Rudolf (Neumann KH 150 [O 410] + 2 x KH 750, KH 80 + KH 750)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Liebe Freunde,
vielen Dank für euer Feedback auf meine Ankündigung bzw. mein eingestelltes Bild.
Nun ist es in der Tat so, dass ich zur Zeit weniger danach strebe jeden Aspekt meines Setups zu optimieren. Ich kann in einem Punkt allerdings Entwarnung geben:
Wie bereits gesagt, möchte ich vielmehr eine Ceteris-paribus-Betrachtung anstellen, d.h. die bisherigen O 410 gegen KH 150 bei ansonsten identischen Bedingungen austauschen. Hintergrund ist die Hoffnung, dass ich ein ähnliches klangliches Niveau bei gleichzeitig deutlich verbesserter Aussicht erzielen kann.
Letzteres kann ich schon jetzt bestätigen, denn im Gegensatz zu den O 410 auf ihren Betonfüßen scheinen die KH 150 auf den grazilen Solidsteel-Ständern regelrecht zu schweben und ermöglichen mir somit auch einen Fernblick in das Grün unseres Hinterlandes. Dass die O 410 so wuchtig wirken, hängt natürlich mit ihrer nahen Positionierung zusammen, aber die Fenster links und rechts des Ikea-Racks erlauben kein weiteres Auffächern des Hördreiecks (190 cm). Sie - die Fenster - ließen sich dann nicht mehr vernünftig öffnen. Das sind Rahmenbedingungen, an denen ich nichts verändern möchte.
Wie weiter oben in diesem Thread geschrieben, bin ich mit der Kombination aus O 410 und KH 750 klanglich extrem zufrieden. Das ist schon eine hohe Messlatte!
Da ich bislang leider keine Zeit zur Einmessung der KH 150 zusammen mit den beiden Subwoofern hatte, kann ich derzeit nur von meinen Klangeindrücken ohne Subs berichten: Die Tonalität der KH 150 ist mit Ausnahme des Bassfundamentes dieselbe wie bei der O 410 (und, wenig überraschend, wie bei meiner KH 80 am Schreibtisch), aber es fehlt - zumal bei der freien Aufstellung in dem 30 m² großen Raum mit bassschluckenden Rigipsdecken - vergleichsweise an Hubraum. Dabei kann die KH 150 durchaus erstaunliche Lautstärken verzerrungsfrei wiedergeben. Aber im Vergleich zur O 410 fehlt untenherum dann doch einiges. Das sollte man beim 4-fachen Preis der KH 420, dem Nachfolger der O 410 aber auch erwarten dürfen.
Andererseits ist der optische Zugewinn derart groß, dass ich mir die KH 150 auch ohne Subwooferunterstützung durchaus als Hauptlautsprecher vorstellen kann. Als Anhänger von Bachs Orgelwerken sollte gelegentlich aber auch ein Ausflug in den tiefsten Basskeller möglich sein. Das erhoffe ich mir von der Vermählung mit den beiden KH 750 Subwoofern. Davon dann beizeiten mehr.
Viele Grüße
Rudolf
vielen Dank für euer Feedback auf meine Ankündigung bzw. mein eingestelltes Bild.
Nun ist es in der Tat so, dass ich zur Zeit weniger danach strebe jeden Aspekt meines Setups zu optimieren. Ich kann in einem Punkt allerdings Entwarnung geben:
Tatsächlich stehen die Subwoofer auf eigenen Kallax-Würfeln, die vom in der Mitte befindlichen Regal entkoppelt sind (keine Berührungsflächen aufweisen).Hans-Martin hat geschrieben: 18.05.2025, 22:53 ... die energiespendenen großen Tieftöner auf demselben Board wie sie anderen Geräte deiner Kette stehen, also eine starke Körperschallkopplung erwarten dürfen, ...
Wie bereits gesagt, möchte ich vielmehr eine Ceteris-paribus-Betrachtung anstellen, d.h. die bisherigen O 410 gegen KH 150 bei ansonsten identischen Bedingungen austauschen. Hintergrund ist die Hoffnung, dass ich ein ähnliches klangliches Niveau bei gleichzeitig deutlich verbesserter Aussicht erzielen kann.
Letzteres kann ich schon jetzt bestätigen, denn im Gegensatz zu den O 410 auf ihren Betonfüßen scheinen die KH 150 auf den grazilen Solidsteel-Ständern regelrecht zu schweben und ermöglichen mir somit auch einen Fernblick in das Grün unseres Hinterlandes. Dass die O 410 so wuchtig wirken, hängt natürlich mit ihrer nahen Positionierung zusammen, aber die Fenster links und rechts des Ikea-Racks erlauben kein weiteres Auffächern des Hördreiecks (190 cm). Sie - die Fenster - ließen sich dann nicht mehr vernünftig öffnen. Das sind Rahmenbedingungen, an denen ich nichts verändern möchte.
Wie weiter oben in diesem Thread geschrieben, bin ich mit der Kombination aus O 410 und KH 750 klanglich extrem zufrieden. Das ist schon eine hohe Messlatte!
Da ich bislang leider keine Zeit zur Einmessung der KH 150 zusammen mit den beiden Subwoofern hatte, kann ich derzeit nur von meinen Klangeindrücken ohne Subs berichten: Die Tonalität der KH 150 ist mit Ausnahme des Bassfundamentes dieselbe wie bei der O 410 (und, wenig überraschend, wie bei meiner KH 80 am Schreibtisch), aber es fehlt - zumal bei der freien Aufstellung in dem 30 m² großen Raum mit bassschluckenden Rigipsdecken - vergleichsweise an Hubraum. Dabei kann die KH 150 durchaus erstaunliche Lautstärken verzerrungsfrei wiedergeben. Aber im Vergleich zur O 410 fehlt untenherum dann doch einiges. Das sollte man beim 4-fachen Preis der KH 420, dem Nachfolger der O 410 aber auch erwarten dürfen.
Andererseits ist der optische Zugewinn derart groß, dass ich mir die KH 150 auch ohne Subwooferunterstützung durchaus als Hauptlautsprecher vorstellen kann. Als Anhänger von Bachs Orgelwerken sollte gelegentlich aber auch ein Ausflug in den tiefsten Basskeller möglich sein. Das erhoffe ich mir von der Vermählung mit den beiden KH 750 Subwoofern. Davon dann beizeiten mehr.
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
auch wenn Hans-Martins Tip
Alle meine Neumänner (KH420, KH750) stehen auf je 3 kleinen BAS-Spikes mit Unterteller. Es ist schnell gemacht sie mal so hinzuschieben das vorn einer mittig und hinten 2 untergestellt werden. Diese Verteilung bringt fokussiertere Lokalisation der Töne, vor allem im unteren Bereich, schnell festzustellen bspw. bei Klaviermusik.
Mit diesem kleinen Eingriff erzielst Du eine vergleichsweise große Wirkung. Die Neumänner werden es Dir danken.
Viele Grüße
Matthias
auch wenn Hans-Martins Tip
im ersten Moment vielleicht als nicht passend empfunden wurde will ich ihm jedoch beipflichten.Hans-Martin hat geschrieben: 19.05.2025, 21:04Deshalb rate ich, auch mal 2 Beine hinten und 1 Bein vorn auszuprobieren.
Alle meine Neumänner (KH420, KH750) stehen auf je 3 kleinen BAS-Spikes mit Unterteller. Es ist schnell gemacht sie mal so hinzuschieben das vorn einer mittig und hinten 2 untergestellt werden. Diese Verteilung bringt fokussiertere Lokalisation der Töne, vor allem im unteren Bereich, schnell festzustellen bspw. bei Klaviermusik.
Mit diesem kleinen Eingriff erzielst Du eine vergleichsweise große Wirkung. Die Neumänner werden es Dir danken.
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Matthias
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Hallo zusammen,
um zu verdeutlichen, was ich mit "verbesserter Aussicht" meine, stelle ich zwei Bilder zum Vergleich ein:
vorher mit O 410:
nachher mit KH 150:
Im nächsten Schritt werden die KH 150 zusammen mit den KH 750 eingemessen.
Viele Grüße
Rudolf
um zu verdeutlichen, was ich mit "verbesserter Aussicht" meine, stelle ich zwei Bilder zum Vergleich ein:
vorher mit O 410:
nachher mit KH 150:
Im nächsten Schritt werden die KH 150 zusammen mit den KH 750 eingemessen.
Viele Grüße
Rudolf
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Guten Morgen,
obwohl ich nichts gegen große Lautsprecher habe, gefällt mir die aktuelle Variante auch besser. Vielleicht wären etwas „grazilere“ Stands für die O 410 für meinen Geschmack schon weniger auffällig.
Auf jeden Fall gefällt mir der Raum inklusive der schönen Aussicht sehr gut und wahrscheinlich klingt es auch prima, toll.
Viele Grüße und viel Spaß,
Claudia
obwohl ich nichts gegen große Lautsprecher habe, gefällt mir die aktuelle Variante auch besser. Vielleicht wären etwas „grazilere“ Stands für die O 410 für meinen Geschmack schon weniger auffällig.
Auf jeden Fall gefällt mir der Raum inklusive der schönen Aussicht sehr gut und wahrscheinlich klingt es auch prima, toll.
Viele Grüße und viel Spaß,
Claudia
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Hallo lieber Rudolf,
auch von mir alle Daumen hoch für die schöne Optik.👍👍
Wie hier schon oft geschrieben: das Auge hört auch mit.
Liebe Grüße von der anderen Rheinseite
Ralf
auch von mir alle Daumen hoch für die schöne Optik.👍👍
Wie hier schon oft geschrieben: das Auge hört auch mit.
Liebe Grüße von der anderen Rheinseite
Ralf
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Moin Rudolf,
und wo bleiben dann die O410 ?
Beste Grüße
Uwe
und wo bleiben dann die O410 ?
Beste Grüße
Uwe
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Liebe Freunde,
heute Vormittag hat es aus Kübeln geschüttet; ein idealer Zeitpunkt also, um die Einmessung durchzuführen. So sah es währenddessen bei mir aus:
Hier das Messergebnis mit Zielkurve:
Zum Vergleich die Messung der O 410:
Die Übertragungsstrecke ist in beiden Fällen analog.
Hören konnte ich dann nicht mehr, weil sich das Wetter inzwischen verbessert hatte und wir mit unserem Pflegehund eine Wanderung unternommen haben. Von der sind wir inzwischen zurück, aber jetzt laufen die French Open. Ich werde berichten, sobald ich zum Hören komme!
Viele Grüße
Rudolf
heute Vormittag hat es aus Kübeln geschüttet; ein idealer Zeitpunkt also, um die Einmessung durchzuführen. So sah es währenddessen bei mir aus:
Hier das Messergebnis mit Zielkurve:
Zum Vergleich die Messung der O 410:
Die Übertragungsstrecke ist in beiden Fällen analog.
Hören konnte ich dann nicht mehr, weil sich das Wetter inzwischen verbessert hatte und wir mit unserem Pflegehund eine Wanderung unternommen haben. Von der sind wir inzwischen zurück, aber jetzt laufen die French Open. Ich werde berichten, sobald ich zum Hören komme!
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo zusammen,
jetzt hatte ich Zeit, mich mit dem neuen Setup etwas einzuhören. Erster Eindruck gegenüber den KH 150 solo: Wow, jetzt ist auch das gewohnte Bassfundament wieder da! Die Bässe aus geschlossenen Boxen wie der KH 750 sind doch eine andere Liga als die vom bordeigenen Bassreflex-System der KH 150. Wobei der Vergleich nicht fair ist: Die KH 150 stehen weiter als 1 m von der Frontwand entfernt und müssen, wenn sie solo spielen, im Bass Schwerstarbeit verrichten, wohingegen die wandnah aufgestellten Subwoofer durch den Roomgain aus dem Vollen schöpfen können.
Die Tonalität ist nun gefühlt identisch zu vorher. Allenfalls will mir scheinen, dass die O 410 bei Sopranstimmen etwas seidiger spielten*, aber ein ähnliches Ergebnis habe ich bei den KH 150 durch eine weitere Absenkung der Zielkurve zu den Höhen hin erreichen können. *) Das kann auch mit den Abdeckgittern zusammenhängen, mit denen ich die O 410 betrieben hatte.
Zielkurve mit etwas mehr abgesenkten Höhen:
Eine kleine technische Hürde auf dem Weg zum klanglichen Olymp möchte ich nicht verschweigen: Nachdem ich von den KH 150 solo auf die Kombi mit den beiden KH 750 wechselte, fiel mir ein zuvor nicht vernommenes Grundrauschen auf. Die schnelle Antwort vom Neumann-Service:
Die erhoffte Win-win-Situation ist somit eingetreten: Mit einem geringeren apparativen Aufwand erhalte ich bei gleicher Klangqualität eine deutlich verbesserte Aussicht. Die Töne scheinen dadurch regelrecht im Raum zu schweben. So darf es gerne bleiben.
Nun kann ich auch Uwes Frage beantworten:
Viele Grüße
Rudolf
jetzt hatte ich Zeit, mich mit dem neuen Setup etwas einzuhören. Erster Eindruck gegenüber den KH 150 solo: Wow, jetzt ist auch das gewohnte Bassfundament wieder da! Die Bässe aus geschlossenen Boxen wie der KH 750 sind doch eine andere Liga als die vom bordeigenen Bassreflex-System der KH 150. Wobei der Vergleich nicht fair ist: Die KH 150 stehen weiter als 1 m von der Frontwand entfernt und müssen, wenn sie solo spielen, im Bass Schwerstarbeit verrichten, wohingegen die wandnah aufgestellten Subwoofer durch den Roomgain aus dem Vollen schöpfen können.
Die Tonalität ist nun gefühlt identisch zu vorher. Allenfalls will mir scheinen, dass die O 410 bei Sopranstimmen etwas seidiger spielten*, aber ein ähnliches Ergebnis habe ich bei den KH 150 durch eine weitere Absenkung der Zielkurve zu den Höhen hin erreichen können. *) Das kann auch mit den Abdeckgittern zusammenhängen, mit denen ich die O 410 betrieben hatte.
Zielkurve mit etwas mehr abgesenkten Höhen:
Eine kleine technische Hürde auf dem Weg zum klanglichen Olymp möchte ich nicht verschweigen: Nachdem ich von den KH 150 solo auf die Kombi mit den beiden KH 750 wechselte, fiel mir ein zuvor nicht vernommenes Grundrauschen auf. Die schnelle Antwort vom Neumann-Service:
Volltreffer! Eine Absenkung des Pegels auf 95 dB verringert das Grundrauschen drastisch, so dass ich es nur noch mit an den Hochtöner angelegtem Ohr hören kann.Neumann hat geschrieben:Bitte probieren Sie Folgendes:
• Entfernen Sie die Verbindung der KH 150 zum Subwoofer und beurteilen Sie das Rauschen. Wenn sich das Rauschen signifikant verringert, liegt es an den davor geschalteten Geräten.
• Entfernen Sie die Verbindung Ihrer Quelle zum KH750 und beurteilen Sie das Rauschen. Wenn sich das Rauschen signifikant verringert, liegt es an der Quelle.
• Stellen Sie in der MA 1 den Pegel auf 95 dB und beurteilen Sie das Rauschen. Das Rauschen in dieser Einstellung sollte sich mit angeschlossenem Sub um nicht mehr als ca. 1,5 dB erhöhen gegenüber nicht verbundenem Sub, wenn keine Quelle angeschlossen ist.
• Stellen Sie die Monitore und den Subwoofer auf Local-Betrieb und stellen Sie alle Gain-Potis auf Max und die Output Level Switches auf 100 dB SPL. Das Rauschen sollte etwa ähnlich sein, zu dem mit MA 1.
Die niedrigsten Rauschwerte erzielen Sie, wenn die Monitore über die Digitalverbindung mit dem Subwoofern und Ihre Quelle digital mit dem Sub verbunden ist.
Die erhoffte Win-win-Situation ist somit eingetreten: Mit einem geringeren apparativen Aufwand erhalte ich bei gleicher Klangqualität eine deutlich verbesserte Aussicht. Die Töne scheinen dadurch regelrecht im Raum zu schweben. So darf es gerne bleiben.

Nun kann ich auch Uwes Frage beantworten:
Lieber Uwe, deine O 410 sind und bleiben die besten Lautsprecher, die ich jemals in meinen vier Wänden hören durfte. Ich habe sie sorgfältig in ihrer OVP eingelagert. Sobald ich ein größeres Hördreieck realisieren kann, schlägt deren Stunde erneut!nicos1 hat geschrieben: 25.05.2025, 13:14 Moin Rudolf,
und wo bleiben dann die O410 ?
Beste Grüße
Uwe
Viele Grüße
Rudolf
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grüß dich Rudolf,
so einen "Neumann-Service" wünscht man sich von andren Herstellern!
Ich wünsch dir viel Freude mit dem kompakten Set.
Peter
so einen "Neumann-Service" wünscht man sich von andren Herstellern!
Ich wünsch dir viel Freude mit dem kompakten Set.
Peter
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- „wie Jupiter zum aktiven Hören kam“
Hallo Rudolf,
Interessante Messung, gerade die Korrektur im Subbassbereich bis 60Hz.
Ich habe mich in letzter Zeit mit diesem Thema etwas stärker befasst.
Ich erstelle die Filter jedoch mit Acourate.
Dazu habe ich einige Berichte der professionellen Mastering-Ing gelesen.
Hier hilft Google „Einstellung Mastering Subbassbereich Kickbassbereich“
Hier wird sehr oft empfohlen beim Mastering den Subbassbereich 40-60 bzw. 70 Hz gegenüber dem Kickbassbereich 80-150 Hz um ca 3-4 dB niedriger einzustellen.
Diese Einstellung dient lt. Mastering-Ing. zur klareren und sauberen Darstellung des Kickbassbereich, sofern beide Frequenzbereiche gleichzeitig in der Musik vorkommen, soll die Absenkung der Amplitude des Subbassbereichs den Kickbassbereich klarer und sauberer erscheinen lassen.
Ich leite daraus für mich ab, dass der Subbassbereich im Abhörraum ebenfalls um diese 3-4 dB leiser sein soll.
Durch den gegebenen Raum ergibt sich ja meist eine Überhöhung der Frequenzen im Bassbereich, daher schneide ich aktuell den Subbassbereich im Filter eher ab als das ich ihn anhebe.
Die Geithain RL901 erlauben dies ua. auch durch Bordmittel wie auch deine KH 750.
Ein weiterer Grund ist die Abklingzeit des Subbassbereichs in unseren zugegebenermaßen kleinen Räumen.
Im allgemeinen haben wir in unseren kleinen Räumen ja meist eine zu hohe Nachhallzeit im Bassbereich.
Daher meine Fragen.
Wie verhält sich die Messung der Nachhallkurve nachdem du das Loch 20 bis 35 Hz um fast 8 dB anhebst gegenüber der Messung ohne Anhebung.
Der Frequenzgang der KH 750 im Freifeld gemessen 18-750Hz wird mit +-3dB angegeben.
Ich gehe davon aus, die -3dB beziehen sich auf den unteren Frequenzbereich.
Wenn dieser Bereich jetzt bei den beiden Subs um 8 dB angehoben wird, würde ich ein Anstieg von Verzerrungen vermuten, liege hier richtig.
Hast du dir schon mal eine Korrektur angehört die lediglich im Bassbereich die Spitze zwischen 40-60 Hz korrigiert und den Bereich unter 40 Hz unberührt läßt.
Ich bin seit längerem auf der Suche nach Filtereinstellungen für den Bassbereich die bei gegebenen Raumbedingungen mehr Farbigkeit der Bassläufe erlauben, dies durch Absenken des Subassbereichs.
Oftmals maskieren für mich zu hohe Amplituden bei diesem Bereich den Kickbassbereich.
Interessant ist, dass du gerade für deinen persönlichen Wohlklang einen entgegengesetzten Weg gehst, du füllst die Auslöschungen auf.
Wie immer gilt auch hier, gut ist was gefällt.
Gruß
Harald
Interessante Messung, gerade die Korrektur im Subbassbereich bis 60Hz.
Ich habe mich in letzter Zeit mit diesem Thema etwas stärker befasst.
Ich erstelle die Filter jedoch mit Acourate.
Dazu habe ich einige Berichte der professionellen Mastering-Ing gelesen.
Hier hilft Google „Einstellung Mastering Subbassbereich Kickbassbereich“
Hier wird sehr oft empfohlen beim Mastering den Subbassbereich 40-60 bzw. 70 Hz gegenüber dem Kickbassbereich 80-150 Hz um ca 3-4 dB niedriger einzustellen.
Diese Einstellung dient lt. Mastering-Ing. zur klareren und sauberen Darstellung des Kickbassbereich, sofern beide Frequenzbereiche gleichzeitig in der Musik vorkommen, soll die Absenkung der Amplitude des Subbassbereichs den Kickbassbereich klarer und sauberer erscheinen lassen.
Ich leite daraus für mich ab, dass der Subbassbereich im Abhörraum ebenfalls um diese 3-4 dB leiser sein soll.
Durch den gegebenen Raum ergibt sich ja meist eine Überhöhung der Frequenzen im Bassbereich, daher schneide ich aktuell den Subbassbereich im Filter eher ab als das ich ihn anhebe.
Die Geithain RL901 erlauben dies ua. auch durch Bordmittel wie auch deine KH 750.
Ein weiterer Grund ist die Abklingzeit des Subbassbereichs in unseren zugegebenermaßen kleinen Räumen.
Im allgemeinen haben wir in unseren kleinen Räumen ja meist eine zu hohe Nachhallzeit im Bassbereich.
Daher meine Fragen.
Wie verhält sich die Messung der Nachhallkurve nachdem du das Loch 20 bis 35 Hz um fast 8 dB anhebst gegenüber der Messung ohne Anhebung.
Der Frequenzgang der KH 750 im Freifeld gemessen 18-750Hz wird mit +-3dB angegeben.
Ich gehe davon aus, die -3dB beziehen sich auf den unteren Frequenzbereich.
Wenn dieser Bereich jetzt bei den beiden Subs um 8 dB angehoben wird, würde ich ein Anstieg von Verzerrungen vermuten, liege hier richtig.
Hast du dir schon mal eine Korrektur angehört die lediglich im Bassbereich die Spitze zwischen 40-60 Hz korrigiert und den Bereich unter 40 Hz unberührt läßt.
Ich bin seit längerem auf der Suche nach Filtereinstellungen für den Bassbereich die bei gegebenen Raumbedingungen mehr Farbigkeit der Bassläufe erlauben, dies durch Absenken des Subassbereichs.
Oftmals maskieren für mich zu hohe Amplituden bei diesem Bereich den Kickbassbereich.
Interessant ist, dass du gerade für deinen persönlichen Wohlklang einen entgegengesetzten Weg gehst, du füllst die Auslöschungen auf.
Wie immer gilt auch hier, gut ist was gefällt.
Gruß
Harald
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Hallo Harald,
vielen Dank für deinen Input. Soweit wie du bin ich mit meinen Anpassungen noch nie gegangen! Ich verlasse mich da ganz auf die "KI" des MA 1. Ich habe den Bassbreich gegenüber der Default-Kurve minimal angehoben, genauso, wie ich die Höhen minimal weiter abgesenkt habe. Für mich klingt es damit sehr schlüssig. Sobald die Tennis-Sommersaison vorbei ist, werde ich mich mit weiteren Optimierungen befassen. Morgen früh geht es aber erst einmal nach Paris zu den French Open.
Viele Grüße
Rudolf
vielen Dank für deinen Input. Soweit wie du bin ich mit meinen Anpassungen noch nie gegangen! Ich verlasse mich da ganz auf die "KI" des MA 1. Ich habe den Bassbreich gegenüber der Default-Kurve minimal angehoben, genauso, wie ich die Höhen minimal weiter abgesenkt habe. Für mich klingt es damit sehr schlüssig. Sobald die Tennis-Sommersaison vorbei ist, werde ich mich mit weiteren Optimierungen befassen. Morgen früh geht es aber erst einmal nach Paris zu den French Open.
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
das ist ein tolles Ergebnis im Sinne von ‚weniger is manchmal mehr‘.
Die leichten tonalen Unterschiede könnten evtl einer unterschiedlichen Abstrahlcharakteristik geschuldet sein, die die Energieverteilung ausserhalb der Achse beeinflusst.
Aber wenn nach der leichten Korrektur alles einrastet, dann passt es offensichtlich.
Unter dem Strich ist also das Hörerlebnis in Deinem Setup (Raum, Hörabstand, eingemessen mit KH750) quasi identisch zw. O410 und Kh 150?
Wenn dem so ist, stellt sich mir die fiktive Frage, ob sich eine O410 / Kh420 in einem 2+2 setup - mit Hörabstand nicht grösser als ca. 3 Meter - nennenswert unterscheiden würde in einem Blindtest…. Sich der Mehraufwand in mehr Hörfreude skaliert?
Gruß,
Wolfgang
das ist ein tolles Ergebnis im Sinne von ‚weniger is manchmal mehr‘.
Die leichten tonalen Unterschiede könnten evtl einer unterschiedlichen Abstrahlcharakteristik geschuldet sein, die die Energieverteilung ausserhalb der Achse beeinflusst.
Aber wenn nach der leichten Korrektur alles einrastet, dann passt es offensichtlich.
Unter dem Strich ist also das Hörerlebnis in Deinem Setup (Raum, Hörabstand, eingemessen mit KH750) quasi identisch zw. O410 und Kh 150?
Wenn dem so ist, stellt sich mir die fiktive Frage, ob sich eine O410 / Kh420 in einem 2+2 setup - mit Hörabstand nicht grösser als ca. 3 Meter - nennenswert unterscheiden würde in einem Blindtest…. Sich der Mehraufwand in mehr Hörfreude skaliert?
Gruß,
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
deine Frage kann ich leider nicht beantworten. 3 m sind schon eine Ansage. Bei der KH 420 / O 410 wäre ich mir sicher, dass es da keine Probleme gibt. Wenn du sie zudem wandnah aufstellst, kannst du dir auch die Subwoofer sparen. Den Bass anpassen geht ja immer noch mit Acourate oder einem anderen Korrekturprogramm.
Viele Grüße
Rudolf
deine Frage kann ich leider nicht beantworten. 3 m sind schon eine Ansage. Bei der KH 420 / O 410 wäre ich mir sicher, dass es da keine Probleme gibt. Wenn du sie zudem wandnah aufstellst, kannst du dir auch die Subwoofer sparen. Den Bass anpassen geht ja immer noch mit Acourate oder einem anderen Korrekturprogramm.
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Hallo Wolfgang,
noch etwas ist mir eingefallen:
Laut Technischem Datenblatt liefert die als Bassreflex-System ausgeführte KH 420 / O 410 im Bassbereich (gemittelt zwischen 50 Hz und 100 Hz) einen Maximalschalldruck in Höhe von 109,9 dB, während der geschlossene KH 750 "nur" 105,0 dB liefert. Die KH 420 stellt im Bass also ca. 75 % mehr Schalldruck zur Verfügung! Das sollte man wissen.
Zumindest bei mir ist es so, dass die Deckenkonstruktion (Rigips) einiges an Bassenergie "auffrisst". Insofern kann ich dir leider keinen Freibrief erteilen. Es kommt wie immer drauf an.
Viele Grüße
Rudolf
noch etwas ist mir eingefallen:
Laut Technischem Datenblatt liefert die als Bassreflex-System ausgeführte KH 420 / O 410 im Bassbereich (gemittelt zwischen 50 Hz und 100 Hz) einen Maximalschalldruck in Höhe von 109,9 dB, während der geschlossene KH 750 "nur" 105,0 dB liefert. Die KH 420 stellt im Bass also ca. 75 % mehr Schalldruck zur Verfügung! Das sollte man wissen.
Zumindest bei mir ist es so, dass die Deckenkonstruktion (Rigips) einiges an Bassenergie "auffrisst". Insofern kann ich dir leider keinen Freibrief erteilen. Es kommt wie immer drauf an.
Viele Grüße
Rudolf