Liebe Freunde,
hier der Bericht von der zweiten DVD Eures großzügigen Weihnachtsgeschenks:
Zunächst - und das wusstest Ihr wohl als aufmerksame Leser meiner Beiträge - ist Murray Perahia auf meiner persönlichen Top-Ten-Liste der besten derzeitigen Pianisten. Ich habe ihn schon recht oft im Konzert gehört und vor allem seine unglaubliche Metamorphose vor einigen Jahren verfolgt - er verschwand einige Zeit in der Versenkung und tauchte dann mit einigen Maßstäbe setzenden Bacheinspielungen wieder auf.
Nun habe ich mir das 5. Klavierkonzert von LvB auf der zweiten der beiden DVDs angeschaut. Die Aufnahme ist von 1988, und ich habe die Scheibe nach der ersten Sinfonie LvBs mit den Wienern auf BluRay in den Player gelegt. Da denkt man als Techniker zunächst, der Antennenstecker ist raus gerutscht, um den Vergleich zu einem analogen Fernsehbild zu ziehen. Das Bild ist nicht nur unglaublich unscharf und mit Doppellinien versehen, sondern auch noch mit einem satten Farbrauschen durchzogen. Egal, es geht um die Musik, und der Ton ist deutlich besser als das Bild, wie ich feststellen durfte.
Nun stammt diese Aufnahme ja aus der Zeit vor besagter Metamorphose - und damals, anders als heute, musste man immer befürchten, dass der Junge gleich in Tränen auszubrechen drohte, wenn man seine Mimik verfolgte. So auch hier. Aber er spielt wie der Teufel! Virtuos, aber nie Effekt haschend, begleitet von der Academy-of-St.Martin-in-the-fields unter Neville Marriner, die das Klavier gar nicht englisch steif tragen.
Ein schönes Zeitzeugnis, es versetzt mich zurück in eines der vielen Konzerte, in denen ich Perahia früher erlebt habe. Danke!
Viele Grüße
Gert
Parahia Beethoven Klavierkonzerte auf DVD
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Lieber Rudolf,
das sollte keinesfalls eine Beschwerde sein! Ich freue mich sehr über diese Einspielung. An erster Stelle zählt doch die Interpretation, dann die Klangqualität und zuletzt die Bildqualität. Wahrscheinlich war 1988 die Bildqualität einfach normal so und wir sind heute durch die HD-Auflösung verdorben.
Viele Grüße und ein gutes neues Jahr wünscht
Gert
das sollte keinesfalls eine Beschwerde sein! Ich freue mich sehr über diese Einspielung. An erster Stelle zählt doch die Interpretation, dann die Klangqualität und zuletzt die Bildqualität. Wahrscheinlich war 1988 die Bildqualität einfach normal so und wir sind heute durch die HD-Auflösung verdorben.
Viele Grüße und ein gutes neues Jahr wünscht
Gert
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Hallo Gert,
Danke für den Bericht! Mäßge Bildqualität finde ich kann man noch verschmerzen - weniger die Mängel beim Ton. Besonders, wenn Ton und Bild nicht synchron sind! Den großartigen Murray Perahia zu hören entschädigt aber für alles! Seine Aufnahme der Beethoven-Konzerte kenne ich allerdings nicht! So etwas kommt auch bei mir vor!
Beste Grüße
Holger
Danke für den Bericht! Mäßge Bildqualität finde ich kann man noch verschmerzen - weniger die Mängel beim Ton. Besonders, wenn Ton und Bild nicht synchron sind! Den großartigen Murray Perahia zu hören entschädigt aber für alles! Seine Aufnahme der Beethoven-Konzerte kenne ich allerdings nicht! So etwas kommt auch bei mir vor!
Beste Grüße
Holger