer her damit - dann kann ich das ausprobieren.
Ulli
-
cornoalto · „wie cornoalto zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 459
- Registriert: 20.07.2014
- Wohnort: Bei Coburg
- „wie cornoalto zum aktiven Hören kam“
Hallo Ulli,
die Peerless TC9FD haben einen Rolloff ab 115 Hz. Bei der jetzigen Aufstellung wirst du damit leben müssen. Erst wenn sie in den Ecken stehen- und das ist ja gesetzt- wirst du sehen und vor allem hören wieviel Bass noch dazukommt. Ohne Eckhörner fehlt bei meinen Arrays selbst unentzerrt und freistehend im Bass bei Klassik garnicht viel. Die Ur- Arrays von IDS kommen auch ohne zusätzlichen Subwoofer aus. Komisch finde ich eher die Paarabweichung zwischen 60 und 300 Hz. Ist dein Raum symmetrisch?
Vieleicht hat der Acourate- Uli mit einem l
oder Hans Martin eine Idee, wie die Zeilenstrahler eigentlich gemessen werden sollten? Vertikales und horizontales Beamforming vieleicht?
Grüße
Martin
die Peerless TC9FD haben einen Rolloff ab 115 Hz. Bei der jetzigen Aufstellung wirst du damit leben müssen. Erst wenn sie in den Ecken stehen- und das ist ja gesetzt- wirst du sehen und vor allem hören wieviel Bass noch dazukommt. Ohne Eckhörner fehlt bei meinen Arrays selbst unentzerrt und freistehend im Bass bei Klassik garnicht viel. Die Ur- Arrays von IDS kommen auch ohne zusätzlichen Subwoofer aus. Komisch finde ich eher die Paarabweichung zwischen 60 und 300 Hz. Ist dein Raum symmetrisch?
Vieleicht hat der Acourate- Uli mit einem l
Grüße
Martin