D/A-Wandler und Reclocker in der Diskussion
Hallo René,
In der Kette Zuspieler -> Big Ben -> Rosetta hat der Zuspieler naturgemäß einen eigenen Takt, der jedoch im Big Ben durch seinen eigenen ersetzt wird (Reclocking). Der Rosetta hat zwar auch seine eigene Clock, er wird allerdings umgeschaltet auf externe Synchronisation, d.h. er übernimmt den Takt des Big Ben.
Zur Bedienung des Rosetta: Der dritte Button von links "Sync [WC I/O]" dient dieser Einstellung: Man drückt den Button so oft, bis die grüne LED "EXT" leuchtet und zusätzlich die gelbe LED neben der Position "S/P Coax" bzw. "S/P OPT". Mit dem vierten Button von links "Source [SRC] muss dann natürlich entsprechend die Einstellung "S/P Coax" bzw. "S/P OPT" aktiviert werden.
Ich hoffe, nun hat es ein bißchen Licht in die Sache gebracht
Grüße
Fujak
In der Kette Zuspieler -> Big Ben -> Rosetta hat der Zuspieler naturgemäß einen eigenen Takt, der jedoch im Big Ben durch seinen eigenen ersetzt wird (Reclocking). Der Rosetta hat zwar auch seine eigene Clock, er wird allerdings umgeschaltet auf externe Synchronisation, d.h. er übernimmt den Takt des Big Ben.
Zur Bedienung des Rosetta: Der dritte Button von links "Sync [WC I/O]" dient dieser Einstellung: Man drückt den Button so oft, bis die grüne LED "EXT" leuchtet und zusätzlich die gelbe LED neben der Position "S/P Coax" bzw. "S/P OPT". Mit dem vierten Button von links "Source [SRC] muss dann natürlich entsprechend die Einstellung "S/P Coax" bzw. "S/P OPT" aktiviert werden.
Ich hoffe, nun hat es ein bißchen Licht in die Sache gebracht
Grüße
Fujak
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Hallo René,
Du hast doch gleich zwei Volkssonosse als Quelle. Falls einer davon für die Rosetta als Quelle dienen soll, würde ich den Big Ben draußen lassen. Sauberer als der Takt aus Deinem ZP90 wird der synchronisierte aus dem Big Ben wohl kaum sein. Es ist nämlich einfacher, einen supersauberen freilaufenden Takt zu erzeugen - was ich im ZP90 mache - als einen, den man per PLL-Regelschleife einem Eingangstakt nachziehen muss. Die Taktpräzision, die aus dem getunten ZP90 kommt, ist state of the art - präziser geht derzeit mit vertretbarem Aufwand technologisch nicht (klar, Physiker an die Front, jetzt kommen bestimmt die Vorschläge mit den auf knapp über den absoluten Nullpunkt gekühlten Späßchen im Bunker unter den Alpen etc., aber ich sagte ja deshalb "vertretbarer Aufwand"). Deshalb - falls Du nicht noch andere Digitalquellen an die Rosetta anschließen willst - würde ich mir an Deiner Stelle die 1379 Euro für den Big Ben sparen.
Viele Grüße
Gert
Du hast doch gleich zwei Volkssonosse als Quelle. Falls einer davon für die Rosetta als Quelle dienen soll, würde ich den Big Ben draußen lassen. Sauberer als der Takt aus Deinem ZP90 wird der synchronisierte aus dem Big Ben wohl kaum sein. Es ist nämlich einfacher, einen supersauberen freilaufenden Takt zu erzeugen - was ich im ZP90 mache - als einen, den man per PLL-Regelschleife einem Eingangstakt nachziehen muss. Die Taktpräzision, die aus dem getunten ZP90 kommt, ist state of the art - präziser geht derzeit mit vertretbarem Aufwand technologisch nicht (klar, Physiker an die Front, jetzt kommen bestimmt die Vorschläge mit den auf knapp über den absoluten Nullpunkt gekühlten Späßchen im Bunker unter den Alpen etc., aber ich sagte ja deshalb "vertretbarer Aufwand"). Deshalb - falls Du nicht noch andere Digitalquellen an die Rosetta anschließen willst - würde ich mir an Deiner Stelle die 1379 Euro für den Big Ben sparen.
Viele Grüße
Gert
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Hallo Gert
Was den ZP90 betrifft, kann man nur zustimmen:
Damit überlistet man die Eingangsstufe, die nun ihren PLL-Jitter für sich behalten kann.
Was aber, wenn der Wandler auf 96/192kHz upsampled? Dann kann man die WordClock wohl vergessen.
Grüße Hans-Martin
Was den ZP90 betrifft, kann man nur zustimmen:
Was den nachfolgenden Wandler betrifft, bleibt dessen Eingangsstufe immer problematisch, denn sie muss sich irgendwie auf das Signal synchronisieren.Fortepianus hat geschrieben:Du hast doch gleich zwei Volkssonosse als Quelle. Falls einer davon für die Rosetta als Quelle dienen soll, würde ich den Big Ben draußen lassen. Sauberer als der Takt aus Deinem ZP90 wird der synchronisierte aus dem Big Ben wohl kaum sein. Es ist nämlich einfacher, einen supersauberen freilaufenden Takt zu erzeugen - was ich im ZP90 mache - als einen, den man per PLL-Regelschleife einem Eingangstakt nachziehen muss. Die Taktpräzision, die aus dem getunten ZP90 kommt, ist state of the art - präziser geht derzeit mit vertretbarem Aufwand technologisch nicht
...und es wäre konsequent, auf den geäußerten Wunsch beim ZP90 nach dem XO noch einen 256er Teiler einzubauen und einen WordClock Ausgang anzubieten, das bläst dann BigBen und ähnliche Konzepte voll vom Tisch, vorausgesetzt der Wandler hat einen WordClock Eingang.Deshalb - falls Du nicht noch andere Digitalquellen an die Rosetta anschließen willst - würde ich mir an Deiner Stelle die 1379 Euro für den Big Ben sparen.
Damit überlistet man die Eingangsstufe, die nun ihren PLL-Jitter für sich behalten kann.
Was aber, wenn der Wandler auf 96/192kHz upsampled? Dann kann man die WordClock wohl vergessen.
Grüße Hans-Martin
Hallo Fujiak - Vielen DankFujak hat geschrieben:Ich hoffe, nun hat es ein bißchen Licht in die Sache gebracht
- macht die Intelliclock der Rosetta ein reclocking oder nur ein upsampling?
- wenn upsampling bei der Rosetta verwendet wird muss SRC beim Analogausgang aktiviert sein sonst kommt kein Signal - warum?
- wenn ein höherer Takt über extern anliegt kommt auch ohne SRC ein Analogsignal?
Grüße
René
Hallo René,
meines Wissens handelt es sich dabei um ein Reclocking, wenn Intelliclock aktiviert ist (also keine externe Sync). Zu Deinen anderen beiden Fragen, kann ich nichts näheres sagen, weil mir Deine Anschlusskonfiguration und die Position der anderen Schalter fehlt. Was sagt denn die Bedienungsanleitung dazu?
Grüße
Fujak
meines Wissens handelt es sich dabei um ein Reclocking, wenn Intelliclock aktiviert ist (also keine externe Sync). Zu Deinen anderen beiden Fragen, kann ich nichts näheres sagen, weil mir Deine Anschlusskonfiguration und die Position der anderen Schalter fehlt. Was sagt denn die Bedienungsanleitung dazu?
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,Fujak hat geschrieben:meines Wissens handelt es sich dabei um ein Reclocking, wenn Intelliclock aktiviert ist (also keine externe Sync). Zu Deinen anderen beiden Fragen, kann ich nichts näheres sagen, weil mir Deine Anschlusskonfiguration und die Position der anderen Schalter fehlt. Was sagt denn die Bedienungsanleitung dazu?
ich war der Annahme Du hast eine Rosetta.
Die Bedienungsanleitung: http://support.apogeedigital.com/assets ... sguide.pdf
CONFIG:
Linn DS - SPDIF in - analog out - Linn Kontrol - LS
Rossetta: bei Takt 44,1(vom DS kommend) - auf 176,4 gestellt und CODA nicht aktiviert (24 BIT kommt automatisch) - SRC bei analog (Button 18) aktiviert -
Grüße
René
Dieser DAC ist mir wegen seiner konsequenten Bauweise aufgefallen:
http://www.teddypardo.com/Articles/TeddyDAC.pdf
Was sagen unsere Fachleute dazu?
Gruß
Franz
http://www.teddypardo.com/Articles/TeddyDAC.pdf
Was sagen unsere Fachleute dazu?
Gruß
Franz
Hallo liebe Leute aus dem Forum,
nachdem ich nun die Diskussionen über Zuspieler im HD-Format mit Interesse verfolgen konnte (Teac und Linn) würde mich mal die Meinung der Fachleute über DACs interessieren. Machen die nicht die eigentliche Musik? Gibt es auch noch Unterschiede in der Qualität zwischen Teac und Linn - wie ich hier lesen konnte - wenn der DAC schon außergewöhliche Qualitäten hat?
Mich interessieren vor allem einmal bezahlbare Komponenten. Ich werde mir jetzt den Teac einmal zulegen die kommenden Wochen - kann mein Yamaha AV Receiver 765, der auch 192 khz Files verstehen soll, eigentlich die Qualität an meine Naim 202/200 mit Audio Physic Tempo VI weiter geben? Ich liebäugle natürlich mit dem NAIM DAC, aber 2600 Euro erlaubt mein Budget zur Zeit nicht... Teddy Pardo baut auch einen DAC, und wie schaut's mit Cambridge (da gibt es auch modifizierte Geräte...!) oder Arcam aus... ? Oder gibt es Selbstbauvorschläge aus Ingenieurskellern, die alles schlagen...?
Fragen über Fragen!
Beste Grüße aus Colonia und merry x-mas an alle
Zappa
nachdem ich nun die Diskussionen über Zuspieler im HD-Format mit Interesse verfolgen konnte (Teac und Linn) würde mich mal die Meinung der Fachleute über DACs interessieren. Machen die nicht die eigentliche Musik? Gibt es auch noch Unterschiede in der Qualität zwischen Teac und Linn - wie ich hier lesen konnte - wenn der DAC schon außergewöhliche Qualitäten hat?
Mich interessieren vor allem einmal bezahlbare Komponenten. Ich werde mir jetzt den Teac einmal zulegen die kommenden Wochen - kann mein Yamaha AV Receiver 765, der auch 192 khz Files verstehen soll, eigentlich die Qualität an meine Naim 202/200 mit Audio Physic Tempo VI weiter geben? Ich liebäugle natürlich mit dem NAIM DAC, aber 2600 Euro erlaubt mein Budget zur Zeit nicht... Teddy Pardo baut auch einen DAC, und wie schaut's mit Cambridge (da gibt es auch modifizierte Geräte...!) oder Arcam aus... ? Oder gibt es Selbstbauvorschläge aus Ingenieurskellern, die alles schlagen...?
Fragen über Fragen!
Beste Grüße aus Colonia und merry x-mas an alle
Zappa
hier noch ein review zum TeddyPardo DAC - der Kollege ist ja ganz aus dem Häuschen! Hat sogar einen Tag krankgefeiert, um sich seinen Aufnahmen über TeddyPardos DAC zu widmen... (hat der Entwickler diese review geschrieben, oder kann man dem Schreiberling trauen?)
Aber lest selber: http://www.audioasylum.com/audio/digita ... 55931.html
Beste Grüße
Zappa
Aber lest selber: http://www.audioasylum.com/audio/digita ... 55931.html
Beste Grüße
Zappa
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo ZappaZappa40 hat geschrieben:Oder gibt es Selbstbauvorschläge aus Ingenieurskellern, die alles schlagen...?
versuchs mal bei hoer-wege.de.
Grüße Hans-Martin
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Hallo zusammen,
Viele Grüße
Markus
als TeddyDAC Besitzer würde ich die von Franz gestellte Frage gern nochmal aufgreifen. Die Musik klingt über diesen DAC deutlich besser, weil analoger, als über den im Majik DS verbauten. Auch schwindet der im Majik deutlich zu hörende Vorsprung von hoch- zu niedrigauflösenden Formaten auf ein Minimum. Über den TeddyDAC klingen auch 44,1kHz/16bit Formate erstklassig. Wie kann das sein?Franz hat geschrieben:Dieser DAC ist mir wegen seiner konsequenten Bauweise aufgefallen:
http://www.teddypardo.com/Articles/TeddyDAC.pdf
Was sagen unsere Fachleute dazu?
Viele Grüße
Markus
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Hallo Markus,
wie man aus dem white paper entnehmen kann, wird beim schon sehr guten Receiverbaustein mit einer externen Clock gearbeitet. Das sorgt für ausgesprochen wenig Jitter.
Glaube jedoch nicht, daß ein Upsampling (wie z.B. beim benchmark) erfolgt, das wäre sonst beschrieben worden.
Der gute Klang wäre damit vielleicht auf die verwendeten Wolfson-Bausteine, eine anscheinend sehr gute Stromversorgung und die verbesserte Receivereinheit zurückzuführen.
USB scheint allerdings nicht so toll zu sein.
Gruß
Bernd Peter
wie man aus dem white paper entnehmen kann, wird beim schon sehr guten Receiverbaustein mit einer externen Clock gearbeitet. Das sorgt für ausgesprochen wenig Jitter.
Glaube jedoch nicht, daß ein Upsampling (wie z.B. beim benchmark) erfolgt, das wäre sonst beschrieben worden.
Der gute Klang wäre damit vielleicht auf die verwendeten Wolfson-Bausteine, eine anscheinend sehr gute Stromversorgung und die verbesserte Receivereinheit zurückzuführen.
USB scheint allerdings nicht so toll zu sein.
Gruß
Bernd Peter
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- Aktiver Neuling
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- Registriert: 08.05.2010, 07:34
Hallo Bernd Peter,
Viele Grüße
Markus
das ist korrekt. Bei UBS werden nur Formate bis 48kHz wiedergegeben. Wer darauf verzichten kann bekommt aber einen, wie ich finde, sehr guten Wandler für verhältnismäßig wenig Geld. In ein paar Monaten werde ich die Gelegenheit haben den TeddyDAC mal gegen den Naim DAC zu hören. Darauf bin ich schon sehr gespannt.Bernd Peter hat geschrieben:USB scheint allerdings nicht so toll zu sein.
Viele Grüße
Markus
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Markus,
eigentlich bin ich ja an deiner Frage selbst ein bißchen vorbeigerauscht.
Wenn Du keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Samplerates mehr wahrnimmst, könnte das vielleicht mit der Tatsache zu tun haben, daß der 8741 über mehrere interne Filter verfügt und diese vom Entwickler entsprechend der Samplerate unterschiedlich verwendet werden.
Das ist aber nur eine Vermutung.
Viel Spaß mit dem schönen Teil.
Gruß
Bernd Peter
eigentlich bin ich ja an deiner Frage selbst ein bißchen vorbeigerauscht.
Wenn Du keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Samplerates mehr wahrnimmst, könnte das vielleicht mit der Tatsache zu tun haben, daß der 8741 über mehrere interne Filter verfügt und diese vom Entwickler entsprechend der Samplerate unterschiedlich verwendet werden.
Das ist aber nur eine Vermutung.
Viel Spaß mit dem schönen Teil.
Gruß
Bernd Peter