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Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Vinotinto · „wie Vinotinto zum aktiven Hören kam“
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„wie Vinotinto zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Vinotinto »

Vorab: Bin kein Experte für Klassik, möchte aber trotzdem etwas beisteuern
alcedo hat geschrieben: 27.04.2025, 18:22 Es gibt übrigens noch ein Album mit den beiden Klavierkonzerten...
Hallo Jörg,

ich hatte vor ein paar Tagen sein Album mit Ravels Klavierkonzerten gehört. Das Klavierkonzert in G Dur kannte ich noch nicht, fand aber sofort Gefallen weil Ravel harmonisch etwas vom Jazz adaptiert hat. Die Surround Aufnahme in Dolby Atmos ist wunderbar klar durchhörbar, vermutlich technisch eine der besten Aufnahmen von Ravels Werk.

Im Streaming Angebot von Apple Music habe ich weitere interessante Einspielungen gefunden.

https://www.deutschegrammophon.com/en/c ... -wang-4351
Bei Yuja Wang fielen mir die präzisen Triller auf.

https://www.discogs.com/de/release/5333 ... tos-Menuet
Martha Argerich und das London Symphony Orchestra erscheinen mir energischer zu musizieren, Argerich wirkt souveräner.


Gruß
Andreas
alcedo · „wie alcedo zum aktiven Hören kam“
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„wie alcedo zum aktiven Hören kam“

Beitrag von alcedo »

Guten Abend,

am Wochenende habe ich ein sehr nettes (und darüberhinaus sehr gastfreundliches ;-)) Forumsmitglied besucht (Danke noch einmal dafür, Peter und Ute!!) und neben vielen interessanten Gesprächen, Austausch von Rezepten, Beäugen der Anlage haben wir auch Musik gehört 😇.

Mit eine der ersten Platten (ja, wir haben hauptsächlich Vinyl verkostet) war das auch hier im Forum bekannte Album aus 1974 "Midnight Sugar". Ich kenne einige digitale Versionen, aber diese Platte schlägt sie alle - was für ein wunderbarer Klang kam da aus den Boxen!

Und was hat das nun hier im Thread für Neuerscheinungen zu suchen?
Nun - soeben wurde das neueste Album "Requests" vom Tsuyoshi Yamamoto Trio veröffentlicht:

Bild

Im Untertitel steht "meets Yoshihiko Kannari". Wer ist das nun wieder? Das ist eben genau der Toningenieur, der auch "Midnight Sugar" und viele andere berühmte Alben von "Three Blind Mice" in den 70ern produzierte. Beide haben sich bereits 2022 wieder zusammengetan (z.B. "Sweet for K.") und so auch diesmal. Entstanden ist ein wunderbar zu hörendes Doppelalbum mit vielen bekannten Stücken, quasi Publikumslieblingen - live neu aufgenommen. Mit astreiner Akustik und toller Atmosphäre.
Macht Spaß!

Viele Grüße
Jörg
Horse Tea · „wie Horse Tea zum aktiven Hören kam“
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„wie Horse Tea zum aktiven Hören kam“

Beitrag von Horse Tea »

Horse Tea hat geschrieben: 04.12.2024, 20:54 wieder kann ich Dir beim Malion Q. voll zustimmen. Sehr frisch und attraktiv musiziert. Auch die Aufnahme weiß klanglich sehr zu gefallen.
Dass dieses Quartett ein Standbein in Frankfurt hat, also nicht weit weg, ist mir bisher entgangen. Fünf der nächsten dreizehn Konzerte des Ensembles sind, laut Webseite, in oder um Frankfurt lokalisiert, u.a. an der HfMDK.
Hallo Harald, liebe Freundes des Streichquartetts,

dieser Beitrag passt hier nicht ideal hinein, ich habe aber keinen besseren Platz gefunden.

Die nach ihrer Homepage vorläufig letzte Gelegenheit das Malion Quartett in der Nähe von Frankfurt zu hören, hat nun endlich geklappt und zwar in einer Kirche mit außergewöhnlich transparenten Akustik in Obertshausen. L. v. Beethoven war nicht auf dem Programm, sondern eine Bearbeitung von fünf Bach Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier durch W.A. Mozart, F. Schuberts Rosamunde Quartett und das Quartett in F-Dur von M. Ravel. Das Malion Quartett hat wieder schlank, sehr homogen und fein musiziert. Die Instrumente sind ausgesprochen klangschön, insbesondere Bratsche und Cello (italienisch, frühes 17. Jahrhundert). Das Streichquartett von Ravel hatten wir vor noch nicht einmal 14 Tagen mit dem Eliot Quartett gehört. Letzteres spielte es emotionaler und mitreißender als das Malion Quartett. Dennoch ein Glücksfall, dass es zwei so gute, noch junge Quartette aus der HfMDK in Frankfurt gibt.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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